StFeder.de

Gesunder Menschenverstand?!

Man hat sich ja daran gewöhnt, dass man auf Kaffebechern den Hinweis “Vorsicht Heiß” oder auf Plastiktüten den Hinweis bzgl. Erstinkungsgefahren bei unsachgemäßer Verwendung findet. Aber Hinweise dieser Art treiben immer wieder neue Blüten. Mit zu den bemerkenswerteren Auswüchsen gehört das Ladegerät meines Rasierapparates.

Es sind gleich drei Dinge, die es bemerkenswert werden lassen:

1. Mein über zehn Jahre altes Vorgängermodell der gleichen Preisklasse des selben Herstellers hatte noch ein praktisches Kabel, das man leicht ersetzen und überall verstauen konnte. Der x-te Nachfolger hat einen zwar recht kleinen und leichten Trafo, der aber naturgemäß mehr Platz wegnimmt, als mein altes Kabel. Und jetzt muss ich den Lader auch immer mit in den Urlaub nehmen, bis jetzt konnte ich einfach das Kabel meines Radios einfach auch für den Rasierer nutzen. Naja, dafür kann ich mich jetzt auch endlich im Urlaub mit Musik Rasieren…

2. Der Hinweis, dass man den Trafo nicht unter Wasser halten darf, ist ja vielleicht nicht ganz sinnfrei, denn der Rasierer selbst ist wasserfest. Ein bisschen seltsam wirkt es trotzdem.

Bild des Trafos mit Symbol

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Aral vs. Total

Heute, auf dem Weg von der Uni nach Hause mit meinem Auto komme ich an einer Tankstelle vorbei. Total. Gegenüberliegende Seite. Normal und Super (die ja seit etwas mehr als einer Woche preislich gleich sind) kosteten “nur” 1,30 EUR (gerundet). Na, nur noch 10 bis 20 Liter im Tank, da könnte ich ja mal tanken gehen, wird bestimmt eher teurer denn billiger. Einen halben Kilometer weiter liegt eine Aral auf meiner Fahrbahnseite. Die ist leichter zu erreichen. Allerdings: Komfort hat seinen Preis, hier genau 5 Cent. 1,35 EUR wollen die für den Liter haben.

OK, der Motor ist warm, für 5 Cent lohnt es sich den halben Kilometer zurück zu fahren. Ich komme an, prüfe vor dem tanken noch mal ängstlich den Preis an der Säule und tanke. Ich frage mich, ob Total hinter Aral herhängt oder umgekehrt, ob also Aral senken oder Total erhöhen wird. Eines von beiden muss eintreten, denn normalerweise ist der Benzinpreisäußerst homogen.

Also frage ich den Tankwart, ob der Preis zuletzt gesenkt, oder erhöht wurde, im Moment sei der Benzin ja fast geschenkt und Aral immerhin 5 Cent teurer. Er zeigt nur auf die Anzeigetafel und ich sehe gerade noch, wie aus der 1 eine 2 wird: gerade wurden die Preise auch hier um drei Cent erhöht. Da hatte ich mehr Glück als die Frau hinter mir: sie ist auch noch günstig an den Tankplatz gefahren, beim abheben des Hahns ist der Preis jedoch umgesprungen. Sie hats einen Moment zu spät gemerkt und dann aus Versehen schon gut zwei teure Liter getankt. Ob sie darauf spekuliert, dass es in absehbarer Zeit wieder günstiger wird??

Ich habe ungefähr 2,- EUR gespart mit dem einen Kilometer Umweg. Das macht glücklich

Update II

Heute vor drei Monaten habe ich den ersten Eintrag in meinem Blog veröffentlicht. Seit dem hat sich einiges verändert. Erst gabs eine neue Internetadresse für den Blog, dann einen Umzug weg von google hin eigenen Server und zu WordPress.

Und was gibts heute? Ein kleines Facelift für den Blog. Vielleicht habt Ihr die kleinen Symbole oben rechts an jedem Eintrag bemerkt: mit dem rechten könnt Ihr den jeweiligen Eintrag auf die Überschrift reduzieren, mit dem linken könnt Ihr die rechte Leiste ausblenden und mehr Platz für den Text schaffen. Wenn Ihr es schafft, diesen Funktionen einen Sinn abzugewinnen: Herzlichen Glückwunsch Übrigens sind jetzt auch die Datum-Angaben bei allen Einträgen komplett deutsch. Aber ich wette, es hat keiner gemerkt, dass sie das bis jetzt nicht waren, oder?

Aber die neuen Emoticons, die fallen auf, oder? Leider sehen die jetzt schlechter aus als vorher… Werde ich noch mal ändern. irgendwann…

Außerdem, und das ist die eigentliche Ankündigung, gibts jetzt jede Woche ein Zitat. Steht immer ganz oben als “Zitat der Woche”. Ich hatte einen automatisierten Service dafür getestet, da waren die Zitate zwar täglich neu, dafür leider selten gut und interessant. Daher gibts jetzt immer welche, die ich gesammelt habe.

Und das ist noch nicht alles! Es wird in Kürze noch eine inhaltliche Neuigkeit geben! Aber noch nicht heute…

Ich hatte mich gefreut

Schon länger freue ich mich auf das Radioereignis des Jahres. Die 1live Krone. Leider nicht live im TV übertragen, das heißt einen Tag lang kein Radio hören, damit es spannend bleibt. Am Donnerstag von 19 bis 21 Uhr kams im Radio, heute von 20.15 bis 22 Uhr im WDR Fernsehen.

1live Krone 2007

Hat es sich gelohnt zu warten? Ich machs kurz: die 1live Krone 2007 war einfach nur schlecht. Zumindest im TV. Von Anfang an schaffen es Olli Briesch und Mirja Boes (die beiden Moderatoren) nicht, ein bisschen Fahrt in die Sache zu bringen. Die Kameraeinstellungen ins Publikum fangen fast nur gelangweilte Gesichter ein (und das bei einer Aufzeichnung!!), die Stars auf ihren Ehrenplätzen ganz vorne sind mit allem beschäftigt, nicht aber mit dem, was sich auf der Bühne abspielt, die Moderationen wirken wie abgelesen, die Gäste auf der Couch scheinen eher lästig als gewollt.

Auch die Liveauftritte machen wenig her. Keiner schafft es, irgendeine Verbindung zum Publikum herzustellen. Es wirkt allerdings auch nicht so, als würde sich irgendwer auf der Bühne darum bemühen. Die Toten Hosen, die fürs Lebenswerk nominiert sind und die gegen Ende im Rahmen ihrer Ehrung einen ihrer Titel spielen, werden von einer Hand voll Fans beklatscht und bejubelt. Diese Gruppe wird von der Kamera so eingefangen, dass der Eindruck entsteht, der Saal würde toben. Andere Einstellungen verraten: bis auf die maximal 10 Fans sitzt alles fast gelangweilt. Noch besser: Der Sänger von Ich & Ich liegt bei dem einen oder anderen Ton ziemlich daneben.

Mein persönliches Highlight findet sich in einer der Moderationen, in denen ein Moderator ins Star-Publikum tritt und einen der Ehrengäste mit Fragen konfrontiert mit Phrasen nervt. Die einzigen, die sich über diese Ehre Störung freuen, sind zwei ehemalige Castingshowteilnehmer. Einer der beiden hat eine gewonnen (Ross Antony von Bro’Sis), der andere immerhin den zweiten Platz erreicht (Martin Stosch im Finale gegen Mark Madlock). Der Zweitplatzierte fängt auf die Frage, was er seinen Kindern sagen würde, wenn sie an einer Castingshow teilnehmen wollen, an zu philosophieren, dass Castingshows für Solokünstler die einzige Möglichkeit sind, um Erfolg zu haben. Jetzt gabs wenigstens authentische Gefühlsregungen auch beim Starpublikum: er wurde ausgebuht.

Selbst die 1live Moderatoren haben bei ihren zu kurzen Laudationen kaum Unterhaltsames geboten, so dass man nur sagen kann: eine absolut überflüssige Show. Schade, ich hatte mich gefreut.

Die Zeugen an meiner Tür

Von meinem ersten Kontakt zu den Zeugen Jehovas hatte ich ja mal geschrieben. Ich hatte auch am Rande anklingen lassen, dass sie mir noch eine ihrer Zeitschriften vorbeibringen wollten, die ein für mich interessantes Thema enthalte würde. Zwischenzeitlich waren die Vertreter der Gemeinschaft soweit ich weiß fünfmal hier. Ich aber nicht. Bei unserem letzen "Meeting" hatte ich zwar ausdrücklich auf meinen Briefkasten hingewiesen, aber der hängt auch sehr versteckt. Also direkt neben der Türe… Ok, aber er ist weiß wie die Wand, also mit Scheuklappenblick vielleicht wirklich zu übersehen. Und sie wollten mir das Heft persönlich geben, so dass sie lediglich meine Familie ein bisschen genervt haben und fünf mal unverrichteter Dinge wieder von Dannen ziehen mussten. Aber dann, beim geschätzten sechsten Versuch, haben sie mich dann erwischt. Ich hatte gerade wenig Zeit, habe sie daher kurz abgefertigt. Und das Heft genommen. "Kann man der Bibel vertrauen?", eine Sonderausgabe vom "Erwachet!".

Am nächsten Tag habe ich einer Freundin in einem (eher ausversehen) leicht abwertenden Tonfall erzählt, ich hätte da andauernd Zeugen Jehovas bei mir vor der Türe und ich würde ein bisschen den Verdacht hegen, die nicht mehr so schnell los zu werden. Keine Ahnung, in wiefern meine Zuhörerin schon derartige Erfahrungen mit den Zeugen Jehovas sammeln konnte, mit der Antwort "Ich bin ürbigens Zeuge Jehova" hatte ich auf jeden Fall am wenigsten gerechnet…

Sicherheitslücken

 

Kürzlich entdeckten israelische Sicherheits-Experten einen Fehler im Zufallsgenerator (PRNG) von Windows 2000.

Die Gefahr leuchtet auch Computerlaien ohne weitere Erklärung ein. Auch ich hatte schon überlegt, jetzt die Lottozahlen wieder selber zu tippen, aber zum Glück gibts ja Vista und jetzt auch für die nicht-Freaks ein schlagendes Argument für den Umstieg:

 

[…]Vista würde[n] allerdings eine modifizierte oder andere Version des Zufallsgenerators verwenden und sei[en ] somit nicht anfällig.

 

Für alle Nicht-Lottospieler, die sich jetzt gar nicht vorstellen können, was an einem nicht funktionierenden Zufallsgenerator bedrohlich sein könnte, hat TecChannel.de eine einleuchtende Erklärung parat:

 

Angreifer könnte diese Lücke nutzen, um die Zahlen vorherzusagen.

 

Das heißt, die 9live Wahrsagerin könnte sich Linux installieren, sich in einen Windows2000-Rechner einhacken und dann die Lottozahlen vorhersagen, die Windows2000 mir vorschlagen würde? Das würde im Falle von 6 Richtigen den Gewinn natürlich empfindlich schmälern. Aber es geht noch weiter:

 

Ebenfalls könne man die generierten Zahlen der Vergangenheit erraten.

 

Das heißt im Umkehrschluss: Ich kann Vista nicht für die Lottozahlen Generierung nutzen, denn der Witz an Lottozahlen ist ja, dass man sie erraten kann. Und wenn Vista Zufallsgenerator nur Zahlen liefert, die man nicht erraten kann können es erstens keine Lottozahlen und zweitens keine Zahlen sein. Oder fällt Euch eine Zahl ein, die man niemals erraten könnte?

Damit kein falscher Eindruck entsteht: Kritisch ist der Fehler trotz der missglückten Ausdrucksweise. Eine Quelle zur Bedeutung von Zufallszahlen bei Verschlüsselungen: http://www.ibbergmann.org/1633700.htm

 

 

 

Tanzsportabteilung 2007

Hier ein Artikel für die letzte Ausgabe der Vereinszeitung in diesem Jahr. Abgabeschluss war vorgestern. Mal schauen, ob das noch klappt. Eigentlich wollte ich ja nichts schreiben, aber ein “TuS aktuell” ohne ein Beitrag der Tanzabteilung? Das wäre ja skandalös! Das hier ist übrigens die unzensierte Version. Mal sehen, was am Ende davon übrig bleibt


Tanzsportgemeinschaft 2007 – Rückblick, Highlight, Ausblick

Das Jahresende steht vor der Türe, Ihr lest gerade die letzte Ausgabe vom „TuS aktuell“ für dieses Jahr, aber unser jüngstes Turnierpaar fängt gerade erst an durchzustarten! Stefan & Ute May (Roetgen) können zwar auf nur ein Jahr gemeinsamen Tanzens zurückblicken, dafür aber auf umso größere Erfolge. Jüngst konnten sie sich beim OWL (Ostwestfalen tanzt), an zwei Tagen den 2. Platz (von 14 bzw. 19 Paaren)bei den Standardtänzen sichern. Damit konnten sie nicht nur an Ihren Erfolg vom „Tanzen im Dreiländereck“ vom Juni dieses Jahres anknüpfen, sondern auch dem Aufstieg in die C-Klasse einen großen Schritt näher kommen.

Auch die übrigen Standardtänzer der Gemeinschaft konnten sich in Ihren neuen Klassen etablieren. Dirk Schmitz (Schmidt) & Steffi Pütz (Berg), deren Aufstieg in die B-Klasse gerade vier Monate zurück liegt, haben seitdem bereits fünf mal das Finale eines Turniers erreicht und konnten sich im November beim OWL den 3. Platz sichern. Und ebenso Peter & Vera Esser (Schmidt) können sich über mangelnden Erfolg nicht beklagen. Bei den German Open Championships (GOC) konnten sie sich im internationalen Starterfeld gegen 33 Mitstreiter durchsetzen und den 38. Platz nach Schmidt bringen. In der Ergebnisliste des GOC liest sich das übrigens so:

[…]35 Italy
36 Spain
37 Netherlands
38 TG d. TuS Schmidt 1911 Nideggen […]

Neben den Turniererfolgen gibt’s auch Abteilungsweit einige Erfolge zu verbuchen. Die Idee, das Angebot der Tanzabteilung insbesondere im Jugendsektor auszuweiten, ist mit dem Angebot von Hip-Hop/Videoclip-Dancing realisiert worden. Dadurch können wir jetzt wieder steigende Mitgliederzahlen melden. Und sogar jenseits vom Tanzen gibt es Neues: die erste Fahrt der Trainingsgruppe von StFeder & Madelaine ins Phantasialand hat großen Anklang gefunden und auch das Gruppeninterne grillen wird nicht das letzte mal stattgefunden haben!

Das Highlight des Tanzjahres war auch dieses Jahr das Jahresabschlusstraining im Schützenhof. Neben Musik zum tanzen wurde den Gästen aus Abteilung und Verein ein buntes Programm verschiedener Tanzrichtungen geboten. Als Eisbrecher heizte ein Paar aus den eigenen Reihen mit einer Sambadarbietung die Stimmung an. Weg vom Paartanz, hin zum Showtanz entführten daraufhin die „Dancing Diamonds“ unter der Leitung von Andrea Esser (Wollersheim) die Gäste in die Welt von „Moulin Rouge“ mit einer Choreographie, die durch Geschwindigkeit und typische Cancan Elemente beeindruckte. Mit Geschwindigkeit konnte auch der folgende Auftritt unserer Standardtänzer aufwarten, weniger beim Langsamen Walzer, dafür umso mehr beim Quickstep, das typische Element war hier jedoch weitaus züchtiger als bei den Tänzerinnen im Moulin Rouge Outfit: die Haltung, die natürlich jeder Standardtänzer bewahren wird. Wir werden sehen, ob sich unsere Trainingsgruppen was davon abschauen konnten. Der letzte Auftritt sollte dann der längste werden. Uns wurde eine Flamencodarbietung geboten, die alle Facetten des südländischen Tanzes eindrucksvoll und ausführlich darstellte.

Man könnte meinen, das sei ein gelungener Jahresabschluss gewesen. An „gelungen“ sollen auch keine Zweifel geschürt werden, aber „Jahresabschluss“ ist dann doch noch was zu früh. Wir haben doch noch einiges vor in diesem Jahr. Weil immer wieder Anfragen kommen, ob es nicht möglich sei, Anfänger in die die Tanzabteilung aufzunehmen, haben wir geplant, Ende dieses Jahres oder Anfang des nächsten einen Anfängerworkshop von vorerst begrenzter Dauer einzurichten. Ziel soll sein, den Teilnehmern die Grundlagen der wichtigsten Tänze zu vermitteln, wobei es von den Teilnehmern abhängen wird, welche die „wichtigsten“ Tänze sein werden. Und dann wollen wir noch ein „echtes“ Abschlusstraining mit den Tänzern der Abteilung gegen Ende des Jahres veranstalten. Das wir in einem ungezwungenen Rahmen mit Musik, Essen, Trinken, sitzen, unterhalten und natürlich tanzen stattfinden.

Man sieht es bewegt sich immer etwas. Bestimmt werden wir auch im neuen Jahr, im ersten „TuS aktuell“ des Jahres 2008, wieder einiges zu berichten haben. Bis dahin wünscht die Tanzsportgemeinschaft allen Lesern alles Gute und kommt gut rüber!

Verluste

Wie jedes Jahr nach unserem Jahresabschlusstraining geht ein Teil des Folgetages dafür drauf, den Computer mit aller Peripherie wieder aufzubauen. Das ist dann immer verbunden mit dem Ergreifen der Möglichkeit, mal unter (und um) den Computerstellplatz sauber zu machen und einige Computerteile zu reinigen.

Aus meiner Tastaturreinigung von vor einigen Jahren habe ich gelernt. Damals hatte ich alle Tasten entfernt, in Wasser eingelegt und mit Bürsten malträtiert. Sauber waren die am Ende, Buchstaben auch noch alle drauf, nur trocknen wollten die nicht so schnell, wie ich das wollte. Dem Problem, nicht mehr zu wissen welche Taste wohin gehört brauchte ich mich nach dem Trocknen nicht mehr zu stellen: die Wärme der Föhns hatte alle Tasten verzogen. Seit dem habe ich meinen Logitech Desktop. Und den habe ich dieses Jahr gereinigt. Diesmal mit Druckluft. Ging wirklich gut, danach noch mit Spülmittel die Oberflächen gereinigt: alles wie neu.

Dann eine viertel Stunde unterm Tisch verbracht um alles wieder ordnungsgemäß (nicht ordentlich) zu verkabeln. Bereit zum ersten Testlauf: Computer geht an, aber keine weitere Reaktion. Kein Geräusch, keine Anzeige auf den Schirmen. Nichts. Ein paar mal probiert. Nichts. Den Sitz der Peripheriekabel überprüft (alle vier USB-Kabel waren locker): Nichts. Computer aufgeschraubt. Den Sitz aller Komponenten und Kabel grob überprüft: Nichts. Alles Peripherien ausgezogen: Läuft. Die wichtigsten (Monitor, Maus, Tastatur, Sound) wieder eingesteckt: Nichts. Und dann fiels mir wieder ein. Der Sender/Empfänger meine Maus-/Tastatureinheit ist gestern beim Abbauen gefallen. Und siehe da: tatsächlich war das der Übeltäter. Also schweren Herzens raus damit und meine alte, gar nicht saubere Cherry-Standard-Tastatur angeklemmt, zusammen mit der alten MS-Standard Maus. Nichts! Also wahrscheinlich haben die Buchsen was abbekommen (wenn sich jetzt noch mal einer beschwert, weil wir mit den Brötchen Verlust hatten dreh ich durch). Am anderen Rechner läuft die alte Maus-Tastatur-Kombination. Vielleicht hat der Sender/Empfänger es nicht mehr geschafft, den Strom den er erhält von den Datenkabeln fernzuhalten, bzw. zu dosieren…

Was tun? Versicherung? Garantie (für den PC zumindest, der Cordless Desktop ist zu alt)? Achja, als erstes eine Maus-Tastaturkombination auf USB-Basis bestellen, damit ich den Rechner wieder nutzen kann. Allerdings bin ich mir sicher, ich habe die Unterstützung für USB-Eingabegeräte im BIOS deaktiviert. Ist das schlimm? Ich dachte, das spart vielleicht Ressourcen oder/und Startzeit…

Ob es schlimm ist, die Unterstützung ausgeschaltet zu haben, werde ich im Übrigen so schnell nicht erfahren: nachdem ich den Tastatur- und den Mausstecker in die richtigen Buchsen gesteckt hatte (anstatt wie davor die Maus an den Tastatureingang und die Tastatur an den Mauseingang), liefen alle Eingabegeräte (incl. Rechner) wieder reibungslos.

Und ich dachte immer, beim Computer ist das so, dass wenn ein Stecker passt, er automatisch auch an der richtigen Stelle ist …

Herbstball 2007

Aus verschiedenen Gründen ist es eigentlich kein Ball, sondern unser Jahresabschlusstraining, aber "Herbstball" klingt einfach besser. Und den Klang gönn ich mir einfach

Um es vorweg zu nehmen: aus meiner Sicht war der diesjährige Herbstball ein voller Erfolg! Aber, was nützt die persönliche Sicht, bei einem Ball geht es (aus Veranstaltersicht) um mehr als das bloße "gefallen". Ich fange mal mit den negativen Dingen an. Da waren zum einen die Teilnehmerzahlen. Die lagen einigermaßen deutlich unter denen vom letzten Jahr. Schlimm daran ist nicht mal der Umstand, dass es absolut weniger Teilnehmer geworden sind, bedenklich ist nur, dass ich die Hälfte der Leute nicht kannte. Klingt zwar auf den ersten Blick nach einem persönlichen Problem, ist aber mehr: der Teil derer, die zu unserer Abteilung gehören hat im Verhältnis drastisch abgenommen. Und wenn die eigene Abteilung nicht zum Jahreshöhepunkt erscheint, ist das schon bedenklich. Vielleicht einfach Pech, weil jeder was hatte, vielleicht auch ein Signal. Mal sehen, was die "Analysen" so ergeben werden.

Weiterhin waren unsere diesmal erstmalig aus der Abteilungskasse finanzierten Brötchen eher ein Reinfall denn ein Erfolg. Bei einem Unkostenbeitrag von einem Euro pro halben belegten Brötchen (gute Butter + Lachs, Salami, roher Schinken, gekochter Schinken oder Käse + Deko) mussten wir nachher die Hälfte der Brötchen wegschmeißen und auch die Hälfte der Kosten aus der Abteilungskasse aufbringen. Konsequenz? Zu viele Brötchen besorgt? Zu niedriger Unkostenbeitrag? Zu wenig beworben? Oder vielleicht auch ein Argument für die Wiedereinführung des Buffets, dass von den Besuchern selber mitgebracht wird? Wenn aber immer weniger Abteilungsmitglieder kommen, dürfte auch das etwas eng werden. Auf der anderen Seite ist die gruppendynamische Komponente des Buffets meines Erachtens nicht zu unterschätzen. Beim Buffet kann jeder etwas zum Ball beitragen und fühlt sich enger damit verbunden, persönlicher involviert.

So viel zu den Problemen, am Abend selber zählt aber auch nur der Abend selber und der war (wenn ich mir als Veranstalter anmaßen darf, das zu sagen) gelungen. Wie gewohnt gabs ein buntes Programm diesmal mit einem Schwerpunkt auf Darbietungen von unseren eigenen Paaren. Wenn ich die Reaktionen richtig gedeutet habe, kam das Programm auch nicht nur bei mir gut an. Einzig der als Highlight geplante Auftritt der Flamencotänzerin (oder so was in der Art) fiel etwas langatmig aus. Nebenbei war die Darbietung für den Saal meines Erachtens vollkommen ungeeignet. Die Tänzerin wirkte ein wenig verloren auf der Fläche. Da haben wir uns ein bisschen vergriffen. Positiv: die technische Ausstattung (der gilt, weil ich sie bediene und einrichte, immer meine ganze Aufmerksamkeit) hat mal wieder einen weiteren Höhepunkt erreicht. Mit Mischpult, hochwertigeren Bauteilen und allem Drum und Dran. Macht die Arbeit zwar nicht viel leichter, aber man freut sich trotzdem

So und jetzt noch mal ganz persönlich: Ich fands heute Abend absolut Spitze! Leider war der Abend (wie jeder unserer Bälle) viel zu früh vorbei. Um halb eins hat der größte Teil den Saal verlassen. Ich habe trotz DJing im Gegensatz zu unseren letzten Bällen mal die Zeit gefunden, mich mit jedem (wenn auch mit vielen nur kurz) zu unterhalten und konnte (u.a. auch dank Fernbedienung; eins meiner kleinen Technik-Highlights des Abends, das ich mir selber gegönnt habe) sogar ein bisschen tanzen. Der gesamte Ablauf war sehr flüssig. An Ende, das gehört wohl zu jeder guten Tanzveranstaltung dazu, war ich dann wieder auf einem Endorphintrip. Es wirklich mal wieder unendlich Spaß gemacht! Ich hoffe es ging all denen auf der "anderen Seite" auch genauso… Falls ja, müsste zumindest der Bestand der Teilnehmer gesichert sein. Dann haben wir jetzt wieder ein Jahr Zeit, den Rest ein bisschen zu motivieren, um vielleicht nächstes Jahr wieder eine adäquate Anzahl von Abteilungsmitgliedern dabeizuhaben…