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Eine Frage des Geschmacks

Heute der letzte der vor einiger Zeit groß angekündigten Somerlochartikel. Der von Insidern seit langem erwartete Artikel zur Aufwertung billiger Wurst.

Vor längerer Zeit standen wir bei einem gemeinschaftlichen Kochabend vor dem Problem, dass wir eine größere Anzahl von frischen Würsten hatten, jedoch keinen Wurstfan. Selbst ich, als derjenige, der die Dinger gekauft hat, mag keine Würste. Da wir aber nunmal acht Stück gefüllt mit frischem Gehacktem hatten, mussten die in die Pfanne.

Neben denen, die einfach den Geschmack von Wurst nicht so gerne mögen, gab es auch noch die unter uns, die die Pelle nicht gerne essen. Um das Essen wenigstens teilweise zu retten, bot es sich daher an, die Würste zumiindest von ihrer Pelle zu befreien. Natürlich weiß keiner von uns, ob das üßberhaupt geht. Vielleicht fallen die Würste bei einer solchen Behandlung einfach auseinander oder vielleicht klebt die Pelle zu fest am Gehackten… Trotz einiger Bedenken greife ich zum Messer und wage einen Versuch: Weiterlesen

Die Sache mit dem “Ex”

Oft sind es die kleinen Dinge, die einem das Leben schwer machen. Schwerwiegende Dinge sind seltener, machen einem das Leben aber umso schwerer. Manchmal kommt beides zusammen.

Schlimm genug, wenn man nach sieben Jahren von seiner Freundin verlassen wird. Dann aber die besonderen Rahmenbedingungen: in letzten halben Jahr, in dem meine Freundin in Spanien war, habe ich den Blog begonnen und durch das Studium neue Menschen kennen gelernt. Ein Teil meiner Blogleser und meine Kommilitonen kennen meine Freundin natürlich nicht. Trotzdem habe ich ab und zu von ihr erzählt/geschrieben. Anstatt ihren Namen zu nennen habe ich in diesem Kontext immer von “meiner Freundin” gesprochen/geschrieben, weil mit dem Namen niemand etwas verbinden kann, der mich kennt, aber meine Freundin nicht. Im Freundeskreis von meiner Freundin zu sprechen ist nach wie vor kein Problem: ich nenne sie einfach (wie ich es da schon immer zu tun pflegte) beim Namen.

Hier im Blog sowie in der Kommunikation mit meinen Kommilitonen kann ich jetzt korrekter Weise nicht mehr von “meiner Freundin” sprechen. Da muss ich mir das “Ex” wohl langsam angewöhnen. Bis jetzt bleibt mir das immer im Hals stecken…

Liebes Tagebuch…

Ein Weblog [ˈwɛblɒg] (Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch), meist abgekürzt als Blog [blɒg], ist ein auf einer Webseite geführtes und damit öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal. […] Ein Blog ist ein für den Herausgeber („Blogger“) und seine Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens […].

Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als bloggen bezeichnet. Die Begriffe Blog, Blogger und bloggen haben in den allgemeinen Sprachgebrauch Eingang gefunden und sind im Duden und Wahrig eingetragen.

aus: Wikipedia
(Hervorhebungen von mir)

Aha, ein Tagebuch also… Wenn ein Weblog ein Tagebuch ist, dann hätte ich einen Eintrag schon viel füher machen müssen und vor allem viel ausführlicher. Aber weil es ja “öffentlich einsehbar” ist, habe ich seinerzeit davon abgesehen. Weiterlesen

Die wahren Probleme

Angesichts all der Probleme die die Nachrichten beherrschen, von Steuerhinterziehern über den Kampf gegen Terror bis hin zur globalen Erwärmung, bekommt man schnell das Gefühl, die eigenen Probleme hätten keine Bedeutung. So plage ich mich seit über einem Jahr mit Haarspray von Schwarzkopf. 3 Wetter taft. Mit dem Spray an sich bin ich sehr zufrieden, vor allem das Preis/Leistungs-Verhältnis finde ich im Verhältnis zu anderen Haarfixierungsmitteln wirklich fair. Was mich plagt ist das Behältnis:

Schwarzkopf 3 Wetter taft

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Das Problem mit dem “Blubb”

Kennt nicht jeder das Problem mit dem “Blubb”? Nein, nicht das mit dem Spinat, das mit dem “Blubb” der Getränketüten. In den letzten Jahren gab es eine regelrechte Flut von Inovationen größerer und kleinerer Art auf dem Getränketütenmarkt. Die Tüten, an denen eine Lasche zum abreißen vorperforiert ist, ist fast gänzlich aus den Regalen verschwunden. Stattdessen gibt es jetzt Schraubverschlüsse, nach deren öffnen man beim erstmaligen verwenden einen zusätzlichen Verschluss entfernen muss, der wiederum wahlweise aus relativ festen Kunststoff oder aus dünnem Alupapier besteht. Andere haben einen wiederverschließbaren Aufreißverschluss, deren Kanten sich beim wiederschließen unter der Öffnung verhaken und andere Drehverschlüsse öffnen beim erstmaligen Losschrauben selber eine weitere Versiegelung.

Egal wieviele Probleme gelöst wurden, eines bleibt bei allen Verschlüssen, unabhängig davon wo sie platziert sind, bestehen: beim ausgießen aus der noch fast vollen Tüte ist schnell was verschüttet. Das Problem mit dem “Blubb”. Ich sehe jetzt schon die Kommentare (rhetorisches Mittel; ich rechne nicht wirklich mit Kommentaren hierzu ), in denen vorgeschlagen wird, ein Loch in die dem Ausguss gegenüberliegende Seite zu machen. Kaum einer wird es aber nach Gebrauch mit Klebstreifen (z.B. mit welchen von Tesa®) verschließen und wozu dann wiederverschließbare Verschlüsse? Außerdem: wenn die Tüte noch voll ist und (oder) jemand ungeschickt genug ist, “blubbt” es zwar nicht mehr vorne raus, “schwabbt” dafür aber hinten durchs Druckausgleichsloch.

Das wäre die Stelle, an der man anfangen könnte, die Getränketütenindustrie zu verteufeln. Dabei liegt die Lösung doch so nah. Weiterlesen