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GastbeitragLego und Amazon

Es gibt immer wieder Ereignisse, die uns sehr irritieren… So wurde unlängst bei Amazon ein Lego Architecture Set verkauft und versendet… ganz genau wir schreiben über jenes Spielzeug, mit welchem aus kleinen Bausteinen große Bauwerke enstehen… Soweit so gut, die Grundbedingungen sind also geklärt… Das Paket auf dem Weg zum Käufer… Dort sollte es dann im Regelfall auch verbleiben… So wunderte sich der Verkäufer über den Hermesboten, der ein Päckchen ins Haus brachte… Toll verpackt und echt groß… noch mehr Staunen, in dem Packet findet sich der gerade erst verkaufte Lego Bausatz des Gugenheimmuseums… Verdammt, der sollte doch schon beim Käufer sein… Aber Moment: neu verpackt… es scheint Absicht zu sein, dass dieser Bausatz wieder hier ist… Bei weiterer Untersuchung des Packetinhalts findet sich ein Zettel mit der Begründung für die Rücksendung:

Artikel wurde in Einzelteilen versendet!

Da fragt sich der Verkäufer völlig irritiert: “Wie irre kann die Welt denn sein?!”

Auflösung

Etwas verspätet, aber nun die Auflösung zu diesem Rätsel:
Welche möglichen Konstallationen gibt es?
Junge-Junge, Junge-Mädchen,Mädchen-Junge, Mädchen-Mädchen.

Es gab ja zwei Lösungsvorschläge: 1/2 und 2/3.

Richtig ist: 1/2
2/3 wäre dann richtig, wenn das Mädchen im Garten nicht von der anderen Person unterscheidbar wäre. Das ist sie aber, denn sie hat die Eigenschaft, dass sie sich im Garten befand.

Eine andere Herangehensweise an das Problem ist die Frage: Was ist die Gegenaussage zu unserer Information.
Die Information, die wir haben lautet im Prinzip: “Eines der Kinder ist ein Mädchen”. Hierzu gibt es zwei mögliche Gegenaussagen:
1. Keines der Kinder ist ein Mädchen
2. Eines der Kinder ist kein Mädchen

Daher müssen wir betrachten, wie wir zu unserer Aussage gekommen sind. Dies geschah dadurch, dass wir das Mädchen im Garten gesehen haben. Die Alternative wäre ja gewesen, dass wir einen Jungen im Garten gesehen hätten (also: Eines der Kinder ist kein Mädchen). Die Alternative wäre ja nicht gewesen, dass die Eltern niemanden im Garten hätten spielen lassen, weil sie nur zwei Jungen haben und die nicht im Garten spielen dürfen (keines der Kinder ist ein Mädchen).

Anders wäre der Fall gelagert, wenn wir in die örtliche Mädchenschule (in der natürlich alle Mädchen des Ortes sind) gegangen wären und dort nach einem Kind der Familie gesucht hätten. Hätten wir eins gefunden, dann wäre die Wahrscheinlichkeit für ein zweites Mädchen nunmehr ein Drittel gewesen. Denn wir hätten uns ja nicht ein beliebiges Kind gewählt und überprüft, ob es ein Mädchen ist, sondern wir hätten in dem Kinder-Set der Eltern explizit nach einem Mädchen gesucht.

Noch ein Vergleich:
Wir gehen zu den Eltern und fragen sie: “Ist ihr älteres Kind ein Mädchen?” Davon ist das jüngere Kind unbeeinflusst. Chance dass es ein Junge ist: 50% Alternativinformation wäre gewesen: “Eines der Kinder ist kein Mädchen”.
Oder wir fragen sie: “Haben sie mindestens eine Tochter?” Gehen wir mal davon aus, die Eltern beantworten diese bescheuerte Frage mit “ja”, dann ist die Wahrscheinlichkeit für einen Jungen 2/3.

Des Rätsels Lösung

Einige warten gespannt auf die Lösung zu Geminis Rätsel. Gerade wollte ich eine eMail schreiben und Ihn ermahnen, doch endlich die Lösung zu schreiben, auch weil das Rätsel schon zu kontroversen (und beinahe hitzigen) Diskussionen im “Offline-Bereich” geführt hat. Weil ich selber im Moment wenig Zeit für meinen Blog habe, ist mir dabei glatt entgangen, dass die Lösung schon seit einiger Zeit fertig geschrieben im Blog hinterlegt ist

Tja, dann will ich sie Euch noch ein bisschen vorenthalten. Die Lösung zum Rätsel kommt am 08. Dezember um 8.00 Uhr. Damit sich das frühe Aufstehen auch lohnt Und die Schuld an der langen Wartezeit trifft leider mich. Sorry!

GastbeitragEin kleines Rätsel

In deine Nachbarschaft zieht eine Familie mit zwei Kindern. Eines Tages siehst du ein Mädchen im Garten spielen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Bruder hat?

(Wir gehen davon aus, dass eine Geburt eines Jungen genauso wahrscheinlich ist wie die Geburt eines Mädchens. Außerdem ist das im Garten spielende Kind tatsächlich ein Kind dieser Familie.)

GastbeitragFinale – Der 14. September

Bevor der Turniertag vollkommen in Vergessenheit gerät, hier der Finale Rückblick auf den Tag.

Der Turniertag selbst verlief ohne Probleme und vor allem, dank gründlicher Vorarbeit, nahezu stressfrei. Die allerletzten Vorbereitungen wurden früh am Morgen getroffen, die letzten Vereinsbanner an den Wänden platziert. Und schon gegen 9.30 Uhr trafen die ersten Paare in Schmidt ein. Man folgte zunächst den Hinweistafeln zur Startbuchannahme, daraufhin denen, die zu den Eintanzräumen und Umkleiden führten.

Pünktlich um 10:30 Uhr begann das erste Turnier der Sen A II. Unser Turnierleiter und Moderator des TSC Erftstadt begrüßte alle Paare und stellte Sie dem erwartungsvollen Publikum vor. Als Willkommensgeschenk für die Paare (eigentlich nicht üblich bei Turnieren) hatte unser erster Vorsitzender etwas besonders organisiert: für jedes Paar gab es ein Kartenspiel und eine NRW-Karte inclusive Reiseführer für historische Städte in NRW.

Eigentlich war ich an diesem Tag für den Servicebereich zuständig, aber weil ich wohl diejenige war, die die Begrüßungsgeschenke doch sehr neidvoll betrachtet hat, wurde mir die ehrenvolle Aufgabe zuteil, eben diese an die Paare zu überreichen. Es war kein angenehmes Gefühl aber letztendlich hat es sich gelohnt. Ich glaube, ich kann mit Stolz sagen, dass ich an diesem Tag wohl das Glück hatte, mit dem Lächeln aller Paare belohnt zu werden.

Es folgte die Siegerehrung des ersten Turniers und auch hier wurde mir zusammen mit einigen Tänzerinnen unseres Vereins die Möglichkeit geboten, sowohl die Urkunden für alle Paare als auch ein Pokal in Form einer selbstgeblasenen Glasblume für den ersten Platz zu überreichen.

So verliefen alle folgenden Turniere: die Paare wurden vorgestellt, erhielten ihre Präsente und einen Willkommensgruß in Schmidt, tanzten, wurden in offener Runde gewertet, und bekamen ihre Urkunde bzw. die Glasblume überreicht.

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GastbeitragTurniervorbereitung

Da über die größten Highlights (Bilder, Musik) des Turniers bereits in ausführlicher Weise berichtet wurde, bleibt mir an dieser Stelle die ehrenvolle Aufgabe, einmal die zahlreichen “kleinen” Höhepunkte aufzuzählen, ohne die der Turniertag bei Weitem nicht so erfolgereich  geworden wäre. Angefangen hat eigentlich alles bereits im Dezember des vergangenen Jahres. Zweimal im Monat fuhren wir als Vertreter der Tanzsportgemeinschaft des TuS Schmidt zahlreiche Kilometer (Erft war meistens das Ziel) um ein anständiges Turnier auf die Beine zu stellen (an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Theo für die flüssige Verpflegung an den Sonntagen um 11 Uhr ).

1. Vorarbeit

Nach einigen Rückschlägen beim letzten Turnier im September 2007 war die Motivation für 2008 natürlich umso größer. Es sollte einfach alles besser werden. Rückblickend kann ich sagen, dass wir unser Ziel zur Zufriedenheit aller erreicht haben!

Der erste Punkt, welcher diskutiert werden musste, beschäftigte sich mit dem Austragungsort des Turniers. Nach einigen Überlegungen einigten wir uns auf die alte Turnhalle der Grundschule Schmidt, also ein Heimspiel für die Tanzsportgemeinschaft. Wir waren nicht sicher, ob es möglich war, die Halle für ein Turnier “aufzuzpeppeln” aber wir fühlten uns der Herausforderung gewachsen und packten natürlich alle ein halbes Jahr später tatkräftig mit an.

Die anderen Aufgaben wurden bei den Treffen mit den anderen Vereinen aufgeteilt. Der TSC Bergheim, kümmerte sich um die gesamte Technik, sprich Computer, Drucker, Turnierergebnisse, Rundenauslosung, Urkunden etc. Der TSC Grün- Gelb Erftstadt übernahm die Turnierleitung, also die Organisation von Wertungsrichter, Moderation etc., ohne die ein Turnier nicht stattfinden kann.

Den Aufbau, die Dekoration, im Prinzip alles, was zur Ästhtik des Turniers beiträgt, ausgenommen die teilweise wunderschönen Kleider der weiblichen Tänzerinnen, übernahmen wir, die Tanzsportgemeinschaft des TuS Schmidt. Zum einen, weil die Dekoration vom letzten Turnier teilweise noch erhalten war, zum anderen, und das ist ein Nachteil beim Heimspiel, weil es einfach wenig Sinn gemacht hätte, wenn Mitglieder vom TSC Bergheim ständg hätten nach Schmidt fahren müssen, um die Halle zu schmücken

2. Hallendeko

Nachdem wir rund einen Monat vor dem Turnier ein Wochenende damit zugebracht haben, die Halle neu zu streichen, neue Türen einzusetzen etc. verbrachten wir die letzen Woche damit, Samtstoffe von 3 Metern Länge und Breite zu nähen, 50 schwarz-gelbe Schirme bei einem bekannten Internetauktionshaus zu ersteigern, Tische und Stühle zu organisieren, Verpflegung und Getränke. Als letztes musste noch ein Siegerpodest für die jeweils drei besten Paare angeschafft werden, was u. a in meinen Aufgabenbereich fiel. Die Beschaffung des Siegerpodest stellte sich als kleine Herausforderung dar, weil mir gleich 3 Podeste der Vereine aus der nähren Umgebung angeboten wurden. Da fiel die Entscheidung natürlich schwer Schließlich einigte ich mich mit dem TuS Schmidt darauf, dass Siegerpodest vom eigenen Verein zu nehmen. Als ich dann erfuhr, dass es sich bei dem Zuständigen um den Vermieter unseres Sportwachtes handelte, war der Weg des geringsten Widerstandes geebnet!

Der Coutdown des Aufbaus begann am letzen Freitagabend vorm Turnier. All die Dinge, die wir Wochen vorher vorbereitet hatten, mussten noch in die Halle gebracht und dort positioniert werden. Wir begannen, die letzen Stoffe zu nähen, (an dieser Stelle nochmal ein riesen Dankeschön an Petra & Vera für die Mühe, mir beizubringen, wie eine Nähmaschine funktioniert und natürlich, dass ihr diese Arbeit auf euch genommen habt!)

Dort wo die Sitzgelegenheiten für die Gäste, Paare und Wertungsrichter vorgesehen waren, legten wir Teppiche aus, die glücklicher Weise von einem Fachmann unseres Vereins, vernünftig verklebt wurden (danke Egon). Den Kleber nachher wieder zu entfernen war dafür nicht so einfach und hat uns auch nur geringen Spaß bereitet.

Dann wurden Tische und Stühle aufgestellt und last but not least die 50 Schirme an den Deckenträgern befestigt. Ich übernahm diese Aufgabe und weiß seitdem, dass ich wohl unter Höhenangst im Anfangsstadium leide. Zum einen war unsere Leiter eine sehr wackelige Angelegenheit, zum anderen sind ca. 6 Meter einfach hoch Aber auch das war geschafft und trotz unserer anfänglichen Sorge, dass wir aus Zeitgründen in der Halle hätten übernachten müssen, konnten wir doch recht früh nach Hause fahren.

3. Endspurt

Der nächste Morgen begann früh. Schnell noch eine Maus mit USB – Anschluss gekauft, einen Käsekuchen gebacken (mein erster übrigens) und auf nach Schmidt, wo schon fast alles fertig war. Zu der Zeit hatten unsere Trainer noch Unterricht mit unseren Gruppen, die leider durch einige Bohrarbeiten enorm gestört wurden. Es galt die letzen Schritte zu tun und auch an diesem Abend konnten wider Erwarten früh nach Hause fahren.

Als wären das noch nicht genug kleine Höhepunkte, die Höhepunkte des eigentlichen Turniertages fehlen noch. Aber so bekommt jeder vielleicht einen Einblick darein, mit was für einem doch großem Aufwand die Austragung eines Turnier verbunden ist.

Die Highlights des Turniertages folgen.