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Zitat der Woche

Dieses mal hat es noch mal eine meiner Kommilitoninnen geschafft, das Zitat der Woche zu stellen. In den letzten beiden Wochen konnte ich mir schon Witze anhören, die alle in die gleiche Richtung gingen. Sie hält meine Frisur (und sie ist die erste, die das in diesem Ausmaße thematisiert, obwohl ich die Frisur schon seit über einem Jahr gelegentlich habe) für eine, die aus mir einen “Vorzeigearier” macht. Hier im Blog kann ich solche Witz natürlich nicht transportieren, das will ich auch gar nicht, aber kürzlich gabs den vorläufigen Höhepunkt. Auf dem Weg von einem Gebäude ins nächste fällt Ihr wieder meine seit Wochen gleiche Frisur auf und sie macht Ihre Witze (über die sogar ich teilweise lachen konnte) und meint zum Abschluss:

Hey, warum verkleidest Du Dich nicht auf Karneval als Nazi?

Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie gut man befreundet sein muss, um einen derartigen Witz gefahrlos reißen zu können: bin ich prüde, weil ich nicht darüber lachen kann und mich ein bisschen angegriffen fühle…?

Nachtwanderung

Ich bin gerade von einer ABI-Feier nach Hause gekommen. Auf dem Weg nach Hause habe ich zwei Mädels getroffen, die in meine Richtung gingen. Nett wie ich bin, habe ich angehalten und meine Dienste als Taxifahrer angeboten. Das die beiden erst 15 (oder noch jünger?!) waren, sah ich natürlich erst, als ich schon angehalten habe. Leicht unangenehme Situation. Die Konstellation Erwachsener Mann und zwei jüngere Mädels… naja, zu spät also gefragt, ob ich sie mitnehmen könne. Die beiden haben lange überlegt. Mit dem Hinweis, dass sie natürlich nein sagen können, habe ich mal nach ihrem Ziel gefragt. Als ich “Nideggen” hörte dachte ich zuerst an einen Scherz. Aber die beiden meinten das Ernst. Die wollten wirklich um 4.30 Uhr zu Fuß von einer Party nach Hause bis Nideggen gehen. Wie gesagt: maximal 15 Jahre. Weil sie sich nicht für ein Ja entscheiden wollten und ich auf keinen Fall drängen wollte, habe ich noch angeboten, ein Taxi zu rufen. Sie lehnten ab, weil sie kein Geld hätten (ich hätte ihnen das Geld geben sollen, ist mir in dem Moment aber nicht eingefallen). Also fuhr ich weiter.

Um das jetzt irgendwie interessant finden zu können, müsste ich natürlich noch sagen, wie weit “bis Nideggen” denn eigentlich ist. Schauts Euch einfach selber an (A ist der Punkt, wo ich sie sah, B ist Nideggen):
[googlemaps https://maps.google.com/maps?f=d&hl=de&geocode=5442937402257087343,50.587161,6.276665%3B4128679667203066349,50.693532,6.479278&saddr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe+%4050.587161,+6.276665&daddr=L11+%4050.693532,+6.479278&doflg=ptk&sll=50.640345,6.377975&sspn=0.196392,0.400314&ie=UTF8&s=AARTsJpltssvybOHL76bDN7zpj0RIBm-MQ&ll=50.640317,6.37825&spn=0.152412,0.291824&z=11&output=embed&w=425&h=350]
Laut google Maps eine halbe Stunde mit dem Auto und knapp 22km bis zum Ortseingang. Kann man nur hoffen, dass sie eine Busfahrkarte dabei haben oder zumindest ein Handy, bald stehen ja die Eltern auf…

Fehlgeleitet

Wie ist denn das eigentlich bei rtl & co.? Halten die sich immer an ihre Ankündigungen? Ich finde Überraschungen klasse und überrasche jetzt mit einem nicht angekündigten Beitrag über unvorhersehbare Dinge

Gerade eben habe ich eine SMS an einen Kommilitonen geschickt. Es sollte die letzte SMS von mehreren SMSes werden, die ihrerseits auch schon die letzten SMSes des Tages hätten sein sollen. Sie sollte lediglich auf eine eMail hinweisen, die ich kurz davor an ihn gesendet hatte.

Da ich bei freenet.de ein SMS Kontingent besitze und ich wegen der eMail sowieso online war, habe ich die SMS von da geschickt. Da sich das neue Portal im Beta Status befindet, muss man einige Fehler hinnehmen. Unter anderem Probleme beim Übernehmen der Telefonnummern. Mir ist dieses Problem zwar bekannt, selten ist es mir aber im entscheidenden Moment bewusst. So habe ich auch diese SMS an eine falsche Nummer meines (kaum gepflegten) freenet-Adressbuches geschickt.

Das tolle bei freenet: beim Empfänger wird nicht irgendeine (Internet-)Absendernummer angezeigt sondern meine Mobilfunknummer. Das dumme an der Sache: freenet hatte die Nummer einer Ex-Freundin ins Empfängerfeld eingetragen, zu der ich seit ca. fünf Jahren keinerlei Kontakt mehr habe. Vielleicht wäre auch das noch kein Grund, darüber einen Blogeintrag zu schreiben, aber ich schätze, sie wird sich über meine SMS trotzdem sehr wundern:

You’ve got an eMail.
So, jetzt hoffentlich bis morgen

Musik Laden in AachenFinale

edit: Ich habe den Namen des Aachener Musikladens aus dem Beitrag entfernt, und nenne ihn bis auf weiteres nur noch “Musikladen xy”.

Die gute Nachricht gleich vorweg: es ist mir gelungen, gestern jede Beziehung zum Musikladen xy zu beenden.

Und jetzt der Reihe nach:

Bei meinem dritten Besuch hatte man mir auf Nachfrage bestätigt, dass alle bestellten Teile innerhalb von zwei bis drei Tagen abholbereit im Laden seien. Dass das nicht geklappt hat, hatte ich ja bereits im anderen Beitrag berichtet. Jetzt sind seit der Zusage zehn Tage vergangen und ich dachte, nach den weniger positiven Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit, sei es angebracht, ein wenig öfter zu erscheinen. Eigentlich entspricht das nicht meiner Art, i.d.R. bin ich ein überaus geduldiger Kunde, aber ich muss gestehen, dass ich ein wenig Bedenken hege, überhaupt jemals ein funktionierendes System von dem Laden zu bekommen. Weiterlesen

Rechtliche und andere Fallen

Zu meinem Artikel bzgl. des Musik Center in Aachen erhielt ich von Gemini folgenden Kommentar:

[…] Du musst evtl. ein bisschen aufpassen, wenn Du sowas schreibst. Wegen Abmahnungen […]

Als ich heute um ca. 1 Uhr nach einem gemütlichen Abend in einer Bar in Aachen zu meinem Auto ging, konnte ich in der Pontstraße in einem geschlossenen Lokal einen einsamen letzten Gast beobachten. Es machte nicht den Eindruck, als wolle er noch länger bleiben, denn er ging vor dem Fenster entlang und es wirkte, als suche er einen Ausgang. Nachdem er die Fensterfront einmal komplett abgesucht hatte, verschwand er wieder ins unbeleuchtete innere des Lokals. Wie hoch ist die Gefahr für mich rechtlich belangt zu werden, wenn ich jetzt den Namen des Restaurants nenne? Weiterlesen

Musikladen in AachenDer Kunde ist König??

edit: Ich habe den Namen des Aachener Musikladens aus dem Beitrag entfernt, und nenne ihn bis auf weiteres nur noch “Musikladen xy”.

Nachdem die Sporthalle in der wir tanzen renoviert wurde, haben wir ein Schallproblem und daher ein nicht unerhebliches Verständigungsproblem beim Unterrichten. Die Lösung liegt nahe: Ein Headset muss her. Ich halte meine Stimme für laut genug, beuge mich aber dem Druck und mache einen Versuch mit einem Handmikrofon. Die Resonanz ist ausschließlich positiv. Eine Woche später stehe ich dann mit einem Leihheadset vor der Gruppe… und fühle mich sehr unwohl. Aber die Gruppe ist begeistert. Also steht fest: zwei Headsets für die Unterichtenden müssen her. Audiotechnik fällt in meinen Bereich. Nach einer leicht ziellosen Suche im Internet und rundfragen bei Bekannten, fällt mir der Musikladen xy in Aachen ein. Da bin ich schon öfter hervorragend beraten und bedient worden.

Erster Besuch:

Ich erkläre unseren Bedarf und erfahre, dass es im unteren Preissegment kaum Stationen gibt, die den Anschluss von zwei Drahtlosen Mikrofonen / Headsets erlauben. Aber ich liebe diesen Laden, weil er immer eine Lösung hat: einfach eine Station für ca. 170 € kaufen, die mit zwei Handmikrofonen ausgestattet ist und dann ein Erweiterungsset mit zwei Beltpacks (oder wie auch immer diese Headset-Dinger heißen mögen) für je ca. 40 € dazuerwerben. Wären insgesamt etwas über 250 € gewesen. Die Station ist vorrätig, die Packs müssen bestellt werden. Mit diesen Infos geh’ ich erst mal nach Hause.

Zweiter Besuch:

Ich entscheide, erst mal nur die Station zu nehmen um zu schauen, ob die Mikrofone ausreichend gut sind (Sende-/Empfangsleistung). Bei der Gelegenheit erzählen mir die beiden Mitarbeiter, man habe mir beim ersten mal das falsche Erweiterungsset rausgesucht, das korrekte kostet ca. 20 € pro Einheit mehr. Naja, trotzdem noch günstig.

Erster Versuch:

In der Halle beim Training am nächsten Tag sind wir begeistert: alles wie erwartet und mit hervorragender Haptik. Leider funktioniert nur ein Mikrofon. Beim Einschalten der Empfangsstation leuchten kurz alle LEDs auf, außer denen der zweiten Empfangeinheit, so dass ich glaube, dass dort ein Defekt vorliegt. Weiterlesen

Schadensbericht III Noch mehr Pech

Es nimmt kein Ende: nach Reifenpanne und Blechschaden, wurde es aber auch noch mal Zeit für was neues. Heute Mittag steige ich in mein Auto, starte… und höre den kläglichen Versuch des Anlassers, den Motor zum laufen zu bringen, bevor er kraftlos mit einer letzten Umdrehung aufgibt. Batterie leer, so mein erster Gedanke. Zum Glück steht in der Garage nicht nur mein Auto und in meinem Kofferraum liegt neben dem gerade wieder verstauten Reserverad mein Starthilfekabel. Reicht ein Ford Ka (hat der 50 PS?) aus, um einem Vectra mit mehr als doppelt so starken Motor Starthilfe zu geben? Gleich würde ich es erfahren. Alles angeschlossen, nichts läuft :-? Was kann das sein? Zum Glück stimmt mein erster Verdacht: es lag nur am fehlenden Kontakt einer der Klemmen. Nachdem ich an allen einmal gewackelt habe, startet mein Auto tadellos.

Auf zum Opelhändler meines Vertrauens. 120 € und eine neue Batterie gehört mir. Ok, ich werde es mir überlegen. Das Auto startet jetzt eigentlich wieder zuverlässig… naja, aber ehe ich demnächst wieder da stehe… also wieder hin zum Ople Händler (beim Hobby Extra kostet die Bosch Batterie glatt 10 € mehr). Während der Mitarbeiter die Rechnung fertig macht, zücke ich meine EC-Karte. Der Mitarbeiter tippt, geht vom PC mal zum Telefon, mal zum Drucker. Die zweite Mitarbeiterin blickt mich an. Sieht die EC-Karte und meint: “EC-Karte geht hier leider nicht.” Ich schaue etwas mitgenommen drein. Sie: “Aber es geht auf Rechnung.” Daraufhin dreht sich der meine Rechnung fertigende Mensch zu der Mitarbeiterin (!! nicht zu mir wohlgemerkt) und meint: “Nein, das geht nicht, ich habe die Rechnung schon auf Barzahlung gemacht.” Mein Blutdruck steigt. Ich bin von Natur aus ein ruhiger Mensch. “Aha.” sage ich. Der Mann meint, und wendet dabei sogar den Blick zu mir: “Am besten ist, sie gehen eben schnell zur Bank.” Ich glaube mich verhört zu haben. Aber ich bin von Natur aus ein geduldiger Mensch. Weiterlesen

„Echter“ Semesterferienbeginn

oder:

Ein Tag, an dem ich besser einfach liegen geblieben wäre

Die Vorzeichen für diesen Tag hätten besser kaum stehen können: Alle Semesteraufgaben erledigt, keine Vorlesungszeit mehr (also: Ferien!), Wochenende, Tanzen. Aber es wurde einer der Tage, die man möglichst schnell vergessen will.

Es fing schon “morgens” an: nach der “Hurra-heute-ist-unser-letzter-Tag-Party” am Vortag bin ich um 11 aus dem Bett gekommen und um 12 bekomme ich den Anruf meiner Tanzpartnerin: sie ist krank und kann nicht tanzen und auch nicht mit unterrichten. Sehr ärgerlich. Also was bleibt in der Kürze der Zeit? Unterrichte ich halt beide Gruppen alleine. Das ging auch einigermaßen locker über die Bühne. Dann die dritte Gruppe. Die unterrichtet eigentlich ein Freund von mir mit seiner Freundin/Tanzpartnerin, da er aber in Urlaub ist, sollte ich die Gruppe zusammen mit seiner Tanzpartnerin übernehmen. So weit so gut. Nur die Freundin taucht leider nicht auf. Also auch die dritte, mir vom Programm her sehr wenig vertraute Gruppe, alleine unterrichtet. Zur Krönung kommt dann zu unserem Training im Anschluss an die dritte Gruppe kein einziger Tänzer. So ein bisschen quatschen wäre zwar ganz nett gewesen, aber dann pack ich halt alles wieder ein.

Und gehe zum Auto. Draußen sitzen ein paar Jungs vor der Halle und weisen mich freundlich auf meinen platten Reifen vorne links hin. Reicht noch für bis zur Tankstelle zum befüllen. Leider hat die zu. Also weiter zur nächsten. Reifen wieder voll. Da meine kranke Tanzpartnerin direkt um die Ecke der Tankstelle wohnt, fahr ich da noch eben vorbei und schau mal nach dem rechten. Schwerer Fehler. Die Eltern verabschieden sich zu einer Party und kommen zwei Minuten später wieder rein um mir mitzuteilen, sie hätten mein Auto beim Ausparken erwischt.

Jetzt macht die Türe beim aufmachen noch ein paar Zusatzgeräusche. Als ich nach Hause aufbrechen will merke ich: der Reifen scheint kaputt zu sein: wieder platt. Reicht aber noch für bis nach Hause. Das ich dem Kanaldeckel, der auf der Straße einen Meter neben dem Loch liegt, und dem Kanalloch ausweichen konnte, passt eigentlich gar nicht in den Tagesablauf. Aber da hatte das Schicksal zum Glück Erbarmen mit mir. Zu Hause angekommen Bock ich das Auto auf damit es morgen früh nicht auf der Felge steht und lasse mich vors Fernsehen fallen. Dass ich währenddessen einen wahrscheinlich coolen Pokerabend verpasse, merke ich erst, als ich gegen Mitternacht mein verloren geglaubtes Mobiltelefon aus dem Kofferraum meines Autos ausgrabe.

Was für ein beknackter Start in die Ferien…

An der Theaterkasse

Untertitel: Wir wären gerne weiter gekommen…

Heute wollten wir mal ins Theater. “Instant Music: Blind Date”. Theater Aachen, Außenstelle Mörgens. Vorsichtshalber habe ich heute Vormittag angerufen und 4 Karten bestellt. Die Frau am Telefon teilt mir mit: “Kein Problem. Kommen sie die entweder bis 17 Uhr im Hauptgebäude abholen oder ab 19.30 Uhr im Mörgens.” Auch für mich alles kein Problem. Um 18 Uhr zufällig am Theater Aachen vorbei gekommen und schnell reingesprungen, um zu fragen, ob die Karten vielleicht doch noch hier zu haben seien. Die Antwort, wie erwartet: “Nein”. Kein Problem für mich. War ja auch so angekündigt.

Ich: “Kann man im Mörgens auch mit Gutschein bezahlen?”
Frau: “Ja, kein Problem”

Alles bestens. Das wird ja mal ein problemloser Abend. Um 20.55 Uhr kommen wir ins Mörgens.

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Komplimente und andere Nettigkeiten

Der letzte reguläre Tag an der Uni ist eigentlich ganz positiv verlaufen. In einer Vorlesung Hinweise für die anstehende Klausur bekommen, danach noch mit ein paar Kommilitonen gesprochen und beim letzten Tutorium gabs neben harten Fakten aus der Sprachwissenschaft auch lecker Kuchen, Dickmanns und Gummibärchen. Soweit so gut. Auch die Tutoriumsgruppe hat am Ende noch einen Moment zusammengestanden und die letzten Worte eines Kommilitonen vor dem Abschied in die Ferien waren:

Du siehst aus wie ein schwuler französischer Straßenkünstler.

Und die ersten Worte einer Kommilitonin, nachdem sie mein Auto entdeckt hatte, in dem ich sie zum psychologischen Institut mitnehmen wollte, waren (und dass sie das ganz trocken und vollkommen ernst gesagt und gemeint hat macht es erst richtig schlimm):

Ah, haste Dir das Auto von Deinen Großeltern geliehen?