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Vereinsleben

(Ich gebe hier meine persönliche Meinung wieder und spreche nicht für die Tanzsportgemeinschaft des TuS Schmidt und auch nicht in meiner Funktion als Abteilungsvorstand)

Das schöne am Vereinsleben ist, dass sich der größte oder zumindest der treibende Teil der Verantwortlichen ehrenamtlich engagiert und Gewinnabsichten in den “idealen” Vereinen wenn überhaupt weit hinter anderen Interessen bestehen. In unserer ländlichen Gegend sind wir mittlerweile einer von drei Tanzvereinen. Wir haben bei unserer Gründung damals nicht unabsichtlich ausreichenden räumlichen Abstand zwischen uns und den (damals einzigen) anderen Tanzverein, den TSC Nordeifel, gebracht. Würden wir im gleichen Gebiet um Mitglieder werben, wäre ein unangenehmes Klima vorprogrammiert, unter dem letztendlich jeder zu leiden hätte.

Der dritte Verein, die Tanzwerkstatt Simmerath, hat sich nahe dem Standort des TSC Nordeifel niedergelassen. Ich kann nicht beurteilen, wie harmonisch das Nebeneinander der beiden Vereine ist, Fakt ist, dass beide Vereine eine sehr große Schnittmenge im Einzugsgebiet ihrer Mitglieder aufweisen. Der räumliche Abstand zwischen uns beiden ist groß genug, so dass sich schon deswegen und unabhängig davon, wo geworben wird, ein nahezu natürliches Einzugsgebiet ergibt, das sich nicht überlappt. Wir haben uns seit Gründung der Tanzwerkstatt werbemäßig komplett aus der Gemeinde Simmerath zurückgezogen. Und weil ich glaube, dass ein spannungsfreies Klima zwischen benachbarten Vereinen wichtiger ist als 20 neue Mitglieder bin froh, dass wir uns so entschieden haben. Und weil ich überzeugt bin, dass die in der Tanzwerkstatt gute Arbeit leisten, habe ich schon mehreren Tanzinteressierten die signalisiert hatten, bei uns anfangen zu wollen, empfohlen, sich dort auch mal umzusehen.

Aber offensichtlich ist Mitgliederwachstum doch das einzige was zählt. In der letzten Werbeaktion der Tanzwerkstatt war Schmidt voll einbezogen. Ob das ein “Angriff” auf uns war oder einfach nur unbedacht weiß ich nicht. Ich finde es unnötig und schade. Kann man nur hoffen, dass viele Schmidter nach Simmerath fahren werden, damit es wenigstens nicht obendrein auch noch eine sinnlose Aktion war… :-?

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