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Küchen-Higlights

Weil niemand danach gefragt hat, hier noch ein paar Küchen-Higlights für Euch

LeMans-Schrank, um die “tote Ecke” auszunutzen – mit darüberliegender Schublade.
Mikrowellenschrank mit Lifttür und eigener Steckdose.
Endlich große Schubladen
Ein großer riesiger Kühlschrank – im Esszimmer.
Besen-/Abstellschrank mit durchgehender Tür und integrierter Steckdose.
Großer Vorratsschrank mit durchgehender Tür und vielen Auszügen.
Nach innen und unten beleuchtete Oberschränke mit Lifttüren.
Pusteblumenbild als Rückwand.
Wasserhahn mit Brausenfunktion und Schlauch.
Hochgesetzter Geschirrspüler mit darunterliegender Schublade.
Induktionskochfeld mit eingelassenem Dunstabzug.
Geiler Backofen

Zwischenfazit

Tag 1 des Küchenaufbaus ist beendet. Erfolgreich? Teilweise.

Die Blende ist zu kurz. Der Küchenberater selber hatte nach der Sichtung der ersten Pläne gesagt, er müsse das ändern. Ich habe ihn kurz vor der Auftragsbestätigung nochmal schriftlich erinnert. Und er hat es schriftlich bestätigt. Nur scheinbar nicht bestellt.

Bei dieser rückseitigen Abdeckung das Gleiche. Als Bonus aber auch noch in der Breite zu kurz.

Hinten ist der Backofenschrank gesplittert.

Und hier das Schlimmste: die Arbeitsplatte ist zu wenig tief geliefert / bestellt. Sie reicht nicht bis ans Fenster so dass über 5cm Luft bleiben. Darum kann die gesamte Arbeitsfläche nicht verklebt und versiegelt werden. D.h. wir (und die Kinder) müssen solange mit Wasser auf der Arbeitsfläche aufpassen, bis wir eine Lösung gefunden haben.

Morgen kommt unser Verkäufer, dann klären wir die Optionen.

Das Gute: bisher steht dem vollständigen Aufbau der Küche einschließlich aller Geräte nichts im Weg. Wenn es weiter so geht, dann ist morgen alles fertig – bis auf die obigen Dinge natürlich. Wir bleiben gespannt

Mittel gegen Glätte

Hier war es kürzlich recht kalt und es lag sogar Schnee! Wir konnten das erste Mal mit den Kindern richtig rodeln gehen! Nicht so schön war, dass es bei uns auf der Terrasse bzw. auf dem Hof teilweise glatt war. Früher wurde hier in solchen Fällen Salz gestreut, was die Oberfläche der Terrasse teilweise stark angegriffen hat. Ich bin schlauer und habe darum feinen Splitt gestreut, um die Glätte zu bekämpfen. Mit sehr gutem Erfolg!

Glätte und Schnee sind jetzt wieder weg, aber wir schleppen uns jetzt immer noch diesen feinen Splitt in die Wohnung. Ich habe jetzt schon zweimal unsere Terrasse und ein Stück des Hofes sauber gemacht. Mit dem Staubsauger!

Nächstes Jahr muss auf jeden was anderes her. Vielleicht einfach ein Schild: “Vorsicht, glatt” Oder gröberer Splitt.

Das Sockel-Finale

Der Sockel ist zur Hälfte weg. Eine knappe dreiviertel Stunde hat die Entfernung mit zwei Personen gedauert. Ich hörte, wie einer der beiden nach ca. 15 Minuten sagte: “Die wollten wohl, dass da ein Panzer drüber fährt.”

So sah es aus, als der Sockel weg war:

Und so das vorerst finale Ergebnis von oben:

Von unten sieht es so aus und das werden wir vermutlich auch so lassen:

Man kann die Konstruktion von oben voll belasten (also drauf stehen) und die in der Treppe verlorene Kopffreiheit ist wesentlich weniger schlimm, als ich erwartet hätte. Unterm Strich also ein riesen Erfolg und eine große Aufwertung der zukünftigen Küche.

Die Lösung für unseren Sockel

Nachdem ich bestimmt zusammengenommen vier Stunden lang mit unterschiedlichen Menschen darüber gesprochen habe, was es für Möglichkeiten in Hinblick auf den Sockel gibt und das Fazit eigentlich schon war: “das kann man nicht wegmachen”, kam am Montag einer vom Fach.

Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht wirklich, ob er vom Fach ist, er wurde uns empfohlen – ich habe keine Ahnung, was er beruflich macht, aber als er kam hatte er die typische Arbeitskleidung eines Handwerkers an und eine Akkubohrmaschine mit integrierter Absaugung im Auto. Das muss reichen

Der meint, man könne den Sockel zur Hälfte weg nehmen. Einschließlich der Schräge! Das wird er am Mittwoch machen und dann auch wieder eine Unterkonstruktion aus Holz bauen, die tragfähig ist, so dass am Ende eine durchgehende Fläche (=Fußboden) entsteht.

Am Dienstag Abend habe ich letzte Vorbereitungen für seinen Einsatz getroffen, d. h. oben alle Zugänge dicht gemacht:

Ja, nur die Glasfläche der Fensterscheibe ist abgeklebt…

Und im Keller sieht es so aus:

Unten rechts lag noch eine Papiertüte, seht ihr sie? Die habe ich kurzerhand mit eingearbeitet Zum wegschieben fehlte einfach die Zeit…

So sieht der Sockel übrigens von unten aus:

Zum Keller verlieren wir also ganz immens an Kopffreiheit, aber das ist uns eine “aufgeräumte” Küche wert.

Übergangsspüle

Wenn unsere alte Küche raus ist, müssen wir mit ein paar Einschränkungen leben, bis unsere neue Küche da ist. Die größten Hürden sind aus meiner Sicht: Kühlschrank und Spüle. Kühlschrank ist kein Problem: wir behalten unseren alten solange, bis die neue Küche da ist. Spüle ist schon eher problematisch, aber ich habe bei eBay-Kleinanzeigen eine 60,- € Lösung entdeckt:

Passt sogar in den Kofferraum – dachte ich. Hat etwa eine halbe Stunde gedauert, ehe wir diese Spüle im Kofferraum hatten. Und er ging schließlich sogar zu! Nur ein Fenster hinten musste auf bleiben.

Die optimale Übergangslösung ist das auf jeden Fall: sie steht auf Rollen, so dass man sie leicht aus dem Weg schieben kann, bietet ein bisschen Stauraum und ist recht groß. Leider hat sie nur einem Kaltwasserhahn. Aber dafür behalten wir einfach unseren alten Küchenhahn.

Das daraus wieder ein kleines Projekt werden würde, hatte ich mir im Vorfeld nicht vorstellen können.

Schon bevor die alte Küche raus war, habe ich den Ablauf der Spüle mit neuen Abwasserrohren so gestaltet, dass sie an unseren Wandabfluss passt. Damit war ich schon weit über eine Stunde beschäftigt, weil ich noch Teile kaufen musste. Als die Küche dann Samstag Nachmittag raus war, wollte ich schnell alles anschließen. Das hat auch geklappt, allerdings kam 1. nur ein winziges Rinnsal aus dem Wasserhahn und 2. lief das Wasser nicht ab

Offenbar war der Wasserhahn kaputt. Ich hatte keine Lust mehr zu schauen, ob ich ihn hinbekomme und habe ihn frustriert entsorgt. Die Eckhähne waren natürlich voll aufgedreht und die (neuen) Schläuche waren auch frei – ohne Wasserhahn lief das Wasser perfekt.

Warum das Wasser nicht abgelaufen ist, verstehe ich nicht:

Ja, es muss bergauf und ja, der Abfluss in der Wand liegt höher als der tiefste Punkt des Siphon. Aber ich dachte, wenn das Becken (also der Wasserspiegel) höher liegt, ist das kein Problem. Naja, scheinbar doch. Sehr frustrierend. Habe dann bis spät Abends noch gebastelt und eine Lösung gefunden. Das Wasser läuft jetzt ab. Jetzt muss nur noch ein Hahn drauf und schon können wir wieder spülen! Bisher sind noch behelfsmäßig die Armaturanschlussschläuche da, die man immerhin über die Eckventiele auf- und zudrehen kann.