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Intensivreinigung

Jeder kennt das Problem: Elektrogeräte richtig sauber zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Wer schon mal einen nur zwei Jahre alten Rechner von innen gesehen hat weiß, was ich meine. Am besten wäre wahrscheinlich ein Dampfreiniger. Aber Wasser ist in der Nähe von Elektronikteilen nicht gerne gesehen. Und seinen USB-Stick würde man auch nie in die Waschmaschine stecken. Zumindest nicht freiwillig.

Ich durfte kürzlich den Schock miterleben, als bemerkt wurde, dass ein USB-Stick aus Versehen einen Waschgang mitgemacht hat. Und, damit die Sache auch einen gewissen Reiz bekommt, waren auch noch erhaltenswerte Daten darauf enthalten. Das ist jetzt eine Woche her. Heute ist der Tag, an dem ich probieren darf, ob er noch funktioniert, oder nicht. Ich selber glaube, wenn man ein solches Elektronikteil lange genug hat trocknen lassen (eine Woche scheint mir lange genug) und man nicht das Pech hat, das irgendetwas gerostet ist, dürfte Wasser dem ganzen eigentlich nichts anhaben.

Auf der anderen Seite: die Funktionsweise eines Flashspeichers ist mir nicht geläufig. Denkbar, das der Speicher an sich nicht Wasserresistent ist…

Wie dem auch sei: ich bin eigentlich recht optimistisch. Gleichzeitig jedoch so sketptisch/vorsichtig, dass ich das lieber mal nicht am Laptop ausprobiere sondern an meinem USB-Hub. Obgleich ich da kein Risiko sehe, will ich doch auf Nummer sicher gehen und jegliche Gefahr für meine PC ausschließen Weiterlesen

Gesetzesänderungen

Edit: mein Artikel ist inhaltlich falsch. Die Änderungen der ADAC-Bedingungen bringen entgegen meiner Behauptung keine Nachteile für den Verbraucher, wie  “Kommilitone” in seinem Kommentar zu diesem Beitrag erläutert.

Wegen der Änderungen am Versicherungsvertragsgesetz (VVG) wird man als Versicherungsnehmer zur Zeit mit Schreiben der Versicherer beglückt, die einem Änderungen der Versicherungsbedingungen mitteilen wollen müssen. Auch die Versicherungsnehmer des ADAC-Auslands-Krankenschutz erhielten vor kurzem ein Schreiben. Und zwar ein solches (Hervorhebungen wie im Original):

Anpassung Ihrer Versicherungsbedingungen zum 01.01.2009 aufgrund des neuen Versicherungsvertragsgesetzes

Sehr geehrter xyz,

der Gesetzgeber hat das Versicherungsvertragsgesetz (VVG) grundlegend reformiert und an die heutigen Bedürfnisse der Verbraucher angepasst. Ziel der Reform war die Stellung des Verbrauchers zu stärken. Kurz gesagt: Das neue VVG bringt für Sie nur Vorteile. Es war uns deshalb besonders wichtig, diese für Sie vorteilhaften Regelungen in neue Versicherungsbedingungen einzuarbeiten.

Sie haben Ihren Vertrag noch unter der Geltung des alten VVG abgeschlossen. Für diesen Fall hat der Gesetzgeber dem Versicherer die Möglichkeit eingeräumt, die bestehenden Versicherungsbedingungen an das neue VVG anzupassen und zu ändern.

Wir haben in beigefügter Änderungsmitteilung die alten und neuen Regelungen in den Versicherungsbedingungen gegenübergestellt. Die Neuerungen sind farblich markiert.

Bitte legen Sie die Änderungsmitteilung mit den neuen Vertragsbestimmungen zu Ihren Versicherungsunterlagen. Die neuen Bedingungen finden ab dem 01.01.2009 Anwendung. Im Übrigen bleibt Ihr Versicherungsschutz unverändert.

Falls Sie Fragen haben, können Sie uns gerne Mo-Fr von 8-18 Uhr unter der Servicenummer 0180 5 10 11 12 anrufen. (14 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG. Preise aus anderen Fest- oder Mobilfunknetzen können abweichen.)

Mit freundlichen Grüßen

Ihr ADAC-Mitgliederservice

Klingt gar nicht so schlecht. Extrahieren wir kurz die Informationen, die das Schreiben liefert:

  1. Das VVG wurde geändert
  2. Ziel der Änderungen: Verbraucher stärken
  3. Weil das das Ziel war, bringt das neue VVG nur Vorteile
  4. Darum war es wichtig, die neuen Regelungen in die ADAC-Bedingungen einzuarbeiten

Was interessieren mich die Ziele einer Gesetzesänderung in dem Zusammenhang? Entscheidend ist doch, was für mich dabei rauskommt. Ok, der ADAC suggeriert, dass das neue VVG dem Kunden nur Vorteile bringt. Ein Blick in Wikipedia scheint das durchaus zu bestätigen. Gleichzeitig erweckt das Schreiben den Eindruck, auch die Änderungen in den ADAC-Bedingungen seien ausschließlich zu Gunsten des Versicherungsnehmers.

Es gibt insgesamt 6 Punkte, in denen ADAC-Bedingungen verändert wurden. An einer Stelle ist lediglich ein Paragrafenverweis angepasst worden. Drei der Änderungen sind tatsächlich verbraucherfreundlich: sie betreffen den Gerichtsstand, der jetzt auch der Wohnort des Versicherungsnehmers sein kann, die Rückzahlung bei einer Kündigung, die jetzt auch an den Versicherungsnehmers gezahlt werden muss und die “Alles-oder-Nichts”-Klausel, die gemäß den VVG-Änderungen angepasst wurde.

Zwei der Änderungen betreffen die Auskunftspflichten diverser Stellen. Der Versicherungsnehmer soll jetzt mehr Stellen von der Schweigepflicht entbinden. Ob diese Änderung auf die Änderungen des VVG zurückzuführen sind, ist mir nicht bekannt, es handelt sich aber nicht um eine Verbesserung für den Versicherungsnehmer, sondern höchstens um eine Arbeitserleichterung für den Versicherer und schlimmsten um ein Datenschutzproblem für den Versicherten. Und das, obwohl im Anschreiben doch nur Verbesserungen in Aussicht gestellt werden…

ADAC

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Mal wieder Busfahren

Ich glaube, ich fahr’ mal öfter Bus Bis jetzt ist nach jeder meiner Busfahrten zwischen Aachen und Eifel ein Blogbeitrag entstanden. So auch dieses mal. Aber um die Schadenfreude zu zerstören: ich bin diesmal gut angekommen und es gab für mich persönlich weder Probleme noch Rückschläge auf der Fahrt.

Dafür durfte ich einem Holländer dabei zusehen, wie er sein Auto um diese Kuve lenkte:

[googlemaps https://maps.google.de/maps?f=d&saddr=B1%2FB264%2FB57%2FR%C3%B6merstra%C3%9Fe&daddr=Kurbrunnenstra%C3%9Fe%2FL233&hl=de&geocode=FfuqBgMdBv5cAA%3BFYKqBgMdQQBdAA&mra=ls&sll=50.768728,6.094655&sspn=0.00133,0.002325&ie=UTF8&t=k&s=AARTsJoR-49ubZxLSj792TFX8EnVkeMLTw&ll=50.768601,6.094826&spn=0.000594,0.00114&z=19&output=embed&w=425&h=350]

Klingt erst mal nicht sooo interessant. Wäre es auch vielleicht nicht geworden. Aber scheinbar wollte der Fahrer einfach zu schnell links abbiegen. Vielleicht war die Ampel schon (fast) rot?! Er kam mit relativ hoher Geschwindigkeit aus der Straße, an deren Ende das “B” abgebildet ist und traf dann, auf feuchter Fahrbahn mit wenig verminderter Geschwindigkeit (ungefähr an der Stelle, an der auf dem Satellitenbild mittig rechts das silberne Auto steht) ein parkendes Fahrzeug. Sah ziemlich nach Totalschaden aus. Ich schätze, der Fahrer hätte seine Airbags zu sehen bekommen, aber sein Auto hatte wahrscheinlich keine. War schon älter. Wie es weiter gegangen ist, kann ich nicht sagen. Mein Bus fuhr weiter.

Supportleistung

Anke hat seit einem Monat eine neue Digitalkamera. Eine Casio Exilim Z77. Eigentlich könnte man (also Anke) rundum zufrieden, wenn man nicht den Akku zum laden jedesmal aus der Kamera nehmen müsste. Was wenig schlimm klingt ist auch nur aus deswegen ärgerlich, weil man beim Wiedereinsetzen des Akkus jedes mal die Zeiteinstellungen erneut vornehmen muss. Natürlich stand davon nichts auf der Verpackung und/oder Website :-?

Störender als das ist aber neurdings ein einzelnes Staubkorn, dass sich hinter der Displayschutzscheibe aufhällt. Ein relativ großes, dass auf einmal morgens da war, nachdem die Kamera über Nacht auf dem Tisch gelegen hat. Sehr seltsam. Aber nicht schlimm, denn die Kamera hat noch Garantie, so kann man zumindest noch hoffen, dass kostenlos Abhilfe geschafft werden kann. Ich habe mich der Sache kurzerhand angenommen und über die Casio-Seite Kontakt mit dem technischen Support aufgenommen. Nach einer knappen Problemschilderung und der geforderten Angaben zum Kameramodell bin ich mit Angabe des Kaufortes mit folgenden Fragen an Casio herangetreten:

Gibt es die Möglichkeit im Rahmen der Garantie Abhilfe zu schaffen? An wen muss ich mich wenden?

Zwei einfache Fragen. Vom Support-Mitarbeiter erhielt ich schon am nächsten Morgen folgende Antwort:

bezüglich Ihrer Anfrage können wir Ihnen folgendes mitteilen.
DEUTSCHLAND:
Um den von Ihnen beschriebenen Fehler genau lokalisieren zu können, müssten Sie die Kamera/ das mitgelieferte Zubehör zur Überprüfung/ Reparatur über Ihren Händler reklamieren oder direkt an unseren Service senden.

Bitte benutzen Sie zu Ihrer eigenen Einsendung unbedingt unser Reparaturformular.
außer EX-F1: […](Internetadressen)
nur für EX-F1: […](Internetadressen)

Informationen zur Einsendung & den Reparaturfestpreisen Ihrer Kamera finden Sie unter: […](Internetadressen)
[…](Postadresse)

Bitte fügen Sie eine detaillierte Fehlerbeschreibung und eine Kopie des Kaufbeleges oder der von Ihrem Händler ausgefüllten Tourist Warranty Card mit bei.  Für CASIO Digitalkameras, welche in Europa verkauft wurden, gilt eine 2-jährige Gewährleistungszeit ab Kaufdatum. Diese 2-jährige europaweite Gewährleistungszeit gilt nur im europäischen Bereich.
Im außereuropäischen Bereich wird eine 1-jährige Tourist warranty (Gewährleistungszeit) ab Kaufdatum in den auf der Tourist warranty card aufgeführten Ländernper ausgefüllter Tourist warranty card akzeptiert. Bei Geräten, die außerhalb der EU erworben wurden, gilt im Reparaturfall innerhalb Europas die 1-jährige internationale Gewährleistung.

Die Reparatur dauert ca. zwei- drei Wochen, nach dem Eintreffen des Gerätes in unserem Service Center.  Sollten Sie keinen Gewährleistungsanspruch haben, so bekommen Sie von uns einen kostenlosen Kostenvoranschlag.  Bis zu einem Reparaturwert von max.50 EUR reparieren wir sofort ohne Kostenvoranschlag!

[…](Werbung)

Mit freundlichen Grüßen
i.A. […] (Mitarbeitername)

An wen ich mich wenden kann, wenn ich entschieden habe die Kamera einzuschicken, weiß ich jetzt. Eine Hilfe bei der Entscheidung, ob ich die Kamera einschicken soll, oder nicht und wer die Kosten für den Versand trägt, fehlt in der eMail genauso wie in den angegebenen Links. Was die Einschränkungen mit der EX-F1 sollen ist mir schleierhaft, da ich ausdrücklich angegeben habe, dass es sich um eine EX-Z77 handelt. Hinweise fürs Gewährleistungsrecht außerhalb Europas sind auch überflüssig, da ich Deutschland als Kaufland klar erwähnt hatte. Dass ich keinen Gewährleistungsanspruch gegenüber Casio sondern nur gegenüber dem Händler habe, wäre vielleicht auch ein sinnvoller Hinweis gewesen…

Im Prinzip hätte es gereicht, wenn Casio einfach die eMail online auf Ihre Seite gestellt hätte. Eine unspezifischere Auskunft zu meiner Anfrage war kaum möglich. Mal schauen, was ich jetzt mache…

Problem gelöst :)

Leider bezieht sich die Überschrift nicht auf meine Autoprobleme, sondern ein anderes, weniger kostenintensives: Meine USB-Speicher. Wahrscheinlich erinnert sich noch der ein- oder andere an meinen “alten” USB-Flash-Speicher. Ich habe ihn damals gekauft mit dem Gedanken: je kleiner, desto besser. Das hat sich in mehrfacher Hinsicht als Reinfall erwiesen: erstens wusste ich selber nicht, wie ich ihn sinnvoll aufbewahren und transportieren sollte und zweitens hat schon der erste Leiende den Speicher verloren.

Meine Ansprüche haben sich auf Grund dieser Erfahrungen natürlich gewandelt. Ich wollte dann einen USB-Flash-Speicher, den ich überall dabei haben kann, der aber trotzdem nicht unter einer 1-Euro-Münze verschwindet (also weniger schnell verloren geht). Um dem Verlieren vorzubeugen, habe ich Hilfe von einem meiner Leser bekommen. Scheinbar inspiriert durch meine Bemerkung mit der Tankstellen-Cola-Flasche, habe ich ihm folgendes, handgemachtes Eigentum zu verdanken: Weiterlesen

GastbeitragFinale – Der 14. September

Bevor der Turniertag vollkommen in Vergessenheit gerät, hier der Finale Rückblick auf den Tag.

Der Turniertag selbst verlief ohne Probleme und vor allem, dank gründlicher Vorarbeit, nahezu stressfrei. Die allerletzten Vorbereitungen wurden früh am Morgen getroffen, die letzten Vereinsbanner an den Wänden platziert. Und schon gegen 9.30 Uhr trafen die ersten Paare in Schmidt ein. Man folgte zunächst den Hinweistafeln zur Startbuchannahme, daraufhin denen, die zu den Eintanzräumen und Umkleiden führten.

Pünktlich um 10:30 Uhr begann das erste Turnier der Sen A II. Unser Turnierleiter und Moderator des TSC Erftstadt begrüßte alle Paare und stellte Sie dem erwartungsvollen Publikum vor. Als Willkommensgeschenk für die Paare (eigentlich nicht üblich bei Turnieren) hatte unser erster Vorsitzender etwas besonders organisiert: für jedes Paar gab es ein Kartenspiel und eine NRW-Karte inclusive Reiseführer für historische Städte in NRW.

Eigentlich war ich an diesem Tag für den Servicebereich zuständig, aber weil ich wohl diejenige war, die die Begrüßungsgeschenke doch sehr neidvoll betrachtet hat, wurde mir die ehrenvolle Aufgabe zuteil, eben diese an die Paare zu überreichen. Es war kein angenehmes Gefühl aber letztendlich hat es sich gelohnt. Ich glaube, ich kann mit Stolz sagen, dass ich an diesem Tag wohl das Glück hatte, mit dem Lächeln aller Paare belohnt zu werden.

Es folgte die Siegerehrung des ersten Turniers und auch hier wurde mir zusammen mit einigen Tänzerinnen unseres Vereins die Möglichkeit geboten, sowohl die Urkunden für alle Paare als auch ein Pokal in Form einer selbstgeblasenen Glasblume für den ersten Platz zu überreichen.

So verliefen alle folgenden Turniere: die Paare wurden vorgestellt, erhielten ihre Präsente und einen Willkommensgruß in Schmidt, tanzten, wurden in offener Runde gewertet, und bekamen ihre Urkunde bzw. die Glasblume überreicht.

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Mein Auto ist toll!

Es ist ja nicht so, dass ich mein Auto nicht mag. Wie könnte ich es auch nicht mögen, schließlich bringt es mich permanent und zuverlässig von A nach B. Dass mich das ab und zu ein bisschen was kostet, nehme ich dabei gerne in Kauf. Nach meiner letzten Reparatur, von der ich hier geschrieben hatte, hat sich schon eine Woche später der Auspuff, wie vom Kfz-Meister prophezeit, verabschiedet. Das waren noch mal 400,- Euro. Das kann einen dann doch ganz schön an die Grenze des BaFög treiben… Ärgerlich dabei ist vor allem, dass die Nachbesserung das schreckliche Achsen-Geräusch nur temporär beseitigen konnte. Ich musste deswegen schon wieder in die Werkstatt, wo mich der Kfz-Meister aufklärte, dass das Schmiermittel von vorne herein keine dauerhafte Abhilfe schaffen sollte, sondern nur dazu beitragen sollte, das Problem zu lokalisieren. Er selbst sei jetzt erst mal zwei Wochen in Urlaub. Danach könne man noch mal schauen. Also brauche ich jetzt nur noch minimal zwei Wochen mit einem Auto, dass sich anhört als hätte ich es vom Schrottplatz geholt, rumzufahren…

Schön wäre es, könnte ich an dieser Stelle einen Punkt machen. Leider ist dem nicht so. Die Sache mit dem Scheibenheber… für die Blogleser neu, für mich ein alter Hut. Die Vorgeschichte:

Vor ca. zwei Jahren wurde der elektrische Scheibenheber auf der Fahrerseite immer langsamer. Irgendwann ließ sich die Scheibe dann nicht mehr schließen: zwar arbeitete der Scheibenheber, die Scheibe aber glitt nicht gerade nach oben sondern blieb einseitiig hängen und bewegte sich dann gar nicht mehr. Nur mit Hilfe eines Kollegen (damals war ich noch in der Ausbildung) konnte ich die Scheibe wieder schließen. Die folgenden Wochen stellte ich dann fest: die Scheibe öffnen (und wieder schließen) zu können ist vor allem dann kein purer Luxus, wenn man zwei mal pro Woche ins Parkhaus muss. Also auf zur Opel-Vertragswerkstatt (die schon aus anderen Beiträgen bekannt ist), womit die scheinbar unendliche Geschichte begann:

Erst mal waren 300,- Euro für ein Austauschteil incl. Arbeitslohn fällig. Nach der Reperatur ging der Fensterheber noch immer sehr langsam, aber immerhin wieder hoch und runter. Auf meine Nachfrage meinte der Mitarbeiter, die Geschwindigkeit sei normal. Für die nächsten kurze Zeit (ein Monat oder so) war alles in Ordnung. Und dann hing die Scheibe wieder. Natürlich unten Also wieder zur Werkstatt. Kostenlose Nachbesserung. Immer noch langsam. Kurze Zeit später wieder ein “Hänger”. Auf zur Werkstatt. Kostenlose Nachbesserung. Wieder langsam. Diesmal bestand ich darauf, dass das ein Anzeichen für einen Fehler sei und sie besserten sofort nach: die Scheibe lief daraufhin endlich wieder flüssig und zügig, aber nur kurze Zeit. Bei meinem nächsten Besuch bekam ich für die Dauer der kostenlosen Nachbesserung sogar einen Leihwagen! Und ihre Arbeit haben sie jetzt endlich auch gut erledigt!

Wobei “gut” immer Ansichtssache ist. Ob man von “gut” reden kann, wenn eine Werkstatt, die auch Ottomotore zerlegen können will, nicht in der Lage ist, innerhalb von drei Versuchen einen “simplen” Scheibenheber so hinzubekommen, dass er länger als zwei Jahre hält, ist das schon traurig. Seit drei Tagen kann ich die Fahrerscheibe wieder nicht bewegen. Gleiches Verhalten wie vor ca. zwei Jahren.

Zwischendurch war natürlich der Unfall. Da hat (die gleiche) Werkstatt auch noch mal an der Türe gearbeitet. Mal schauen, ob ich noch mal eine kostenlose Fensterscheiben-Nachbesserung bekomme…

Vollidiot – oder was?

Tagebücher sind ja meistens eine sehr persönliche, oft intime Angelegenheit. Eine Ausnahme hiervon ist Lukas Tagebuch auf 1live. Im Radio sind die Episoden der Comedyserie ein absoluter Hit und 1live hat schon vor einem Jahr entschieden, Lukas Tagebuch live lesen zu lassen. Was? Ihr kennt Lukas Tagebuch nicht? Dann hier eine Hörprobe:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=CA8uSqDhJLo&w=425&h=25]

So weit so witzig. Aber kann es lustig sein, sich das eineinhalb Stunden live anzuhören? Vor kurzem war “Lukas Auswärtsspiel” in Krefeld und wir haben uns entschieden, es zu probieren.

Eintrittskarte zu Lukas Auswärtsspiel in Krefeld 2008

Soweit ich weiß waren bis jetzt immer alle Auswärtsspiele von Lukas ausverkauft. Angesichts der Raumgröße ist das nicht weiter verwunderlich. Unsere Aula an der Schule war größer. In Sachen Sitzqualität ist die Aula der Kulturfabrik sogar überlegen: Polster gibts keine. Trotzdem konnte man gut sitzen und wir hatten einen Platz in der horizontalen und vertikalen Mitte des Raumes ergattert, von dem aus man dem Geschehen auf der Bühne gut folgen konnte.

Wir wurden nicht enttäuscht: es machte die ganze Sache fast noch witziger, wenn man sah und höhrte, wie ein Mann, der normalerweise mit einer sympatischen, warmen Stimme spricht, von einer Sekunde auf die andere zur Lukas-Comedystimme switchen kann. Geboten wurden teilweise bekannte Episoden aus dem Radio, einige Videotagebücher, einige Gags, die mit Lukas überhaupt nichts zu tun hatten (die allerdings größtenteils auch nicht witzig waren) und unterhaltsame Einspieler zum Beginn und zum Ende jeder Halbzeit. Die Veranstaltung dauerte genau ein Fußballspiel lang: 45 Minuten 1. Halbzeit, 15 Minuten Pause, 45 Minuten 2. Halbzeit.

Mein Fazit: Für 15,55 Euro kann man zwei mal ins Kino und zwei Filme sehen, von denen jeder einzelne länger dauert als Lukas Auswärtsspiel und wenn man ganz viel Glück hat, erwischt man vielleicht sogar zwei Filme, die genauso viel zu lachen bieten, wie Lukas. Ich selber kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal im Kino so gelacht habe. Lukas lohnt sich auf jeden Fall! Vor allem kann man vorher schon abschätzen, ob es einem persönlich gefallen wird: Gefällt einem die Radiocomedy, gefällt einem wahrscheinlich das Auswärtsspiel noch besser! Ich habe lange nicht mehr so gelacht!!

Kleiner Wehrmutstropfen: Die Zugfahrt kostete uns pro Fahrt noch mal um die 6 Euro. Wirklich günstig wars in Summe also nicht…

Facelift

Heute gabs noch mal ein kleines Facelift für den Blog. Die Symbole habe ich versucht freundlicher zu gestalten und das Hintergrundbild nach einigen Beschwerden entfernt. Gleichzeitig habe ich die Layoutdaten auf den neuesten Stand gebracht.

Kollege?!

Seit über zwei Wochen liegt der Kommentar jetzt schon in meiner “zu moderieren”-Warteschleife. Der Autor ist längst kontaktiert und das Versprechen, hier kurz was dazu zu schreiben abgegeben. Hier erst mal der Kommentar, um den es geht:

Hi StFeder,
ich wollte dich mal auf mein kleines blog aufmerksam machen.

wär cool wenn du mal vorbeischaust und mal eine kleine Kritik abliefern würdest.
bg
lars

Man hat mir erst kürzlich den Tip gegeben, es wäre für mich als Blogger viel entspannender, wenn ich nicht über Freunde und/oder Bekannte bloggen würde. Weil ich dem Rat eigentlich folgen wollte, habe ich direkt mal an Lars geschrieben und gefragt, was er gerne in meinem Artikel lesen wolle. Die Antwort:

Nein ich hab keine Wünsche was den Inhalt deines Beitrages angeht, schreib einfach, wie sonst auch immer geradeheraus was du gut oder schlecht findest

Jetzt habe ich zwei Probleme: erstens habe ich natürlich Angst, was “falsches” zu schreiben und vor allem weiß ich gar nicht: was soll ich eigentlich schreiben?

Ich fang mal mit dem wichtigsten (und für mich bittersten) an: während mein Blog bei mir 7 Sekunden zum laden braucht, ist der von Lars in nur 4 Sekunden geladen… das schmerzt Dafür habe ich mehr Kopfgrafiken Ja, soviel zu den Hard-Facts.

Im Vergleich zu dem, was ich hier betreibe, sind Lars’ Ziele durchaus höher gesteckt. Nicht nur, dass man sich dort anmelden kann und ein Forum in Planung ist, auch die Themen sind, dass kann ich neidlos zugeben, von größerer “gesellschaftlicher” Relevanz. Schon der Titel lässt das erahnen “poitics style & more”. Naja, genauso wie “Lifetime Blog – Streifzug durch ein Leben” könnte das allerdings auch der Titel eines Klatschmagazins sein…

Ich bin schon gespannt, was der Blog so bringen wird. Und vielleicht kann ich dann auch endlich mal Trackbacks oder Pingbacks (oder wie die auch immer heißen mögen) nutzen Achja: falls Ihr den Blog von lerex mal sehen wollt: den Link dahin findet Ihr in meiner neuen Linkliste rechts!