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Ablenkungsmanöver

Tja, dieses Wochenende also Turnier. Als Ablenkungsmanöver wahrlich ein glücklicher Zufall. So blieb kaum Zeit zu realisieren, dass meine Freundin für ein halbes Jahr nicht mehr da ist, ich meine Arbeitsstelle gekündigt habe und ein Studium anfangen werde. Aber was mach’ ich wenn das Turnier vorbei ist?

Zum Glück ist das Tanzen ja ein recht facettenreiches Hobby und nächstes Wochenende steht neben Tanzen auch Phantasialand auf dem Programm. Zumindest ist das vorgesehen…

Die Nacht vor dem Turnier

Es ist Donnerstag Nacht, für mich als berufstätiger Mensch fast schon Freitag morgen, die letzte Nacht vor dem Aufbau für das Turnier. Mein Plan war es, heute schon mit allem fertig zu sein und nur noch packen zu müssen. Der Plan hat… funktioniert! Fast zumindest. Als ich schon zusammen packen wollte, stellte ich fest, dass 100 Turniermusiktitel gelöscht sind. Schock im ersten Moment, Entspannung im zweiten: mit einem Backup über drei Festplatten war innerhalb einer halben Stunde alles hergerichtet. Das ärgerliche: das von uns benutzte Programm musste danach alle Lieder neu einlesen (wegen der Lautstärke). Eine Stunde verloren. Packen konnte ich dann zwar erst um 11.oo Uhr nachdem ich noch obligatorischen Feinheiten eingerichtet hatte, aber immerhin: jetzt ist alles in der Kiste.

Das Turnier kann kommen! Ich hoffe, es macht keinen allzu großen Unterschied, ob man Musik auf Tanzparties, Hochzeiten, Geburtstag oder auf einem Turnier auflegt…

Bitte meldet Euch… nicht!

Gestern war das letzte Treffen der Veranstaltergemeinschaft für das Turnier am kommenden Wochenende. Das erste mal wurde konkret über Teilnehmerzahlen gesprochen. Die Resonanz war… entäuschent. Von den 22 geplanten Turnieren an den zwei Turniertagen standen gestern noch neun auf der Kippe.

Ich habe daraufhin sofort mal bei unserem Sportwart nachgehört, wann er unsere Tänzer gemeldet habe. Noch gar nicht. Aber er wolle es noch gestern Abend erledigen. Dann gestern Nachmittag ein Anruf. Unser Sportwart. In keiner der Quellen (Tanzspiegel, Tunierdatenbank, Homepage des Turniers) sei eine Faxnummer oder eMail Adresse für die Meldung zu finden, online melden ist bei unserem Turnier leider auch nicht möglich.

Aber kein Problem: nach fünf Minuten googlen habe ich alle Telefonnummern zusammen, die man zur Meldung anrufen könnte. Leider war unter keiner (2x Festnetz, 1x Handy) jemand zu erreichen. Unserem Sportwart habe ich dann einfach mit allen Nummern ausgestattet in der Hoffnung, dass er es irgendwie schaffen wird, unsere Tänzer zu melden.

Irgendwie scheinen wir es nicht begriffen zu haben: nicht die Tänzer wollen was von uns, wir wollen was von denen. Wer die Meldemöglichkeiten so gut versteckt, dass es selbst für die Mitorganisatoren zum Hindernislauf wird sich anzumelden, darf sich über geringe Teilnehmerzahlen natürlich nicht wundern…

Die Kunst des Tanzens ohne Partner

Es hat schon seine Tücken, seinen Lebenspartner zum Tanzpartner zu haben. Ist der eine weg, fehlt auch der andere. So stehe ich nicht nur ohne meine Freundin da, auch noch ohne Tanzpartnerin. Aber das Schicksal hat es wohl gut gemeint mit mir: in unserer nur ca. 10 Paare großen Gruppe ist ein weiterer Tänzer, einer meiner besten Freunde, auch für ein halbes Jahr weg. Und glücklicherweise hat sich seine Partnerin dazu herabgelassen, mit mir das halbe Jahr zu tanzen.

Wenigstens ein Trost für die lange Zeit ohne meine Freundin.

Schwerer zu lösen schien da eine andere Sache: Ich trainiere zusammen mit meiner Freundin eine Tanzgruppe in unserem Verein. Die Vertretung ist leider ausgefallen. Da steh’ ich ziemlich alleine da. Im Paartanz nicht so günstig. Und auf die Schnelle eine Partnerin zu finden, mit der man sogar trainieren kann… gar nicht so einfach. Dachte ich. Mittlerweile haben sich gleich vier Leute aus dem Verein bereit erklärt, meine Freundin zu vertreten.

Jetzt hab ich sogar die Qual der Wahl…

Hessen tanzt 2007

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Frankfurt 13./14. Mai 2007
Fast genau zwei Jahre sind seit unserem ersten Turnier vergangen. Vieles hat sich seitdem bewegt. Mittlerweile haben wir zwei neue Tanzgruppen eröffnet, viel Turniererfahrung gesammelt, die ersten Turnierklassen hinter uns gelassen und vor allem viel trainiert. Was liegt näher, als noch mal dahin zu gehen, wo unsere Turnierlaufbahn ihren Anfang nahm: Nach Hessen.

Die Paare vom ersten Mal sind (mit leichten Variationen) wieder dabei, alle jedoch in anderen Klassenn, weil entweder älter oder besser (manche auch beides). Mit dabei waren wieder Peter & Vera, Dirk & Steffi, Stefan F. & Madelaine, Stefan M. zusammen mit seiner neuen Tanzpartnerin Ute. Beim letzten Mal nicht mit dabei, dafür aber diesmal umso motivierter: Björn & Andrea.

Die meisten Starter reisten bereits einen Tag vor Turnierbeginn an. Die ersten Starts am Samstag waren schon um 9.30 Uhr, was für uns hieß, um 5.30 Uhr aufstehen um pünktlich um 8.30 Uhr zum einchecken und aufwärmen in der Eissporthalle zu sein.

1. Tag
Peter & Vera , unsere Garanten für spannende Turniere und erste Plätze durften sich als erste auf dem Parkett versuchen. Eigentlich gehören die beiden vom Alter her in die Gruppe der Senioren II, da aber keine Startmöglichkeit ausgelassen wird, wollten sie sich als erstes mal mit den jüngeren Tänzern der Senioren I messen. Die Wertungsrichter sahen sie in dem 43 Paare starken Feld auf dem 28 Platz, dass reichte leider nicht für die Zwischenrunde zu erreichen. Ein bisschen freuen konnte man sich aber über die Wertung von Joachim Lambi (ja, genau der, der auch bei „Let’s Dance” wertet), der Peter & Vera zumindest in einem der 5 Tänze weiter tanzen sehen wollte.

Zeitgleich mit Peter & Vera gestartet dauerte es bei Dirk & Steffi geschlagene 16 Tänze länger, bis endlich entspannen angesagt war. Durch alle Vorrunden der HGR II C Standard hindurch gelang es den beiden, die Wertungsrichter mit ihren Tänzen zu überzeugen und die mitgereisten Fans in Atem zu halten. Am Ende des Turniers und ihrer Kräfte hatten sie sich an 29 Paaren vorbei auf den 4. Platz getanzt.

Die wohlverdiente Pause dauerte für Dirk & Steffi nur eine knappe Stunde. Bei den beiden war nämlich nach dem Turnier vor dem Turnier und die Starts in der HGR I C Standard standen an. Trotz sichtbarer Erschöpfung und Wadenkrämpfen schafften Dirk & Steffi es auch hier wieder die Wertungsrichter zu überzeugen. In einem wesentlich stärkern Feld konnten sie sich hier den 19. Platz sichern und 91 Paare hinter sich lassen.

Zum Ende des Turniertages durften die Lateiner aus Schmidt auf die Flächen. Björn & Andrea und Stefan & Madelaine mussten gegen 124 Paare in der HGR C Latein ran und Stefan M. & Ute gegen 89 Paare in der HGR D Latein. Für alle war nach der Vorrunde Schluss. Björn & Andrea mussten sich mit 5 geschlagenen Paaren begnügen, Stefan & Madelaine konnten immerhin 20 Paare hinter sich lassen und damit die Maximalpunktzahl erreichen und Stefan M. & Ute erreichten den 67. Platz.

2. Tag
Wie schon am ersten Tag durften auch am zweiten Turniertag die Standardtänzer das Turnier eröffnen.

Dirk & Steffi konnten an die guten Ergebnisse vom Vortag anknüpfen und erreichten in der HGR I C Standard den 25. Platz bei 98 Starten. Damit sind sie das erfolgreichste Paar der Tanzgemeinschaft in diesem Jahr.

Stefan M. & Ute starteten in einem Feld von 58. Startern. Nach dem etwas enttäuschenden Aus in der Vorrunde in Latein am Vortag, war die Motivation in der HGR D Standard umso größer. Aber auch die Anspannung, denn die Erwartungen an die beiden waren wegen den hervorragenden Leistungen im Training recht hoch. So war unser Trainer Peter auch schon während des Warmtanzens an der Fläche um die beiden noch mit den letzten Tipps sowie Getränken und Handtüchern zu versorgen. Der Start in die Vorrunde war dann auch recht vielversprechend. Eine Teilnahme an der Finalrunde schien durchaus möglich. Und die Leistung konnten die beiden in der ersten Zwischenrunde sogar noch steigern, sodass ein Weiterkommen für uns außer Frage stand. Zum Glück sahen die Wertungsrichter das genauso. In der zweiten Zwischenrunde fehlte es dann beim Tango an der nötigen Konzentration, und es fehlte am Ende ein Kreuz, dass die Teilnahme an der letzten Zwischenrunde ermöglicht hätte und die beiden auf den 14. Platz fallen ließ. Von einem Erfolg darf man bei 41 geschlagenen Paaren beim ersten großen Turnier trotzdem sprechen.

Jetzt gehörte das Parkett wieder den Lateinern. Und als erstes Peter & Vera. Was soll man hier groß schreiben? So gefesselt von Stefan & Ute hätten die beiden ihren eigenen Start beinahe verpasst. Erst eine viertel Stunde vor Turnierbeginn in der Fabriksporthalle (dem zweiten Turnierort) angekommen, schnell umgezogen und ohne Warmtanzen auf die Fläche. Ergebnis: 14 Paare, 7. Platz, damit Finale um einen Platz verfehlt. Was da drin gewesen wäre, wenn alles planmäßig gelaufen wäre… wer weiß.

Während Peter & Vera in Latein immerhin die erste Zwischenrunde erreicht hatten, war (wie so oft) für die jugendlichen Lateiner nach der Vorrunde Schluss. Und während Peter & Vera in Latein nur sechs Paare vor sich hatten, konnten Björn & Andrea leider nur sechse hinter sich lassen. Stefan & Madelaine konnten wenigstens das Ergebnis vom Vortag verbessern: 32 Paare geschlagen, damit wieder die Maximalpuntzahl erreicht.

Die, die nach den beiden langen Turniertagen strahlend und rundum glücklich nach Hause reisen konnten, waren, neben unseren Fans, die ein tolles Rahmenprogramm und hervorragende Tänzer in den Sportstätten bewundern konnten, vor allem Dirk & Steffi. Sie haben es geschafft alle Erwartungen zu übertreffen und nebenbei konnten sie die Leistung konstant über alle drei Turniere auf hohem Niveau halten. Auch Peter & Vera konnten, auch wenn die Ergebnisse auf den ersten Blick vielleicht nicht das gewohnt glamouröse Bild boten, mit ihren Leitungen zufrieden sein, haben sie sich und uns doch zeigen können, dass sie in ihrer neuen Standard Leistungsklasse mithalten können. Bei Stefan M. & Ute überwiegt die Enttäuschung. Unstrittig gut ist das Standard-Ergebnis zwar, aber natürlich ärgert es, das man sich so knapp geschlagen geben musste. Für Björn & Andrea, für die die Ergebnisse überraschend extrem negativ ausgefallen sind, mit einer nicht erwarteten Verschlechterung am zweiten Tag, war dieses Turnier der Anlass, eine Turnierpause einzulegen und das Training zu intensivieren. Stefan & Madelaine konnten ihr (bescheidenes) Ziel, die maximale Punktzahl zu ertanzen, an beiden Tagen erreichen, so dass man hier wenigstens von „Zufriedenheit” sprechen kann.

Remscheid . Zufriedenstellendes Ergebnis… eigentlich

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

oder: Endlich Finale!

Remscheid am Sonntag, den 06. Mai 2007

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Lateinturnier in Remscheid

 

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Eine Strecke 130 km
Turnierbeginn 14 Uhr
Startpaar: Stefan & Madelaine (C-Latein, HGR)
Ende der Party am Vorabend: 4.oo Uhr

Beste Voraussetzungen also, ein Turnier erfolgreich zu bestreiten. Mit vier Stunden Schlaf und jeweils einer Scheibe Brot zum Frühstück brechen wir also auf, ohne Fans und Mitstarter, um in Remscheid an einem Turnier teilzunehmen. Eigentlich eine spontane Sache, denn bis Freitag, als der Turnierleiter anrief, weil eines unserer Paare abgesagt hatte und das Turnier hätte ausfallen müssen, wenn kein anderes Paar unseres Vereins starten würde, wussten wir nichts von dem Turnier.

Dank Navigationssystem kommen wir dann auch schon nach knapp zwei Stunden an. Das Turnier hat noch nicht mal begonnen, genügend Zeit, das etwas knapp ausgefallene Frühstück am frühen Morgen jetzt zu fortgeschrittener Zeit mit belegten Brötchen von Shell zu komplettieren.

Die Austragungsstätte, eine Sporthalle, hat einen Kunststoffboden und wirkt riesen groß. An den beiden Kopfseiten der mehr als ausreichend großen Tanzfläche stehen in drei Reihen hintereinander Tische für je 6 (oder warens 4?) Personen. Die äußersten (!!) Reihen sind für die Turnierpaare reserviert. Ich hatte diesbezüglich schon einen Beschwerdebrief ersonnen, denn wer möchte schon als Tänzer ganz hinten sitzen (müssen), aber da während des gesamten Turniertages kaum mehr als die erste Reihe besetzt war, ließ sich ganz gut damit leben. Die Halle war zwar nicht besonders hergerichtet und man fühlte sich alleine wegen der Größe ein bisschen verloren, aber keineswegs unwohl. Auch die Umkleideräume boten keinen Grund zur Kritik: sauber, groß und viele. Seh angenehm.

Nach zwei Stunden frühstücken, zuschauen und aufwärmen kam es dann zu unserem Turnierstart. Es traten 5 Paare an. Es wurde eine Vorrunde getanzt und eine Finalrunde (an der natürlich alle 5 Paare teilnahmen).

Für uns lief es gefühlt ganz gut: Keine groben Patzer oder ähnliches trübten unseren Optimismus. Wohl aber dann die Wertungen. Nicht unerwartet angesichts der Leistungen der anderen Paare im Vergleich zu uns landeten wir bei der Samba auf dem vorletzten Platz nach Punkten. Das war der einzige Lichtblick. Rumba letzter, Cha Cha genauso und Jive als Höhepunkt dann sogar von allen Wertungsrichtern mit der schlechtesten Wertung.

Im Ergebnis könnten wir zufrieden sein: erstes mal an einem Finale in der C-Klasse teilgenommen, den ersten Aufstiegsplatz ertanzt und neben einer Urkunde auch noch ein Handtuch als Präsent bekommen. Wäre da nicht dieses kleine Manko des letzten Platzes: wir könnten vollauf zufrieden sein.

Technisch war das Turnier nahezu optimal: Große Fläche, schöne Musikauswahl mit gutem Klang, reibungsloser Ablauf (ich glaube es waren zwischendurch mal 15 Minuten Verspätung), gute Moderation, mehrere Umkleiden, ausreichend Parkmöglichkeiten.

Sogar ein kleines Rahmenprogramm wurde geboten. Ich persönlich frage mich zwar, ob es eine sinnvolle Entscheidung ist, durchschnittliche Formationen (in Bezug auf Choreographie und Umsetzung) vor einem teilweise A-Klasse tanzenden Publikum auftreten zu lassen (was wir mittlerweile bei mehreren Veranstaltungen erlebt haben) aber zur Auflockerung mag es nicht verkehrt sein.

Eine Frage der Motivation

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Wie jeden Samstag machten sich auch diesen Samstag die Tänzer unserer Tanzgemeinschaft auf zur Schmidter Turnhalle, um dort zu trainieren. Wir, als Betreuer, waren, wie wir es immer versuchen (das ein oder andere Mal ist es auch bei einem Versuch geblieben), als erster da. Schon beim Abholen des Schlüssels für die Turnhalle wurden wir stutzig: der Schlüssel wurde angeblich schon abgeholt.

Sollten wir etwa diesmal so spät sein, dass wir nur dachten, die ersten zu sein, weil schon alle in der Halle waren? Ein Blick auf die Uhr gab Entwarnung. Also: rüber fahren zur Halle. Und siehe da: der Parkplatz war voll! So voll wie nie. Die Freude über den Mitgliederzuwachs hielt nur kurz an: Der im Eingangsbereich der Halle aufgebaute Kuchenverkauf sowie die große Anzahl von Zuschauern irritierte wenig: als Betreuer rechnet man ja immer mit Geschenken und Fans Aber das auf der Tanzfläche aufgebaute Netz sowie das untypisch kurze Outfit verrieten uns schließlich: hier wird nicht getanzt. Hier war ein Volleyballturnier im vollen Gange.

Auf Nachfrage erfuhren wir, dass es auch gerade erst begonnen hatte und somit noch eine Weile dauern wird und im Anschluss auch ein zweites stattfinden soll. Keine Lösung erwarteten sondern viel mehr nach einer Entschuldigung oder Erklärung suchend, fragte ich eine der scheinbar Beteiligten, wie es denn jetzt weiter gehen solle, was mit den über 30 Paaren mit zum Teil über 25 Kilometern Anreise machen sollen. Natürlich hatte meine Ansprechpartnerin keine Lösung. Woher auch? Aber nicht nur das: sie hatte auch keine Entschuldigung, keine Erklärung und noch nicht mal Verständnis. Es sei schließlich unser Problem, denn Volleyball ginge immer vor. Dass eine Absprache besteht, nach der wir ausreichend vorher eine Nachricht von den Volleyballerinnen bekommen wenn ein Spiel ansteht, wusste ich zu dem Zeitpunkt leider nicht, aber wahrscheinlich wäre es noch immer unsere Schuld: wir könnten ja wirklich mal jede Woche nachfragen, ob nicht vielleicht irgendjemand, der immer Vorrang hat, die Halle braucht.

Was uns blieb war jetzt warten: die erste Gruppe Tänzer würde in 5 Minuten eintreffen, die zweite in 35, die dritte in 95 und die vierte schließlich in 155 Minuten. Absagen war leider so kurzfristig nicht möglich. Erstens befürchte ich, die Volleyballerinnen hätten unsere Handyrechnung nicht gezahlt, zweitens haben wir noch nicht mal die Telefonnummern von der Hälfte der Leute und drittens: es waren nur noch 5 Minuten!

Was kann man da groß improvisieren? In der Halle ist kein zweiter Raum und ich bin nicht sicher, wie sich Langsamer Walzer und Tango auf die Laune der Spieler auswirken würde. Die andere Halle steht im Moment nicht zur Verfügung und draußen ist es zu kalt. Im Schützenhof ist am gleichen Abend noch eine Veranstaltung, genauso wie im Saal Da’Nunziata.

Die ersten Tänzer treffen ein und nehmen, wenig begeistert, sie Situation zwar zur Kenntnis, nicht jedoch hin. Und so kommt es, dass der Vorschlag auf die Schule auszuweichen tatsächlich Anklang findet. Aber für ein öffentliches Gebäude bekommt man natürlich nie einen Schlüssel… dachte ich bis dahin. Innerhalb von zehn Minuten war alles da, was wir brauchten: Zutritt zur Schule und Anlage. Ach ja: Fast alles: Leider hat die Schule keinen Raum zu bieten, der groß genug ist, um dort Standard und Latein mit 15 Paaren aufs Parkett zu legen. Aber tanzen kann man auch in den engsten Sälen. Ach ja, und in den schmalsten Fluren! Ohne Parkett, dafür auf sauber verlegten Fließen fanden sich die Paare (auf eigenen Wunsch!) wenig später im Flur der Schule wieder und schwangen die Tanzbeine in einem Raum der zwar Länge bot, jedoch mit Breite geizte: flach auf dem Boden hätte man gestreckt wahrscheinlich beide Wände erreichen können. Ob Langsamer Walzer hier tanzbar ist, haben wir leider nicht erfahren, aber die folgenden knapp drei Stunden konnte tatsächlich uneingeschränkt Latein trainiert werden, wenn auch mit etwas eingeschränkten Armaktionen.

Der Spaßfaktor, den man auf einem Schulflur haben kann, kennen viele nur noch aus Ihren Kindertagen. Vielleicht haben sich ein paar unserer Tänzer in den knapp drei Stunden an genau diese Zeit erinnert…

Oldie-Party in Abenden

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Ohne zu wissen, was uns erwarten würde, fuhren wir am heutigen Abend mit vier Personen nach Abenden nahe Nideggen um eine Oldie-Party zu besuchen. Wir waren vollkommen unvoreingenommen und wussten weder genau wo die Party steigen sollte, noch, was auf dem Programm stehen sollte. Aber Oldies können ja nicht so verkehrt sein. Leider konnten wir erst um 21.00 Uhr an der Festhalle in Abenden eintreffen, die Eröffnung war bereits um 20.00 Uhr. Hier mein Bericht:

Oldie Party in Abenden:

Der Saal in Abenden war festlich geschmückt: rot weiße Papierbahnen hingen an den Decken und überall hängende LPs gaben dem ganzen den richtigen Rahmen. Obwohl kaum finanzielle Mittel zur Verfügung standen, war die Festhalle mit bester Technik bestückt. Leistungsstarker Verstärker, dementsprechend dimensionierte Lautsprecher und eine durchaus professionelle Lichtanlage. Dazu mehrere Funkmikrofone und zwei Plattenspieler um die riesige Auswahl an LPs abspielen zu können. Und das alles für nur drei Euro Eintritt.

Auch an Programmpunkten hatte man nicht gespart. Kurz nach 21 Uhr sorgten Videoclipformationen der Tanzschule Kettner mit drei Auftritten für Stimmung. Es hätte ein schöner Abend werden sollen, für die Gäste in Abenden und es sah so aus, als sollte es auch gelingen. Das erste Problem war auch schnell gelöst: die linken Boxen, die ihren Dienst immer wieder verweigerten konnten nach längerer Fehlersuche wieder in Betrieb genommen werden und: die meisten Gäste hatten den Ausfall wahrscheinlich noch nicht mal bemerkt. Was den meisten aber dann doch aufgefallen ist, war der Totalausfall der Musik. Man entschuldigte sich und auch hier war man relativ zügig wieder Herr der Lage.

Obs Misstrauen war oder einfach Gewohnheit: Die Rurtaler hatten für ihren Auftritt um 21.30 Uhr eine eigenen Anlage aufgebaut. Sieht man von der Ballade ab, bei der die Bässe die Stimme der Sängerin leider etwas untergehen ließen, war das mit Sicherheit die richtige Wahl. Was jetzt folgen sollte war Musik von LPs, was kam war Chaos. Nach den ersten Liedern, die Tanzfläche war gut gefüllt und die Stimmung durchaus ausgelassen, kam es zum zweiten Ausfall der Musikanlage. Diesmal fand sich keiner mehr, der bereit war, ein Wort der Entschuldigung zu äußern, und schlimmer: auch keiner, der die Situation hätte retten können. Die Kanäle blieben stumm. Irgendjemand hat es immerhin vollbracht, vermutlich mit der fest installierten Anlage, Musik aus den Mitte 90ern ans laufen zu bringen. Zum tanzen animierte das keinen und auch die Lautstärke wurde regelmäßig scheinbar plan- und vor allem sinnlos variiert. Nach einer gefühlten Ewigkeit (es mögen reelle 20 Minuten gewesen sein) wurde über die „Notanlage” der nächste Auftritt, der der Red Girls, angekündigt. Es ist den Girls hoch anzurechnen, dass sie nach ihrem Auftritt auch die Zugabe noch getanzt haben. Nicht nur das es trotz ihrer Bitte nicht möglich war, die Neonröhrenbeleuchtung auf der mit Discostrahlern beleuchteten Bühne auszuschalten, ihre Verlangen, die Musik lauter zu machen wurde schlicht damit quittiert, dass man, warum auch immer, die Lautsprecher nahe der Bühne einfach ganz ausschaltete und nur noch die im hintern Saalbereich schallen ließ.

Man war geneigt zu glauben, jetzt könne es ja nur noch besser werden. Das es keiner der Veranstalter für nötig hielt, sich bei den Girls (und den Gästen) nach dem Auftritt zu entschuldigen hätte man ja vielleicht verziehen, denn nach dem Auftritt lief auch die „große” Anlage wieder und nach nur einem Lied sollte der nächste Showakt, eine Solosängerin, die Gäste endgültig von den Stühlen reißen.

Leider hatte diese keine eigene Anlage aufzubieten und wurde mit einem Funkmikrofon ausgerüstet. Es mag um 23.15 Uhr gewesen sein. Das erste Lied. Das die Batterien des Mikrofons nicht mehr ganz in Ordnung waren konnte natürlich keiner ahnen, aber als Profi kommt man damit klar und das Eis war tatsächlich gebrochen und kaum einer nicht am tanzen. Nächstes Lied mit neuem Mikrofon. Leider ist mir nicht bekannt, warum keiner dem flehen der Sängerin nachkommen konnte und das viel zu scharf und abwechselnd zu laut und zu leise eingestellte Mikrofon zu regulieren. Erst nach mindestens fünf Liedern konnte man ein Mikrofon auftreiben, das den Ansprüchen für einen Liveauftritt gerecht werden konnte. Leider wars mit Kabel. Immerhin hat sich zwischendurch irgendeiner erbarmt, die Musik in Summe lauter einzustellen. Wahrscheinlich war der Besitzer der Anlage nicht im Saal, der hätte vielleicht verhindert, dass der Verstärker an seine Grenzen getrieben wurde und die Boxen krachten. Leider konnten wir nicht mehr miterleben, ob jemand anders Mitleid mit dem Fremdeigentum hatte, denn nachdem die Höhen am Anfang der Liveversion von „I will survive” allen Gästen um ein Haar das Gehör weggeblasen hätte (wer glaubt ich übertreibe hier maßlos, kann gerne andere Anwesende fragen), haben wir den Saal verlassen.

Ach ja: es war ja nicht so, als hätte sich niemand beschwert. Aber beim Auftritt der Solosängerin war die Antwort des am Mischpult sitzenden Mannes beim ersten mal ein Schulterzucken und beim zweiten Mal, als ein Einfaches runterregeln der Masterlautstärke allen die Gehörschmerzen erspart hätte, meinte dieser Mensch „Ich bin hier nicht zuständig”.

Was bleibt? Ich kann nur sagen: Hochachtung vor den Planern dieses Abends! Der gesamte Rahmen stimmte und für drei Euro Eintritt war das Programm einfach spitze. Aber die Ignoranz der Veranstalter, die sich für keine der Pannen (abgesehen von dem ersten, im Verhältnis kaum erwähnenswerten Aussetzer) entschuldigt haben, die es noch nicht mal für nötig gehalten haben, überhaupt irgendwas zu den diversen Situationen zu sagen, muss hoffentlich ihres gleichen lange suchen. Es war eine Anmaßung, einen solchen Rahmen für die diversen Auftritte zu bieten. Und von Gästen drei Euro für eine Veranstaltung, die zwar solide geplant daherkam, am Ende aber noch nicht mal einem Kindergeburtstag das Wasser reichen konnte ist dann auch wieder unverschämt. Man darf für einen solchen Preis natürlich keine Wunder erwarten, aber zumindest kann man erwarten, dass mit den anwesenden Menschen respektvoll umgegangen wird.

Edit 18.01.2008:

Ich habe seinerzeit versucht, die Verantwortlichen damit zu konfrontieren, aber eMails an die Gemeinde und die Stadt blieben unbeantwortet und im Internet war kein Verantwortlicher / Veranstalter oder sonstiger Kontakt zu finden.

Berlin – Blaues Band der Spree 2006

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Berlin – 13.04. bis 16.04.2006

Der Rahmen

Berlin – Berlin – wir fahren nach Berlin

Was später für die Deutsche Nationalmannschaft bei der WM im eigenen Land ein Traum bleiben sollte, wurde für uns wahr: wir konnten an dem zweitgrößten Tanzturnier nach Hessen tanzt teilnehmen. Allerdings waren die Hürden für uns ungleich niedriger. Wir mussten lediglich eine Unterkunft für das über vier Tage gehende Event finden, Teilnehmer und Fahrer. Fahrer waren das kleinste Problem, Teilnehmer standen auch schnell fest und eine adäquate Unterkunft nach dem Motto „billig & gut” war dank Madelaine auch schnell da.

Als Starter für die Turniere waren dabei: Peter & Vera in der Seniorenklasse, Dirk & Steffi, Björn & Andrea, Stefan F. & Madelaine jeweils in der Hauptgruppe. Björn & Andrea haben sich auf Starts in Latein beschränkt, alle übrigen Starter waren auch in Standard vertreten. Aber damit nicht genug: neben den Startern hatten wir auch noch einen kleinen Fanclub mit dabei: Stefan M., Mario und Dennis.

Da Berlin eine Stadt ist, zu der man nicht nur schnell hinfährt, das Turnier runterreißt und wieder nach Hause fährt, sind wir schon in der Nacht zum Donnerstag Richtung Bundeshauptstadt gefahren. Die Idee, schon um zwei Uhr in der Nacht loszufahren um noch was vom ersten Tag in Berlin zu haben, erwies sich als schlecht: Im Endeffekt hatten wir dadurch von allen Tagen weniger, weil wir den Schlafmangel dieser Nacht durch den frühen Turnierbeginn an den Folgetagen nicht mehr aufholen konnten.

Die Unterkunft

Als wir unsere Unterkunft das erste Mal sahen, wurde wahrscheinlich den meisten von uns ein bisschen komisch in der Magengegend. Ein durchaus heruntergekommenes Gebäude das obendrein mit Graffiti nicht gerade verschönert war. Aber nachdem wir unseren Schock und die Schwelle zum Haus überwunden hatten legte sich das Gefühl im Magen. Unsere Unterkunft war zwar von den Ausmaßen kein Palast, aber überraschend gut ausgestattet. Und ein Teller Süßigkeiten sowie ein aufgeräumtes Display mit Informationen rund um Berlin standen bereit. In jedem der drei Schlafzimmer (1x drei Personen, 2x vier Personen) stand ein Fernseher, Radio und eine Sitzecke bereit. Die komplett ausgestattete Küche (incl. Mikrowelle, diversen Teesorten, Gewürzen etc.) war zwar deutlich zu klein, so dass das allmorgendliche Etappen-Frühstück teilweise stehend stattfinden musste. Dafür war ein Badezimmer recht großzügig dimensioniert und beide Badzimmer mit Dusche ausgestattet.

Das Turnier

Die Location

Der Turnierort war eine gute halbe Stunde Autofahrt von unserer Unterkunft entfernt. Weil wir so früh da sein mussten, sind wir einfach mal mit dem Auto gefahren. So viel Verkehr wird wohl in einer Hauptstadt nicht sein… und Tatsache: für jeden, der schon mal in Aachen oder Düren zur Pendlerzeit mit dem Auto gefahren ist, ist Berlin um halb acht an einem Feiertag ein Traum: fünfspurige Straßen, auf denen man auch quer fahren könnte. Und Parkplätze… für jeden, der schon mal in der Aachener Innenstatt einen kostenlosen Parkplatz gesucht hat: in Berlin gibt es sie. Sowohl in der Innenstadt (nahe dem Brandenburger Tor und auch im/am Kuhdamm) als auch außerhalb an unserer Turnierstätte. Da wir immer sehr früh an der Tanzhalle sein mussten, war für uns auch noch immer ein Parkplatz nahe der Türe frei. Aber selbst wer später kam hatte keine Wanderung vor sich.

1. Tag

Als erstes durften sich die Standard-Hauptgruppe Tänzer auf das Parkett wagen. Der Vorteil: es war noch leer, und man bekam die besten Sitzplätze. Und die haben wir uns dann auch genommen. Aber was zählt ist das Tanzen. Ich mache es kurz, in der Hauptgruppe D Standard belegten Dirk & Steffi den 58.-60. Platz und Stefan & Madelaine den 70.-73. Platz von 76 startenden Paaren. Wer damit nichts anfangen kann, möge es einfach hier nachlesen. Es ist wohl eher als ernüchterndes denn als gutes Ergebnis zu bezeichnen und bescherte uns allen ein Aus in der Vorrunde.

Anders bei Peter und Vera. Ich mach es kurz: am ersten Tag holten die beiden das erste blaue Band der Spree in Standard, also den 1. Platz, nach Schmidt. Nach dem überraschenden Sieg über vier (!!) Runden reichte die Kraft in Latein dann immerhin noch für einen 6. Platz bei 26 gestarteten Paaren. Für das zweite (!!) Lateinturnier der beiden ein echter Erfolg, um den sie von den Schmidtern Hauptgruppetänzern noch heute beneidet werden.

2. Tag

Und wieder waren es Dirk, Steffi, Stefan und Madelaine die das Turnier mit diesmal 74 anderen Paaren in Standard eröffnen sollten. Sollten? Ja, sollten, weil man in Berlin ja auch andere Dinge im Kopf hat und oft die falschen: Das Startbuch von Stefan & Madelaine zog es vor auf dem Bett liegen zu bleiben. Es wurde schlichtweg vergessen. Der Herr hat unter diesem Vorfall bis heute zu leiden: die Hoheit über die Bücher hat seitdem Madelaine inne. Für Dirk & Steffi tat das keinen Abbruch: sie konnten das Ergebnis vom Vortag knapp halten und landeten nach der Vorrunde auf dem 60.-62. Platz.

Und als ob es nicht reichen würde das zweite blaue Band der Spree in einem spannenden Duell über drei Runden mit einem Paar des TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg, das bis zum letzten Quickstepp offen war, zu holen, sie mussten dem ganzen in Latein die Krone aufsetzen und machten den Sack mit dem dritten blauen Band der Spree zu. Zum Glück gibt es in Berlin genügend Lokale um einen solchen Sieg gebührend zu feiern.

3. Tag

Der Dritte Tag für Dirk, Steffi, Stefan und Madelaine, der erste für Björn & Andrea. Latein. Die Ergebnisse in Kürze: Dirk & Steffi erreichten bei 66 startenden Paaren nach der Vorrunde den 61.-63. Platz und nach der 1. Zwischenrunde erreichten Björn & Andrea den 37.-39. Platz und Stefan & Madelaine den 29.-30. Platz.

4. Tag

Ergebnisse (ihr merkt, die Berichte werden von Tag zu Tag kürzer): Stefan & Madelaine waren dabei und wurden letzter von 53, Dirk & Steffi erreichten nach der Vorrunde den 47.-49. Platz und Björn & Andrea vertraten den TuS in der 1. Zwischenrunde und brachten den 39.-41. Platz mit nach Hause.

Das Fazit

Ein Gesamtfazit ist schwer zu ziehen aus einer Fünf-Tages-Tour in die größte Stadt im Lande, in der wir sportliche Erfolge (Peter & Vera mit drei mal dem „Blauen Band der Spree”) zu feiern, sportliche Niederlagen (letzter Platz für Stefan & Madelaine, Vorrundenaus für Dirk & Steffi) zu verkraften, verschiedene Turnierzeiten zu koordinieren, schwerste Beziehungskriesen zu bewältigen und große Müdigkeit zu überwinden hatten, ohne dabei ins banale wie „wir werden noch oft an diese Fahrt denken” zu fallen. Und für ein Fazit zu ziehen, bin ich mit Sicherheit der falsche, waren es doch meine ganz persönlichen Dinge, die mich diese Fahrt nie vergessen lassen werden.

Rurseefest in Schmidt

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Sommerloch News der Tanzgemeinschaft

Und wieder beginnen sich die Mitglieder der Tanzgemeinschaft zu fragen: Wann wirds mal wieder richtig Herbst? Und warum fragen sie sich das? Wahrscheinlich weil es in der heißesten Jahreszeit kein tanzen gibt. Und folglich auch keine News im Forum. Aber jetzt, zur Halbzeit, ein kleiner Bericht über das Rurseefest in Schmidt. Oder besser: wie unser Bierstand so gelaufen ist

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Schmidt, Samstag 08. Juli 2006
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Dieses Jahr haben wir uns zum ersten mal als Abteilung am Rurseefest (Tollrock) beteiligt. Ursprünglich gingen wir davon aus, von 14 bis 3 Uhr den uns zugeteilten Bierwagen offen halten zu müssen. Die Liste, die sechs Schichten á 2 Stunden vorsah, war schnell fertig. Nur gefüllt bekamen wir sie nicht, so dass es so aussah als müssten wir den Bierwagen am Ende mit Hilfe von 8 Mann 10 Stunden lang bedienen. Es kam alles anders:

Wir mussten erst um 18 Uhr anfagen, es waren mehr Helfer aus unserer Abteilung da, als erwartet. Alles in allem kann man sagen, ist es mehr als gut gelaufen, das Bier konnte ohne Unterbrechung fließen und bis zum schließen der “Klappen” um drei Uhr konnten wir uns über fehlende Arbeit nicht beklagen.

Für viele von uns, so auch für mich, war das diesjährige das erste Rurseefest/Tollrockfestival, dem wir beiwohnen mussten. Die meisten wären wohl nicht gekommen, hätten sie nicht helfen müssen. Ich wage die Prognose: nächstes Jahr könnte das anders werden. Eine wirklich tolle Veranstaltung mit erstklassigen Musikacts.

Und zum Abschluss noch ein paar interessante Abteilungszahlen:
Wir hatten mindestens 20 Helfer aus unsere Abteilung “am Start”.
Davon brauchten ca. 5 kaum einen Finger zu rühren, weil permanent genug Leute hinter dem Tresen standen.
Und jetzt der Hammer: Von den 15, die sich um die Arbeit so gerissen haben, dass andere gar nicht zum Zuge kamen, hatten 5 eine Anreise von 30 km hinter sich (das war der Hammer und 6 kamen aus Schmidt.

Und eine Fraktion soll an dieser Stelle beim Namen genannt werden: die “K’berg-Fraktion” hat ganze fünf Leute zusammen bekommen, die mithelfen wollten. Es lief dann darauf raus, dass vier von denen den Wagen zeitweise allein geschmissen haben. Danke an euch noch mal!!