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Standortfragen

“Tanzen an Erft und Rur”. Letztes Jahr hat die Veranstaltergemeinschaft aus dem Kreisgebiet Erftstadt/Düren/Nideggen die Standardtänzer für zwei Tage auf zwei Tanzflächen in die Sporthalle nach Liblar eingeladen, dieses Jahr laden wir die Seniorentänzer aller Leistungsklassen am Sonntag, den 14. September 2008 in die “Veranstaltungshalle” der Grundschule Schmidt ein.

Der Wechsel der Örtlichkeiten hat vor allem einen Grund: Liblar stellte uns zwar eine große Sporthalle zur Verfügung, jedoch ohne Parkett. Die Kosten für verlegbares Parkett haben uns das wirtschaftliche Ergebnis des ersten Turniers [1][2][3][4] total ruiniert. Dazu kam, dass es zu der Halle in Liblar keinen ebenerdigen Zugang gibt, so dass die Parkett-Elemente (ca. 1,5×1,5 und sauschwer, weil aus Echtholzparkett auf Metallgrundfläche) alle einzeln in die Halle getragen werden mussten. Die Fläche war 320 Quadratmeter groß, so das um die 140 Platten zu schleppen waren. Ein Highlight dabei war, dass die einzelnen Elemente wiederum in Massiv-Holz-Kisten á 30 Platten verpackt wurden, die wiederum von uns gestapelt werden mussten. Die Kisten waren auch mit vier Mann kaum zu heben.

Im Vorfeld zu diesem Turnier haben wir im Großraum Erftstadt/Düren/Nideggen einige Möglichkeiten erörtert, letztendlich viel die Wahl auf die Schmidter Sporthalle. Die Gründe hierfür: die Tanzsportgemeinschaft stellt die größte Anzahl Helfer der beteilitgten Vereine. Die Nähe zum Veranstaltungsort ist daher von Vorteil. Die Halle in Schmidt hat einen Boden aus schwingend verlegtem Parkett (keine Ahnung, wie man das in der “Fachsprache” nennt). Die Halle bekommen wir umsonst zur Verfügung gestellt, so dass sich die Fixkosten auf ein Minimum reduzieren. Die einzigen zu stemmenden nennenswerten Fixkosten sind die Kosten für die Wertungsrichter.

Rechnen soll sich das ganze über drei Wege: zum einen ist von jedem startenden Paar (wie bei jedem anderen Turnier auch) eine Startgebühr in Höhe von 5,- € zu entrichten. Weiterhin sollen alle Gäste/Zuschauer einen Eintrittspreis von 2,50 € (Schüler, Studenten etc.) bzw. 4,- € zahlen. Und als letzte Einnahmequelle hoffen wir auf den Verkauf von Getränken, Kuchen und Grillgut. Für Verluste haftet die Veranstaltergemeinschaft, also die vier veranstaltenden Vereine.

Alle die die Halle in Schmidt noch von früheren Besuchen kennen, werden sich vielleicht fragen, ob die Halle ein angemessener Rahmen für ein derartiges Turnier sein kann.

Alte Halle

Das war auch das dringenst zu lösende Problem aus Sicht der Veranstaltergemeinschaft. Aus unserer Sicht kann ich sagen: glücklicherweise ist das Dach der Halle vor ca. einem Jahr (also noch bevor wir überhaupt an ein Turnier in Schmidt denken konnten) wegen Einsturzgefahr erneuert worden und auch der dabei am Parkett entstandene erhebliche Wasserschaden kann uns nur zu Gute kommen: die Halle verfügt jetzt über einen neuen Parkettboden. Trotzdem ist die Substanz der Halle ungepflegt, dreckig und alt. Da gibts Schimmel in den Ecken, Dreck auf allen Absätzen und dunkel Flecken (von Bällen, Seilen) an allen Wänden. Am schlimmsten aber: seit das Dach erneuert ist, ist die Akkustik der Halle “höhlengleich”. Sein eigenes Wort zu verstehen erfordert schon Anstrengung, die Worte von anderen zu verstehen ist manchmal schlicht unmmöglich.

Eine angestrebte Renovierung und Schallisolierung würde jeden Kostenrahmen sprengen und einen Sponsor für unser Vorhaben zu finden scheint einem Wunschtraum gleich zu kommen. Trotzdem ist Sponsoring die einzige Möglichkeit, die Halle für das Turnier, aber auch für den allgemeinen Gebrauch nutzbar zu machen (ward Ihr schon mal mit einer Horde Grundschülern in einer schallenden Höhle? Falls nicht, könnt Ihr mit den Sportlehrern in Schmidt reden…). Tatsächlich konnten wir einen Sponsor finden, der uns bei der Renovierung der Halle unterstützen würde. Weiterlesen

Tanzen an Erft und Rur2. Anlauf

Nachdem das letzte Turnier unserer Veranstaltergemeinschaft als mäßig erfolgreich in Hinblick auf Organisation, Besucheranzahl, Räumlichkeit und Gewinn bezeichnet werden kann, haben wir uns dieses Jahr für eine andere Location entschieden. Das Turnier “Tanzen an Erft und Rur” (TaEuR) wird dieses Jahr nicht in Liblar sondern in Schmidt stattfinden! Das heißt für uns: vor allem Arbeit, aber auch Werbung. In Kürze mehr dazu…

Vereinsleben

(Ich gebe hier meine persönliche Meinung wieder und spreche nicht für die Tanzsportgemeinschaft des TuS Schmidt und auch nicht in meiner Funktion als Abteilungsvorstand)

Das schöne am Vereinsleben ist, dass sich der größte oder zumindest der treibende Teil der Verantwortlichen ehrenamtlich engagiert und Gewinnabsichten in den “idealen” Vereinen wenn überhaupt weit hinter anderen Interessen bestehen. In unserer ländlichen Gegend sind wir mittlerweile einer von drei Tanzvereinen. Wir haben bei unserer Gründung damals nicht unabsichtlich ausreichenden räumlichen Abstand zwischen uns und den (damals einzigen) anderen Tanzverein, den TSC Nordeifel, gebracht. Würden wir im gleichen Gebiet um Mitglieder werben, wäre ein unangenehmes Klima vorprogrammiert, unter dem letztendlich jeder zu leiden hätte.

Der dritte Verein, die Tanzwerkstatt Simmerath, hat sich nahe dem Standort des TSC Nordeifel niedergelassen. Ich kann nicht beurteilen, wie harmonisch das Nebeneinander der beiden Vereine ist, Fakt ist, dass beide Vereine eine sehr große Schnittmenge im Einzugsgebiet ihrer Mitglieder aufweisen. Der räumliche Abstand zwischen uns beiden ist groß genug, so dass sich schon deswegen und unabhängig davon, wo geworben wird, ein nahezu natürliches Einzugsgebiet ergibt, das sich nicht überlappt. Wir haben uns seit Gründung der Tanzwerkstatt werbemäßig komplett aus der Gemeinde Simmerath zurückgezogen. Und weil ich glaube, dass ein spannungsfreies Klima zwischen benachbarten Vereinen wichtiger ist als 20 neue Mitglieder bin froh, dass wir uns so entschieden haben. Und weil ich überzeugt bin, dass die in der Tanzwerkstatt gute Arbeit leisten, habe ich schon mehreren Tanzinteressierten die signalisiert hatten, bei uns anfangen zu wollen, empfohlen, sich dort auch mal umzusehen.

Aber offensichtlich ist Mitgliederwachstum doch das einzige was zählt. In der letzten Werbeaktion der Tanzwerkstatt war Schmidt voll einbezogen. Ob das ein “Angriff” auf uns war oder einfach nur unbedacht weiß ich nicht. Ich finde es unnötig und schade. Kann man nur hoffen, dass viele Schmidter nach Simmerath fahren werden, damit es wenigstens nicht obendrein auch noch eine sinnlose Aktion war… :-?

Herbstballevaluation 2008

Vielleicht erinnern sich noch manche an die letzten Herbstbälle. Einen Bericht zum letzten “Jahresabschlusstraining” gabs ja auch schon mal hier. Natürlich bekommt man immer Rückmeldungen. Meistens natürlich positive, weil es leichter ist, was nettes zu sagen, als zu meckern. Zumindest wenn man sich kennt. Und so dachte ich mir, sei es vielleicht mal eine Idee, eine Umfrage bzgl. des Balls zu starten. Gedacht, gemacht.

Letzten Samstag habe ich die Tänzer unserer Tanzgruppen mit einer Umfrage überfallen. 29 Tänzer haben teilgenommen und ihre Meinung abgegeben. Als erstes galt es anzukreuzen, in welchen Jahren man teilgenommen hat und spontan ein paar kritische Sätze zu notieren. Danach sollte der Zettel gewendet werden und ein vorgegebenes Bewertungsschema ausgefüllt werden. Diese Aufteilung in zwei Teile hielt ich für sinnvoll, da durch das Bewerten in vorgegebenen Kategorien die Art der Kommentare beeinflusst werden würde. Kontrolliert habe ich das Einhalten der Instruktion nicht und Kommentare nach dem ausfüllen des Bewertungsschemas zu schreiben, war den Teilnehmern freigestellt. Ausgefüllt wurden die Bögen in einer Tanzpause gleichzeitig von allen Anwesenden. Dafür habe ich zu Hause extra alle Kugelschreiber zusammengekratzt, die ich finden konnte Hier ist der Fragebogen:

Der Fragebogen

Eine lesbare Version gibt es hier und allen die Interesse haben, möchte ich die Ergebnisse nicht vorenthalten.

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Tanzsportabteilung 2007

Hier ein Artikel für die letzte Ausgabe der Vereinszeitung in diesem Jahr. Abgabeschluss war vorgestern. Mal schauen, ob das noch klappt. Eigentlich wollte ich ja nichts schreiben, aber ein “TuS aktuell” ohne ein Beitrag der Tanzabteilung? Das wäre ja skandalös! Das hier ist übrigens die unzensierte Version. Mal sehen, was am Ende davon übrig bleibt


Tanzsportgemeinschaft 2007 – Rückblick, Highlight, Ausblick

Das Jahresende steht vor der Türe, Ihr lest gerade die letzte Ausgabe vom „TuS aktuell“ für dieses Jahr, aber unser jüngstes Turnierpaar fängt gerade erst an durchzustarten! Stefan & Ute May (Roetgen) können zwar auf nur ein Jahr gemeinsamen Tanzens zurückblicken, dafür aber auf umso größere Erfolge. Jüngst konnten sie sich beim OWL (Ostwestfalen tanzt), an zwei Tagen den 2. Platz (von 14 bzw. 19 Paaren)bei den Standardtänzen sichern. Damit konnten sie nicht nur an Ihren Erfolg vom „Tanzen im Dreiländereck“ vom Juni dieses Jahres anknüpfen, sondern auch dem Aufstieg in die C-Klasse einen großen Schritt näher kommen.

Auch die übrigen Standardtänzer der Gemeinschaft konnten sich in Ihren neuen Klassen etablieren. Dirk Schmitz (Schmidt) & Steffi Pütz (Berg), deren Aufstieg in die B-Klasse gerade vier Monate zurück liegt, haben seitdem bereits fünf mal das Finale eines Turniers erreicht und konnten sich im November beim OWL den 3. Platz sichern. Und ebenso Peter & Vera Esser (Schmidt) können sich über mangelnden Erfolg nicht beklagen. Bei den German Open Championships (GOC) konnten sie sich im internationalen Starterfeld gegen 33 Mitstreiter durchsetzen und den 38. Platz nach Schmidt bringen. In der Ergebnisliste des GOC liest sich das übrigens so:

[…]35 Italy
36 Spain
37 Netherlands
38 TG d. TuS Schmidt 1911 Nideggen […]

Neben den Turniererfolgen gibt’s auch Abteilungsweit einige Erfolge zu verbuchen. Die Idee, das Angebot der Tanzabteilung insbesondere im Jugendsektor auszuweiten, ist mit dem Angebot von Hip-Hop/Videoclip-Dancing realisiert worden. Dadurch können wir jetzt wieder steigende Mitgliederzahlen melden. Und sogar jenseits vom Tanzen gibt es Neues: die erste Fahrt der Trainingsgruppe von StFeder & Madelaine ins Phantasialand hat großen Anklang gefunden und auch das Gruppeninterne grillen wird nicht das letzte mal stattgefunden haben!

Das Highlight des Tanzjahres war auch dieses Jahr das Jahresabschlusstraining im Schützenhof. Neben Musik zum tanzen wurde den Gästen aus Abteilung und Verein ein buntes Programm verschiedener Tanzrichtungen geboten. Als Eisbrecher heizte ein Paar aus den eigenen Reihen mit einer Sambadarbietung die Stimmung an. Weg vom Paartanz, hin zum Showtanz entführten daraufhin die „Dancing Diamonds“ unter der Leitung von Andrea Esser (Wollersheim) die Gäste in die Welt von „Moulin Rouge“ mit einer Choreographie, die durch Geschwindigkeit und typische Cancan Elemente beeindruckte. Mit Geschwindigkeit konnte auch der folgende Auftritt unserer Standardtänzer aufwarten, weniger beim Langsamen Walzer, dafür umso mehr beim Quickstep, das typische Element war hier jedoch weitaus züchtiger als bei den Tänzerinnen im Moulin Rouge Outfit: die Haltung, die natürlich jeder Standardtänzer bewahren wird. Wir werden sehen, ob sich unsere Trainingsgruppen was davon abschauen konnten. Der letzte Auftritt sollte dann der längste werden. Uns wurde eine Flamencodarbietung geboten, die alle Facetten des südländischen Tanzes eindrucksvoll und ausführlich darstellte.

Man könnte meinen, das sei ein gelungener Jahresabschluss gewesen. An „gelungen“ sollen auch keine Zweifel geschürt werden, aber „Jahresabschluss“ ist dann doch noch was zu früh. Wir haben doch noch einiges vor in diesem Jahr. Weil immer wieder Anfragen kommen, ob es nicht möglich sei, Anfänger in die die Tanzabteilung aufzunehmen, haben wir geplant, Ende dieses Jahres oder Anfang des nächsten einen Anfängerworkshop von vorerst begrenzter Dauer einzurichten. Ziel soll sein, den Teilnehmern die Grundlagen der wichtigsten Tänze zu vermitteln, wobei es von den Teilnehmern abhängen wird, welche die „wichtigsten“ Tänze sein werden. Und dann wollen wir noch ein „echtes“ Abschlusstraining mit den Tänzern der Abteilung gegen Ende des Jahres veranstalten. Das wir in einem ungezwungenen Rahmen mit Musik, Essen, Trinken, sitzen, unterhalten und natürlich tanzen stattfinden.

Man sieht es bewegt sich immer etwas. Bestimmt werden wir auch im neuen Jahr, im ersten „TuS aktuell“ des Jahres 2008, wieder einiges zu berichten haben. Bis dahin wünscht die Tanzsportgemeinschaft allen Lesern alles Gute und kommt gut rüber!

Herbstball 2007

Aus verschiedenen Gründen ist es eigentlich kein Ball, sondern unser Jahresabschlusstraining, aber "Herbstball" klingt einfach besser. Und den Klang gönn ich mir einfach

Um es vorweg zu nehmen: aus meiner Sicht war der diesjährige Herbstball ein voller Erfolg! Aber, was nützt die persönliche Sicht, bei einem Ball geht es (aus Veranstaltersicht) um mehr als das bloße "gefallen". Ich fange mal mit den negativen Dingen an. Da waren zum einen die Teilnehmerzahlen. Die lagen einigermaßen deutlich unter denen vom letzten Jahr. Schlimm daran ist nicht mal der Umstand, dass es absolut weniger Teilnehmer geworden sind, bedenklich ist nur, dass ich die Hälfte der Leute nicht kannte. Klingt zwar auf den ersten Blick nach einem persönlichen Problem, ist aber mehr: der Teil derer, die zu unserer Abteilung gehören hat im Verhältnis drastisch abgenommen. Und wenn die eigene Abteilung nicht zum Jahreshöhepunkt erscheint, ist das schon bedenklich. Vielleicht einfach Pech, weil jeder was hatte, vielleicht auch ein Signal. Mal sehen, was die "Analysen" so ergeben werden.

Weiterhin waren unsere diesmal erstmalig aus der Abteilungskasse finanzierten Brötchen eher ein Reinfall denn ein Erfolg. Bei einem Unkostenbeitrag von einem Euro pro halben belegten Brötchen (gute Butter + Lachs, Salami, roher Schinken, gekochter Schinken oder Käse + Deko) mussten wir nachher die Hälfte der Brötchen wegschmeißen und auch die Hälfte der Kosten aus der Abteilungskasse aufbringen. Konsequenz? Zu viele Brötchen besorgt? Zu niedriger Unkostenbeitrag? Zu wenig beworben? Oder vielleicht auch ein Argument für die Wiedereinführung des Buffets, dass von den Besuchern selber mitgebracht wird? Wenn aber immer weniger Abteilungsmitglieder kommen, dürfte auch das etwas eng werden. Auf der anderen Seite ist die gruppendynamische Komponente des Buffets meines Erachtens nicht zu unterschätzen. Beim Buffet kann jeder etwas zum Ball beitragen und fühlt sich enger damit verbunden, persönlicher involviert.

So viel zu den Problemen, am Abend selber zählt aber auch nur der Abend selber und der war (wenn ich mir als Veranstalter anmaßen darf, das zu sagen) gelungen. Wie gewohnt gabs ein buntes Programm diesmal mit einem Schwerpunkt auf Darbietungen von unseren eigenen Paaren. Wenn ich die Reaktionen richtig gedeutet habe, kam das Programm auch nicht nur bei mir gut an. Einzig der als Highlight geplante Auftritt der Flamencotänzerin (oder so was in der Art) fiel etwas langatmig aus. Nebenbei war die Darbietung für den Saal meines Erachtens vollkommen ungeeignet. Die Tänzerin wirkte ein wenig verloren auf der Fläche. Da haben wir uns ein bisschen vergriffen. Positiv: die technische Ausstattung (der gilt, weil ich sie bediene und einrichte, immer meine ganze Aufmerksamkeit) hat mal wieder einen weiteren Höhepunkt erreicht. Mit Mischpult, hochwertigeren Bauteilen und allem Drum und Dran. Macht die Arbeit zwar nicht viel leichter, aber man freut sich trotzdem

So und jetzt noch mal ganz persönlich: Ich fands heute Abend absolut Spitze! Leider war der Abend (wie jeder unserer Bälle) viel zu früh vorbei. Um halb eins hat der größte Teil den Saal verlassen. Ich habe trotz DJing im Gegensatz zu unseren letzten Bällen mal die Zeit gefunden, mich mit jedem (wenn auch mit vielen nur kurz) zu unterhalten und konnte (u.a. auch dank Fernbedienung; eins meiner kleinen Technik-Highlights des Abends, das ich mir selber gegönnt habe) sogar ein bisschen tanzen. Der gesamte Ablauf war sehr flüssig. An Ende, das gehört wohl zu jeder guten Tanzveranstaltung dazu, war ich dann wieder auf einem Endorphintrip. Es wirklich mal wieder unendlich Spaß gemacht! Ich hoffe es ging all denen auf der "anderen Seite" auch genauso… Falls ja, müsste zumindest der Bestand der Teilnehmer gesichert sein. Dann haben wir jetzt wieder ein Jahr Zeit, den Rest ein bisschen zu motivieren, um vielleicht nächstes Jahr wieder eine adäquate Anzahl von Abteilungsmitgliedern dabeizuhaben…

Eine Frage der Motivation

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Wie jeden Samstag machten sich auch diesen Samstag die Tänzer unserer Tanzgemeinschaft auf zur Schmidter Turnhalle, um dort zu trainieren. Wir, als Betreuer, waren, wie wir es immer versuchen (das ein oder andere Mal ist es auch bei einem Versuch geblieben), als erster da. Schon beim Abholen des Schlüssels für die Turnhalle wurden wir stutzig: der Schlüssel wurde angeblich schon abgeholt.

Sollten wir etwa diesmal so spät sein, dass wir nur dachten, die ersten zu sein, weil schon alle in der Halle waren? Ein Blick auf die Uhr gab Entwarnung. Also: rüber fahren zur Halle. Und siehe da: der Parkplatz war voll! So voll wie nie. Die Freude über den Mitgliederzuwachs hielt nur kurz an: Der im Eingangsbereich der Halle aufgebaute Kuchenverkauf sowie die große Anzahl von Zuschauern irritierte wenig: als Betreuer rechnet man ja immer mit Geschenken und Fans Aber das auf der Tanzfläche aufgebaute Netz sowie das untypisch kurze Outfit verrieten uns schließlich: hier wird nicht getanzt. Hier war ein Volleyballturnier im vollen Gange.

Auf Nachfrage erfuhren wir, dass es auch gerade erst begonnen hatte und somit noch eine Weile dauern wird und im Anschluss auch ein zweites stattfinden soll. Keine Lösung erwarteten sondern viel mehr nach einer Entschuldigung oder Erklärung suchend, fragte ich eine der scheinbar Beteiligten, wie es denn jetzt weiter gehen solle, was mit den über 30 Paaren mit zum Teil über 25 Kilometern Anreise machen sollen. Natürlich hatte meine Ansprechpartnerin keine Lösung. Woher auch? Aber nicht nur das: sie hatte auch keine Entschuldigung, keine Erklärung und noch nicht mal Verständnis. Es sei schließlich unser Problem, denn Volleyball ginge immer vor. Dass eine Absprache besteht, nach der wir ausreichend vorher eine Nachricht von den Volleyballerinnen bekommen wenn ein Spiel ansteht, wusste ich zu dem Zeitpunkt leider nicht, aber wahrscheinlich wäre es noch immer unsere Schuld: wir könnten ja wirklich mal jede Woche nachfragen, ob nicht vielleicht irgendjemand, der immer Vorrang hat, die Halle braucht.

Was uns blieb war jetzt warten: die erste Gruppe Tänzer würde in 5 Minuten eintreffen, die zweite in 35, die dritte in 95 und die vierte schließlich in 155 Minuten. Absagen war leider so kurzfristig nicht möglich. Erstens befürchte ich, die Volleyballerinnen hätten unsere Handyrechnung nicht gezahlt, zweitens haben wir noch nicht mal die Telefonnummern von der Hälfte der Leute und drittens: es waren nur noch 5 Minuten!

Was kann man da groß improvisieren? In der Halle ist kein zweiter Raum und ich bin nicht sicher, wie sich Langsamer Walzer und Tango auf die Laune der Spieler auswirken würde. Die andere Halle steht im Moment nicht zur Verfügung und draußen ist es zu kalt. Im Schützenhof ist am gleichen Abend noch eine Veranstaltung, genauso wie im Saal Da’Nunziata.

Die ersten Tänzer treffen ein und nehmen, wenig begeistert, sie Situation zwar zur Kenntnis, nicht jedoch hin. Und so kommt es, dass der Vorschlag auf die Schule auszuweichen tatsächlich Anklang findet. Aber für ein öffentliches Gebäude bekommt man natürlich nie einen Schlüssel… dachte ich bis dahin. Innerhalb von zehn Minuten war alles da, was wir brauchten: Zutritt zur Schule und Anlage. Ach ja: Fast alles: Leider hat die Schule keinen Raum zu bieten, der groß genug ist, um dort Standard und Latein mit 15 Paaren aufs Parkett zu legen. Aber tanzen kann man auch in den engsten Sälen. Ach ja, und in den schmalsten Fluren! Ohne Parkett, dafür auf sauber verlegten Fließen fanden sich die Paare (auf eigenen Wunsch!) wenig später im Flur der Schule wieder und schwangen die Tanzbeine in einem Raum der zwar Länge bot, jedoch mit Breite geizte: flach auf dem Boden hätte man gestreckt wahrscheinlich beide Wände erreichen können. Ob Langsamer Walzer hier tanzbar ist, haben wir leider nicht erfahren, aber die folgenden knapp drei Stunden konnte tatsächlich uneingeschränkt Latein trainiert werden, wenn auch mit etwas eingeschränkten Armaktionen.

Der Spaßfaktor, den man auf einem Schulflur haben kann, kennen viele nur noch aus Ihren Kindertagen. Vielleicht haben sich ein paar unserer Tänzer in den knapp drei Stunden an genau diese Zeit erinnert…

Rurseefest in Schmidt

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Sommerloch News der Tanzgemeinschaft

Und wieder beginnen sich die Mitglieder der Tanzgemeinschaft zu fragen: Wann wirds mal wieder richtig Herbst? Und warum fragen sie sich das? Wahrscheinlich weil es in der heißesten Jahreszeit kein tanzen gibt. Und folglich auch keine News im Forum. Aber jetzt, zur Halbzeit, ein kleiner Bericht über das Rurseefest in Schmidt. Oder besser: wie unser Bierstand so gelaufen ist

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Schmidt, Samstag 08. Juli 2006
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Dieses Jahr haben wir uns zum ersten mal als Abteilung am Rurseefest (Tollrock) beteiligt. Ursprünglich gingen wir davon aus, von 14 bis 3 Uhr den uns zugeteilten Bierwagen offen halten zu müssen. Die Liste, die sechs Schichten á 2 Stunden vorsah, war schnell fertig. Nur gefüllt bekamen wir sie nicht, so dass es so aussah als müssten wir den Bierwagen am Ende mit Hilfe von 8 Mann 10 Stunden lang bedienen. Es kam alles anders:

Wir mussten erst um 18 Uhr anfagen, es waren mehr Helfer aus unserer Abteilung da, als erwartet. Alles in allem kann man sagen, ist es mehr als gut gelaufen, das Bier konnte ohne Unterbrechung fließen und bis zum schließen der “Klappen” um drei Uhr konnten wir uns über fehlende Arbeit nicht beklagen.

Für viele von uns, so auch für mich, war das diesjährige das erste Rurseefest/Tollrockfestival, dem wir beiwohnen mussten. Die meisten wären wohl nicht gekommen, hätten sie nicht helfen müssen. Ich wage die Prognose: nächstes Jahr könnte das anders werden. Eine wirklich tolle Veranstaltung mit erstklassigen Musikacts.

Und zum Abschluss noch ein paar interessante Abteilungszahlen:
Wir hatten mindestens 20 Helfer aus unsere Abteilung “am Start”.
Davon brauchten ca. 5 kaum einen Finger zu rühren, weil permanent genug Leute hinter dem Tresen standen.
Und jetzt der Hammer: Von den 15, die sich um die Arbeit so gerissen haben, dass andere gar nicht zum Zuge kamen, hatten 5 eine Anreise von 30 km hinter sich (das war der Hammer und 6 kamen aus Schmidt.

Und eine Fraktion soll an dieser Stelle beim Namen genannt werden: die “K’berg-Fraktion” hat ganze fünf Leute zusammen bekommen, die mithelfen wollten. Es lief dann darauf raus, dass vier von denen den Wagen zeitweise allein geschmissen haben. Danke an euch noch mal!!

Der dritte Übungsabend der Tanzgemeinschaft

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Schmidt, am 12. November 2005

Auftakt…
Um 12.00 Uhr gingen wir daran, den Saal zu schmücken und alles für den Abend vorzubereiten. Für die erwarteten ca. 50 bis 60 Teilnehmer wollten wir im Schützenhof eine angenehme Atmosphäre schaffen und wir hoffen mit unseren gesammelten und gepressten Blättern, diversen Teelichtern und über 20 Drachen ist es uns gelungen, eine wohlig-herbstliche Atmosphäre zu erschaffen. Nach dreieinhalb Stunden war alles bereitet für den Beginn um 20.00 Uhr.

Einlass…
Schon zehn Minuten nach dem Einlass mussten wir feststellen: wir hatten Mittags etwas früh das Handtuch geworfen. Alle Tische waren besetzt und der Andrang ließ kaum nach. Nur zwanzig Minuten später hatten wir unsere Sitzgelegenheiten fast verdoppelt, wobei man sogar auf die Bühne ausweichen musste, um die nötigen Tische unterzubringen.

Warmtanzen…
Um 20.30 Uhr hatten wir dann alle Anwesenden mit Sitzplätzen ausgestattet und nach der offiziellen Begrüßung durch Peter Esser wurde der Tanzabend standesgemäß mit einem Wiener Walzer eröffnet. Nachdem sich dann die meisten auf die Fläche getraut hatten, durften wir schon nach der ersten Runde durch alle Tänze die Anwesenden wieder auf ihre Plätze bitten.

Highlights…
Die meisten werden gerne Platz genommen haben, durften sie jetzt doch einem Standardtanzpaar der B-Klasse von Grün-Gelb Erp zusehen. Trotz des relativ glatten Boden konnten sie neben Langsamen Walzer, Tango und Slowfox auch den schnellen Quickstep sowie den Wiener Walzer darbieten. Den noch staunenden Zuschauern bot sich dann die zurückhaltend wahrgenommene Gelegenheit, dass eben gesehene praktisch auf dem Parkett umzusetzen.
Wir wissen nicht, ob das „Motivation Dance Team e.V.” beim Zusehen auf dem Ball spontan entschieden hat, dass ein Paar nicht ausreichen würde, um uns den richtigen lateinamerikanischen Hüftschwung nahe zu bringen, wir wissen nur, dass anstatt dem erwarteten einen Paar gleich zwei Paare und ein eigener Moderator angereist waren, um diese Aufgabe zu meistern. Die Paare aus der A- bzw. B-Klasse präsentierten uns die heißen Flirts bei Rumba und ChaCha, brachten den Boden zum Qualmen beim Jive, entführten uns mit der Samba nach Brasilien und boten den Flair einer Stierkampfarena beim Pasodoble. Und vielleicht hätten die Herren in den Reihen die Blicke auch von den Hüften der Tänzerinnen abgewandt, hätte man ihnen nur vorher gesagt, dass all’ das natürlich jetzt auch beim Training vorausgesetzt wird.

Party…
Nach einer Ehrung der Trainer der Tanzgemeinschaft hielt es kaum einen auf dem Platz: Der Ehrgeiz war geweckt, die Füße beim Jive auch mal etwas schneller zu bewegen, bei der Rumba vielleicht doch auch noch mal mit dem eigenen (Tanz-)Partner zu flirten, beim langsamen Walzer richtig über die Fläche zu schweben und beim Discofox einfach Spaß zu haben. Aber nicht nur der Paartanz kam gut an, auch die spontan eingeleitete Sirtakirunde fand guten Anklang.

Ausklang…
Als gäbe es sie doch, die innere Uhr: gegen 0:00 Uhr wurde es schlagartig fast leer. Um 0:15 Uhr startete ich eigenmächtig angesichts der komplett leeren Tanzfläche den Versuch, dass DJ-Pult zu verlassen und erklärte den Übungsabend offiziell für beendet, wobei mir dann noch ein letzter Musikwunsch zugetragen wurde und, siehe da, es tanzten wieder alle. Wirklich zu Ende war’s dann gut 20 Minuten später.

Und sonst…
Jetzt fragen sich bestimmt viele „Warum soll ich da hingehen, wenn ich für kostenlosen Eintritt außer Tanz, zwei Auftritten semiprofessioneller Tanzpaare und einer Menge Spaß nichts geboten bekomme?” Dieser Problematik waren wir uns von Anfang an bewusst und haben daher einfach noch ein kostenloses Buffet bereitstellen lassen (ein Dank an dieser Stelle an alle Helfer). Und für die exzellente Bewirtung sorgte wie gewohnt das Team vom Schützenhof.

Fazit…
Doppelt so viele Teilnehmer wie erwartet, reibungsloser Ablauf. Was nützt das? Am Ende muss es euch gefallen! Wir hoffen, der Übungsabend hat euch genauso viel Spaß gemacht wie uns. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal.