StFeder.de

Die Kommentarfunktion

Einige wenige werden es bemerkt haben: Für einen kurzen Zeitraum (vom vergangenen Wochenende bis jetzt) war es nicht wie sonst möglich, eigene Kommentare zu bearbeiten. Diese Funktion ist ab sofort wieder verfügbar! Ich hatte die Funktion bei einem Update versehentlich deaktiviert. Ich hoffe, dadurch sind Euch keine Unannehmlichkeiten entstanden. Falls doch, könnt Ihr mir gerne eine Nachricht hinterlassen, dann werde ich Eure betroffenen Kommentare nach Euren Vorstellungen nachträglich anpassen.

Ein kleiner Hinweis am Rande: Bei der Kommentarfunktion werdet Ihr regelmäßig gebeten, einen Namen, eine eMail-Adresse und eine Webadresse anzugeben. Alle Angaben sind freiwillig. Ihr müsst in keinem Feld reale Daten eingeben! Es ist daher legitim, wenn Ihr falsche eMail-Adressen angebt. Ihr könnt das Feld aber einfach leer lassen, falls Ihr Eure eMail-Adresse vor mir geheimhalten wollt! Wenn Ihr eine eMail-Adresse eintragt, wird die nur mir angezeigt. Hier im Blog bleibt die für andere Besucher verborgen.

Ihr müsst Euch also nicht jedes Mal eine Spamadresse anlegen oder Euch irgendwas ausdenken, wenn Ihr hier einen Kommentar hinterlassen wollt Das geht bis jetzt noch ganz unbürokratisch!

Auto fahren die zweite

Vor kurzem habe ich es schon mal erzählt: ich bin ein gewissenhafter, umsichtiger und auch sehr regeltreuer Autofahrer. Obendrein habe ich ein gesundes Selbstbewusstsein, dass sich nur schwer erschüttern lässt. Aber es scheint, als wolle mir das Schicksal beweisen, dass ich mit meiner Einschätzung falsch liege. Nach dem Rückschlag in der vergangen Woche durfte ich jetzt einen Motorradpolizisten kennen lernen.

Wie fast jeden morgen war ich auch diesen morgen wieder unterwegs nach Aachen. Weil es auf einer der Aachener Ringstraßen einen Stau gab, bin ich kurzerhand einen kleinen Umweg gefahren.

[googlemaps https://maps.google.de/maps?f=d&hl=de&geocode=3285705571398787430,50.768452,6.077817%3B15177351869591691314,50.770597,6.072886%3B12569429248945840743,50.773562,6.072097%3B9227148989041592150,50.774490,6.072200&saddr=B1%2FB264%2FB57%2FBoxgraben+%4050.768452,+6.077817&daddr=50.770597,6.072886+to:Welkenrather+Stra%C3%9Fe+%4050.773562,+6.072097+to:50.771059,6.063058+to:B1a%2FB264%2FB57%2FJunkerstra%C3%9Fe+%4050.774490,+6.072200&mra=dpe&mrcr=2&mrsp=3&sz=16&via=3&sll=50.771384,6.06632&sspn=0.006283,0.014377&ie=UTF8&s=AARTsJpvf7ApWEhQ9JSjRD4N4s3mSvC3Fg&ll=50.771452,6.070676&spn=0.009499,0.018239&z=15&output=embed&w=425&h=350]

Mein Ziel war es von A nach D zu kommen. Da es aber auf dem Teil dazwischen einen Stau gab, bin ich bei B links abgebogen, um den Stau zu umfahren. Nach dem links abbiegen bei C war ich wieder auf der “richtigen” Straße. Bei D wurde ich dann von einem Motorradpolizisten rausgewunken.

Guten Morgen. Ich hätte gerne Ihren Führerschein und Ihre Fahrzeugpapiere.

Den Spruch kannte ich ja schon.

Ja, Herr StFeder, können Sie sich vorstellen, warum ich sie angehalten habe?

Hm, konnte ich natürlich nicht.

Sie sind da hinten gerade links abgebogen. Da ist zum einen ein Stopschild und außerdem ein rundes blaues Schild mit einem weißen Pfeil, der nach rechts zeigt. Auf der Straße ist weiterhin in der Mitte so eine durchgezogene weiße Linie. Die ist, zugegeben, schwer zu sehen. Sie dürfen da also nicht links abbiegen. Es handelt sich hier um eine vierspurige Straße und da ist es für viele Autofahrer schwer zu überblicken, wann sie gefahrlos fahren können, deswegen diese Regelung. Und deswegen stehen wir hier auch öfters und kontrollieren. Sind sie  mit einem Verwarnungsgeld von 10 Euro einverstanden?

Er war alleine ohne Zeugen… ich war ohne Zeugen. Den Bußgeldkatalog kenne ich jetzt nicht auswendig, aber ich glaube mit 10 Euro bin ich bei der Art Vergehen eigentlich gut dabei. Normalerweise kostet der Verstoß meines Wissens mehr. Also habe ich eingeschlagen.

OK, wenn Sie dann jetzt bezahlen wollen. Am besten wäre, wenn Sie eine EC-Karte dabei hätten.
Gut, dann wünsche ich Ihnen trotdem noch einen schönen Tag.

Bin ich also jetzt bei 5 Euro Verlust…

Das hört doch jeder…

Wahrscheinlich kennt sie jeder. Sei es, weil man selber schon in eine verwickelt war oder weil man nur mal eine gehört hat: die leidige Diskussion darüber, ob man den Unterschied zwischen CD, mp3 und Schallplatte hört. Früher habe ich mich gerne an derartigen Diskussionen beteiligt, musste aber mit der Zeit feststellen, dass es sich vor allem bei Schallplattenliebhabern einfach um Glaubenskrieger handelt, die kaum einem Argument zugänglich sind. Bei mp3-/CD-Jüngern mag das ähnlich sein, aber hier ist es wenigstens möglich zu einem wie auch immer aussehenden Ergebnis zu kommen.

Vor längerer Zeit war ich im Rahmen unserer alljährigen Tanzveranstaltung in die Diskussion geraten, in der mein Gegenüber behauptete, mp3-Audio-Dateien seien grundsätzlich (und hörbar) schlechter als es ein CD-Track ist. Sachlich kann man da natürlich nichts gegen sagen, denn die Unterschiede sind erstens messbar und zweitens im System begründet. Und das “in” einem CD-Track mehr Information steckt, als in einer mp3-Datei ist in der Art der Komprimierung begründet.

Ich behaupte aber: kein Mensch (wobei es hier möglicherweise wenige Ausnahmen gibt) ist in der Lage eine gute mp3-Datei von einem originalen CD-Track zu unterscheiden. Weil mein Diskussionspartner sich nicht überzeugen ließ, bat ich ihn, mir zwei Lieder zu nennen, die er für besonders kritisch für die mp3-Komprimierung halte. Er gab mir eine CD, auf der zwei Lieder sind, die er (mit guter Begründung) als kritisch einstufte.

Ich habe diese beiden Lieder und zusätzlich ein klassisches Stück von Beethoven (mit paranoiden Einstellungen, also sehr langsam) gerippt. Dann habe ich die Lieder mit unterschiedlich Bitraten mit der zur Zeit aktuellen Release-Version des mp3 Encoders LAME 1.97 codiert. Die habe ich dann hintereinander mit 4-facher Geschwindigkeit unter Nero auf eine CD gebrannt.

Ich behaupte konkret: Bei einer mp3-Datei ab 192kbit ist es für einen (in Bezug auf sein Gehör) normalen Menschen mit normalem Audioequipment bei einem normalen Lied unmöglich herauszuhören, ob es sich um eine mp3-Datei oder einen originalen AudioCD-Track handelt.

Mit “normal” meine ich hier nicht, dass die gesamte Ausstattung nur 30 Euro kosten darf, sondern dass es halt “normale” Abspielgeräte sind (von mir aus auch welche für 10.000 Euro). “Normale” Lieder sage ich daher, weil es wahrscheinlich die eine oder andere Ausnahme gibt, die sich tatsächlich nicht komprimieren lässt. AUSNAHME. Und zu Menschen mit “normalen” Gehör in meinem Sinne verstehe ich u.a. alle Menschen, die ich bis jetzt kenne.

Ich wette: keiner schafft es, auf der von mir gebrannten AudioCD ohne besondere technische Hilfsmittel (also nur durch Hörtests) die einzelnen Tracks der jeweiligen Qualität zuzuordnen.

Ich habe hier eine CD mit drei verschiedenen Liedern, die jeweils mit LAME mit den konstanten Bitraten 96kbit, 128kbit, sowie 192kbit und zusätzlich der besten LAME Einstellung codiert wurden. Alle mp3-Dateien sind im JointStereo Format bei 44.1kHz codiert. Außerdem ist natürlich der originale Track mit dabei. Also 5 Qualitäten eines Liedes. Bei Interesse die Wette anzunehmen meldet Euch kurz bei mir. Wenn ich Euch kenne, bringe ich die CD einfach mal mit

Ich selber habe übrigens sogar die 96kbit-Datei nicht raushören können, von der ich sicher war, die würde qualitativ total aus dem Rahmen fallen. Die 96kbit Version möchte ich gerne ein bisschen außer Konkurrenz laufen lassen. Ich denke, die kann man vielleicht raushören (auch wenn ich es nicht konnte).

Ich würde mich freuen, wenn jemand mitmacht…