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Oldie-Party in Abenden

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Ohne zu wissen, was uns erwarten würde, fuhren wir am heutigen Abend mit vier Personen nach Abenden nahe Nideggen um eine Oldie-Party zu besuchen. Wir waren vollkommen unvoreingenommen und wussten weder genau wo die Party steigen sollte, noch, was auf dem Programm stehen sollte. Aber Oldies können ja nicht so verkehrt sein. Leider konnten wir erst um 21.00 Uhr an der Festhalle in Abenden eintreffen, die Eröffnung war bereits um 20.00 Uhr. Hier mein Bericht:

Oldie Party in Abenden:

Der Saal in Abenden war festlich geschmückt: rot weiße Papierbahnen hingen an den Decken und überall hängende LPs gaben dem ganzen den richtigen Rahmen. Obwohl kaum finanzielle Mittel zur Verfügung standen, war die Festhalle mit bester Technik bestückt. Leistungsstarker Verstärker, dementsprechend dimensionierte Lautsprecher und eine durchaus professionelle Lichtanlage. Dazu mehrere Funkmikrofone und zwei Plattenspieler um die riesige Auswahl an LPs abspielen zu können. Und das alles für nur drei Euro Eintritt.

Auch an Programmpunkten hatte man nicht gespart. Kurz nach 21 Uhr sorgten Videoclipformationen der Tanzschule Kettner mit drei Auftritten für Stimmung. Es hätte ein schöner Abend werden sollen, für die Gäste in Abenden und es sah so aus, als sollte es auch gelingen. Das erste Problem war auch schnell gelöst: die linken Boxen, die ihren Dienst immer wieder verweigerten konnten nach längerer Fehlersuche wieder in Betrieb genommen werden und: die meisten Gäste hatten den Ausfall wahrscheinlich noch nicht mal bemerkt. Was den meisten aber dann doch aufgefallen ist, war der Totalausfall der Musik. Man entschuldigte sich und auch hier war man relativ zügig wieder Herr der Lage.

Obs Misstrauen war oder einfach Gewohnheit: Die Rurtaler hatten für ihren Auftritt um 21.30 Uhr eine eigenen Anlage aufgebaut. Sieht man von der Ballade ab, bei der die Bässe die Stimme der Sängerin leider etwas untergehen ließen, war das mit Sicherheit die richtige Wahl. Was jetzt folgen sollte war Musik von LPs, was kam war Chaos. Nach den ersten Liedern, die Tanzfläche war gut gefüllt und die Stimmung durchaus ausgelassen, kam es zum zweiten Ausfall der Musikanlage. Diesmal fand sich keiner mehr, der bereit war, ein Wort der Entschuldigung zu äußern, und schlimmer: auch keiner, der die Situation hätte retten können. Die Kanäle blieben stumm. Irgendjemand hat es immerhin vollbracht, vermutlich mit der fest installierten Anlage, Musik aus den Mitte 90ern ans laufen zu bringen. Zum tanzen animierte das keinen und auch die Lautstärke wurde regelmäßig scheinbar plan- und vor allem sinnlos variiert. Nach einer gefühlten Ewigkeit (es mögen reelle 20 Minuten gewesen sein) wurde über die „Notanlage” der nächste Auftritt, der der Red Girls, angekündigt. Es ist den Girls hoch anzurechnen, dass sie nach ihrem Auftritt auch die Zugabe noch getanzt haben. Nicht nur das es trotz ihrer Bitte nicht möglich war, die Neonröhrenbeleuchtung auf der mit Discostrahlern beleuchteten Bühne auszuschalten, ihre Verlangen, die Musik lauter zu machen wurde schlicht damit quittiert, dass man, warum auch immer, die Lautsprecher nahe der Bühne einfach ganz ausschaltete und nur noch die im hintern Saalbereich schallen ließ.

Man war geneigt zu glauben, jetzt könne es ja nur noch besser werden. Das es keiner der Veranstalter für nötig hielt, sich bei den Girls (und den Gästen) nach dem Auftritt zu entschuldigen hätte man ja vielleicht verziehen, denn nach dem Auftritt lief auch die „große” Anlage wieder und nach nur einem Lied sollte der nächste Showakt, eine Solosängerin, die Gäste endgültig von den Stühlen reißen.

Leider hatte diese keine eigene Anlage aufzubieten und wurde mit einem Funkmikrofon ausgerüstet. Es mag um 23.15 Uhr gewesen sein. Das erste Lied. Das die Batterien des Mikrofons nicht mehr ganz in Ordnung waren konnte natürlich keiner ahnen, aber als Profi kommt man damit klar und das Eis war tatsächlich gebrochen und kaum einer nicht am tanzen. Nächstes Lied mit neuem Mikrofon. Leider ist mir nicht bekannt, warum keiner dem flehen der Sängerin nachkommen konnte und das viel zu scharf und abwechselnd zu laut und zu leise eingestellte Mikrofon zu regulieren. Erst nach mindestens fünf Liedern konnte man ein Mikrofon auftreiben, das den Ansprüchen für einen Liveauftritt gerecht werden konnte. Leider wars mit Kabel. Immerhin hat sich zwischendurch irgendeiner erbarmt, die Musik in Summe lauter einzustellen. Wahrscheinlich war der Besitzer der Anlage nicht im Saal, der hätte vielleicht verhindert, dass der Verstärker an seine Grenzen getrieben wurde und die Boxen krachten. Leider konnten wir nicht mehr miterleben, ob jemand anders Mitleid mit dem Fremdeigentum hatte, denn nachdem die Höhen am Anfang der Liveversion von „I will survive” allen Gästen um ein Haar das Gehör weggeblasen hätte (wer glaubt ich übertreibe hier maßlos, kann gerne andere Anwesende fragen), haben wir den Saal verlassen.

Ach ja: es war ja nicht so, als hätte sich niemand beschwert. Aber beim Auftritt der Solosängerin war die Antwort des am Mischpult sitzenden Mannes beim ersten mal ein Schulterzucken und beim zweiten Mal, als ein Einfaches runterregeln der Masterlautstärke allen die Gehörschmerzen erspart hätte, meinte dieser Mensch „Ich bin hier nicht zuständig”.

Was bleibt? Ich kann nur sagen: Hochachtung vor den Planern dieses Abends! Der gesamte Rahmen stimmte und für drei Euro Eintritt war das Programm einfach spitze. Aber die Ignoranz der Veranstalter, die sich für keine der Pannen (abgesehen von dem ersten, im Verhältnis kaum erwähnenswerten Aussetzer) entschuldigt haben, die es noch nicht mal für nötig gehalten haben, überhaupt irgendwas zu den diversen Situationen zu sagen, muss hoffentlich ihres gleichen lange suchen. Es war eine Anmaßung, einen solchen Rahmen für die diversen Auftritte zu bieten. Und von Gästen drei Euro für eine Veranstaltung, die zwar solide geplant daherkam, am Ende aber noch nicht mal einem Kindergeburtstag das Wasser reichen konnte ist dann auch wieder unverschämt. Man darf für einen solchen Preis natürlich keine Wunder erwarten, aber zumindest kann man erwarten, dass mit den anwesenden Menschen respektvoll umgegangen wird.

Edit 18.01.2008:

Ich habe seinerzeit versucht, die Verantwortlichen damit zu konfrontieren, aber eMails an die Gemeinde und die Stadt blieben unbeantwortet und im Internet war kein Verantwortlicher / Veranstalter oder sonstiger Kontakt zu finden.

Berlin – Blaues Band der Spree 2006

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Berlin – 13.04. bis 16.04.2006

Der Rahmen

Berlin – Berlin – wir fahren nach Berlin

Was später für die Deutsche Nationalmannschaft bei der WM im eigenen Land ein Traum bleiben sollte, wurde für uns wahr: wir konnten an dem zweitgrößten Tanzturnier nach Hessen tanzt teilnehmen. Allerdings waren die Hürden für uns ungleich niedriger. Wir mussten lediglich eine Unterkunft für das über vier Tage gehende Event finden, Teilnehmer und Fahrer. Fahrer waren das kleinste Problem, Teilnehmer standen auch schnell fest und eine adäquate Unterkunft nach dem Motto „billig & gut” war dank Madelaine auch schnell da.

Als Starter für die Turniere waren dabei: Peter & Vera in der Seniorenklasse, Dirk & Steffi, Björn & Andrea, Stefan F. & Madelaine jeweils in der Hauptgruppe. Björn & Andrea haben sich auf Starts in Latein beschränkt, alle übrigen Starter waren auch in Standard vertreten. Aber damit nicht genug: neben den Startern hatten wir auch noch einen kleinen Fanclub mit dabei: Stefan M., Mario und Dennis.

Da Berlin eine Stadt ist, zu der man nicht nur schnell hinfährt, das Turnier runterreißt und wieder nach Hause fährt, sind wir schon in der Nacht zum Donnerstag Richtung Bundeshauptstadt gefahren. Die Idee, schon um zwei Uhr in der Nacht loszufahren um noch was vom ersten Tag in Berlin zu haben, erwies sich als schlecht: Im Endeffekt hatten wir dadurch von allen Tagen weniger, weil wir den Schlafmangel dieser Nacht durch den frühen Turnierbeginn an den Folgetagen nicht mehr aufholen konnten.

Die Unterkunft

Als wir unsere Unterkunft das erste Mal sahen, wurde wahrscheinlich den meisten von uns ein bisschen komisch in der Magengegend. Ein durchaus heruntergekommenes Gebäude das obendrein mit Graffiti nicht gerade verschönert war. Aber nachdem wir unseren Schock und die Schwelle zum Haus überwunden hatten legte sich das Gefühl im Magen. Unsere Unterkunft war zwar von den Ausmaßen kein Palast, aber überraschend gut ausgestattet. Und ein Teller Süßigkeiten sowie ein aufgeräumtes Display mit Informationen rund um Berlin standen bereit. In jedem der drei Schlafzimmer (1x drei Personen, 2x vier Personen) stand ein Fernseher, Radio und eine Sitzecke bereit. Die komplett ausgestattete Küche (incl. Mikrowelle, diversen Teesorten, Gewürzen etc.) war zwar deutlich zu klein, so dass das allmorgendliche Etappen-Frühstück teilweise stehend stattfinden musste. Dafür war ein Badezimmer recht großzügig dimensioniert und beide Badzimmer mit Dusche ausgestattet.

Das Turnier

Die Location

Der Turnierort war eine gute halbe Stunde Autofahrt von unserer Unterkunft entfernt. Weil wir so früh da sein mussten, sind wir einfach mal mit dem Auto gefahren. So viel Verkehr wird wohl in einer Hauptstadt nicht sein… und Tatsache: für jeden, der schon mal in Aachen oder Düren zur Pendlerzeit mit dem Auto gefahren ist, ist Berlin um halb acht an einem Feiertag ein Traum: fünfspurige Straßen, auf denen man auch quer fahren könnte. Und Parkplätze… für jeden, der schon mal in der Aachener Innenstatt einen kostenlosen Parkplatz gesucht hat: in Berlin gibt es sie. Sowohl in der Innenstadt (nahe dem Brandenburger Tor und auch im/am Kuhdamm) als auch außerhalb an unserer Turnierstätte. Da wir immer sehr früh an der Tanzhalle sein mussten, war für uns auch noch immer ein Parkplatz nahe der Türe frei. Aber selbst wer später kam hatte keine Wanderung vor sich.

1. Tag

Als erstes durften sich die Standard-Hauptgruppe Tänzer auf das Parkett wagen. Der Vorteil: es war noch leer, und man bekam die besten Sitzplätze. Und die haben wir uns dann auch genommen. Aber was zählt ist das Tanzen. Ich mache es kurz, in der Hauptgruppe D Standard belegten Dirk & Steffi den 58.-60. Platz und Stefan & Madelaine den 70.-73. Platz von 76 startenden Paaren. Wer damit nichts anfangen kann, möge es einfach hier nachlesen. Es ist wohl eher als ernüchterndes denn als gutes Ergebnis zu bezeichnen und bescherte uns allen ein Aus in der Vorrunde.

Anders bei Peter und Vera. Ich mach es kurz: am ersten Tag holten die beiden das erste blaue Band der Spree in Standard, also den 1. Platz, nach Schmidt. Nach dem überraschenden Sieg über vier (!!) Runden reichte die Kraft in Latein dann immerhin noch für einen 6. Platz bei 26 gestarteten Paaren. Für das zweite (!!) Lateinturnier der beiden ein echter Erfolg, um den sie von den Schmidtern Hauptgruppetänzern noch heute beneidet werden.

2. Tag

Und wieder waren es Dirk, Steffi, Stefan und Madelaine die das Turnier mit diesmal 74 anderen Paaren in Standard eröffnen sollten. Sollten? Ja, sollten, weil man in Berlin ja auch andere Dinge im Kopf hat und oft die falschen: Das Startbuch von Stefan & Madelaine zog es vor auf dem Bett liegen zu bleiben. Es wurde schlichtweg vergessen. Der Herr hat unter diesem Vorfall bis heute zu leiden: die Hoheit über die Bücher hat seitdem Madelaine inne. Für Dirk & Steffi tat das keinen Abbruch: sie konnten das Ergebnis vom Vortag knapp halten und landeten nach der Vorrunde auf dem 60.-62. Platz.

Und als ob es nicht reichen würde das zweite blaue Band der Spree in einem spannenden Duell über drei Runden mit einem Paar des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg, das bis zum letzten Quickstepp offen war, zu holen, sie mussten dem ganzen in Latein die Krone aufsetzen und machten den Sack mit dem dritten blauen Band der Spree zu. Zum Glück gibt es in Berlin genügend Lokale um einen solchen Sieg gebührend zu feiern.

3. Tag

Der Dritte Tag für Dirk, Steffi, Stefan und Madelaine, der erste für Björn & Andrea. Latein. Die Ergebnisse in Kürze: Dirk & Steffi erreichten bei 66 startenden Paaren nach der Vorrunde den 61.-63. Platz und nach der 1. Zwischenrunde erreichten Björn & Andrea den 37.-39. Platz und Stefan & Madelaine den 29.-30. Platz.

4. Tag

Ergebnisse (ihr merkt, die Berichte werden von Tag zu Tag kürzer): Stefan & Madelaine waren dabei und wurden letzter von 53, Dirk & Steffi erreichten nach der Vorrunde den 47.-49. Platz und Björn & Andrea vertraten den TuS in der 1. Zwischenrunde und brachten den 39.-41. Platz mit nach Hause.

Das Fazit

Ein Gesamtfazit ist schwer zu ziehen aus einer Fünf-Tages-Tour in die größte Stadt im Lande, in der wir sportliche Erfolge (Peter & Vera mit drei mal dem „Blauen Band der Spree”) zu feiern, sportliche Niederlagen (letzter Platz für Stefan & Madelaine, Vorrundenaus für Dirk & Steffi) zu verkraften, verschiedene Turnierzeiten zu koordinieren, schwerste Beziehungskriesen zu bewältigen und große Müdigkeit zu überwinden hatten, ohne dabei ins banale wie „wir werden noch oft an diese Fahrt denken” zu fallen. Und für ein Fazit zu ziehen, bin ich mit Sicherheit der falsche, waren es doch meine ganz persönlichen Dinge, die mich diese Fahrt nie vergessen lassen werden.

Rurseefest in Schmidt

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Sommerloch News der Tanzgemeinschaft

Und wieder beginnen sich die Mitglieder der Tanzgemeinschaft zu fragen: Wann wirds mal wieder richtig Herbst? Und warum fragen sie sich das? Wahrscheinlich weil es in der heißesten Jahreszeit kein tanzen gibt. Und folglich auch keine News im Forum. Aber jetzt, zur Halbzeit, ein kleiner Bericht über das Rurseefest in Schmidt. Oder besser: wie unser Bierstand so gelaufen ist

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Schmidt, Samstag 08. Juli 2006
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Dieses Jahr haben wir uns zum ersten mal als Abteilung am Rurseefest (Tollrock) beteiligt. Ursprünglich gingen wir davon aus, von 14 bis 3 Uhr den uns zugeteilten Bierwagen offen halten zu müssen. Die Liste, die sechs Schichten á 2 Stunden vorsah, war schnell fertig. Nur gefüllt bekamen wir sie nicht, so dass es so aussah als müssten wir den Bierwagen am Ende mit Hilfe von 8 Mann 10 Stunden lang bedienen. Es kam alles anders:

Wir mussten erst um 18 Uhr anfagen, es waren mehr Helfer aus unserer Abteilung da, als erwartet. Alles in allem kann man sagen, ist es mehr als gut gelaufen, das Bier konnte ohne Unterbrechung fließen und bis zum schließen der “Klappen” um drei Uhr konnten wir uns über fehlende Arbeit nicht beklagen.

Für viele von uns, so auch für mich, war das diesjährige das erste Rurseefest/Tollrockfestival, dem wir beiwohnen mussten. Die meisten wären wohl nicht gekommen, hätten sie nicht helfen müssen. Ich wage die Prognose: nächstes Jahr könnte das anders werden. Eine wirklich tolle Veranstaltung mit erstklassigen Musikacts.

Und zum Abschluss noch ein paar interessante Abteilungszahlen:
Wir hatten mindestens 20 Helfer aus unsere Abteilung “am Start”.
Davon brauchten ca. 5 kaum einen Finger zu rühren, weil permanent genug Leute hinter dem Tresen standen.
Und jetzt der Hammer: Von den 15, die sich um die Arbeit so gerissen haben, dass andere gar nicht zum Zuge kamen, hatten 5 eine Anreise von 30 km hinter sich (das war der Hammer und 6 kamen aus Schmidt.

Und eine Fraktion soll an dieser Stelle beim Namen genannt werden: die “K’berg-Fraktion” hat ganze fünf Leute zusammen bekommen, die mithelfen wollten. Es lief dann darauf raus, dass vier von denen den Wagen zeitweise allein geschmissen haben. Danke an euch noch mal!!

EDC 2006 – Die Tanzgemeinschaft zu Gast bei Freunden

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

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Düren, 6. & 7. Mai 2006
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Das vergangene Wochenende sollte für die jugendlichen Turniertänzer der Tanzgemeinschaft wieder einmal zu einem Turnierwochenende werden. Diesmal hieß es jedoch nicht „auf in ferne Gefilde”, diesmal fand das Turnier quasi um die Ecke in unserer Kreisstadt Düren statt. Unser befreundeter Verein, das Motivation Dance Team lud zum Start beim EDC, dem Euregio-Dance Contest 2006 ins Burgau Gymnasium. Der sind wir natürlich gerne gefolgt. Und so konnten wir sogar schon vor den Fußballern erfahren, wie es ist Zu Gast bei Freunden zu sein.Als startende Paare waren diesmal nur unsere Jugendpaare vertreten: In Standard Dirk & Steffi, Stefan & Madelaine und in Latein Björn & Andrea, Stefan & Madelaine. Das Turnier ging über 2 Tage und an beiden Tagen wurde in Latein und Standard gestartet.
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Der erste Eindruck
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Getanzt wurde in der Sporthalle der Schule, in der eine Parkettfläche ausgelegt wurde. Zum tanzen standen zwei Flächen zur Verfügung. Die Tribüne bot sowohl für Zuschauer als auch für die Turnierpaare ausreichend Platz zum zusehen und erholen und auch die Umkleidekabinen waren (anders als bspw. in Berlin) großzügig bemessen. Einzig die sanitären Anlagen ließen teilweise zu wünschen übrig. Toiletten ohne Brille und mit vor der Türe angekettetem Toilettenpapier, Waschbecken ohne Seife und Trockentücher sind für ein Tanzturnier vielleicht doch nicht ganz angemessen.
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1. Tag, Samstag, 11.30 Uhr, Standard
Dirk & Steffi ; Stefan & Madelaine
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Nachdem der erste langsame Walzer gelaufen war, bei dem die größte Kunst war, den Takt nicht zu verlieren (wie mir mehrere mittanzenden Paare bestätigten), lief es wirklich ganz gut rund… dachten wir zumindest bis zur Bekanntgabe der Startnummern, die sich für die Zwischenrunde qualifiziert haben. Unsere finalen Tänze hatten wir in der Vorrunde gezeigt, es sollte unsere letzte sein. Dirk & Steffi konnten sich aber trotzdem wertvolle Punkte sichern.
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1. Tag, Samstag, 14.00 Uhr, Latein
Andrea & Björn ; Stefan & Madelaine
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Wechsel der Darsteller: Dirk & Steffi hatten zwischenzeitlich die Turnierstätte verlassen, dafür trafen jetzt Björn & Andrea ein. Das Turnier hatte mittlerweile zwischen 75 und 90 Minuten Verspätung. Aber zumindest für Stefan & Madelaine folgte dann in Latein die Entschädigung für das schlechte abschneiden in Standard: sie schafften es in die Zwischenrunde und immerhin den 9. von 14 Plätzen. Damit war das Finale zwar deutlich verpasst, aber die Zwischenrunde war aufgrund des starken Feldes schon ein Erfolg.
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2. Tag, Sonntag
Standard 11.00 Uhr: Dirk & Steffi ; Stefan & Madelaine
Latein 13.30 Uhr: Björn & Andrea ; Stefan & Madelaine

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Es gibt Dinge, über die schweigt man lieber. Dazu gehört auch der zweite Turniertag. Von der Organisation war er um einiges besser als der erste, der mit Sicherheit schon schwer zu toppen war, nur leider hatte die Organisation keine, oder zumindest keine positive Auswirkung auf die Paare des TuS. Wir haben hinten alles abgeräumt was ging. Glück im Unglück für Dirk & Steffi: sie erreichten den vorletzten Platz in Standard (vor Stefan & Madelaine), konnten sich aber neben der Freude über den einen Punkt auch über einen weiteren Aufstiegsplatz freuen: sie wurden sechster.
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Fazit
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Ein tolles Turnier. Hat Spaß gemacht, da zu sein. Sogar die bescheidenen Ergebnisse konnten die angenehme Atmosphäre (ich hoffe ich spreche da nicht nur für mich…) kaum drücken.

Zu Gast bei Freunden. Wenn das bei den Fußballern genausogut ankommt wie bei uns, wird es wohl noch viele Weltmeisterschaften in Deutschland geben

Solingen – Mäßig erfolgreich, aber schön

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Solingen – 10.12. & 11.12.2005

Diesmal gabs noch mal ein Turnierwochenende mit zwei Turniertagen.

1. Tag

Dirk – Steffi
Stefan – Madelaine

Standard
Um zwölf Uhr ging’s los und wir haben ja alle dazu gelernt, und waren tatsächlich mal richtig früh da. Genug Zeit um uns warm zu tanzen… und um zu quatschen. Pünktlich um 12 wurde dann nach langer Eintanzphase das Turnier eröffnet.
Vorrunde D Standard. Es traten 5 Paare an und die wurden für die Vorrunde tatsächlich noch mal in 2 Gruppen geteilt, so dass Madelaine und ich einen Tango alleine mit einem weiteren Paar tanzen mussten Wenigstens kamen bei dem kleinen Feld alle in die Finalrunde. Und ein letzter Platz war schnell gefunden: Abgesehen von einem vierten Platz im Quickstep gab’s für Stefan und Madelaine nur letzte Plätze (14x) in allen drei Standard Tänzen. Dirk und Steffi kamen da deutlich besser weg: mit einer Wertung, die alle Plätze aufwies gelangten sie auf den 3. Platz.

Latein
Nach der D Standardrunde sollte eigentlich noch eine C Runde folgen, die aber mangels Teilnehmern ausfiel, so dass eineinhalb Stunden Pause einen Besuch beim benachbarten Döner ermöglichten. Gut beschwert konnten wir dann gegen 8 Paare in Latein antreten.
Dirk hat sich da wohl ein wenig überladen, das Finale fand ohne Dirk & Steffi statt. Es blieben 6 Paare fürs Finale übrig, von denen der TuS mit Stefan & Madelaine mal wieder das schlechteste stellte. Der letzte Platz war auch hier wieder sehr eindeutig, auch wenn sich diesmal die 5. und 6. (also letzten und vorletzten Plätze) fast die Waage hielten.

in Summe
In Summe muss ich sagen, ein sehr angenehmes Turnier. Man fühlte sich sofort aufgenommen beim Blau Weiß Solingen (ich hoffe, so hieß er wirklich…). Das Turnier war gut durchorganisiert, es gab unendlich viel Kuchen und Salat (im Tausch gegen Geld), die Halle war angenehm groß und rauchfrei. Jeder Tänzer erhielt ein Begrüßungsgeschenk (Süßigkeiten), wir sogar zwei mal, weil wir in Standard und Latein gestartet sind. Und der Moderator (ich glaube der Mensch war am ersten Tag DJ, Moderator und Turnierleiter gleichzeitig) war absolut perfekt. Hat echt Spaß gemacht!

2. Tag
Björn – Andrea
Stefan – Madelaine

Dirk und Steffi sowie Peter und Vera präferieren Standardturniere, weswegen sie wohl bei einem anderen Turnier zu Gast waren.

Latein
Wieder um 12 sollte es losgehen, diesmal allerdings mit Verspätung. Für Björn und Andrea war nach der Vorrunde schon Schluss. Dreiviertel Stunde pro Strecke, eineinhalb Stunden vor Turnierbeginn schon da gewesen, und nach einer guten viertel Stunde war es dann schon vorbei. Stefan und Madelaine durften sich noch durchs Finale kämpfen und die Enttäuschung über den letzten Platz war diesmal relativ groß, ließen die Bewertungen doch auf einen fünften Platz hoffen.

in Summe
Nach dem D Klasse Turnier folgten noch ein C- und ein B-Klassen Turnier. Sehr sehenswert. Und vor allem Spannend: Gleich zwei Paare aus der C-Klasse sind aufgestiegen, haben in der B-Klasse mitgetanzt und eines von denen hat auf Anhieb den zweiten Platz (von 5) ertanzt und damit gleich zwei etablierte B-Klasse Paare hinter sich gelassen.
Leider war der zweite Turniertag nur halb so gut organisiert wie der erste: der Moderator vom ersten Tag war nicht zu toppen, aber auch die Technik hat nicht ganz mitgespielt.
Alles in allem gehörte das Turnier in Solingen zu denen, die wir mit Sicherheit noch mal besuchen werden.

Der dritte Übungsabend der Tanzgemeinschaft

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Schmidt, am 12. November 2005

Auftakt…
Um 12.00 Uhr gingen wir daran, den Saal zu schmücken und alles für den Abend vorzubereiten. Für die erwarteten ca. 50 bis 60 Teilnehmer wollten wir im Schützenhof eine angenehme Atmosphäre schaffen und wir hoffen mit unseren gesammelten und gepressten Blättern, diversen Teelichtern und über 20 Drachen ist es uns gelungen, eine wohlig-herbstliche Atmosphäre zu erschaffen. Nach dreieinhalb Stunden war alles bereitet für den Beginn um 20.00 Uhr.

Einlass…
Schon zehn Minuten nach dem Einlass mussten wir feststellen: wir hatten Mittags etwas früh das Handtuch geworfen. Alle Tische waren besetzt und der Andrang ließ kaum nach. Nur zwanzig Minuten später hatten wir unsere Sitzgelegenheiten fast verdoppelt, wobei man sogar auf die Bühne ausweichen musste, um die nötigen Tische unterzubringen.

Warmtanzen…
Um 20.30 Uhr hatten wir dann alle Anwesenden mit Sitzplätzen ausgestattet und nach der offiziellen Begrüßung durch Peter Esser wurde der Tanzabend standesgemäß mit einem Wiener Walzer eröffnet. Nachdem sich dann die meisten auf die Fläche getraut hatten, durften wir schon nach der ersten Runde durch alle Tänze die Anwesenden wieder auf ihre Plätze bitten.

Highlights…
Die meisten werden gerne Platz genommen haben, durften sie jetzt doch einem Standardtanzpaar der B-Klasse von Grün-Gelb Erp zusehen. Trotz des relativ glatten Boden konnten sie neben Langsamen Walzer, Tango und Slowfox auch den schnellen Quickstep sowie den Wiener Walzer darbieten. Den noch staunenden Zuschauern bot sich dann die zurückhaltend wahrgenommene Gelegenheit, dass eben gesehene praktisch auf dem Parkett umzusetzen.
Wir wissen nicht, ob das „Motivation Dance Team e.V.” beim Zusehen auf dem Ball spontan entschieden hat, dass ein Paar nicht ausreichen würde, um uns den richtigen lateinamerikanischen Hüftschwung nahe zu bringen, wir wissen nur, dass anstatt dem erwarteten einen Paar gleich zwei Paare und ein eigener Moderator angereist waren, um diese Aufgabe zu meistern. Die Paare aus der A- bzw. B-Klasse präsentierten uns die heißen Flirts bei Rumba und ChaCha, brachten den Boden zum Qualmen beim Jive, entführten uns mit der Samba nach Brasilien und boten den Flair einer Stierkampfarena beim Pasodoble. Und vielleicht hätten die Herren in den Reihen die Blicke auch von den Hüften der Tänzerinnen abgewandt, hätte man ihnen nur vorher gesagt, dass all’ das natürlich jetzt auch beim Training vorausgesetzt wird.

Party…
Nach einer Ehrung der Trainer der Tanzgemeinschaft hielt es kaum einen auf dem Platz: Der Ehrgeiz war geweckt, die Füße beim Jive auch mal etwas schneller zu bewegen, bei der Rumba vielleicht doch auch noch mal mit dem eigenen (Tanz-)Partner zu flirten, beim langsamen Walzer richtig über die Fläche zu schweben und beim Discofox einfach Spaß zu haben. Aber nicht nur der Paartanz kam gut an, auch die spontan eingeleitete Sirtakirunde fand guten Anklang.

Ausklang…
Als gäbe es sie doch, die innere Uhr: gegen 0:00 Uhr wurde es schlagartig fast leer. Um 0:15 Uhr startete ich eigenmächtig angesichts der komplett leeren Tanzfläche den Versuch, dass DJ-Pult zu verlassen und erklärte den Übungsabend offiziell für beendet, wobei mir dann noch ein letzter Musikwunsch zugetragen wurde und, siehe da, es tanzten wieder alle. Wirklich zu Ende war’s dann gut 20 Minuten später.

Und sonst…
Jetzt fragen sich bestimmt viele „Warum soll ich da hingehen, wenn ich für kostenlosen Eintritt außer Tanz, zwei Auftritten semiprofessioneller Tanzpaare und einer Menge Spaß nichts geboten bekomme?” Dieser Problematik waren wir uns von Anfang an bewusst und haben daher einfach noch ein kostenloses Buffet bereitstellen lassen (ein Dank an dieser Stelle an alle Helfer). Und für die exzellente Bewirtung sorgte wie gewohnt das Team vom Schützenhof.

Fazit…
Doppelt so viele Teilnehmer wie erwartet, reibungsloser Ablauf. Was nützt das? Am Ende muss es euch gefallen! Wir hoffen, der Übungsabend hat euch genauso viel Spaß gemacht wie uns. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal.

Bonn – Die Fortschritte sind zu erkennen …

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

… zumindest glauben wir ganz fest daran :-?

Latein Turnier – Bonn 30.10.2005

Auf nach Bonn. Wir traten mit zwei Paaren an. Dirk/Steffi und Stefan/Madelaine. Nachdem wir uns ein wenig verfahren hatten und die Fahrzeit sowieso schon etwas länger war als gedacht, kamen wir ein bisschen knapp an. Aber uns blieben ja immerhin noch gut 15 Minuten zum anmelden, umziehen und warmtanzen. Während also die anderen Paare in die Umkleide gingen um sich nach dem Warmtanzen noch mal trocken zu legen, verließen wir die Umkleide um keinen kompletten Kaltstart hinlegen zu müssen. Nach zehn Minuten waren wir dann auch schon fertig… weil wir mussten: Turnierbeginn.

Die Vorrunde ernüchternd: Dirk und Steffi bei zwei Tänzen neben dem Takt und Madelaine und ich waren uns selten im Klaren darüber, was der jeweils andere tanzte. Dirk und Steffi schieden mit einem weiteren von 11 angetretenen Paaren aus.

In der Zwischenrunde durften Madelaine und ich noch mal versuchen unsere Paarharmonie zu finden. Da nur ein Paar ausscheiden sollte und Dirk und Steffi schon lange genug gewartet hatten, folgten wir ihnen nach und wurden letzter in der Zwischenrunde. Immerhin sprangen so noch zwei Aufstiegspunkt für uns raus, Dirk und Steffi gingen leider leer aus.

Spätestens auf dem Heimweg verloren wir dann den Glauben an den Fortschritt: auch auf der Fahrt nach Hause kamen wir vom rechten Weg ab und haben uns verfahren…

Erp – Verhältnismäßig gut

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Standard Turnier – Erp 19.07.2005

Und wieder brachen Turnierpaare auf um auf einem Turnier zu starten. Diesmal ging es in einen kleinen Ort in der Nähe von Erp. Die Clubs des Erftkreises luden ein und wir erschienen. Mangels Paaren wäre das Turnier ohne unsere späte Anmeldung ins Wasser gefallen, zumindest was die Hauptgruppe betrifft.

So hatten wir es auch noch uns selber zu verdanken, dass wir bei strahlendem Sonnenschein und glühender Hitze um 9.15 Uhr im Auto sitzen durften. Um 10.40 Uhr waren wir erst da, der Käse auf meinen Broten dafür schon weg. Umziehen, kurz eintanzen und pünktlich um 11.00 Uhr gings dann auch schon los. Zu unserer Überraschung tauchten bei dem super Wetter sogar noch fünf Fans aus der Eifel extra für uns auf. Die Halle war geräumig groß und der Paaranzahl entsprechend leer. Wir (Hauptgruppe, Standard, D-Klasse) bildeten die erste Gruppe, daher waren noch nicht viele da. Wir mussten gegen sechs andere Paare antreten. Nach dem großen Turnier in Frankfurt konnten wir also jetzt endlich auch Aufstiegsplätze sammeln.

Von den acht Paaren in der Vorrunde würden nur zwei aussortiert werden. Also kämen ganze 75% der Startenden ins Finale. Schon 15 Minuten nach dem Start stand fest: der TuS Schmidt stellte die 25%. Dirk und Steffi konnten sich einen Punkt sichern weil es ihnen gelang, ein Paar hinter sich zu lassen: Stefan und Madelaine.

Wirklich gut ist eigentlich nur das Verhältnis: 11:1 (gerundet). 170 Minuten Fahren und 15 Minuten tanzen?! Wenn das mal kein Einsatz ist.

Bleibt zu hoffen, dass wir unsere Fans das nächste Mal mit etwas mehr beglücken können.

Auftritt an der Senfmühle

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

16. Mai 2005 – Monschau

Anlässlich des Tages der offenen Tür der Monschauer Senfmühle wurden wir gefragt, ob wir nicht Lust hätten, einen Auftritt zu tanzen. Die Entscheidung war schnell gefallen und vier Paare schnell gefunden. Eins kam schließlich noch dazu, so dass wir mit fünf Paaren und einer wegen Hessen tanzt extrem kurzen Vorbereitungszeit bereit waren, zwei mal einen Auftritt zu tanzen.

Da es galt eine knappe halbe Stunde zu füllen, entschieden wir uns, all’ unsere Standard- und Latein-Turniertänze zu zeigen. Die größte Hürde stellte die Auswahl der Musik dar und nachdem diese genommen war und zu jedem Tanz mehr oder weniger eingängige und typische Stücke gefunden waren, lief der Rest fast von selber: Gemeinsame Einsätze waren schnell gefunden und synchronisiert, dass Programm individuell paarweise zusammengestellt. Immer jeweils drei Paare auf der relativ kleinen Fläche. Kleiderordnung: In Standard die Damen im langen Ballkleid (bzw. langen Rock), Herrn mindestens schwarze Hose, weißes Hemd mit Krawatte/Fliege, in Latein dann kurze Röcke für die Damen und auf die schwarze Hosen der Herrn diesmal auch schwarze Hemden.

Bei der ersten Ortsbegehung der Fläche eine Stunde vor dem ersten Auftritt wurden unsere Erwartungen erfüllt: natürlich war die Fläche etwas kleiner als angenommen und auch nicht so eben. Augen zu und durch. Und siehe da: Nachdem der erste Walzer zum Einstieg geschafft war, lief alles ziemlich glatt über die Fläche: die leichten Unebenheiten vergessen und auch die Größe kaum problematisch. Es folgten die Standardtänze Walzer, Tango und Quickstep. Umziehen vor der Lateinrunde und auf zu Rumba, Cha Cha und Jive.

Etwas mehr als eine Stunde später noch mal der gleiche Auftritt. Am Flächenrand dann neben neuen Gästen alte Bekannte aus dem ersten Durchgang: die, die an den anderen Angeboten des Tages der offenen Tür hängen blieben und teilweise mehrere Stunden dort verbrachten und auch die, die fragten, wann wir wieder auftreten würden, sie würden dann noch so lange warten. Wir nehmen das als Kompliment und bedanken uns recht herzlich!

In Summe wie im Einzelnen ein gelungener Auftritt, der uns, wie hoffentlich auch den meisten Zuschauern, Freude gemacht hat. Sollte sich nochmals die Gelegenheit „Senfmühle” bieten, wir werden bestimmt nicht ablehnen

Hessen tanzt 2005

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008. Den “echten” ersten Beitrag dieses Blogs findet Ihr hier!

“Dabei sein ist alles”

Frei nach dem Motto „dabei sein ist alles” machten wir uns am 7. Mai auf nach Frankfurt a.M. um an Deutschlands größtem Turnier teilzunehmen. Dabei waren Kristina & Stefan M. (Jugend D), Madelaine & Stefan F. (Hgr. D), Steffi & Dirk (Hgr. D), Peter & Vera (Sen.I D) und (am ersten Tag) drei Fans. Und mit uns um die 3000 Paare aus ganz Deutschland und ‚Umgebung’. Frei nach unserem Motto durften Kristina & Stefan M. um 9.30 Uhr dann als erstes in die Standard-Runde starten. Ernüchterung nach der Vorrunde: es sollte die letzte Runde sein. Am Ende reichte es für Platz 25.-27 von 29.

Es folgte eine Pause von geschlagenen sieben Stunden, die wir nutzten, um den anderen Paaren und (Leistungs-)Klassen zuzusehen. Es folgten die Vorrunden in Latein für Kristina & Stefan, Madelaine & Stefan und Steffi & Dirk. Vor dem Finale fand eine Zwischenrunde statt, um die Finalpaare zu ermitteln. Uns ließ das kalt, wir verabschiedeten uns geschlossen schon nach der Vorrunde. Kristina & Stefan konnten mit einem 33.-34. Platz von 42 aufwarten, Madelaine & Stefan mit einem 64.-67. und direkt dahinter Steffi & Dirk mit einem 68.-71. Platz von 81. Ach ja, dabei sein ist ja alles…

Das also die Ergebnisse nach dem ersten Tag. Für die Mitglieder der Hauptgruppe und die Senioren folgte noch ein zweiter Tag. Um 10.00 Uhr durften dann endlich auch Peter und Vera auf die Fläche. Und sie waren auch nicht mehr runter zu bekommen. Obwohl wir uns alle sicher waren: mehr als Vorrunde ist eh’ nicht drin: Vorrunde überstanden. Dann erste Zwischenrunde: überstanden. Und das Zittern in der zweiten Zwischenrunde: Es sollte umsonst sein. Das Finale stand bevor. Gegen sechs Paare. Hey, unser Motto: Dabei sein ist alles. Ihr seid dabei! Egal, wenn ihr letzter werdet. Na ja, der Langsame Walzer lief ganz gut. In der offenen Wertung gaben die meisten Richter den Schmidtern tatsächlich den ersten Platz. Aber Tango war schon in der Vorrunde bescheiden. Offenen Wertung: erster Platz. Quickstep dann als Finale: die Newcomer wieder auf dem ersten Platz. Auf dem ersten Turnier im neuen Verband direkt einen Pokal! (es gab zwar nur Wimpel, aber Pokal klingt einfach besser)

Was sich dann Stunden später um 15.00 Uhr abspielte, soll lediglich der Vollständigkeit halber erwähnt sein: Madelaine & Stefan wie auch Steffi & Dirk konnten sich bravourös den letzten Platz in Standard zusammen mit zwei weiteren Paaren sichern. Für manche ist halt doch dabei sein alles.

Die Ergebnisse unseres ersten Turniers noch mal übersichtlich dargestellt:

. . . . . . . . . .. | . . . . Latein . . . . |
. . . . . . . . . .. | Paare | Platz | Punkte |
– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
Kristina & Stefan M. | . 41 .| 33-34 | .. 8 . |
Madelaine & Stefan F.| . 81 .| 64-67 | . 14 . |
Steffi & Dirk . . .. | . 81 .| 68-71 | . 12 . |
Vera & Peter . . . . | . — . | . — . | . — . |

. . . . . . . . . .. || . . .. Standard . . .. |
. . . . . . . . . .. || Paare | Platz | Punkte |
– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
Kristina & Stefan M. || . 29 .| 25-27 | .. 2 . |
Madelaine & Stefan F.|| . 31 .| 28-31 | .. 0 . |
Steffi & Dirk . . .. || . 31 .| 28-31 | .. 0 . |
Vera & Peter . . . . || . 19 .| . 1 . | . 18 . |

Für den geneigten Leser bleiben wahrscheinlich noch fragen offen wie zum Besipiel: “Wenn ein 64.-67. Platz 14 Punkte bringt, warum sind dann bei einem ersten Platz nur magere 18 Punkte drin?”, oder: “Wozu denn die Punkte?”, oder auch:”Warum haben alle mehrere Plätze geschafft und Peter & Vera haben nur einen einzigen bekommen?”. Wer es gerne wissen möchte, findet hier bei den Turnierregeln vielleicht die eine oder andere Antwort.