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Hessen tanzt Ergebnisse im Überlblick

Gestern morgen sind wir aus Hessen zurück gekommen. Leider gibts noch keinen ausführlichen Artikel, aber ich hoffe, den heute noch fertig zu bekommen. Es wird auch ein paar Fotos mit Impressionen geben. Vorläufig hier eine Tabelle, mit allen Ergebnissen unserer TuS-Tänzer, die ich zusammengestellt habe. Wer mit einzelnen Werten der Tabelle nichts anfangen kann, der kann einen kurzen Blick auf meinen Überblick der Turnierregeln werfen, um einen ersten Einblick ins Regelement zu bekommen.

Hier die Tabelle Weiterlesen

Abfahrt…

Noch 15 Minuten und wir sitzen im Auto Richtung Frankfurt/Hessen. Wir fahren zu viert im (zum Glück klimatisierten) Auto: meine Freundin (also Ex-Freundin), ich, und ein anderes Tanzpaar. Ich bin jetzt schon gespannt. Es ist der erste Urlaub, an den ich mich erinnern kann, bei dem ich wahrscheinlich ein Einzelzimmer bekommen werde. Und vielleicht das letzte Turnier… mal sehen, vielleicht schaffe ich es ja, jeden Abend einen kurzen Bericht zu schreiben… Online wird der allerdings erst sein, wenn wir wieder im Lande sind, denn Internetzugang werden wir da nicht haben.

Also: bis bald (aber keine Panik, der eine oder andere Artikel steht schon in der Warteschlange )

Ein Besuch bei Roncalli

Weil wir das fragwürdige Glück hatten Freikarten zu bekommen, haben wir uns am Sonntag Abend eine Zirkusvorstellung angesehen. Warum fragwürdig? Na, habt Ihr die Eintrittskarten gesehen?

Eintrittskarte für Roncalli

Als wir von den Karten gehört haben, dachten wir noch alle, Zirkus könnte ja mal ganz witzig sein, als wir die Karten schließlich in der Hand hielten, dachten wir an vieles. Witziges kam allerdings in unserer Vorstellung nicht mehr vor. Wir haben mit einer Art Konzert von der vor allem aus der Karnevalszeit bekannten kölner Band “Höhner” gerechnet. Wen kann das vom Hocker reißen? Vor allem fernab der Karnevalszeit?

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Tanzen an Erft und Rur2. Anlauf

Nachdem das letzte Turnier unserer Veranstaltergemeinschaft als mäßig erfolgreich in Hinblick auf Organisation, Besucheranzahl, Räumlichkeit und Gewinn bezeichnet werden kann, haben wir uns dieses Jahr für eine andere Location entschieden. Das Turnier “Tanzen an Erft und Rur” (TaEuR) wird dieses Jahr nicht in Liblar sondern in Schmidt stattfinden! Das heißt für uns: vor allem Arbeit, aber auch Werbung. In Kürze mehr dazu…

Headsets und kein Ende in Sicht…

Nach den diversen Rückschlägen im Bereich der Headset-Beschaffung (1, 2, 3) schien das Ziel zwischenzeitlich zum greifen nahe.

Was ist passiert?

Nach dem Besuch in Europas größten Musikladen (siehe 3) wusste ich nicht viel, aber zumindest wusste ich, dass AKG eine Firma ist, die man in Erwägung ziehen sollte, wenn es um Headsetlösungen geht. Also habe ich mich auf der Seite durchgearbeitet, aber leider keine in Frage kommende Lösung gefunden. Zum Glück habe ich aber ein paar eifrige Blogleser und einer hat mir einen eBay-Link zukommen lassen. Von dem Angebot war ich in jeder Hinsicht sehr angetan, aber leider habe ich nach intensiver Lektüre entdeckt, dass der Sender nur ca. 6 Stunden mit einer Batterieladung läuft. Bei AKG sollen 30 möglich sein.

Weil ich noch immer hoffe, mit der richtigen Beratung schneller ans Ziel zu kommen, habe ich mich noch mal aufgerafft und habe einen anderen Musikladen in Aachen besucht. Problem geschildert. Und siehe da, nach einigem suchen haben die eine Lösung von AKG parat. Ich war begeistert. 450,– €. Die bis jetzt teuerste, aber möglicherweise beste Lösung. Nachdem ich mich brav für das Angebot bedankt habe, habe ich versucht das System selber im Internet zu finden und da vielleicht günstiger zu bekommen, habe es aber nicht gefunden. Also wieder in den Laden. Ich wollte bestellen. 50 € Anzahlung, die ich aber nicht dabei habe und Rückgaberecht will man mir nicht einräumen. Also wieder nach Hause. Ohne Rückgaberecht können wir das System nicht kaufen. Zu riskant.

Heute habe ich mich telefonisch an AKG gewendet, um zu erfahren, ob man das System irgendwo im Internet erwerben kann. Der Mitarbeiter riet mir als erstes von dem System ab und fragte dann nach dem Einsatzgebiet. Nachdem ich das geschildert hatte, meinte er, dafür könne man das System auch gar nicht nutzen. Und siehe da: er hat recht! Ich habe mir das System von AKG angesehen (er gab mir den Link) und aus der Bedienungsanleitung geht klar hervor: mit nur einem freien Eingang am Mischpult ist das System nicht zu betreiben (zumindest nicht ohne weiteres). Ohne Rückgaberecht hätte ich in dem Laden dann mal wieder Spaß bekommen (obwohl ich dann natürlich nach §§ 433;434;437 BGB hätte vom Kaufvertrag zurücktreten können).

Jetzt bin ich dem Anfang wieder ziemlich nahe. Das beste kommt aber zum Schluss: ich habe noch mal (eigentlich zum ersten mal…) mit allen gesprochen, die die Headsets benutzen sollen. Das sind im Kern (ohne mich) vier Personen. Davon wollen das Headset, wenn es denn mal da ist, wirklich nutzen: Weiterlesen

Respekt

Wenn wir in unserer Tanzabteilung Paaren das Tanzen beibringen, dann freuen wir uns über jedes Lob und über jeden Dank den wir dafür bekommen. Ich erwarte weder das eine, noch das andere. Aber ich erwarte, dass man uns, wenn man unser Angebot in Anspruch nimmt, respektiert. Uns als Tanzabteilung und mich persönlich. Das Verhältnis in unserer Abteilung ist schon immer sehr gut und freundschaftlich gewesen. Leider scheint immer dann eine freundliche Maske verloren zu gehen, wenn es darum geht die Abteilung zu verlassen.

Im April werden es zwei Jahre, dass wir damals unsere alte Gruppe abgegeben und mit einer anderen zusammengelegt haben und die neue Gruppe ins Leben gerufen haben. In diesen zwei Jahren haben wir eine ganze Reihe von Tänzern kommen und vor allem gehen sehen. Insgesamt haben uns in den zwei Jahren 37 Personen verlassen. Das sind deutlich mehr Personen, die uns verlassen haben, als aktive Tänzer in unserer Gruppe. Von den Abgängern ist einer in eine andere Gruppe gewechselt und zwei sind wegen Krankheit ausgeschieden. Weitere 8 Personen haben sich aus diversen Gründen formal korrekt, meist einfach mündlich bei mir, abgemeldet. Bleiben noch 26 Ehemalige.

Bei 8 musste ich mich melden, um zu erfahren, dass sie sich als abgemeldet betrachten. Acht Personen, die es nicht für nötig hielten, sich in irgendeiner Art und Weise zu verabschieden oder zumindest abzumelden. Ein Teil derer war wohl in der Lage, den Abteilungsbeitrag, der weiter abgebucht wurde, zurück buchen zu lassen und uns auf drei Euro Bearbeitungsgebühr sitzen zu lassen. Ein Anruf wäre aber auch wirklich zu viel Arbeit gewesen! Bleiben aber immer noch 18 Personen, die ich unter die Gruppe der “Ehemaligen” gefasst habe. Manchmal ist Anstand Glückssache. Von den 18 Leuten habe ich nie mehr etwas gesehen oder gehört. Eine Abmeldung gibt es bis heute nicht. Der letzte derartige “Abgang” liegt fast ein Jahr zurück. Einfach nicht mehr gekommen…

Warum die Überschrift “Respekt”? Unter den 18 ehemaligen Tänzern sind einige Quereinsteiger, in die meine Partnerin und ich viel Arbeit investiert haben. Wir haben in unserer Gruppe bis zur Eröffnung der neuen Gruppe vor zwei Monaten permanent neue Mitglieder aufgenommen. Natürlich konnten die nicht ad hoc einsteigen sondern mussten erst auf den Stand der Übrigen gebracht werden. Das ging anfangs nur auf Kosten der schon länger tanzenden. Nachher haben wir für Quereinsteiger eine zusätzlich Trainingseinheit angeboten, an der ein bis drei Paare teilnahmen. Natürlich kostenlos. “Selber schuld” sagen wahrscheinlich jetzt viele und haben recht. Auch wenn ein “Danke” schön wäre, ist das Mindeste was ich erwarte Respekt. Aber acht Personen hielten weder das eine, noch das andere für nötig und tauchten einfach von einem auf den anderen Tag nicht mehr auf und haben sich nie mehr gemeldet.

Jedes Mal wenn ich die Mitgliederliste durchgehe, ärgere ich mich über die 26, die es nicht für nötig hielten, sich irgendwie abzumelden. Vielleicht sollte ich mich das nächste mal einfach freuen, denn wer will schon mit Leuten zu tun haben, die nicht mal die Grundregeln des Guten Tons beherrschen?

HeadsetsEin neuer Versuch

Nachdem sich die Diskussionen hier im Blog auf einem meinen politischen Horizont fast schon übersteigenden Niveau bewegen, traue ich mich kaum, noch mal von meinen Headset-Problem zu schreiben, das jegliche politische Relevanz vermissen läßt… Weil die persönliche Relevanz für den einzelnen oft schwerer wiegt als die gesellschaftliche Relevanz, blogge ich trotzdem noch mal den aktuellen Sachstand

Nach dem Reinfall beim Musikladen xy in Aachen dachte ich, es sei an der Zeit für einen Strategiewechsel. Der Musikladen in Aachen erinnerte von Größe und Mitarbeiteranzahl eher an einen Familienbetrieb. In Köln gibt es dagegen einen Musikladen, der in seinem 400 Seiten starken Katalog schreibt:

Keiner in Europa ist größer

Klingt schon mal vielversprechend, zumal die auch mit großem Serviceangebot werben. Wegen der zentralen Lage nahe dem Hauptbahnhof wars auch kein Problem, den Laden zu erreichen. Leicht abschreckend war die Aufteilung der Geschäfts-/Verkaufsräume: anstelle einer Eingangstüre warteten wir vor einer Aufzugstüre auf den nächsten Aufzug, der uns beängstigend knarzend nach oben brachte. Über mehrere, dann ohne Aufzug zu erreichende Ebenen verteilte sich die Präsentationsfläche. Nach zwei Rundgängen durch alle Abteilungen entschieden wir uns, einfach mal zu fragen, in welcher der Abteilungen man Funkmikros finden könnte. Und siehe da: wir fanden dann auch sofort eine Beratertheke mit drei Beratern, von denen einer sogar sofort zur Verfügung stand. Da ich leider selber keine Ahnung von Funksystemen habe, nahm ich den dann auch sofort in Anspruch. Weiterlesen

Musik Laden in AachenFinale

edit: Ich habe den Namen des Aachener Musikladens aus dem Beitrag entfernt, und nenne ihn bis auf weiteres nur noch “Musikladen xy”.

Die gute Nachricht gleich vorweg: es ist mir gelungen, gestern jede Beziehung zum Musikladen xy zu beenden.

Und jetzt der Reihe nach:

Bei meinem dritten Besuch hatte man mir auf Nachfrage bestätigt, dass alle bestellten Teile innerhalb von zwei bis drei Tagen abholbereit im Laden seien. Dass das nicht geklappt hat, hatte ich ja bereits im anderen Beitrag berichtet. Jetzt sind seit der Zusage zehn Tage vergangen und ich dachte, nach den weniger positiven Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit, sei es angebracht, ein wenig öfter zu erscheinen. Eigentlich entspricht das nicht meiner Art, i.d.R. bin ich ein überaus geduldiger Kunde, aber ich muss gestehen, dass ich ein wenig Bedenken hege, überhaupt jemals ein funktionierendes System von dem Laden zu bekommen. Weiterlesen

Musikladen in AachenDer Kunde ist König??

edit: Ich habe den Namen des Aachener Musikladens aus dem Beitrag entfernt, und nenne ihn bis auf weiteres nur noch “Musikladen xy”.

Nachdem die Sporthalle in der wir tanzen renoviert wurde, haben wir ein Schallproblem und daher ein nicht unerhebliches Verständigungsproblem beim Unterrichten. Die Lösung liegt nahe: Ein Headset muss her. Ich halte meine Stimme für laut genug, beuge mich aber dem Druck und mache einen Versuch mit einem Handmikrofon. Die Resonanz ist ausschließlich positiv. Eine Woche später stehe ich dann mit einem Leihheadset vor der Gruppe… und fühle mich sehr unwohl. Aber die Gruppe ist begeistert. Also steht fest: zwei Headsets für die Unterichtenden müssen her. Audiotechnik fällt in meinen Bereich. Nach einer leicht ziellosen Suche im Internet und rundfragen bei Bekannten, fällt mir der Musikladen xy in Aachen ein. Da bin ich schon öfter hervorragend beraten und bedient worden.

Erster Besuch:

Ich erkläre unseren Bedarf und erfahre, dass es im unteren Preissegment kaum Stationen gibt, die den Anschluss von zwei Drahtlosen Mikrofonen / Headsets erlauben. Aber ich liebe diesen Laden, weil er immer eine Lösung hat: einfach eine Station für ca. 170 € kaufen, die mit zwei Handmikrofonen ausgestattet ist und dann ein Erweiterungsset mit zwei Beltpacks (oder wie auch immer diese Headset-Dinger heißen mögen) für je ca. 40 € dazuerwerben. Wären insgesamt etwas über 250 € gewesen. Die Station ist vorrätig, die Packs müssen bestellt werden. Mit diesen Infos geh’ ich erst mal nach Hause.

Zweiter Besuch:

Ich entscheide, erst mal nur die Station zu nehmen um zu schauen, ob die Mikrofone ausreichend gut sind (Sende-/Empfangsleistung). Bei der Gelegenheit erzählen mir die beiden Mitarbeiter, man habe mir beim ersten mal das falsche Erweiterungsset rausgesucht, das korrekte kostet ca. 20 € pro Einheit mehr. Naja, trotzdem noch günstig.

Erster Versuch:

In der Halle beim Training am nächsten Tag sind wir begeistert: alles wie erwartet und mit hervorragender Haptik. Leider funktioniert nur ein Mikrofon. Beim Einschalten der Empfangsstation leuchten kurz alle LEDs auf, außer denen der zweiten Empfangeinheit, so dass ich glaube, dass dort ein Defekt vorliegt. Weiterlesen

Vereinsleben

(Ich gebe hier meine persönliche Meinung wieder und spreche nicht für die Tanzsportgemeinschaft des TuS Schmidt und auch nicht in meiner Funktion als Abteilungsvorstand)

Das schöne am Vereinsleben ist, dass sich der größte oder zumindest der treibende Teil der Verantwortlichen ehrenamtlich engagiert und Gewinnabsichten in den “idealen” Vereinen wenn überhaupt weit hinter anderen Interessen bestehen. In unserer ländlichen Gegend sind wir mittlerweile einer von drei Tanzvereinen. Wir haben bei unserer Gründung damals nicht unabsichtlich ausreichenden räumlichen Abstand zwischen uns und den (damals einzigen) anderen Tanzverein, den TSC Nordeifel, gebracht. Würden wir im gleichen Gebiet um Mitglieder werben, wäre ein unangenehmes Klima vorprogrammiert, unter dem letztendlich jeder zu leiden hätte.

Der dritte Verein, die Tanzwerkstatt Simmerath, hat sich nahe dem Standort des TSC Nordeifel niedergelassen. Ich kann nicht beurteilen, wie harmonisch das Nebeneinander der beiden Vereine ist, Fakt ist, dass beide Vereine eine sehr große Schnittmenge im Einzugsgebiet ihrer Mitglieder aufweisen. Der räumliche Abstand zwischen uns beiden ist groß genug, so dass sich schon deswegen und unabhängig davon, wo geworben wird, ein nahezu natürliches Einzugsgebiet ergibt, das sich nicht überlappt. Wir haben uns seit Gründung der Tanzwerkstatt werbemäßig komplett aus der Gemeinde Simmerath zurückgezogen. Und weil ich glaube, dass ein spannungsfreies Klima zwischen benachbarten Vereinen wichtiger ist als 20 neue Mitglieder bin froh, dass wir uns so entschieden haben. Und weil ich überzeugt bin, dass die in der Tanzwerkstatt gute Arbeit leisten, habe ich schon mehreren Tanzinteressierten die signalisiert hatten, bei uns anfangen zu wollen, empfohlen, sich dort auch mal umzusehen.

Aber offensichtlich ist Mitgliederwachstum doch das einzige was zählt. In der letzten Werbeaktion der Tanzwerkstatt war Schmidt voll einbezogen. Ob das ein “Angriff” auf uns war oder einfach nur unbedacht weiß ich nicht. Ich finde es unnötig und schade. Kann man nur hoffen, dass viele Schmidter nach Simmerath fahren werden, damit es wenigstens nicht obendrein auch noch eine sinnlose Aktion war… :-?