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Böden

Wie gesagt: die obere Etage ist soweit (bis auf die Türen) fertig. Also höchste Zeit mal einen kleinen Blick in die Zimmer zu werfen

Zuerst die Böden. Wobei: außer Böden, Wänden und Türen wird nichts erneuert, die Wände sind einfache, weiß gestrichene Raufasertapete und die Türen sind noch nicht da – außer Böden gibts also gar nicht viel zu sehen…

Egal, hier also alles zu unseren Böden

Parkett, Laminat, Vinyl und Teppich standen zur Auswahl. Parkett (wegen Kosten und Pflege) und Teppich (wegen Pflege) haben wir von vorneherein ausgeschlossen. Mein Favorit war ziemlich schnell Vinyl, hauptsächlich wegen der im Vergleich zu Laminat etwas angenehmeren Wärme, der Unempfindlichkeit gegenüber Nässe und der etwas besseren Bodenhaftung mit Socken. Meine Frau hat anfangs Laminat bevorzugt, aber nach ein paar Beratungsgesprächen waren wir uns einig und haben uns für Vinyl entschieden. Wie bei quasi jedem Arbeitsschritt dachte ich: cool, Laminat verlegen kann ich, Vinyl funktioniert genauso, also verlege ich – zumindest teilweise – selber. Abgesehen davon, dass ich es am Ende sowieso nicht gemacht hätte, hat sich das auch deswegen erledigt, weil uns alle von einer Klick-Verlegung abgeraten haben und stattdessen verkleben empfohlen haben.

Nachdem das alles (relativ zügig) entschieden war, ging es an die Auswahl des konkreten Bodens. Das war ein verrücktes Hin und Her. Zunächst wollten wir einen sehr dunklen Boden. Hatten wir in Hamburg und waren immer sehr zufrieden.

Dann blieb noch die Fußleistenwahl. Wegen der weißen Wände hatten wir uns für weiße entschieden, wobei dann immer noch die Wahl zwischen vollständig weißen Holzleisten und weißen Kuststoffleisten, die mit dem Fußbodenbelag beklebt werden blieb… Ich glaube, rein optisch wären weiße Holzleisten die beste Entscheidung gewesen, aber die wären empfindlicher und daher wahrscheinlich nicht lange weiß. Darum sind es die beklebten Kunststoffleisten geworden. Durch den weißen Rand oben und unten an den Leisten sieht es trotzdem gut aus, finde ich.

Aber dann hatten wir doch Bedenken, dass könnte fürs ganze Haus zu dunkel werden. Deswegen sind wir – zur Freude unseres Beraters – noch mal umgeschwenkt auf hellere Böden. Da hatten wir am Ende zwei Favouriten und haben den mit der etwas raueren Oberfläche genommen. Kein “Highlight-Boden” der auffällt und auf den man angesprochen wird, sondern eher zurückhaltend und hoffentlich relativ zeitlos. Die Zeitlosigkeit besprechen wir in 10 Jahren nochmal

Jetzt haben wir auf der gesamten oberen Etage einen einheitlichen Vinylboden. Die Fußleisten sind noch nicht ganz fertig, weil die letzten Stücke erst gesetzt werden, wenn die Türen eingesetzt sind. Aber man hat trotzdem das Gefühl, die Räume sind fertig. Solange man halt nicht Richtung Zimmertür schaut, wo die blanken Mauern sichtbar sind.

Willkommen in 2022 :)

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Neue Bremsen

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Erster Schnee

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Smart Home – Systemwahl

In mir steckt ja auch ein kleiner Nerd, darum war ich schon immer an Smart Home Lösungen interessiert. In unserer Drei-Zimmer Wohnung in Hamburg machte Smart Home allerdings wenig Sinn. Wir hatten zwar schonmal eine Alexa, aber mehr als Musik und (immerhin) drei Lampen konnten wir damit nicht steuern.

Alexa haben wir schnell wieder verbannt. Warum? Alexa speichert standardmäßig alles in der Cloud, nachdem sie “Alexa” verstanden hat. Die Aufzeichnungen kann man sich später nochmal anhören um z.B. zu erkennen, wer das Licht ausgeschaltet hat oder warum Alexa die Musik plötzlich angemacht hat. Soweit, so bekannt. Aber ich konnte so auch mehrere größere Teile von Gesprächen mithören, weil Alexa mehrfach glaubte, ihren Namen gehört zu haben und dann einfach mal eine Weile in den Raum gehorcht hat. Das war der Moment in dem klar war: ein Haushalt mit mehr als einer Person und Kindern: da ist Alexa ein No-Go.

Jetzt haben ein Haus Alexa (genauso wie Google Home und Siri) bleiben weiterhin verbannt. Aber Smart Home gibt es trotzdem. Und zwar von Bosch. Warum Bosch?

Ich habe natürlich lange gesucht und abseits von google, Amazon und Apple die meiner Meinung nach besten (weil datenschutzfreundlichsten, flexibelsten und umfangreichsten) Lösungen sind immer mit Bastelei verbunden. Da wären z.B. HomematicCCU oder Homee oder was komplett selbst eingerichtetes mit einem Raspberry. Richtig cool, aber ich wollte den Zeitaufwand möglichst klein halten.

Die besten (vor allem weil sehr umfangreichen) Lösungen die “einfach” laufen, sind meiner Meinung nach diese beiden:

  1. Aquara, weil deren Lösungen unschlagbar günstig sind und
  2. HomematicIP, weil es von denen alle denkbaren Module gibt.

Beide benötigen jedoch eine ständige Internetverbindung um vollständig zu funktionieren. Und sollten die Server der Hersteller nicht mehr laufen, hätte ich auf einmal eine Menge Elektroschrott hier rumliegen.

Und so bin ich bei Bosch Smart Home gelandet. Nicht besonders umfangreich, günstig oder flexibel, dafür aber optional auch ohne Internetverbindung lokal vollständig nutzbar. Das ist natürlich extrem Datensparsam und zukunftssicher. Sollte sich Bosch also mal vollständig aus dem Smart Home Bereich zurückziehen, bleibt alles nutzbar.

Das System ist nicht so flexibel wie es sicherlich andere wären, aber das nehme ich für die leichte Bedienung und die Datensicherheit gerne in Kauf.

Was hier jetzt schon alles “smart” funktioniert, erzähl ich mal bei einer anderen Gelegenheit

Boostern

Am vergangenen Freitag habe ich meine Impf-Auffrischung bekommen. Meine Erstimpfung liegt zwar noch keine 6 Monate zurück, war aber mit Johnson&Johnson (J&J). Die Wirkung dieser Impfung ist so schlecht, da darf man schon nach vier Wochen Boostern. Ich hatte mich “damals” für J&J entschieden, weil nur eine Dosis den Impfschutz herstellte und wegen unseres Umzuges nicht klar war, ob eine Zweitimpfung in einem anderen Bundesland möglich gewesen wäre – die Impfhotlines konnten dazu nichts sagen. Rückblickend eine dumme Entscheidung, weil kurz nach meiner Impfung die Priorisierung aufgehoben wurde und eine Zweitimpfung so überall problemlos möglich wurde. Naja, nachher ist man immer klüger.

Mir ist erst vor kurzem klar geworden, wie viel schlechter der Schutz von J&J im Vergleich zu allen anderen in Deutschland zugelassenen Impfstoffen ist, darum das Boostern. Bei meinem Hausarzt hätte ich Ende Januar einen Impftermin für die Auffrischung bekommen können. Da bin ich am vergangenen Freitag lieber zum Impfzentrum Gesundheitsamt gefahren. Dort kann man sich terminlos impfen lassen. Riesen Schlage, eine Stunde Wartezeit, aber Impfstoff nach Wahl.

Nebenwirkungen? Bei der J&J Impfung hatte ich gar keine, jetzt hatte ich einen Tag Schmerzen an der Einstichstelle und leichte Kopf- und Gliederschmerzen. Also nicht der Rede wert. Geboostert habe ich übrigens mit Moderna. Die Empfehlung hatte Karl Lauterbach getwittert und z.B. auch der Tagesspiegel hat auf Forschungsergbnisse in diese Richtung verwiesen. Habe ich weder hinterfragt, noch groß nachrecherchiert – kurz vor der 4. Welle (oder sind wir schon mitten drin?) gilt: hauptsache maximaler Impfschutz

Kleine Leseempfehlung übrigens für alle die noch über eine Impfung nachdenken: Sasha Lobos hat in seiner Kolumne im Spiegel zwei Beiträge verfasst, die sich ganz unaufgeregt mit dem Thema beschäftigen. Erst ganz frisch letzte Woche diesen hier, knackig und prägnant mit allen relevanten Fakten und ausführlichen Quellen und schon vor längerer Zeit einen etwas persönlicheren.

Heizkörper

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Alltag

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