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Problemlösung vertagt

Das Problem mit der Aufbewahrung meines USB-Speichersticks konnte ich vertagen. Ich habe den Stick heute mit zum Training genommen und habe ihn auch schon gebraucht! Weil ich ihn mit Daten verliehen habe, habe ich jetzt eine Woche Zeit, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich ihn sinnvoll aufbewahren / transportieren kann. Vorausgesetzt natürlich der Leiher verlegt ihn nicht…

Klein, kleiner, zu klein?

Ich predige immer, man müsse USB-Speichersticks nicht Windows konform “sicher entfernen”, sondern wenn überhaupt darauf achten, einen Stick nicht während des Schreib-/Lesevorgangs zu entfernen. Vor ein paar Monaten hat einer meiner Speichersticks den Dienst verweigert. Ob ein kausaler Zusammenhang besteht, weiß ich nicht, ich verzichte bei meinen zweiten Stick weiterhin auf das “sichere Entfernen”.

Als Student und aktiver Computernutzer passiert es immer mal wieder, dass man einen zweiten Speicherstick benötigt, hauptsächlich daher, damit man immer einen der beiden Griffbereit hat. Nach ein bisschen Internetrecheche (via google, Dooyoo, amazon, eBay) habe ich mich entschieden, einfach den erstbesten Computerladen in Aachen zu besuchen und da einen Stick zu kaufen.

Meine Vorgabe an den Verkäufer: wenig Volumen und ein Preis von unter 10 Euro. Geschwindigkeit und Speicherkapazität sind mir egal. Denn mal ehrlich: es ist zwar ärgerlich, wenn man eine halbe Stunde warten muss, bis man 2 GB transferiert hat, aber erstens braucht man selten ad hoc 2 GB Speicherplatz auf einem USB-Stick und zweitens macht sich der Geschwindigkeitunterschied bei kleineren Dateien kaum negativ bemerkbar.

Und siehe da: der Verkäufer leistet meiner Bitte folge und verkauft mir ein Transcend JetFlash T3. Ich wollte den schon im Internet bestellen, habe mich aber über die Portogebühren geärgert und es daher sein gelassen. Überglücklich gehe ich mit meinem Winzling nach Hause. Lahm ist er wirklich, aber da ich mich über genau diesen Stick zufällig vorher informiert hatte, war das keine Überraschung. Was ich nicht bedacht habe: klein ist ja eigentlich ganz schön praktisch, aber ich habe ihn schon einmal verloren. Und das am ersten Tag! Lag auf meinem aufgeräumten Schreibtisch unter einem Stift…

Der Stick im Vergleich

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Jetzt stehe ich vor dem Problem: ich wollte so einen kleinen Stick haben, damit ich den immer dabei haben kann. Aber wie bewahr ich den jetzt auf? Im Portemonnaie? Eigentlich der perfekte Ort, aber ich habe ein bisschen Angst, er könnte da vielleicht leiden (die Kontakte zum Beispiel).

Der Stick

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Vielleicht mit der Öse am Schlüsselbund festmachen? Wenn man wüsste, wie empfindlich der ist, dann wäre das vielleicht eine gute Maßnahme… man weiß es aber nicht. Und am Schlüsselbund ist mit Sicherheit nicht in Watte gepackt.

Der Stick im Vergleich

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Sieht so aus, als wäre das ein kleiner Fehlkauf gewesen. Hat vielleicht einer von Euch eine brauchbare Idee?

Sicherheitsfragen II

Es mag den Eindruck machen, man könne es mir nur schwer recht machen, dabei ist es doch immer eine Frage des sinnvollen Mitteleinsatzes. Während ich es für sinnvoll halte, das ein Geldtransporter gepanzert ist, würde ich das bei einem für meinen Transport bereitgestellten Fahrzeug etwas übertrieben finden.

Neben meinem Online Zugang für mein Girokonto besaß ich für einen relativ kurzen Zeitraum auch einen Onlinezugang für ein Extra-Konto bei der ING-DiBa. Das tolle an den Extra Konten der ING-DiBa ist, dass alle Abhebungen ausschließlich auf ein auf den Inhaber des Extra-Kontos lautendes Konto, das sogenannte Referenzkonto, getätigt werden können. In meinen Augen ist daher das, was am Extra-Konto-Zugang schützenswert bleibt, vor allem der Kontostand. Bei meinem Girokonto scheint die Bank zu glauben, dieser sei mit einem 5 stelligen Passwort ausreichend gesichert. Bei der ING-DiBa ist der Aufwand größer. Als ich vor langer Zeit versucht habe, meinen Online-Zugang zu nutzen, bin ich kläglich gescheitert. Man musste zwei sehr lange Passwörter eingeben und eines davon sofort nach dem einloggen ändern. Gesagt, getan… vergessen. Beim nächsten Einloggversuch, alle Unterlagen (Passwort I, Passwort II, iTan-Liste, Kontonummermerkzettel) vor mir ausgebreitet, konnte ich mich weder daran erinnern, welches das Passwort war, das ich geändert hatte, noch wie mein neues wohl heißen könnte. Nach drei Versuchen war mein Zugang gesperrt. Anruf bei der ING-DiBa, neue Unterlagen zugeschickt bekommen, Zugang entsperrt. Zumindest kurzfristig. Denn Monate später, man greift ja selten auf sein Tagegeldkonto zurück, das gleiche Spiel.

Und ich versichere Euch, beim dritten mal überlegt man, ob es sich nicht lohnt wieder ein Sparbuch mit 0,x % Zinsen zu nutzen, man aber wenigstens an sein Geld kommt. Meine Gedanken habe ich dann mit dem freundlichen ING-DiBa Telebanking Mitarbeiter geteilt, der mir dazu riet, Telebanking auszuprobieren. Telebanking? Ich dachte immer, dass sei nur für die technisch minderbemittelten… da ich mich aber angesichts der dreimaligen Zugangssperre zu Recht in diese Gruppe verwiesen sah, folgte ich seinem Rat.

Und es ist unglaublich: Man benötigt 6ct pro Anruf, seine Kontonummer und seine Telebanking PIN. Mehr nicht!! Kein iTan, keine anderen Passwörter. Jetzt frage ich mich zwei Dinge: ist es wirklich nötig, das Extrakonto, das schon durch das Referenzkontensystem geschützt ist, online durch 2 Passwörter und iTans zu schützen? Und zweitens: Wie ist es zu erklären, dass die ING-DiBa gleichzeitig einen Telebankingzugang anbietet der, nur durch eine 5-stellige PIN gesichert, alle Kontenfunktionen ermöglicht?

Ich fasse noch mal zusammen: Um eine Überweisung zu veranlassen braucht man:

online:
1. Passwort I (zehnstellig, alphanumerisch (!))
2. Passwort II (fünfstellig, numerisch, nur mit Maus ‘einklickbar’ (!))
3. Kontonummer
4. iTan (nur einmalig zu verwendendes Passwort (Transaktionsnummer))
            (zur erhöhten Sicherheit kann die sogar per Maus eingeklickt werden!)
 
Telebanking:
1. Telebanking PIN (fünfstellig, numerisch)
2. Kontonummer

Sicherheitsfragen

eMail-Accounts vs. Online-Banking

Vor geschätzten zweieinhalb Jahren, als ich das erste mal über Online-Banking nachgedacht habe, war ich für die Sicherheitsrisiken noch nicht sonderlich sensibilisiert. Ich war sogar noch so darauf versessen mir möglichst wenig merken zu müssen, dass mein gmx-eMail-Account und mein Online-Banking-Konto das gleiche, in jedem Duden zu findende, fünf stellige Kennwort besaßen. Irgendwann dämmerte es nicht nur mir, dass einfache Kennwörter Risiken bergen, auch viele online präsenten Unternehmen schien die Qualität des Kennwortes wichtiger zu werden. Irgendwann bekam ich von gmx den Hinweis, Kennwörter müssten ab jetzt eine Mindestlänge von 6 Stellen haben und man führte kurz einige Kriterien auf, die man bei der Kennwortwahl beachten sollte.

Alle anderen mir bekannten eMail Anbieter rückten nach. Mittlerweile kann man oftmals nicht mal mehr in seinem einmal im Jahr besuchten Forum ein einfach Kennwort wählen, ohne x-Warnhinweise zu bekommen. Ein Schritt in die richtige Richtung? Ich bin offensichtlich nicht der einzige, der nicht ganz sicher ist, denn während die Minmallänge für Passwörter bei gmx, eBay, PayPal & co. lange auf 6 Stellen angehoben ist und oftmals ein Indikator schon während der Eingabe Aufschluss über die Güte des gewählten Kennwortes gibt, ist die Maximallänge des Passwortes für meinen Bankzugang noch immer auf 5 Stellen beschränkt!! Die Hinweise beschränken sich darauf, bitte Einfachkennwörter 12345 oder 11111 zu vermeiden.

Aber was solls? Mein Geld mag gefärdet sein, aber dafür sind meine persönlichen eMails sicher vor Passwortknackern…

Verluste

Wie jedes Jahr nach unserem Jahresabschlusstraining geht ein Teil des Folgetages dafür drauf, den Computer mit aller Peripherie wieder aufzubauen. Das ist dann immer verbunden mit dem Ergreifen der Möglichkeit, mal unter (und um) den Computerstellplatz sauber zu machen und einige Computerteile zu reinigen.

Aus meiner Tastaturreinigung von vor einigen Jahren habe ich gelernt. Damals hatte ich alle Tasten entfernt, in Wasser eingelegt und mit Bürsten malträtiert. Sauber waren die am Ende, Buchstaben auch noch alle drauf, nur trocknen wollten die nicht so schnell, wie ich das wollte. Dem Problem, nicht mehr zu wissen welche Taste wohin gehört brauchte ich mich nach dem Trocknen nicht mehr zu stellen: die Wärme der Föhns hatte alle Tasten verzogen. Seit dem habe ich meinen Logitech Desktop. Und den habe ich dieses Jahr gereinigt. Diesmal mit Druckluft. Ging wirklich gut, danach noch mit Spülmittel die Oberflächen gereinigt: alles wie neu.

Dann eine viertel Stunde unterm Tisch verbracht um alles wieder ordnungsgemäß (nicht ordentlich) zu verkabeln. Bereit zum ersten Testlauf: Computer geht an, aber keine weitere Reaktion. Kein Geräusch, keine Anzeige auf den Schirmen. Nichts. Ein paar mal probiert. Nichts. Den Sitz der Peripheriekabel überprüft (alle vier USB-Kabel waren locker): Nichts. Computer aufgeschraubt. Den Sitz aller Komponenten und Kabel grob überprüft: Nichts. Alles Peripherien ausgezogen: Läuft. Die wichtigsten (Monitor, Maus, Tastatur, Sound) wieder eingesteckt: Nichts. Und dann fiels mir wieder ein. Der Sender/Empfänger meine Maus-/Tastatureinheit ist gestern beim Abbauen gefallen. Und siehe da: tatsächlich war das der Übeltäter. Also schweren Herzens raus damit und meine alte, gar nicht saubere Cherry-Standard-Tastatur angeklemmt, zusammen mit der alten MS-Standard Maus. Nichts! Also wahrscheinlich haben die Buchsen was abbekommen (wenn sich jetzt noch mal einer beschwert, weil wir mit den Brötchen Verlust hatten dreh ich durch). Am anderen Rechner läuft die alte Maus-Tastatur-Kombination. Vielleicht hat der Sender/Empfänger es nicht mehr geschafft, den Strom den er erhält von den Datenkabeln fernzuhalten, bzw. zu dosieren…

Was tun? Versicherung? Garantie (für den PC zumindest, der Cordless Desktop ist zu alt)? Achja, als erstes eine Maus-Tastaturkombination auf USB-Basis bestellen, damit ich den Rechner wieder nutzen kann. Allerdings bin ich mir sicher, ich habe die Unterstützung für USB-Eingabegeräte im BIOS deaktiviert. Ist das schlimm? Ich dachte, das spart vielleicht Ressourcen oder/und Startzeit…

Ob es schlimm ist, die Unterstützung ausgeschaltet zu haben, werde ich im Übrigen so schnell nicht erfahren: nachdem ich den Tastatur- und den Mausstecker in die richtigen Buchsen gesteckt hatte (anstatt wie davor die Maus an den Tastatureingang und die Tastatur an den Mauseingang), liefen alle Eingabegeräte (incl. Rechner) wieder reibungslos.

Und ich dachte immer, beim Computer ist das so, dass wenn ein Stecker passt, er automatisch auch an der richtigen Stelle ist …

Verwaltungskram

Die ersten zwei (bzw. drei für die anderen) Tage an der Uni sind geschafft, und die ersten Formalitäten sind geklärt. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal in so kurzer Zeit eine deartige Masse an Zugangsberechtigungen erhalten habe. Da gibts Ausweise für zwei verschiedene Bibliotheken (ein dritter wird wahrscheinlich noch folgen) und Zugangsdaten zu allen möglichen Internetportalen / -services wie dem Campusoffice, Webmail, Fremdsprachenauswahlinterface, MANIAC, IBM-TIM, VPN, L²P und noch mehr. Und alles einigermaßen wichtig.

Aber jetzt zun Interessanteren: einen Stundenplan gibts jetzt auch. Den kann man sich sogar selber zusammenstellen. Worin da der Vorteil für uns Studienbeginner liegt, ist mir allerdings nicht klar, denn bis jetzt besteht er nur aus Pflichtveranstaltungen, so dass ein vorgegebener allen Studienanfängern eine Menge Zeit gespart hätte. Mein Stundenplan fürs erste Semester sieht übrigens so aus:

Stundenlan

Abgesehen davon, dass ich Montags schon um 8.15 Uhr da sein muss und im Vergleich zu vielen anderen keinen Tag komplett frei habe, kann ich wohl ganz zufrieden sein.

Studienbeginn – Hier und dort

Während ich noch immer auf den Studienbeginn warten muss, hat für meine Freundin der Universitätsbetrieb schon vor über einer Woche begonnen. Letzte Woche Dienstag war der erste Tag. Die ersten Sprachbarrieren sind mittlerweile überwunden. Es gibt außerdem eine Professorin aus Deutschland, die besonders am ersten Tag dankbar angenommene Hilfestellungen bieten konnte.

Zwischenzeitlich ist auch die Heimat ein Stück näher gerückt. Die Eltern (zusammen mit der Schwester) haben sich das Leben der Tochter am Meer für mehr als eine Woche angeschaut und konnten sich so vom Wohlergehen überzeugen, sowie den Laptop meiner Freundin mit einer neuen W-LAN-Karte ausstatten, die den Zugang zum Internet über die Universität ermöglicht, so dass sich das Kontakt halten in Zukunft etwas einfacher gestalten wird… für den Fall das mal alle drei Mobiltelefone ausfallen

Die Nacht vor dem Turnier

Es ist Donnerstag Nacht, für mich als berufstätiger Mensch fast schon Freitag morgen, die letzte Nacht vor dem Aufbau für das Turnier. Mein Plan war es, heute schon mit allem fertig zu sein und nur noch packen zu müssen. Der Plan hat… funktioniert! Fast zumindest. Als ich schon zusammen packen wollte, stellte ich fest, dass 100 Turniermusiktitel gelöscht sind. Schock im ersten Moment, Entspannung im zweiten: mit einem Backup über drei Festplatten war innerhalb einer halben Stunde alles hergerichtet. Das ärgerliche: das von uns benutzte Programm musste danach alle Lieder neu einlesen (wegen der Lautstärke). Eine Stunde verloren. Packen konnte ich dann zwar erst um 11.oo Uhr nachdem ich noch obligatorischen Feinheiten eingerichtet hatte, aber immerhin: jetzt ist alles in der Kiste.

Das Turnier kann kommen! Ich hoffe, es macht keinen allzu großen Unterschied, ob man Musik auf Tanzparties, Hochzeiten, Geburtstag oder auf einem Turnier auflegt…

Das erste mal skypen

Gerade die erste Video-Konferenz beendet. Skype sei dank. Die gute Nachricht vorweg: beide sind wohl auf. Das Zimmer sieht ein wenig karg aus. Aber man scheint darin hausen zu können. Und es ist ja nur eine Übergangslösung… hoffentlich.

An mangelnden Einsatz solls nicht scheitern: Es ist bereits eine größere Anzahl von Flyern gefertigt, die zur Wohnungssuche ausgehangen werden sollen.

Ach, und wer jetzt glaubt, es sei ja wohl ein wenig spät im digitalen Zeitalter erst am dritten Tag miteinander per Videokonferenz Kontakt aufzunehmen, dem kann ich nach nur einen kleinen Vergleich anbieten:
3 SMS – 0 SMS
1 Anruf – 0 Anrufe
1 Skype – 0 Skype.
Links ich, rechts der Freund der Kommilitonin meiner Freundin. Nein, die Masse machts nicht, aber man hörte die Verbitterung aus den Worten der Kommilitonin als Sie mir davon erzählte