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Mal wieder Busfahren

Ich glaube, ich fahr’ mal öfter Bus Bis jetzt ist nach jeder meiner Busfahrten zwischen Aachen und Eifel ein Blogbeitrag entstanden. So auch dieses mal. Aber um die Schadenfreude zu zerstören: ich bin diesmal gut angekommen und es gab für mich persönlich weder Probleme noch Rückschläge auf der Fahrt.

Dafür durfte ich einem Holländer dabei zusehen, wie er sein Auto um diese Kuve lenkte:

[googlemaps https://maps.google.de/maps?f=d&saddr=B1%2FB264%2FB57%2FR%C3%B6merstra%C3%9Fe&daddr=Kurbrunnenstra%C3%9Fe%2FL233&hl=de&geocode=FfuqBgMdBv5cAA%3BFYKqBgMdQQBdAA&mra=ls&sll=50.768728,6.094655&sspn=0.00133,0.002325&ie=UTF8&t=k&s=AARTsJoR-49ubZxLSj792TFX8EnVkeMLTw&ll=50.768601,6.094826&spn=0.000594,0.00114&z=19&output=embed&w=425&h=350]

Klingt erst mal nicht sooo interessant. Wäre es auch vielleicht nicht geworden. Aber scheinbar wollte der Fahrer einfach zu schnell links abbiegen. Vielleicht war die Ampel schon (fast) rot?! Er kam mit relativ hoher Geschwindigkeit aus der Straße, an deren Ende das “B” abgebildet ist und traf dann, auf feuchter Fahrbahn mit wenig verminderter Geschwindigkeit (ungefähr an der Stelle, an der auf dem Satellitenbild mittig rechts das silberne Auto steht) ein parkendes Fahrzeug. Sah ziemlich nach Totalschaden aus. Ich schätze, der Fahrer hätte seine Airbags zu sehen bekommen, aber sein Auto hatte wahrscheinlich keine. War schon älter. Wie es weiter gegangen ist, kann ich nicht sagen. Mein Bus fuhr weiter.

Supportleistung

Anke hat seit einem Monat eine neue Digitalkamera. Eine Casio Exilim Z77. Eigentlich könnte man (also Anke) rundum zufrieden, wenn man nicht den Akku zum laden jedesmal aus der Kamera nehmen müsste. Was wenig schlimm klingt ist auch nur aus deswegen ärgerlich, weil man beim Wiedereinsetzen des Akkus jedes mal die Zeiteinstellungen erneut vornehmen muss. Natürlich stand davon nichts auf der Verpackung und/oder Website :-?

Störender als das ist aber neurdings ein einzelnes Staubkorn, dass sich hinter der Displayschutzscheibe aufhällt. Ein relativ großes, dass auf einmal morgens da war, nachdem die Kamera über Nacht auf dem Tisch gelegen hat. Sehr seltsam. Aber nicht schlimm, denn die Kamera hat noch Garantie, so kann man zumindest noch hoffen, dass kostenlos Abhilfe geschafft werden kann. Ich habe mich der Sache kurzerhand angenommen und über die Casio-Seite Kontakt mit dem technischen Support aufgenommen. Nach einer knappen Problemschilderung und der geforderten Angaben zum Kameramodell bin ich mit Angabe des Kaufortes mit folgenden Fragen an Casio herangetreten:

Gibt es die Möglichkeit im Rahmen der Garantie Abhilfe zu schaffen? An wen muss ich mich wenden?

Zwei einfache Fragen. Vom Support-Mitarbeiter erhielt ich schon am nächsten Morgen folgende Antwort:

bezüglich Ihrer Anfrage können wir Ihnen folgendes mitteilen.
DEUTSCHLAND:
Um den von Ihnen beschriebenen Fehler genau lokalisieren zu können, müssten Sie die Kamera/ das mitgelieferte Zubehör zur Überprüfung/ Reparatur über Ihren Händler reklamieren oder direkt an unseren Service senden.

Bitte benutzen Sie zu Ihrer eigenen Einsendung unbedingt unser Reparaturformular.
außer EX-F1: […](Internetadressen)
nur für EX-F1: […](Internetadressen)

Informationen zur Einsendung & den Reparaturfestpreisen Ihrer Kamera finden Sie unter: […](Internetadressen)
[…](Postadresse)

Bitte fügen Sie eine detaillierte Fehlerbeschreibung und eine Kopie des Kaufbeleges oder der von Ihrem Händler ausgefüllten Tourist Warranty Card mit bei.  Für CASIO Digitalkameras, welche in Europa verkauft wurden, gilt eine 2-jährige Gewährleistungszeit ab Kaufdatum. Diese 2-jährige europaweite Gewährleistungszeit gilt nur im europäischen Bereich.
Im außereuropäischen Bereich wird eine 1-jährige Tourist warranty (Gewährleistungszeit) ab Kaufdatum in den auf der Tourist warranty card aufgeführten Ländernper ausgefüllter Tourist warranty card akzeptiert. Bei Geräten, die außerhalb der EU erworben wurden, gilt im Reparaturfall innerhalb Europas die 1-jährige internationale Gewährleistung.

Die Reparatur dauert ca. zwei- drei Wochen, nach dem Eintreffen des Gerätes in unserem Service Center.  Sollten Sie keinen Gewährleistungsanspruch haben, so bekommen Sie von uns einen kostenlosen Kostenvoranschlag.  Bis zu einem Reparaturwert von max.50 EUR reparieren wir sofort ohne Kostenvoranschlag!

[…](Werbung)

Mit freundlichen Grüßen
i.A. […] (Mitarbeitername)

An wen ich mich wenden kann, wenn ich entschieden habe die Kamera einzuschicken, weiß ich jetzt. Eine Hilfe bei der Entscheidung, ob ich die Kamera einschicken soll, oder nicht und wer die Kosten für den Versand trägt, fehlt in der eMail genauso wie in den angegebenen Links. Was die Einschränkungen mit der EX-F1 sollen ist mir schleierhaft, da ich ausdrücklich angegeben habe, dass es sich um eine EX-Z77 handelt. Hinweise fürs Gewährleistungsrecht außerhalb Europas sind auch überflüssig, da ich Deutschland als Kaufland klar erwähnt hatte. Dass ich keinen Gewährleistungsanspruch gegenüber Casio sondern nur gegenüber dem Händler habe, wäre vielleicht auch ein sinnvoller Hinweis gewesen…

Im Prinzip hätte es gereicht, wenn Casio einfach die eMail online auf Ihre Seite gestellt hätte. Eine unspezifischere Auskunft zu meiner Anfrage war kaum möglich. Mal schauen, was ich jetzt mache…

Problem gelöst :)

Leider bezieht sich die Überschrift nicht auf meine Autoprobleme, sondern ein anderes, weniger kostenintensives: Meine USB-Speicher. Wahrscheinlich erinnert sich noch der ein- oder andere an meinen “alten” USB-Flash-Speicher. Ich habe ihn damals gekauft mit dem Gedanken: je kleiner, desto besser. Das hat sich in mehrfacher Hinsicht als Reinfall erwiesen: erstens wusste ich selber nicht, wie ich ihn sinnvoll aufbewahren und transportieren sollte und zweitens hat schon der erste Leiende den Speicher verloren.

Meine Ansprüche haben sich auf Grund dieser Erfahrungen natürlich gewandelt. Ich wollte dann einen USB-Flash-Speicher, den ich überall dabei haben kann, der aber trotzdem nicht unter einer 1-Euro-Münze verschwindet (also weniger schnell verloren geht). Um dem Verlieren vorzubeugen, habe ich Hilfe von einem meiner Leser bekommen. Scheinbar inspiriert durch meine Bemerkung mit der Tankstellen-Cola-Flasche, habe ich ihm folgendes, handgemachtes Eigentum zu verdanken: Weiterlesen

Vollidiot – oder was?

Tagebücher sind ja meistens eine sehr persönliche, oft intime Angelegenheit. Eine Ausnahme hiervon ist Lukas Tagebuch auf 1live. Im Radio sind die Episoden der Comedyserie ein absoluter Hit und 1live hat schon vor einem Jahr entschieden, Lukas Tagebuch live lesen zu lassen. Was? Ihr kennt Lukas Tagebuch nicht? Dann hier eine Hörprobe:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=CA8uSqDhJLo&w=425&h=25]

So weit so witzig. Aber kann es lustig sein, sich das eineinhalb Stunden live anzuhören? Vor kurzem war “Lukas Auswärtsspiel” in Krefeld und wir haben uns entschieden, es zu probieren.

Eintrittskarte zu Lukas Auswärtsspiel in Krefeld 2008

Soweit ich weiß waren bis jetzt immer alle Auswärtsspiele von Lukas ausverkauft. Angesichts der Raumgröße ist das nicht weiter verwunderlich. Unsere Aula an der Schule war größer. In Sachen Sitzqualität ist die Aula der Kulturfabrik sogar überlegen: Polster gibts keine. Trotzdem konnte man gut sitzen und wir hatten einen Platz in der horizontalen und vertikalen Mitte des Raumes ergattert, von dem aus man dem Geschehen auf der Bühne gut folgen konnte.

Wir wurden nicht enttäuscht: es machte die ganze Sache fast noch witziger, wenn man sah und höhrte, wie ein Mann, der normalerweise mit einer sympatischen, warmen Stimme spricht, von einer Sekunde auf die andere zur Lukas-Comedystimme switchen kann. Geboten wurden teilweise bekannte Episoden aus dem Radio, einige Videotagebücher, einige Gags, die mit Lukas überhaupt nichts zu tun hatten (die allerdings größtenteils auch nicht witzig waren) und unterhaltsame Einspieler zum Beginn und zum Ende jeder Halbzeit. Die Veranstaltung dauerte genau ein Fußballspiel lang: 45 Minuten 1. Halbzeit, 15 Minuten Pause, 45 Minuten 2. Halbzeit.

Mein Fazit: Für 15,55 Euro kann man zwei mal ins Kino und zwei Filme sehen, von denen jeder einzelne länger dauert als Lukas Auswärtsspiel und wenn man ganz viel Glück hat, erwischt man vielleicht sogar zwei Filme, die genauso viel zu lachen bieten, wie Lukas. Ich selber kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal im Kino so gelacht habe. Lukas lohnt sich auf jeden Fall! Vor allem kann man vorher schon abschätzen, ob es einem persönlich gefallen wird: Gefällt einem die Radiocomedy, gefällt einem wahrscheinlich das Auswärtsspiel noch besser! Ich habe lange nicht mehr so gelacht!!

Kleiner Wehrmutstropfen: Die Zugfahrt kostete uns pro Fahrt noch mal um die 6 Euro. Wirklich günstig wars in Summe also nicht…

Kollege?!

Seit über zwei Wochen liegt der Kommentar jetzt schon in meiner “zu moderieren”-Warteschleife. Der Autor ist längst kontaktiert und das Versprechen, hier kurz was dazu zu schreiben abgegeben. Hier erst mal der Kommentar, um den es geht:

Hi StFeder,
ich wollte dich mal auf mein kleines blog aufmerksam machen.

wär cool wenn du mal vorbeischaust und mal eine kleine Kritik abliefern würdest.
bg
lars

Man hat mir erst kürzlich den Tip gegeben, es wäre für mich als Blogger viel entspannender, wenn ich nicht über Freunde und/oder Bekannte bloggen würde. Weil ich dem Rat eigentlich folgen wollte, habe ich direkt mal an Lars geschrieben und gefragt, was er gerne in meinem Artikel lesen wolle. Die Antwort:

Nein ich hab keine Wünsche was den Inhalt deines Beitrages angeht, schreib einfach, wie sonst auch immer geradeheraus was du gut oder schlecht findest

Jetzt habe ich zwei Probleme: erstens habe ich natürlich Angst, was “falsches” zu schreiben und vor allem weiß ich gar nicht: was soll ich eigentlich schreiben?

Ich fang mal mit dem wichtigsten (und für mich bittersten) an: während mein Blog bei mir 7 Sekunden zum laden braucht, ist der von Lars in nur 4 Sekunden geladen… das schmerzt Dafür habe ich mehr Kopfgrafiken Ja, soviel zu den Hard-Facts.

Im Vergleich zu dem, was ich hier betreibe, sind Lars’ Ziele durchaus höher gesteckt. Nicht nur, dass man sich dort anmelden kann und ein Forum in Planung ist, auch die Themen sind, dass kann ich neidlos zugeben, von größerer “gesellschaftlicher” Relevanz. Schon der Titel lässt das erahnen “poitics style & more”. Naja, genauso wie “Lifetime Blog – Streifzug durch ein Leben” könnte das allerdings auch der Titel eines Klatschmagazins sein…

Ich bin schon gespannt, was der Blog so bringen wird. Und vielleicht kann ich dann auch endlich mal Trackbacks oder Pingbacks (oder wie die auch immer heißen mögen) nutzen Achja: falls Ihr den Blog von lerex mal sehen wollt: den Link dahin findet Ihr in meiner neuen Linkliste rechts!

Serverprobleme

Im Moment gibts hier größere Serverprobleme mit nicht ganz unerheblichen Datenverlust Ich hoffe das möglichst bald in den Griff zu bekommen…


Update:

Rechtzeitig zum geplanten Veröffentlichungstermin der Bilder und der Turnierergebnisse hat es mein Webadministrator geschafft, alle meine Serverprobleme aus dem Weg zu räumen. Und das sogar ohne den von mir befürchteten Datenverlust! Danke dafür!!

TÜV Erlebnis

Mein letzter TÜV-Besuch liegt schon einige Zeit zurück. Ich möchte kurz davon erzählen. Warum, werdet Ihr in den nächsten Tagen sehen.

Dem TÜV habe ich indirekt meinen letzten Besuch der Werkstatt zu verdanken, denn er hatte die Bremsleitungen bemänget. Nebenbei meinte er, der recht Scheinwerfer sei falsch eingestellt. Er hat zwar in 5 Minuten Feierabend, aber die könne er mir noch schnell einstellen. Also ran an den Schraubendreher und siehe da: Lampe falsch eingesetzt! Hatte ich erst vor kurzem gewechselt. Offensichtlich nicht richtig :-? Naja, kein Problem für den Ingeneur, er holt die Lampe raus, setzt sie richtig ein, steckt den Stecker wieder ein und… es bleibt dunkel. Er wackelt am Stecker, nichts passiert. Lampe wieder ausbauen und SIchtprüfung. Sähe noch gut aus, meint er. Sie sei ja auch erst eine Woche alt, bemerke ich. Also wieder rein.

Es folgt jetzt (ungelogen) ein 15 Minuten dauerendes Lampenspiel: Lampe raus, Lampe rein, Stecker drauf, Stecker ab, Licht an, Lich aus. Er erzählt mir was von Massekabel und bekommt die Lampe endlich wieder zum permanenten leuchten. Und richtig eingestellt ist sie jetzt auch. Am Ende sind gut 30 Minuten nach Feierabend, als ich das Gelände verlasse.

Aufgeschoben

Schon der TÜV hatte mir Mitte der ersten Jahreshälfte dringend geraten, die Bremsleitungen an meinem Fahrzeug zu erneuern. Kurz danach war ich auch in der Fachwerkstatt meines Vertrauens und habe erfahren, dass Opel die Bremsleitungen bei meinem Modell so geschickt verlegt hat, dass für den Austausch der Leitungen der Ausbau der Hinterachse notwendig ist. Aber es wäre ja auch unfair, wenn die Reperaturwerkstatt tatsächlich nur die 40-Euro Materialkosten bekommen könnte. So kommen dann noch ein paar Stunden Arbeitslohn für den Ausbau der Hinterachse dazu.

Damals war mir das aber etwas teuer und sooo dringend war die Reperatur nach Aussage des KFZ-Meisters auch nicht. Also habe ich das noch ein bisschen vor mir her geschoben.

Ein anderes Ärgernis schleppe ich auch schon etwas länger mit mir rum: Der Blinkerhebel ist defekt. Das in seltenen Fällen der Blinker nicht mehr von selber zurück in die Ruhestellung findet, ist noch das kleinere Ärgernis. Viel schlimmer ist, dass über den Hebel gleichzeitig das Fernlicht gesteuert wird und das jetzt ab und zu von alleine angeht. Warum das stört? Eine kleine Story dazu, die alle Fragen klären dürfte:

Neulich führ ich von Aachen Richtung Eifel. Auf Höhe der Autobahnauffahrt A44 wird die Straße kurz zweispurig. Vor mir fährt eine ältere Frau, nicht langsam, aber etwas langsamer als ich. Also setze ich zum gemütlichen überholen an. Ob ich ihre Geschwindigkeit unterschätzt oder meine überschätzt habe, weiß ich nicht, aber “gemütlich” überholen war nicht drin. Da die Straßen frei sind, lasse ich mich dann lieber auf der linken Spur wieder etwas zurückfallen, um einen einigermaßen angemessenen Sicherheitabstand zu gewinnen, um mich dann wieder einzufädeln. Just in dem Moment, in dem ich mich rechts hinter die Fahrerin einordne, beginnt mein Fernlicht zu flackern. Das mich die Fahrerin für einen irren Drängler halten muss, liegt auf der Hand. Peinlich. Auf der Autobahn ist das ganze übrigens ähnlich unvorteilhaft.

Zum Fernlichtflackern hat sich vor einer Woche noch ein weiteres Lichtproblem gesellt: der linke Scheinwerfer steht deutlich zu hoch, seit ich die Lampe fürs Abblendlicht gewechselt habe.

Vorgestern hatte ich dann endlich einen Termin beim KFZ-Service, der mich von all’ diesen Leiden befreien sollte. Mit einem Tag Verspätung bekam ich dann zum einen mein Auto mit neuen Bremsleitungen (was übrigens den zweiten Wechsel der Bremsflüssigkeit innerhalb von nur drei Jahren mit sich brachte), frischem Öl nebst Ölfilter (das Öl wurde in den letzten drei Jahren nämlich nie gewechselt) und einem schönen neuen Blinkerhebel/-schalter vor die Tür gebracht und zum anderen die dazu passende Rechnung. Ihr könnt gerne mal schätzen. Interessant ist auch hier, wie schon beim letzten Mal, das Verhältnis des Arbeitslohns zu den Materialkosten.

Die Rechnung

Entdeckungen vor der Haustüre

edit 01.09.2008, 1:30 Uhr: DIe Bilder sollten jetzt beim anklicken tatsächlich in bester Qualität geöffnet werden.

Neulich habe ich bei uns den Rasen gemäht. Und wie immer hats keinen Spaß gemacht: mit einem kleinen, schmalen Benzinrasenmäher, natürlich einem ohne Katalysator, im Luftkurgebiet Nordeifel zwei Stunden lang Bahnen ziehen. Und, um das ganze wenigstens ein bisschen interessant zu gestalten, ist die Grünfläche natürlich mit allerhand Hindernissen, wie Feuerstelle, Büschen, Sträuchern, Bäumen, Komposthaufen, Wäschedraht, Blumenkästen und manchem mehr gespickt.

Aber manchmal gibt es auch kleine, versteckte Entschädigungen. Es ist nun nicht so, als würde ich nie über unser Grundstück laufen, aber manche Dinge übersieht man einfach. Ich weiß nicht, wie oft ich schon an dem einen Baum vorbei zum Kompost gegangen bin, offensichtlich habe ich dabei auf jeden Fall irgendetwas anderes im Blick gehabt, denn die Auswüchse habe ich zum ersten mal beim Rasenmähen entdeckt.

Ich schätze es handelt sich um Pilze, die den Baum befallen haben. Sie sind ziemlich hart und die Tropfen, die an ihnen hängen, sind nicht, wie zuerst dachte, irgendeine klebrige Masse, sondern scheinen ganz normales Wasser zu sein. Sichtbar befallen ist der Baum von drei dieser Gewächse, die ich mal aus verschiedenen Perspektiven fotografiert habe. Der Pilz, der wie eine Plattform aussieht, ist auf ca. drei Metern Höhe. Aber zum Glück gibts ja Leitern

Die Bilder sollten beim anklicken in besserer Qualität angezeigt werden:


Die drei Pilze am Baumstamm:

 

Der Pilz unten rechts:

 

Der Pilz unten links:

 

Der obere Pilz:

Fettnäpfchen

Heute hatte ich ein Telefonat mit einer Freundin, die der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas angehört. Irgendwann klingelt es bei ihr an der Türe. Sie bat mich, kurz zu warten. Zum Glück konnte ich das folgende Gespräch mit anhören. Kurze Vorabinfo: meine Gesprächspartnerin am anderen Ende der Leitung wohnt mit ihrem Lebensgefährten im eigenen Haus.

Mann an der Türe:

Guten Tag, wir kommen von (Firmenname). Sind Deine Eltern da?

Sie:

Die wohnen nicht hier.

Mann an der Türe:

Ach so, entschuldigung (lacht kurz). Also wie gesagt, wir kommen von (Firmenname), keine Angst also, wir sind keine Zeugen Jehovas oder so was, wir sind seriös. Wir wollen uns nur mal Ihr Haus ansehen und auf eventuelle Sicherheitsmängel hin überprüfen […]

Wow, innerhalb von einer Minute zwei dicke Fettnäpfchen erwischt. Nicht schlecht, das schaffen selbst die Zeugen Jehovas nicht! Und ob es so intelligent ist, zwei fremde Menschen ins Haus rein zu lassen, die das daraufhin auf Einstiegsmöglichkeiten sondieren Sicherheitsmängel überprüfen, weiß ich im Übrigen auch nicht…