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Unterkunft VI . Der finale Sachstand

Wie versprochen, hier jetzt ein paar Infos zur nicht mehr ganz neuen Bleibe meiner Freundin.

Wie bereits erwähnt, ist die Wahl auf die WG mit den beiden Rauchern gefallen. “Raucher” ist dann auch schon der einzige Makel, den diese WG zu haben scheint. Aber vielleicht lasse ich hier einfach mal meine Freundin selber ein wenig zu Wort kommen:

Meine Wohnung […] ist […] zwar nicht direkt in der Altstadt, aber sehr nahe
am Kern des Städtchens. Wenn ich aus meinem Fenster schaue, sehe ich über die
weißen Häuschen hinweg das azurblaue Mittelmeer und im Hintergrund, meist ein
bisschen diesig, die Berge. In dieser netten Wohnung lebe ich nun mit zwei
ebenso netten Mitbewohnern, Antonio und Alberto, …

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass sie Antonio und Alberto kennen gelernt hat und jetzt auch mit Ihnen zusammenwohnt. Anschluss ist ja sehr wichtig.

… die beide leider Raucher sind. In Antonios Freundeskreis wurde ich auch
schon eingeführt. Die chicos sind alle muy amable, also sehr nett und
freundlich.

Ich habe übrigens (als Info für alle die verlauten ließen “Wir passen auf Deinen Freund auf während Du weg bist”) bis jetzt keine netten chicas kennen gelernt.

Ich habe von den Jungs sogar das größte Zimmer bekommen, mit Meerblick, und ein eigenes Bad habe ich auch. […] Gestern wurde ich dann in den hauseigenen Pool
eingewiesen, sehr schön […]! Ein kleiner Palmenpark mit grünem Gras (!), das
gibt es hier sonst nicht, und einem großen Pool. Dazu gehören auch noch ein paar
Tennisplätze, aber da ich eh kein Tennis spiele… reicht mir auch der Pool.

Nach den anfänglichen Irrungen und Wirrungen ist jetzt also ein bisschen Ordnung eingekehrt. Die Wohnung liegt übrigens auch in unmittelbarer Nähe zur Uni.

Unterkunft V . Ergebnisse im virtuellen und realen Leben

Die von mir gestartete Umfrage hat heute Ihren Abschluss gefunden. Nachdem das Raucherzimmer anfangs nicht anzukommen schien, konnte es sich heute Abend knapp mit einer Stimme Vorsprung gegen das Durchgangszimmer durchsetzen.

Im richtigen Leben ist die Entscheidung übrigens schon gestern gefallen. Und zwar für… beide Zimmer! Meine Freundin wird in der Raucher-WG leben und das wahrscheinlich für Ihren gesamten Aufenthalt, Ihre mitreisende Kommilitonin hat sich für das multikulturelle Durchgangszimmer entschieden. Wer weiß, vielleicht werden wir von Ihr ja mal ein paar schöne Vor-Bad- Nach-Bad-Bilder sehen?!

Was ich davon halte? Ich freue mich natürlich, das meine Freundin jetzt zwei nette (Ihre Aussage!), junge Spanier gefunden hat, mit denen Sie zusammen in einer Wohnung wohnt.

Unterkunft IV . (k)eine Lösung in Sicht

Es gibt wieder neue Nachrichten vom spanischen Wohnungsmarkt. Erstmal wieder gute: es ist eine neue Bleibe gefunden. Für zwei Personen. In einer WG. So weit so gut. Die Kehrseite: Die beiden müssten in einem Zimmer wohnen. Sagte ich “Seite”? Es gibt nicht nur eine. Es sind mal wieder “Kehrseiten”.

Die WG löst sich im November auf. Dann stehen die beiden ohne Mitbewohner da. Gut, weil sie dann mehr Zimmer haben, schlecht, weil die Wohnung komplett 1000,– Euro kosten würde. Und das Zimmer, das die beiden bis dahin hätten, ist ein Durchgangszimmer. Nicht schlimm? Naja, es ist das Durchgangszimmer zum Bad… Aber macht nichts, so können sie sich wenigstens mit dem belgischen, dem französischen und dem polnischen Mitbewohner bekannt machen.

Na, wie würdet Ihr entscheiden? Rechts könnt Ihr voten.

Tja, Raucherbude oder Durchgangszimmer? Problem bei der Sache (ja, es gibt tatsächlich noch ein weiteres): es bleibt keine Zeit mehr, denn der Spanischkurs beginnt in Kürze und dann sind die Tage verplant und kaum eine Wohnungssuche geschweige denn eine Besichtigung möglich. Falls für Eure Entscheidung Internet eine Rolle spielen sollte, kann ich Euch beruhigen: das gibt in keiner der beiden Wohnungen.

Unterkunft III . (k)ein Grund zur Freude

Ein Grund zur Freude:

  • eine Unterkunft ist gefunden!
  • sie liegt direkt an der Uni
  • es ist eine WG mit zwei Mitbewohnern

Kein Grund zur Freude:

  • sie ist nur für eine weitere Person
  • die Mitbwohner sind Raucher
  • es sind zwei junge Männer

Zu Beginn werden die beiden noch zusammen da wohnen (ist den Spaniern bestimmt recht ;), und dann wollen Sie losen wer bei den Rauchern bleiben… ob “darf” oder “muss” wird sich zeigen.

Unterkunft II

Die Wohnungssuche gestaltet sich offensichtlich ein bisschen schwerer als erwartet. Am dritten Tag ist noch keine Wohnung in Sicht. Auf der anderen Seite: innerhalb von drei Tagen keine Wohnung zu finden, ist auch keine Schande. Was den beiden Auslandsemestlern allerdings Nerven kostet, ist wohl eher die Hitze…

Es ist so warm und zu trinken haben wir auch nix mehr (fast zumindest), die Läden haben alle zu weil heute Sonntag ist. Der Käse und das Brot von gestern sind auch fast leer.

Eine Internetverbindung scheint allerdings nach wie vor zu bestehen. Immerhin schon die zweite eMail die ich bekomme. Mal sehen, ob ich es schaffe, mal mit Ihr zu VOIPen (VoiceOverIP ~ Telefonieren übers Internet). Das würde den Trennungsschmerz bestimmt ein wenig eindämmen können…

Unterkunft

Um 22.11 am Freitag die erste SMS aus Spanien. Meine Freundin und ihre Kommilitonin sind angekommen. Beide haben keine Unterkunft. Die WG Partnerinnen meiner Freundin haben erst einen Tag vor der Abreise abgesagt. Zum Glück gibts Jugendherbergen

Können hier in der JHG leider nur eine Nacht bleiben. Müssen morgen mal schauen.

Das heißt einen Tag Zeit, um eine neue Unterkunft zu finden. Nicht gerade beruhigend. Helfen kann man von hier aus nicht. Aber dann ein Lichtblick. Als ich um 18.30 Uhr nach Hause komme, eine eMail aus Spanien:

Sind gerade in Altea angekommen. Haben die erste Nacht in Alicante verbracht in einer Jugendherberge. Leider sind die für das Wochenende ausgebucht. Deswegen sind wir auf nach Altea und haben hier jetzt ein Zimmer in einer Pension bekommen wo wir erstmal bleiben können. Wir hoffen heute oder morgen ein Wohnung zu finden. […]
Hier sind es 30°C Im Schatten, ist aber nicht ao schlimm, es weht ein laues Lüftchen. Gerade bewölkt es sich auch etwas, aber das ist eher angenehm. […]

Ich hoffe, das ist nicht zu teuer da unten in der Pension. Immerhin scheint es irgendwie Internet zu geben… Mal sehen wie das weiter geht.