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Verkabelung

Das größte Thema im Zusammenhang mit der Küchenplanung waren für mich die Steckdosen. Wir haben davon einige in der Küche, wie man auf diesem Foto erkennen kann:

Es gibt noch weitere fünf (!) Steckdosen, die auf dem Bild nicht zu sehen sind. Sie sind ganz links. Dort sind noch zwei auf Arbeitsplattenhöhe gemeinsam mit dem Schalter für die Rollos, zwei oben unter der Decke und eine unten in der Ecke in Bodennähe. Die oben unter der Decke haben wir zu gemacht, die bodennahe ist hinter der Küche verschwunden und die auf Arbeitsplattenhöhe sind geblieben.

Für die Spülmaschine gab es eine einzeln abgesicherte Steckdose – die neben den Wasseranschlüssen unter dem Fenster. Die liegt jetzt natürlich schlecht. Daher habe ich ein hochwertiges Verlängerungskabel besorgt, um die Dose an die richtige Stelle zu bekommen.

Die eine Steckdose, die auf dem Foto hinten rechts so weit aus der Wand hängt, ist jetzt in die Arbeitsplatte über der Spülmaschine eingesetzt (für die Kaffemaschine) und die daneben wird nicht mehr genutzt. Der Schalter ist für die Steckdose oben unter der Decke. Die Steckdose wurde bisher zum Schalten der Oberschrankbeleuchtung benutzt. Den habe ich ausgebaut und der Steckdose oben Dauerstrom verpasst – sie versorgt jetzt weiterhin die Oberschrankbeleuchtung mit Strom, der Schalter dafür ist unter den Oberschränken.

Der Drehstromanschluss für das Kochfeld war ebenfalls an der falschen Stelle. Leider war die Herdanschlussdose an einer Stelle über dem Boden, die bei unserer neuen Küche frei im Raum sein würde. Also sehr ungünstig. Daher habe ich durch die Dose in den Keller gebohrt, das Kabel verlängert, weiter hinten wieder in die Küche gebohrt und das Kabel durchgezogen. Es kommt jetzt unter der Spülmaschine aus der Wand und ist unter der Küche bis zum Kochfeld verlegt. Sieht man oben auf dem Foto.

Ist mir im Keller – finde ich – versehentlich recht ansehnlich gelungen. So sieht es im Keller aus:

Das größte Stromthema für mich war: ich wollte den Backofen gerne einzeln abgesichert haben, weil er besonders während der Pyrolyse das Maximum durch die Leitung zieht und ich gerne vermeiden möchte, dass es dabei zu Problemen / Überlast kommt. Ich habe das über zwei Wochen mit mir rumgetragen bis mir Nachts die Lösung kam: Im Keller gibt es eine einzeln abgesicherte Starkstromdose. Da könnte ich einen Schuko-Adapter anschließen und die Leitung durch den Boden bohren, um den Backofen da anzuschließen. Zu dem Thema (und auch allen anderen Stromdingen wegen der “Endabnahme”) habe ich mich mit einem Elektriker gesprochen. Der meinte, die beste Lösung sei ein neues Kabel von der Hauptverteilung im Keller zu ziehen und das durch den Boden zu bohren. Hätte ich mich natürlich nicht alleine getraut – irgendwie irgendwas mit dem Hausanschlusskabel zu verbinden klingt für mich etwas gefährlich, aber der Elektriker (ein guter Bekannter) meinte, ich solle mir das überlegen und mich melden, dann würden wir das “schnell” machen.

Schließlich hatte ich aber entschieden, dass eine einzelne Absicherung des Backofens keinen Mehraufwand wert ist.

Und dann habe ich zufällig bemerkt, dass die Steckdose für den bisherigen Backofen und die Steckdose für die bisherige Mikrowelle auch noch Strom haben, wenn die Sicherung für die Küche aus ist. Da ich keine Ahnung hatte, wo die Sicherung sein könnte, habe ich mir ein Kabel genommen und die Dose kurzgeschlossen und siehe da: zwei von den drei Sicherungen, die ich für “Reservesicherungen” im Sicherungskasten gehalten habe, waren für jeweils eine der Steckdosen. Also sind jetzt sowohl Backofen als auch Mikrowelle einzeln abgesichert. Problem gelöst und damit ist die Verkabelung der Elektrogeräte in der Küche zu meiner großen Freude und Überraschung ganz zufällig sehr vorbildlich

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