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Poker – Übler Nachgeruch

Letzten Dienstag haben wir zu viert einen neuen Pokerkoffer eingeweiht und ich bin zum ersten mal als Mitspieler diesem Spiel begegnet. Nachdem ich zuvor auf Pro7 das große TV Total Promi Pokern gesehen hatte war ich natürlich bestens gewappnet.

Ich frage mich, ob die bei TV Total auch immer nagelneue Pokerset benutzen. Als ich glücklich um vier Uhr morgens nach Hause kam, merkte ich, das meine Hände ziemlich stark rochen. Auch waschen half nur sehr wenig. Man hätte die Karten und Chips vielleicht vorher ein paar Tage lüften lassen sollen… Ich frage mich, was da wohl für flüchtige Substanzen enthalten sind.

Gestern, der Geruch war trotz duschen und mehrmals waschen noch immer da, fiel mir ein, dass ich neben meiner Pokerpremiere vorher beim gemeinsamen kochen meine Zwiebelschneidepremiere hatte. Heute riechen die Hände übrigens, jeder Hausmann / jede Hausfrau wirds wissen, nicht mehr.

Energiesparen leicht gemacht!?

edit: aktuelle Infos zum Sachstand finden sich auch hier.

Gehört Ihr auch zu den Menschen, die Ihren Computer nebst allem Zubehör an eine Steckdosenleiste mit Schalter angeschlossen haben? Ich habe auch lange dazu gehört. Es ist ja nicht nur einfach, dass man alle Geräte mit einem Schalter ausschalten kann, es spart auch Strom, denn sicherlich würde man nicht immer jedes einzelne Gerät bei Nichtgebrauch ausschalten. Sei es aus Bequem- oder Vergesslichkeit. Außerdem: Oft bleibt, so ging es mir des öfteren, keine Zeit zu warten, bis Windows alle Dienste beendet, alle Benutzer abgemeldet und was es da sonst noch zu erledigen hat kurz vor dem Exitus. Oder man nutzt eine automatisierte Funktion, um den Rechner auszuschalten und dann bleibt alle Peripherie an.

Die Zeit war reif für eine Master-/Slave-Steckdosenleiste. Der PC fungiert als Master. Sobald er Strom verbraucht, bekommen alle anderen Dosen auch Strom. Verbraucht er keinen, bekommen die Verbraucher an den übrigen Dosen keinen. Ein geniales System. Hey, und die Bequemlichkeit Umwelt ist diese Anschaffung doch wert.

Heute, nach zwei Jahren mit meinem bequemen Energiesparer, habe ich mir unseren Tchibo-TCM Strommesser genommen und gemessen. Mein Rechner (halbes Jahr alter ~2GHz Core2Duo) verbraucht zusammen mit 4 Festplatten (eine davon extern), Monitor, Drucker, Maus/Tastatur Sender/Empfänger und Webcam bei normaler Anwendung (Internet, Musik, Film) maximal 200 Watt. Etwas mehr als drei 60 Watt Glühbirnen. Das ist in Ordnung. Finde ich.

Aber: schalte ich den Rechner aus, sinkt der Stromverbrauch auf 34 Watt… das ist viel. Zur Sicherheit habe ich zwecks Überprüfung alle Slave-Geräte ausgezogen. Erwartungsgemäß änderte das nichts. Ich hatte mit maximal 8 Watt gerechnet. Überraschung: stecke ich den ausgeschalteten Computer direkt in das Strommessgerät, verbraucht er nur noch 13 Watt. Das ist zwar ein bisschen viel für einen ausgeschalteten PC, der nichts macht und auf nichts reagiert, außer einem mechanischen Impuls (drücken des Powerknopfes), aber im Rahmen. Wo aber gehen die übrigen 21 Watt hin? Natürlich: auch eine Steckdosenleiste will leben. Die 21 Watt gehen auf ihr Konto. Selbst ohne jeden Verbraucher, ohne das auch nur ein Stecker in einer Dose steckt, gehen hier 21 Watt verloren. Für was auch immer.

Vielleicht nutze ich die mir noch bleibende eine freie Woche und fahr’ mal in einen 1-Euro-Laden und lass mich da wegen einer Steckdosenleiste mit Schalter beraten. Die haben die da in transparenten pink, blau und grün und in blickdicht weiß. Und die spart, im Vergleich zu jetzt, sogar dann Strom, wenn ich vergesse, den Schalter umzulegen.

Urlaubszeiten

Ich erinnere mich noch an meine Ausbildungs-/Arbeitszeit. Liegt ja noch nicht weit zurück Wir hatten alle um die fünf Wochen Urlaub im Jahr. Das ist für einen Schüler eine nicht ganz einfache Umstellung, ist man als Schüler nicht nur weit über 10 Wochen Ferien gewöhnt, nein, man hat auch noch einen goßen Teil eines jeden Nachmittags für sich. Im Büro jongliert stattdessen jeder mit seinen fünf Wochen, die irgendwo im Jahr verteilt werden wollen. Natürlich hält man sich immer eine Reserve von ca. 5 Tagen in der Hinterhand. Für Notfälle. Einschränken muss man sich dafür nur in seinem ersten Jahr: Einmal angespart hat bei uns im Büro niemals einer seine "eiserne Reserve" angerührt.

Und jetzt? Der Start ins Studentenleben lässt auf sich warten. Nach der ersten Verlängerung folgt jetzt die zweite: der einzige Vorkurs, den ich hätte belegen können (zeitlich und thematisch) ist ausschließlich für Teilnehmer eines anderen Studienganges. Somit habe ich noch ausreichend Gelegenheit, mich mit den Formblättern 1, 2, 5, KG1, KG5, Formblatt Anlage zu Formblatt 1 und was es sonst noch so gibt auseinanderzusetzen Der nächste Startversuch ist jetzt der 15./16. Oktober.

Handy

Jeder kennt die Statistiken, wonach es in Deutschland mehr Mobiltelefone gibt als Einwohner und das, obwohl noch nicht mal jeder Deutsche eines besitzt. In Spanien, könnte ich mir vorstellen, gibt es mehr Handyverträge als Einwohner. Alleine meine Freundin hat drei Mobilfunknummern auf PrePaid-Basis. Man könnte natürlich dem Irrglauben erliegen, ein Mensch mit drei Mobilfunknummern müsse einiges zu kompensieren haben, die Erklärung ist aber einfach und banal:

Meine Freundin hat in Spanien keinen direkten Zugang zu einem Festnetzanschluss. Ein Mobilfunknummer hatte sie bereits in Deutschland. Unter der kann sie weiterhin kostenfrei Kurzmitteilungen erhalten. Aber das versenden von Kurzmitteilungen aus dem Ausland (vom Sitz des Mobilfunkanbieters aus gesehen) geht ins Geld. Genauso telefonieren im Ausland. Also musste eine spanische Karte her. Die, mit der man in Spanien günstig telefonieren kann, geht allerdings beim telefonieren nach Deutschland ins Geld. Die dritte spanische Karte ermöglicht das kostengünstige telefonieren (5ct/Min) nach Deutschland.

Jetzt hat meine Freundin, was wahrscheinlich recht untypisch für einen Durchschnittsdeutschen, mehr Handynummern als Mobiltelefone.

Überraschungsurlaub

Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet, schon diese Woche an einem Vorkurs teilnehmen zu müssen können. Der erste für mich relevante Vorkurs beginnt aber erst nächtste Woche. Also noch eine Woche Urlaub. Eine Woche Zeit  um die Dinge zu erledigen, die es zu erledigen gilt. Krankenversicherung, Kindergeld, BAföG. Und brauch ich eigentlich eine private Haftpflicht? Die einen sagen ja, die anderen sagen nein.

Während ich mich in den nächsten Tagen wahrscheinlich mit diversen Formblättern rumschlagen darf, kann meine Freundin ihren Leistungsstand im Spanischen überprüfen: bei ihr sind die Ferien vorbei. Heute fängt die Uni an.

Globalisierung

Selbst ich erinnere mich noch an die Zeit, zu der man kostenlos in der "Annonce" inseriert hat, um einen möglichst großen Personenkreis zu erreichen. Lange ists noch nicht her, da war es nicht unüblich schwarze Bretter zu nutzen, um Dinge zu verkaufen. Flyer unseres Wohnmobils würden jetzt vielleicht an diversen Campingplätzen hängen, die um Umkreis liegen oder auf der Reiseroute einer der Wohnmobiltrips.

Die Zeiten sind passé. Heute schreibt man ins Internet und erreicht die ganze Welt. Naja, zumindest die ganze deutsche Welt, wenn man mobile.de nutzt. Dachte ich. Heute Nacht um 23 Uhr, bei eBay ist unsere Anzeige übrigens bis jetzt noch immer nicht aufgetaucht, obwohl wir dafür bezahlt haben, klingelt das Telefon. Erst  versteh ich kein Wort, aber dann merke ich: ist englisch. Und noch nicht mal verwählt. Der erste Interessent kommt aus England und spricht kein deutsch. Den Fragen nach zu urteilen hat er die Anzeige maximal gesehen, gelesen hat er sie nicht, zumindest nicht verstanden.

Nach fünf Minuten steht fest: ich schicke ihm noch weitere Fotos, er kommt in zwei oder drei Tagen vorbei und in der Woche danach kommt er das Wohnmobil abholen. Bis dahin soll ich noch ein paar weitere Fotos gemacht haben und geschickt haben. "Sam" heißt er übrigens.

Das fängt ja schon mal nicht schlecht an. Der erste Interessent, der sich drei Stunden später per eMail meldet, kommt übrigens auch aus England. Die eMail hat er per google-Translator übersetzen lassen. Aber zum Glück kann ich englisch…

 

Nachtrag: Heute morgen hat auch der erste Eifler angerufen. Scheint nur die beiden Extreme zu geben: die, die man auch mit Mund-zu-Mund-Propaganda hätte erreichen können und die, die man nie gedacht hätte zu erreichen, weil Sie unsere Sprache (und die der Anzeige) nicht verstehen.

Campen ohne Zelt? Kein Problem!

Wer Interesse hat zu campen, Zelten aber dann doch zu viel Entbehrung bedeutet, der sollte über die Anschaffung eines Wohnmobils nachdenken. Und lasst Euch gesagt sein: nehmt kein kleines! Dann könnt Ihr auch Zelten! Nehmt das hier! Und wenn Ihr Euch schnell meldet, helfe ich Euch, den Preis noch ein wenig zu drücken

Es ist übrigens absolut unmöglich, bei mobile.de ein Angebot zu erstellen, in dem der Produkttext einigermaßen formatiert ist. Den Zeilenumbruch kann man nicht kontrollieren (alle Absatzmarken werden gelöscht), mehrere Leerzeichen werden durch ein einzelnes ersetzt und eine Zeichenformatierung (fett, kursiv etc) ist auch nicht möglich. Ich muss allerdings gestehen, dass ich keine html-Tags oder ähnliches getestet habe. Aber wenn schon keine Zeilenschaltung funktioniert… Da lob ich mir doch eBay. Viel flexibler. Apropos eBay: angeblich werden Inserate von mobile.de automatisch auch bei eBay-Motors eingestellt, wenn man extra zahlt. Bis jetzt ist davon noch nichts zu sehen. Mal gespannt ob das noch kommt. Und wenn ja: wie es dann aussehen wird…

Ein ganz normaler Tag

Gestern war es so weit: nach drei Jahren konnte ich viele Dinge zum letzten Mal machen. Akten wegräumen, Akten raussuchen, mit Rechtspflegern telefonieren, in Grundbüchern “stöbern”. Der letzte Arbeitstag. Die letzten beiden Tage dieser Woche nutze ich die letzten beiden noch ausstehenden Urlaubstage. Man lässt sich ja nichts nehmen.

Der letzte Tag nach drei Jahren, davon zweieinhalb Jahre als Auszubildender, ist nicht viel anders als alle anderen Tage. Man macht ein bisschen weniger, weil man alles angefangene auch fertig bekommen muss, man räumt alle persönlichen Unterlagen beiseite, was innerhalb von fünf Minuten geschehen ist, verlängert die Frühstückspause ein wenig zum quatschen und Kuchen essen und verabschiedet sich ein wenig intensiver von allen Kollegen, die früher Feierabend haben. Am Ende überreichen mir die noch anwesenden Kollegen noch ein Abschiedspräsent:

Abschiedsgeschenk

Es war ein normaler Arbeitstag. Keine Sentimentalität.

Jetzt ist nicht mehr viel Zeit, bis zum Studienbeginn. Noch zwei Tage Urlaub, Wochenende und dann gehts mit dem ersten Vorkurs los. Dazu in Kürze mehr…

Update

Nicht alles besser, aber vieles anders. Ab jetzt ist mein Blog nicht mehr über stfeder.blogspot.com zu erreichen, sondern über blog.stfeder.de. Die Adresse www.StFeder.de wird weiterhin unterstützt werden.

Die Frage, ob ich jetzt jeden Monat die Adresse ändere ist natürlich berechtigt, schließlich ist das jetzt schon das zweite mal in diesem, meinem ersten Monat, dass ich die Adresse ändere. Aber diesmal wird es die letzte Änderung sein. www.StFeder.de möchte ich langfristig für andere Dinge freihalten, so dass ich jetzt schon mal alle an die blog-Adresse gewöhnen möchte, ohne die www-Adresse abzuschalten. Bestimmt ist Euch die komplett neue Optik aufgefallen?! Das hängt nicht nur damit zusammen, dass ich das alte Layout nicht so gut fand, hinter dem Blog steckt jetzt auch ein ganz anderes System. Bis jetzt wurde mein Blog bei Blogger.com, einer Tochter von google, gespeichert, die Zeiten sind jetzt vorbei. Alle Daten liegen jetzt auf einem eigenen Server. Kostet mehr, aber ich hoffe es ist auf Dauer besser…

Man wird sehen, aber letztendlich kommt es ja auf die Inhalte an. Und die bleiben natürlich weiterhin auf höchstem Niveau

Unterkunft VI . Der finale Sachstand

Wie versprochen, hier jetzt ein paar Infos zur nicht mehr ganz neuen Bleibe meiner Freundin.

Wie bereits erwähnt, ist die Wahl auf die WG mit den beiden Rauchern gefallen. “Raucher” ist dann auch schon der einzige Makel, den diese WG zu haben scheint. Aber vielleicht lasse ich hier einfach mal meine Freundin selber ein wenig zu Wort kommen:

Meine Wohnung […] ist […] zwar nicht direkt in der Altstadt, aber sehr nahe
am Kern des Städtchens. Wenn ich aus meinem Fenster schaue, sehe ich über die
weißen Häuschen hinweg das azurblaue Mittelmeer und im Hintergrund, meist ein
bisschen diesig, die Berge. In dieser netten Wohnung lebe ich nun mit zwei
ebenso netten Mitbewohnern, Antonio und Alberto, …

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass sie Antonio und Alberto kennen gelernt hat und jetzt auch mit Ihnen zusammenwohnt. Anschluss ist ja sehr wichtig.

… die beide leider Raucher sind. In Antonios Freundeskreis wurde ich auch
schon eingeführt. Die chicos sind alle muy amable, also sehr nett und
freundlich.

Ich habe übrigens (als Info für alle die verlauten ließen “Wir passen auf Deinen Freund auf während Du weg bist”) bis jetzt keine netten chicas kennen gelernt.

Ich habe von den Jungs sogar das größte Zimmer bekommen, mit Meerblick, und ein eigenes Bad habe ich auch. […] Gestern wurde ich dann in den hauseigenen Pool
eingewiesen, sehr schön […]! Ein kleiner Palmenpark mit grünem Gras (!), das
gibt es hier sonst nicht, und einem großen Pool. Dazu gehören auch noch ein paar
Tennisplätze, aber da ich eh kein Tennis spiele… reicht mir auch der Pool.

Nach den anfänglichen Irrungen und Wirrungen ist jetzt also ein bisschen Ordnung eingekehrt. Die Wohnung liegt übrigens auch in unmittelbarer Nähe zur Uni.