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Headsets und kein Ende in Sicht…

Nach den diversen Rückschlägen im Bereich der Headset-Beschaffung (1, 2, 3) schien das Ziel zwischenzeitlich zum greifen nahe.

Was ist passiert?

Nach dem Besuch in Europas größten Musikladen (siehe 3) wusste ich nicht viel, aber zumindest wusste ich, dass AKG eine Firma ist, die man in Erwägung ziehen sollte, wenn es um Headsetlösungen geht. Also habe ich mich auf der Seite durchgearbeitet, aber leider keine in Frage kommende Lösung gefunden. Zum Glück habe ich aber ein paar eifrige Blogleser und einer hat mir einen eBay-Link zukommen lassen. Von dem Angebot war ich in jeder Hinsicht sehr angetan, aber leider habe ich nach intensiver Lektüre entdeckt, dass der Sender nur ca. 6 Stunden mit einer Batterieladung läuft. Bei AKG sollen 30 möglich sein.

Weil ich noch immer hoffe, mit der richtigen Beratung schneller ans Ziel zu kommen, habe ich mich noch mal aufgerafft und habe einen anderen Musikladen in Aachen besucht. Problem geschildert. Und siehe da, nach einigem suchen haben die eine Lösung von AKG parat. Ich war begeistert. 450,– €. Die bis jetzt teuerste, aber möglicherweise beste Lösung. Nachdem ich mich brav für das Angebot bedankt habe, habe ich versucht das System selber im Internet zu finden und da vielleicht günstiger zu bekommen, habe es aber nicht gefunden. Also wieder in den Laden. Ich wollte bestellen. 50 € Anzahlung, die ich aber nicht dabei habe und Rückgaberecht will man mir nicht einräumen. Also wieder nach Hause. Ohne Rückgaberecht können wir das System nicht kaufen. Zu riskant.

Heute habe ich mich telefonisch an AKG gewendet, um zu erfahren, ob man das System irgendwo im Internet erwerben kann. Der Mitarbeiter riet mir als erstes von dem System ab und fragte dann nach dem Einsatzgebiet. Nachdem ich das geschildert hatte, meinte er, dafür könne man das System auch gar nicht nutzen. Und siehe da: er hat recht! Ich habe mir das System von AKG angesehen (er gab mir den Link) und aus der Bedienungsanleitung geht klar hervor: mit nur einem freien Eingang am Mischpult ist das System nicht zu betreiben (zumindest nicht ohne weiteres). Ohne Rückgaberecht hätte ich in dem Laden dann mal wieder Spaß bekommen (obwohl ich dann natürlich nach §§ 433;434;437 BGB hätte vom Kaufvertrag zurücktreten können).

Jetzt bin ich dem Anfang wieder ziemlich nahe. Das beste kommt aber zum Schluss: ich habe noch mal (eigentlich zum ersten mal…) mit allen gesprochen, die die Headsets benutzen sollen. Das sind im Kern (ohne mich) vier Personen. Davon wollen das Headset, wenn es denn mal da ist, wirklich nutzen: Weiterlesen

Semesteranfang II

Das Unwichtige vorweg: morgen bekommt mein Auto seinen neuen Kotflügel und die neue Lackierung der Fahrertüre

Dann war da noch… der einsame Kurs am Freitag. Von drei möglichen Terminen hatte ich den einzigen bekommen, den ich nicht wollte. Und am Dienstag, einem meiner beiden Wunschtermine, konnte ich erfahren: ich war nicht der einzige. Mit mir saßen noch zwei andere da, die Freitags nicht gehen wollten/konnten und gerne wechseln würden. Mit 31 Personen war das Seminar allerdings voll, so der Dozent. Wir müssten warten, ob jemand fehle. Und siehe da: beim durchgehen der Anwesenheitsliste fehlte tatsächlich jemand. Da aber eine meiner Kommilitoninnen bereits im Vorfeld eine Anfrage per eMail an den Dozenten geschickt hatte, bekam die den Platz. Weil ich eine nette Sitznachberin hatte, bin ich trotzdem mal bis zum Ende der Veranstaltung geblieben. Und ich sahs schon kommen: ich würde am Mittwoch (dem zweiten Alternativtermin neben Freitag) wieder in einem vollen Seminar sitzen und mir die Einführungsstunde anhören, um dann am Ende den Platz Freitags zu bekommen und da zum dritten mal die Einführungsstunde mitmachen.

Also am Mittwoch (heute) wieder auf zur Uni. Das Seminar wirkte noch voller. Neben mir ist noch eine da, die auch gerne wechseln möchte. Durchgehen der Anwesenheitsliste: eine Person fehlt. Wir beide schauen uns an… dann fehlt noch eine. Am Ende fehlen fünf Personen, aber dann kommen noch zwei die Türe rein. Und eine meldet sich und sagt, sie sei auf jeden Fall hier angemeldet, wäre aber nicht aufgerufen worden. hat geklappt! So werde ich das in Zukunft auch machen Bleiben also zwei frei Plätze. Passt genau. Auf die Frage der Dozentin, wer jetzt alles ohne Anmeldung da sei, melden sich… drei! Also ein Platz zu wenig. Aber die Dozentin nimmt uns trotzdem alle drei auf. Schwein gehabt. In der nächsten Sitzung wird übrigens schon das erste Referat gehalten. U.a. von mir! Kann die froh sein, dass ich dazu gekommen bin

P.S.: ich hätte nicht gedacht, dass das klappt. Ich dachte, Studium sei immer bürokratisch. Aber es hängt wohl maßgeblich von den Dozenten ab, wie viel Flexibilität möglich ist. Da muss ich mich wirklich bei meiner Dozentin bedanken…

Update IV

Gestern habe ich den Blog auf die neueste WordPress-Version gebracht. Hier läuft jetzt auch WordPress 2.5. Nebenbei habe ich vor kurzem die aktuelle Version des Designs installiert. Highlights: man kann das “Zitat des Tages” und alle Bereiche in der rechten Leiste mit Hilfe eines Klicks auf die jeweilige Überschrift ausblenden. Auch die Kommentare lassen sich jetzt endlich (Ihr habt doch sicher alle drauf gewartet??) mit einem Klick auf das mini-Symbol oben rechts an jedem Kommentar minimieren. Toll, oder?

Ähm, also eigentlich kann man sagen: es hat sich nichts geändert…

Wie angekündigt habe ich außerdem die Kategorie “Auslandssemester” in einen Tag umgewandelt. Ihr findet jetzt also die Beiträge zum Aufenthalt meiner Freundin in Spanien nicht mehr rechts in der Kategorienleiste, sondern etwas weiter unten in der Themenwolke unter dem Thema “Erasmus” (so heißt das Programm, das das Auslandssemester rein formal ermöglicht hat; ERASMUS = “European Region Action Scheme for the Mobility of University Students”).

Semesteranfang

Morgen ist es soweit: die ersten Semesterferien gehen zu Ende und das 2. Semester beginnt. Mein Stundenplan steht soweit, ich muss mich nur noch für eine Fremdsprache entscheiden. Mit meiner Stundenverteilung bin ich im Allgemeinen zufrieden, abgesehen von einem Kurs: der ist Freitag. Ich konnte zwischen drei Terminen wählen und ich hatte das Glück den zu bekommen, den ich nicht wollte. Eigentlich nicht besonders tragisch, dumm nur, dass ich für den einen Kurs immer nach Aachen fahren muss.

Eigentlich würden meine Vorlesungen erst diesen Freitag beginnen, da ich aber versuchen will, den Kurs von Freitag auf einen anderen Wochentag zu verlegen, muss ich jetzt schon Dienstag und wahrscheinlich auch Mittwoch zur Uni, um mit den Dozenten zu reden. Ärgerlich.

Zitat der Woche

Diese Woche gibts mal ein Zitat von einem mir unbekannten Autor. Ich habe das mal vor Jahren auf einem Plakat gelesen, aber eine Quellenangabe fehlte.

Die schönste Zeit im Jahr ist die Regenzeit
denn es ist die einzige Zeit
in der Du mit erhobenen Haupt durch die Straßen laufen kannst

während Du weinst.

Zitat der Woche

Bis jetzt hats hier noch nie eine so angeregte Diskussion gegeben, wie beim letzten Zitat der Woche. Darum konnte sich dieses auch fast zwei Wochen als “Zitat der Woche” behaupten. Heute wird gewechselt. Diesmal wieder gewohnt unpolitisch. Dafür liegt es mir am Herzen.

Zwar ist die Aussage banal und für keinen neu, aber oft sind es die banalen Dinge, die man nicht bemerkt oder erst dann, wenn es zu spät ist.

Von Francois Mauriac (französischer Schriftsteller, 1885-1970):

Keine Liebe, keine Freundschaft kann unseren Lebensweg kreuzen, ohne für immer eine Spur zu hinterlassen.

Respekt

Wenn wir in unserer Tanzabteilung Paaren das Tanzen beibringen, dann freuen wir uns über jedes Lob und über jeden Dank den wir dafür bekommen. Ich erwarte weder das eine, noch das andere. Aber ich erwarte, dass man uns, wenn man unser Angebot in Anspruch nimmt, respektiert. Uns als Tanzabteilung und mich persönlich. Das Verhältnis in unserer Abteilung ist schon immer sehr gut und freundschaftlich gewesen. Leider scheint immer dann eine freundliche Maske verloren zu gehen, wenn es darum geht die Abteilung zu verlassen.

Im April werden es zwei Jahre, dass wir damals unsere alte Gruppe abgegeben und mit einer anderen zusammengelegt haben und die neue Gruppe ins Leben gerufen haben. In diesen zwei Jahren haben wir eine ganze Reihe von Tänzern kommen und vor allem gehen sehen. Insgesamt haben uns in den zwei Jahren 37 Personen verlassen. Das sind deutlich mehr Personen, die uns verlassen haben, als aktive Tänzer in unserer Gruppe. Von den Abgängern ist einer in eine andere Gruppe gewechselt und zwei sind wegen Krankheit ausgeschieden. Weitere 8 Personen haben sich aus diversen Gründen formal korrekt, meist einfach mündlich bei mir, abgemeldet. Bleiben noch 26 Ehemalige.

Bei 8 musste ich mich melden, um zu erfahren, dass sie sich als abgemeldet betrachten. Acht Personen, die es nicht für nötig hielten, sich in irgendeiner Art und Weise zu verabschieden oder zumindest abzumelden. Ein Teil derer war wohl in der Lage, den Abteilungsbeitrag, der weiter abgebucht wurde, zurück buchen zu lassen und uns auf drei Euro Bearbeitungsgebühr sitzen zu lassen. Ein Anruf wäre aber auch wirklich zu viel Arbeit gewesen! Bleiben aber immer noch 18 Personen, die ich unter die Gruppe der “Ehemaligen” gefasst habe. Manchmal ist Anstand Glückssache. Von den 18 Leuten habe ich nie mehr etwas gesehen oder gehört. Eine Abmeldung gibt es bis heute nicht. Der letzte derartige “Abgang” liegt fast ein Jahr zurück. Einfach nicht mehr gekommen…

Warum die Überschrift “Respekt”? Unter den 18 ehemaligen Tänzern sind einige Quereinsteiger, in die meine Partnerin und ich viel Arbeit investiert haben. Wir haben in unserer Gruppe bis zur Eröffnung der neuen Gruppe vor zwei Monaten permanent neue Mitglieder aufgenommen. Natürlich konnten die nicht ad hoc einsteigen sondern mussten erst auf den Stand der Übrigen gebracht werden. Das ging anfangs nur auf Kosten der schon länger tanzenden. Nachher haben wir für Quereinsteiger eine zusätzlich Trainingseinheit angeboten, an der ein bis drei Paare teilnahmen. Natürlich kostenlos. “Selber schuld” sagen wahrscheinlich jetzt viele und haben recht. Auch wenn ein “Danke” schön wäre, ist das Mindeste was ich erwarte Respekt. Aber acht Personen hielten weder das eine, noch das andere für nötig und tauchten einfach von einem auf den anderen Tag nicht mehr auf und haben sich nie mehr gemeldet.

Jedes Mal wenn ich die Mitgliederliste durchgehe, ärgere ich mich über die 26, die es nicht für nötig hielten, sich irgendwie abzumelden. Vielleicht sollte ich mich das nächste mal einfach freuen, denn wer will schon mit Leuten zu tun haben, die nicht mal die Grundregeln des Guten Tons beherrschen?

HeadsetsEin neuer Versuch

Nachdem sich die Diskussionen hier im Blog auf einem meinen politischen Horizont fast schon übersteigenden Niveau bewegen, traue ich mich kaum, noch mal von meinen Headset-Problem zu schreiben, das jegliche politische Relevanz vermissen läßt… Weil die persönliche Relevanz für den einzelnen oft schwerer wiegt als die gesellschaftliche Relevanz, blogge ich trotzdem noch mal den aktuellen Sachstand

Nach dem Reinfall beim Musikladen xy in Aachen dachte ich, es sei an der Zeit für einen Strategiewechsel. Der Musikladen in Aachen erinnerte von Größe und Mitarbeiteranzahl eher an einen Familienbetrieb. In Köln gibt es dagegen einen Musikladen, der in seinem 400 Seiten starken Katalog schreibt:

Keiner in Europa ist größer

Klingt schon mal vielversprechend, zumal die auch mit großem Serviceangebot werben. Wegen der zentralen Lage nahe dem Hauptbahnhof wars auch kein Problem, den Laden zu erreichen. Leicht abschreckend war die Aufteilung der Geschäfts-/Verkaufsräume: anstelle einer Eingangstüre warteten wir vor einer Aufzugstüre auf den nächsten Aufzug, der uns beängstigend knarzend nach oben brachte. Über mehrere, dann ohne Aufzug zu erreichende Ebenen verteilte sich die Präsentationsfläche. Nach zwei Rundgängen durch alle Abteilungen entschieden wir uns, einfach mal zu fragen, in welcher der Abteilungen man Funkmikros finden könnte. Und siehe da: wir fanden dann auch sofort eine Beratertheke mit drei Beratern, von denen einer sogar sofort zur Verfügung stand. Da ich leider selber keine Ahnung von Funksystemen habe, nahm ich den dann auch sofort in Anspruch. Weiterlesen

Musik Laden in AachenFinale

edit: Ich habe den Namen des Aachener Musikladens aus dem Beitrag entfernt, und nenne ihn bis auf weiteres nur noch “Musikladen xy”.

Die gute Nachricht gleich vorweg: es ist mir gelungen, gestern jede Beziehung zum Musikladen xy zu beenden.

Und jetzt der Reihe nach:

Bei meinem dritten Besuch hatte man mir auf Nachfrage bestätigt, dass alle bestellten Teile innerhalb von zwei bis drei Tagen abholbereit im Laden seien. Dass das nicht geklappt hat, hatte ich ja bereits im anderen Beitrag berichtet. Jetzt sind seit der Zusage zehn Tage vergangen und ich dachte, nach den weniger positiven Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit, sei es angebracht, ein wenig öfter zu erscheinen. Eigentlich entspricht das nicht meiner Art, i.d.R. bin ich ein überaus geduldiger Kunde, aber ich muss gestehen, dass ich ein wenig Bedenken hege, überhaupt jemals ein funktionierendes System von dem Laden zu bekommen. Weiterlesen