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Ich bitte um Entschuldigung!

Wahrscheinlich erwartet jetzt jeder etwas anderes: der eine rechnet damit, dass ich mich mal wieder für das über einen Monat alte Zitat der Woche rechtfertige, der andere damit, dass ich erkläre, warum es hier so lange nichts neues gab und hoffentlich wartet der eine oder andere schon länger auf ein Statement von mir zu google Analytics, das ich auf der Seite einsetze.

Erfreuen will ich letztere. Denn ich möchte mich hiermit für den Einsatz von google Analytics entschuldigen und habe es gleichzeitig deaktiviert. Mir waren manche Dinge nicht so bewusst, wie sie es hätten sein sollen. Einerseits ist der Einsatz von google Analytics in Deutschland juristisch mindestens fragwürdig, wenn nicht gar strafbar.

Viel schwerer wiegen jedoch andere Dinge: erstens wurden durch den Einsatz von google Analytics EURE Daten an google weitergeleitet. Da ich nicht der einzige bin, der google Analytics einsetzt, habe ich so einen kleinen Teil dazu beigetragen, dass google mindestens die Möglichkeit hat, zu Eurer jeweiligen IP-Adresse ein Profil zu erstellen.

Und zweitens liegt es jetzt schon ein paar Wochen zurück, dass man mich darauf aufmerksam gemacht hat und ich habe einfach zu lange gebraucht um darauf zu reagieren. Erst gestern habe ich mich dem Problem angenommen. Weiterlesen

Anwesenheitsentwicklung

In der Vergangenheit habe ich schon öfter über die Anwesenheit der Tänzer in den Tanzgruppen geschrieben. Mittlerweile liegt der letzte Beitrag dazu weit über ein halbes Jahr zurück und es wird noch mal Zeit für einen Überblick. Auch, weil zwischenzeitlich eine weitere Gruppe dazugekommen ist.

Und im Moment läuft alles gut. Die Motivation ist hoch und die Halle meist einigermaßen voll. Daher war ich guter Dinge, als ich meine Tabellenkalkulation ein Anwesenheits-Diagramm erstellen ließ. Dargestellt werden hier drei Trendlinien. Die blaue zeigt, wieviele Tänzer der in der Gruppe aktiven Tänzer relativ anwesend waren, die grüne, wieviele entschuldigt gefehlt haben und die rote, wieviele unentschuldigt gefehlt haben.

Zunächst die Diagramme für die ältere Gruppe. Sie enthält die Daten von Mitte 2006 bis jetzt. Durch berühren mit der Maus können die den Trendlinie zugrunde liegenden Kurven hervorgehoben dargestellt werden.

Trendlinien

Trendlinien

Ich dachte zuerst, der positive Effekt der letzten Zeit habe sich noch nicht im Trend der letzten drei Jahre niederschlagen können. Als ich aber nur noch einen Zeitraum von einem knappen Jahr auswerten ließ, sah das ganze noch düsterer aus

Und wie steht es mit der neuen Gruppe? Von Anfang an war hier die Motivation auf einem erstaunlich hohen Level und permanent gab es Zulauf. Von Anfang an haben sich die wenigen Fehlenden meistens auch im Vorfeld abgemeldet. So zumindest unser Gefühl. Hier die Grafik dazu:

Trendlinien

Trendlinien

Wie manchmal Wahrnehmung und Realität auseinanderklaffen können. Scheint also um die Motivation unserer Mitglieder doch nicht so gut bestellt zu sein.

Trotzdem kein Grund zu klagen: schließlich kommt es weniger darauf an, dass irgendwelche Anwesenheitstrends positiv ausfallen, denn es handelt sich bei der Tanzsportgemeinschaft um einen Verein. Viel wichtiger ist für uns der Spaß beim Hobby! Und wer weiß, vielleicht ist eine Anwesenheitsstatistik einfach das falsche Instrument, um Motivation, Gruppendynamik und Wohlfühlfaktoren zu messen…

Jahresrückblick

Die Neujahresstimmung hier im Blog ist genauso wie die Jahresendstimmung ein bisschen zu kurz gekommen. Das möcht ich jetzt ändern, in dem ich einen kleinen Jahresrückblick starte. Stellt sich nur die Frage nach den Inhalten…

Nun ja, der eine odere andere wird es bemerkt haben, die Zählung der “fleißigsten Kommentatoren” in der Seitenleiste hat dieses Jahr von vorne begonnen. Das heißt, die fleißigsten des letzten Jahres stehen fest. Wenig überraschend für die meisten Leser werden die beiden Spitzereiter sein, der “Kommilitone” der sich mit 71 noch zum Jahresende vor “Phil” mit 68 Kommentaren schieben konnte. Danke an Euch beide!

Mit deutlichen Abstand zur Spitzengruppe folgt “Max” mit 27 Kommentaren. Sein letzter Kommentar liegt allerdings schon länger zurück. Es folgen “Gemini” mit 19 und “Antonios” mit 18 Kommentaren.

Insgesamt hats im vergangenen Jahr hier im Blog 377 Kommentare gegeben. Das macht bei 179 Beiträgen im Jahr 2008 gut 2 Kommentare pro Beitrag. Quantitativ bin ich damit voll zufrieden (auch wenn natürlich ein Teil der Kommentare auf meine Kappe geht ).

Auflösung

Etwas verspätet, aber nun die Auflösung zu diesem Rätsel:
Welche möglichen Konstallationen gibt es?
Junge-Junge, Junge-Mädchen,Mädchen-Junge, Mädchen-Mädchen.

Es gab ja zwei Lösungsvorschläge: 1/2 und 2/3.

Richtig ist: 1/2
2/3 wäre dann richtig, wenn das Mädchen im Garten nicht von der anderen Person unterscheidbar wäre. Das ist sie aber, denn sie hat die Eigenschaft, dass sie sich im Garten befand.

Eine andere Herangehensweise an das Problem ist die Frage: Was ist die Gegenaussage zu unserer Information.
Die Information, die wir haben lautet im Prinzip: “Eines der Kinder ist ein Mädchen”. Hierzu gibt es zwei mögliche Gegenaussagen:
1. Keines der Kinder ist ein Mädchen
2. Eines der Kinder ist kein Mädchen

Daher müssen wir betrachten, wie wir zu unserer Aussage gekommen sind. Dies geschah dadurch, dass wir das Mädchen im Garten gesehen haben. Die Alternative wäre ja gewesen, dass wir einen Jungen im Garten gesehen hätten (also: Eines der Kinder ist kein Mädchen). Die Alternative wäre ja nicht gewesen, dass die Eltern niemanden im Garten hätten spielen lassen, weil sie nur zwei Jungen haben und die nicht im Garten spielen dürfen (keines der Kinder ist ein Mädchen).

Anders wäre der Fall gelagert, wenn wir in die örtliche Mädchenschule (in der natürlich alle Mädchen des Ortes sind) gegangen wären und dort nach einem Kind der Familie gesucht hätten. Hätten wir eins gefunden, dann wäre die Wahrscheinlichkeit für ein zweites Mädchen nunmehr ein Drittel gewesen. Denn wir hätten uns ja nicht ein beliebiges Kind gewählt und überprüft, ob es ein Mädchen ist, sondern wir hätten in dem Kinder-Set der Eltern explizit nach einem Mädchen gesucht.

Noch ein Vergleich:
Wir gehen zu den Eltern und fragen sie: “Ist ihr älteres Kind ein Mädchen?” Davon ist das jüngere Kind unbeeinflusst. Chance dass es ein Junge ist: 50% Alternativinformation wäre gewesen: “Eines der Kinder ist kein Mädchen”.
Oder wir fragen sie: “Haben sie mindestens eine Tochter?” Gehen wir mal davon aus, die Eltern beantworten diese bescheuerte Frage mit “ja”, dann ist die Wahrscheinlichkeit für einen Jungen 2/3.

GastbeitragEin kleines Rätsel

In deine Nachbarschaft zieht eine Familie mit zwei Kindern. Eines Tages siehst du ein Mädchen im Garten spielen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Bruder hat?

(Wir gehen davon aus, dass eine Geburt eines Jungen genauso wahrscheinlich ist wie die Geburt eines Mädchens. Außerdem ist das im Garten spielende Kind tatsächlich ein Kind dieser Familie.)