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Rücksendung

Weihnachten ist gerade vorbei, da beginnt auch schon der Umtauschfrust. Ich hatte dieses Jahr u.a. einen USB-Stick unter den Weihnachtsbaum gelegt. Und zwar einen von “Super Talent”. Noch nie davon gehört? Ich auch nicht! Aber die bauen einige sehr schöne USB-Sticks, die vor allem wasserfest sind! Ich habe mich daher für einen von denen hier entschieden.

Die erste Überraschung nach Erhalt via Amazon: nirgends auf der Verpackung stand irgendein Hinweis darauf, dass der Stick wasserfest ist.

Die zweite Überraschung nach dem Auspacken: nirgends in der Verpackung gabs einen Hinweis auf die angebliche Wasserresistenz… Ob man sich im Zweifel wohl auf die Angabe auf der Herstellerwebseite berufen könnte?

Und die dritte Überraschung bescherte uns der Stick beim ausprobieren: an 4 PCs wollten wir den Stick ausprobieren. Beim ersten kein Problem. Beim zweiten und dritten passte der Stick (selbst mit zurückhaltender Gewalt) nicht in den Port und beim dritten (IBM Thinkpad) hakte er ziemlich.

Er ist jetzt auf dem Weg zurück zu Amazon. Der Ärger mit der Rücksendeprozedur hält sich übrigens sehr in Grenzen: Amazon hat ein wirklich einfaches und komfortables Rücksendesystem! Sollte sich Freecom vielleicht mal was abschauen

Lerneffekte

“Man lernt nie aus” lehrt einem der Volksmund. Und immer wieder, so scheint es im Alltag, behält er damit Recht.

Vor kurzem bat mich eine Freundin, ihr bei einem Computerproblem zu helfen. Der Rechner sei extrem langsam und sie habe gehört ich kenne mich damit aus. Klar kenne ich mich aus und darum kenne ich auch den Geheimtip und die oftmals einfachste einzige Lösung: Windows neu installieren

Gut, das Problem war nicht so akut, also blieb erst mal alles beim alten. Bis sie sich irgendwann, jetzt ein bisschen nervöser wieder meldete. Jetzt habe sie immer nach dem starten so einen blauen Bildschirm. Im ersten Moment wollte ich noch fragen, was denn da so steht, aber dann fiel mir ein, dass selbst wenn ich den Bluescreen besiegen würde, immer noch die Schnelligkeit wiederherzustellen wäre. Also fragte ich gar nicht erst, sondern bot direkt an mich darum zu kümmern.

Ein paar Tage später stand der Rechner dann bei mir. Ich habe gar nicht nach irgendwelchen Ursachen geforscht, nachdem ich mich im abgesicherten Modus davon überzeugen konnte, dass der Rechner mit allen möglichen Programmen vollgemüllt war. Also: Windows neu installiert. Nach dem ich nach fast einer Stunde endlich einen Treiber für die Uralt-Exoten-Grafikkarte gefunden hatte war ich eigentlich fertig und sehr zufrieden. Nur leider war die Kiste noch immer lahm.

Ursachensuche. “Defragmentier mal die Platte”, ist ja so ein typischer Tip derer, die glauben, die Technik eines Rechner so langsam zu verstehen. Und die nach dem vierten Defragmentieren in einer Woche endlichen einsehen, dass das nicht die Ursache sein kann. Kommt bei “meinem” frisch installierten PC sowieso nicht in Frage.

Ich suche also den schuldigen im BIOS, bei Treibern, bei der Hardware, bei den wenigen von mir installierten Programmen. Nichts verdächtiges. Sehr seltsam. In meiner “Mittagspause” lasse ich Windows dann einfach mal zum Spass mal die Platte defragmentieren. Der Fragmentierungsgrad von 20% könnte ja zumindest ein bisschen auf die Bremse treten. Nach dem ich meine Mittagspause wegen der (verständlicherweise) ewig langen Defragmentierung verlängern musste und so erst im späten Nachmittag noch mal all’ meine Motivation zusammenkratze um die Ursache endlich zu finden stelle ich fest: Feierabend! Nach der Defragmentierung startet der Rechner mehr als viermal so schnell wie vorher und alles läuft so, wie man das von einem frisch installierten System erwartet.

Man lernt nie aus…

Erfahrungen mit dem Kundenservice…

…von Freecom.

Vor einiger Zeit hatte ich Stolz von meinem neuen USB-Stick im Kreditkartenformat erzählt. Mittlerweile ist er zum zweiten mal defekt. Der zweite Defekt war leider eigenes Verschulden (bzw. das der defekten USB-Buchse). Aber beim ersten Defekt weiß ich zumindest nichts von eigenen Fehlern: der Stick versagt plötzlich seinen Dienst. An keinem meiner vier Testrechner wurde der Stick beim einstecken erkannt.

Also dachte ich, melde ich mich mal bei Freecom. Zunächst registrierte ich mich auf deren Seite. Dazu musste ich Namen, Adresse und Telefonnummer angeben. Daraufhin wollte ich meinen Garantiefall online melden, daher habe ich mich entschlossen, nicht nur mich, sondern auch mein Produkt zu registrieren. Und siehe da: ich muss noch mal meine Daten angeben (also Namen, Adresse, Telefonnummer) und zusätzlich die Daten meines Produktes (Bezeichnung, Seriennummer, Kaufdatum, Einsatzorte etc.). Hätte ich mir die persönliche Registrierung sparen können, denn die war weder Voraussetzung noch Erleichterung für die Produktregistrierung.

Mein Ziel, den Garantiefall zu melden, war ich zum greifen nahe. Leider war das in meinem Profil nicht möglich. Weder die Seite der Produktregistrierung noch die der Personenregistrierung für “Freecom” boten einen derartigen Menüpunkt. Also auf zum Kontaktformular. Hier bekam ich eine Maske, in der ich alle Daten eingeben musst, die Freecom an anderen Stellen schon hatte: Name, Adresse, Telefonnummer, Produktbezeichung, Seriennummer, Kaufdatum, Einsatzorte etc.

Drei Tage später eine erste Reaktion:

Sehr geehrter Kunde,

wir benötigen die Artikelnummer vom Freecom Produkt.

Best Regards / Mit besten Grüßen,

Your / Ihr Freecom Service Center

Da fragt Freecom also dreimal alle möglichen Daten ab und abgesehen davon, dass die Datensätze offenbar nicht (sinnvoll) miteinander vernetzt sind, fehlt bei allen Abfragen die Frage nach der für die Garantieabwicklung scheinbar notwendigen Nummer!

Also per eMail geantwortet. Daraufhin erhalte ich am folgenden Tag eine eMail mit Zugangsdaten zum RMA-System, dem Garantiefallabwicklungssystem von Freecom. Das arbeitet hervorragend. Man wird auf der Seite optimal angeleitet, erhält wichtige Infos per eMail (Produkt erhalten, in Bearbeitung und repariert im Versand) und kann sich jederzeit über den Status informieren. Der Austausch des Produktes bei Freecom hat nur eine Woche gedauert. Bei einem 15-Euro Produkt wohl in Ordnung. Die gesamte Abwicklung von der ersten eMail an Freecom bis zum Rückerhalt ca. zwei Wochen.

Mein persönliches Fazit: Die Kundenführung auf der Freecom Webseite ist mindestens abenteuerlich. Die Datenverwaltung von Freecom scheint das gleiche Prädikat zu verdienen. Aber wenn man einmal durchblickt hat, wo man sich melden muss und Freecom alle bürokratischen Daten erfasst und in der korrekten Datenbank hat, dann ist alles unkompliziert, fast sogar kundenfreundlich. Und die Abwicklungsdauer ist, denke ich, voll in Ordnung.

Erfahrungen mit dem Kundenservice…

…von Medion.

Seit langer Zeit bin ich zufriedener Besitzer von Medion Komplettsystemen. Einzig die permanent und penetrant lauten Festplatten nerven mich, denn ohne die wären die Medion Rechner echte SilentPCs. Wie dem auch sei: meinen aktuellen Rechner besitze ich seit einem Jahr und 49 Wochen. Da ich den Rechner nicht bei ALDI sondern bei Medion direkt erworben habe, läuft die Vor-Ort (!) Garantie “nur” 2 Jahre (und nicht wie bei ALDI üblich 3 Jahre). Also habe ich noch ungefähr drei Wochen Garantie. Höchste Zeit, mein Netzteil zu reklamieren. Das produziert manchmal extrem laute Geräusche. Das aber leider nicht immer und sehr unregelmäßig. Neustarten löst das Problem fast immer. Problem ist der Kühler: wenn ich denn manuell (mit einem Schraubendreher) blockiere, ist das Geräusch weg. Ich vermute, dass der Ventilator an einem Kabel scheuert.

Ich rufe also bei Medion an. Registriert bin ich als Kunde da schon länger und auch mein Rechner ist schon im System erfasst. Das Problem ist schnell geschildert und mit einem Techniker kann ich mich nach kurzer Diskussion einigen, dass das Problem nicht zwingend vor Ort in Anwesenheit eines Servicedienstmitarbeiters reproduziert werden muss. Die Mitarbeiter der 14ct/Min-Hotline vereinbaren, es werde sich ein Servicedienstmitarbeiter bei mir melden, um einen Austauschtermin zu vereinbaren. Das geschieht schon zwei Tage später. Und am gleichen Tag kommt der Mitarbeiter dann auch schon und tauscht das Netzteil.

Was soll man da sagen? Kompetente, freundliche Hotlinemitarbeiter, schneller Service. Mein nächster Rechner ist bestimmt wieder ein Medion Rechner

Erfahrungen mit dem Kundendienst…

…von Samsung.

Ich hatte das ja schon in meinem letzten Artikel erwähnt, dass ich den Samsung Kundenservice in Anspruch nehmen musste. Nur warum hatte ich damals verschwiegen: einer der beiden eingebauten Lautsprecher war defekt. Also auch hier: Anruf bei der 14ct-Samsung-Hotline. Ich glaube ohne zu übertreiben behaupten zu können, dass ich noch nie mit so freundlichen Mitarbeitern gesprochen habe. Aus Gründen, die zum größten Teil bei mir lagen, musste ich mehr als einmal anrufen und konnte jedes mal wieder nach kurzer Wartezeit mit dem gleichen Mitarbeiter sprechen. Als der Fehler klar lokalisiert war, bot er sofort den mir laut Garantievertrag zustehenden Austauschservice an, den ich natürlich auch erwartet hatte und dementsprechend annahm. Ich solle einfach das Gerät ohne Zubehör bereithalten, es werde dann ausgetauscht.

Vorsichtshalber meinte er, weise er mich darauf hin, dass das im schlimmsten Fall einen Monat dauern könnte. Es sei unwahrschienlich, aber möglich. Normalerweise sei so was aber locker innerhalb einer Woche erledigt. Aber es habe in der Vergangenheit schon mal ein paar Engpässe gegeben.

Im ersten Moment bin ich entsetzt: ich frage ihn, wie er sich das vorstellt. Ich brauche den Monitor und solle ihn jetzt einen Monat lang abholbereit an der Tür stehen haben? Kein Problem, bei der Abholung könne man sich schon die Zeit nehmen, den Monitor dann erst abzubauen. Die Lieferanten würden dann zwar oft meckern, man solle das einfach hinnehmen.

Ich bin zufirieden und beginne zu warten.

Nach zwei Monaten rufe ich bei Samsung an. Der Mann am anderen Ende scheint genauso entsetzt wie ich, als er hört, dass der Austausch noch nicht stattgefunden habe. Er kümmere sich sofort darum versprach er mir. Und siehe da: zwei Tage später steht das Austauschgerät bei mir. Abgegeben habe ich den nackten, defekten Monitor, erhalten habe ich den neuen Monitor mit allem Zubehör Und der neue hat noch nicht mal einen Pixelfehler. Also in jedem Falle eine Verbesserung.

Mit dem Ergebnis bin ich also sehr zufrieden. Aber ich freue mich jetzt schon auf den Moment, an dem der Monitor einen Totalausfall hat und ich über zwei Monate auf Ersatz warten muss…

Neuer Monitor

Wie bereits erwähnt: seit einiger Zeit habe ich meinen neuen 26″ Monitor. Einen Samsung SyncMaster T260HD. Und, um das Wichtigste vorweg zu sagen: ich bin zufrieden. Angekommen ist der Monitor in einer parktischen Tragekiste, die so umverpackt war, dass man die Trageoption weiter nutzen konnte. Noch ein Pluspunkt für redcoon

Entgegen allen Behauptungen in den Produktbeschreibungen im Internet und bei den diversen Elektrohändlern handelt es sich nicht um ein echten 26″ Monitor, sondern um einen 25,5″ Monitor. Naja, damit kann ich leben

Das Zubehör ist komplett, dass einzige was fehlt ist ein HDMI-Kabel, das habe ich direkt mitbestellt, denn ich wollte meinen PC ursprünglich per HDMI mit dem Monitor verbinden.

Neben den mehr oder wenigen sinnlosen Unterlagen gibts ein VGA-, DVI-, Audio-Doppelklinken- und ein Strom-Kabel, eine Fernbedingung (incl. Batterien), eine Kabelführung, ein Reinigungstuch und eine CD mir der “echten”, aber gleichfalls schlechten Bedienungsanleitung.

Die Bedenken, der Monitor könnte zu groß sein, um sinnvoll daran arbeiten zu können, kann ich, nach über einem Monat, nicht teilen. Das funktioniert super! Außer bei Wikipedia: bei maximierten Browserfenster laufen da die Texte über die volle Monitorbreite. Pro Zeile fast ein halber Meter: das ist nicht besonders leserfreundlich

Man liest im Zusammenhang mit TFT Monitoren mit einem (billigen) PN-Panel viel von Blickwinkelproblemen. Ich nutze den Monitor sowohl als Monitor, als auch als Bildschirm um DVDs zu schauen. Ich hatte bei beiden Anwendungsbereichen noch keine Probleme wegen des Blickwinkels und das, ohne den Monitor jedes mal auf die jeweilige Sitzposition einzustellen. Die Auswirkungen des eingeschränkten Blickwinkels halten sich also in Grenzen.

Etwas störend könnte in manchen Umgebungen der Standfuß sein. Nicht nur, dass dieses gutaussehende Hochglanzteil genau wie der Rest des Monitors schnell mit einer gut sichtbaren Staubschicht überzogen ist, er steht darüber hinaus nicht besonders fest. Wird der Monitor auch nur leicht angestoßen, schwingt er lange nach. Bei meinem PC-Tisch reicht auch schon das Tastaturtippen um den Bildschirm (leicht) zu bewegen.

Praktisch ist die Fernbedienung, über die sich mit einer Taste die Bildschirmeinstellungen vom benutzerdefinierten “Monitormodus” (mit gerigerem Kontrast und geringerer Helligkeit) in den Fernsehmodus wechseln lassen. Da ich schon immer auch die eingebauten Boxen meiner Monitore benutzt habe, bin ich so doppelt glücklich über die Fernbedienung, weil ich so endlich von der Couch aus die Lautstärke regulieren kann.

Die Bildqualität ist super! Um das beurteilen zu können habe ich weder Referenzmonitore noch Messgeräte oder -software eingesetzt, sondern nur meine Augen (und die meiner Gäste). Bis jetzt nur positives Feedback bekommen, sowohl im Monitorbetrieb, als auch im Fernsehbetrieb. Aber vielleicht traut sich auch keiner, mir die Wahrheit zu sagen, wer weiß

Der einzige gravierendere Nachteil ist, dass der Monitor nach dem StandBy-Betrieb oder nach dem manuellen einschalten mittels der Sensortaste 10 Sekunden (!!) braucht, ehe er ein Bild darstellt. Gibt zwar wesentlich schlimmeres, aber das nervt manchmal schon ein wenig.

Mein Modell hat nur einen Pixelfehler, den ich bei der intensiven Pixelfehlersuche nach dem Auspacken entdeckt habe, und seitdem nie mehr bemerkt habe.

Ich bin rundum zufrieden Warum ich trotzdem schon Erfahrungen mit dem Samsung Kundendienst sammeln durfte und demnächst wahrscheinlich ein Austauschgerät erhalte (3 Jahre Samsung Vor-Ort-Service), erzähle ich Euch mal wann anders…

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Anschaffung?!

Was ist eigentlich aus meiner Idee geworden, einen Monitor zu kaufen? Schnee von gestern! Schon lange in die Tat umgesetzt! An dieser Stelle als erstes mal vielen Dank an alle Berater die hier im Blog, aber vielmehr “offline” bei der Entscheidung geholfen haben!

Bevor ich vom Monitor erzähle, möchte ich erst von meinen Erfahrungen mit dem Onlinehändler, bei dem ich den Monitor erworben habe berichten.

Im Laden (bei MediaMarkt) hätte der von mir ausgewählte Monitor knapp 480,- € gekostet, bei redcoon.de “nur” 389,95 €. Einen Monitor würde ich sowieso nur online kaufen, denn bei Pixelfehlern kann man da unabhängig von allen Händlerzusagen einfach von 14-tägigen Widerrufsrecht gebrauch machen. Zufällig lief zu der Zeit gerade eine 50%-Aktion, so dass ich fürs Porto nur die Hälfte zahlen musste: 4,50 €. Dazu noch ein HDMI-Kabel für 14,99 €.

Der Bestellvorgang bei redcoon verläuft, wie bei fast allen Online-Shops, einfach und schnell. Als Bezahlart gibt es neben Vorkasse, ClickandBuy, Nachnahme, Finanzierung mit der Citibank auch die Möglichkeit einer Sofortüberweisung. Klingt gut, also wähle ich die mal aus. Es handelt sich dabei um einen Service der Payment-Network AG. Der Haken bei der Sache: man muss seine kompletten Onlinebankingdaten incl. einer TAN in der Maske dieses Anbieters eintippen. Die Zugangsdaten laufen also über einen bankfremden Server. Im Klartext bedeutet das einen Verstoß gegen die AGBs der meisten Banken, denn die Zugangsdaten darf man, wie die EC-Karten PIN natürlich nicht an dritte weitergeben. Könnte also im Falle von Datenmissbrauch später mal ein Problem geben. Das hat die Payment AG auch gemerkt und weist daher auf eine extra für diesen Fall vorhandene Versicherung hin. Scheint also alles seriös, mir aber trotzdem suspekt. Also versuche ich einen Rückzieher. Nachträgliches ändern der Zahlungsweise ist für eine Bestellung bei redcoon nicht möglich :-?

Das bietet mir die Möglichkeit, die Hotline zu testen Nach einer ca. 3-5 minütigen Wartezeit zur Feierabendzeit lege ich auf. Eine viertel Stunde später zweiter Versuch. Nach einer ähnlich kurzen Wartezeit hebt am anderen Ende der 14ct/Min-Hotline eine Mitarbeiterin ab. Alles kein Problem, meint sie. Die 3,- €, die als Gebühr für die Nutzung des Onlineüberweisungsservice berechnet wurden, solle ich einfach vom Betrag abziehen, sie würde das im System ändern. Zwei Tage später, das Geld ist zwischenzeitlich überwiesen, sehe ich online bei redcoon noch keine Änderung der Zahlweise und des Rechnungsbetrages und erhalte eine eMail, ich solle bitte möglichst schnell per Sofortüberweisung zahlen. Also noch mal redcoon kontaktieren: neben der Möglichkeit dort anzurufen, gibt es auch die Möglichkeit mit den mitarbeitern über einen Chat in Verbindung zu treten. Also melde ich mich dort. Wieder Feierabendzeit. Nach weniger als einer Minute erhalte ich eine Antwort. Ich schildere mein Problem, sie bestätigt das alles in Ordnung sei und meint, die Änderung sei noch nicht im System eingetragen, sie werde das jetzt machen.

Einen Tag später. Eine eMail mit den Änderungen habe ich erhalten, online sind aber noch immer die gleichen Daten eingetragen. Also noch mal in den Chat. Drei Minuten warten, und schon ist eine Mitarbeiterin zur Stelle. Alles kein Problem, auch wenn ich das online nicht sehen würde, alles sei korrekt im System eingetragen.

Einen Tag später erhalte ich die Nachricht, das Geld sei eingegangen und das Paket versandt. Leider funktioniert die Paketnachverfolgung nicht, weil mir anstatt der PostIdent-Nummer nur der Titel “Mehrfachsendung” angezeigt wird.

Am nächsten Tag erhalte ich mein Paket von der DHL.

Fazit:

+ schneller Versand
+ perfekter Kundenservice
+ Bestellvorgang kann online bei redcoon.de gut nachvollzogen werden
– Leider keine PostIdent-Nummer angegeben

Eine durchweg angenehme Erfahrung! Den Shop kann ich daher nur empfehlen. Vor allem der Service war super und in Preissuchmaschinen ist er mir redcoon schon in der Vergangenheit öfter mit günstigen Preisen aufgefallen.

Anschaffung

Im Moment denke ich darüber nach, mir einen neuen Monitor zu kaufen. Mein Gericom 19″ TFT Monitor ist mittlerweile 5 Jahre alt. Das alleine ist natürlich nicht der Grund, schwerer als das Alter wiegt dieser Schaden:

Haar im Monitor

Was aussieht wie ein Haar auf dem Monitor, ist in Wirklichkeit wesentlich hartnäckiger: ein Kratzer. Dachte ich zumindest, bis ich bei den Bildschirmspezialisten von Prad gelesen habe, dass sich tatsächlich des öfteren Haare und auch Fliegen (auch lebende!) sichtbar im inneren des Display aufhalten können. Also habe ich tatsächlich ein Haar in meinem Bildschirm. Weder klopfen noch pusten (durch die Lüftungsöffnungen) konnten es entfernen. Das Haar stört bei den üblichen Arbeiten am PC, die anderen Schäden eher beim videoschauen: drei knapp Ein-Euro-Münzen große, leicht dunkle Wolken. Keine Ahnung, was das ist. Auf jeden Fall sind beides zusammen gute Gründe den von Anfang an nicht besonders guten, 450,- €-Gericom durch einen neuen zu ersetzen.

Nach einigem suchen konnte ich die Auswahl auf zwei Kandidaten beschränken. Ursprünglisch war ich begeistert vom ASUS LS221H, weil der schön und robust ist:


http://www.ooyala.com/player.js?width=400&height=288&embedCode=hqZGI2OhY8btwr2ad8JTe7zC9Kyt2Ghq

Und das für “nur” 300,- €. Aber dann habe ich weiter gesucht und nebenbei festgestellt: trotz einiger “Außeneinsätze” meiner beiden TFT-Monitore, hat keiner der beiden eine äußere mechanische Beschädigung des Displays. Warum also 300,- € für einen extrem-Monitor ausgeben, den ich gar nicht brauche? Investiere ich doch lieber in ein größeres Display

Zur Zeit schwanke ich zwischen zwei 26″ Angeboten. Eines von Fujitsu-Siemens, eines von Samsung. Beide sehen rein optisch super aus und sind von den technischen (Display-)Daten her gleich. Beide unterstützen die Full-HD Auflösung und haben integrierte Lautsprecher.

Der SyncMaster T260HD kostet ca. 400,- € in der von mir favourisierten Variante mit DVB-T Tuner. Er hat einen VGA-Eingang, einen Componenten Eingang, einen Scart-, einen DVI-D- sowie 2 HDMI-Eingänge.

Der Fujitsu-Siemens Amillo SL3260wm kostet ca. 300,- €. Er bietet einen VGA-Eingang, einen DVI-D- sowie einen HDMI-Eingang.

Tja, und jetzt muss ich mich entscheiden… Gibts von Eurer Seite irgendwelche Tipps oder Hinweise (außer mehr Geld ausgeben )?

Heute beim RZ-Helpdesk

“RZ-Helpdesk”. Schon das Wort schreckt ab. Was genau dahintersteckt, weiß ich nicht. “RZ” steht für Rechenzentrum und angeboten werden da wohl irgendwelche Leistungen vom Rechenzentrum der RWTH. Im Detail ist mir das im Moment auch egal, Hauptsache ich finde jemanden, der mir meinen Zugang wieder freischaltet. Also hin zum SuperC. Ich habe extra vorher noch mal im Internet gesucht, wo im SuperC die sitzen, habe aber keine Hinweise gefunden. Am Empfang aber schon direkt weisen große Hinweisschilder überdeutlich den Weg: Der Helpdesk ist direkt an der Empfangstheke. Dahinter ein junger Mann am Laptop. Ich schildere kurz mein Anliegen / Problem, er erfragt sich meine Martrikelnummer.

Beim ersten mal sei das noch kein Problem, beim nächsten mal müsse ich zu seinem Vorgestzten. Er fragt nach meiner Virensoftware und ob ich sie täglich update. Danach darf ich wieder gehen und den Internetzugang der RWTH nutzen. Und die Welt ist wieder in Ordnung

Ich nutze übrigens jetzt wieder Avira AntiVir. Schneidet in der letzten Zeit immer ganz gut ab. Sowohl in Sachen Erkennungsgenauigkeit als auch Geschwindigkeit. Ich hoffe, damit bin ich jetzt vor erneuter Sperrung geschützt…

Erste Reaktion auf meinen Vista-Test

Eine Reaktion auf meinen Vistaversuch hier im Blog habe ich durchaus erwartet. Die blieb jedoch aus. Dafür kam heute eine Reaktion von ganz anderer Seite.

Ich habe heute zum ersten mal mein neues System im Netz der rwth genutzt, um in der Uni Internetzugang zu haben. Alles funktioniert augenscheinlich perfekt. Vielleicht ein bisschen zu gut: eben komme ich nach Hause und finde folgende eMail im meinem Postfach:

From: NOC-Team – [Name] [mailto:[eMail-Adresse]]
Sent: Friday, November 07, 2008 10:00 AM
To: [eMail-Adresse]
Subject: Sperrung Ihres Einwahl- bzw. VPN-Accounts [Nutzerkennung]

Hallo,

der Blast-o-mat, ein zur Identifizierung virenverseuchter Rechner aufgesetztes Eindringlings-Detektions-System der RWTH Aachen, hat Ihren Rechner als infiziert gemeldet.

Da Sie eine große Anzahl an Spam-Mails versendet haben, wurde Ihr Account deaktiviert.

Eine Reaktivierung Ihres gesperrten Accounts können die Mitarbeiter unseres Helpdesks[1] vornehmen.

Weitere und aktuelle Informationen finden sie auf unserer Homepage [2].

Gruss, der Netzbetrieb der RWTH
([Namen])

P.S. Diese Email wurde automatisch erstellt vom Blast-o-mat [3].

[1] http://www.rz.rwth-aachen.de/ca/c/pqh/lang/de/
mailto:[eMail Adresse]
Telefon: [Telefonnummer]

[2] http://www.rz.rwth-aachen.de/ca/i/qda/lang/de/

[3] Der Blast-o-mat ist eine Entwicklung der Abteilung Kommunikation des
Rechen- und Kommunikationszentrums der RWTH Aachen.
http://www1.rz.rwth-aachen.de/kommunikation/betrieb/auto/status/blast-o-mat.php

[4] Accounting Daten und Kontaktversuche zu anderen Rechnern:

Accounting-Daten:
[meine Einwahldaten]
Sender:,
[vermutlich eine Liste der eMailadressen, die ich angeschrieben haben soll, von denen mir keine bekannt ist und auch keine eine gültige rwth-Adresse ist]

(blauer Text kennzeichnet Auslassungen / Kommentare)

Da scheint sich tatsächlich am ersten echten Vista-Nutzungstag ein Virus in mein System geschlichen zu haben! Während ich diese Zeilen tippe, lasse ich den Symantec online Security Check mein System auf Viren prüfen. Bis heute morgen hätte ich noch gesagt, bei gewissenhaften Umgang mit seinem PC benötigt man keinen Virenscanner… je nachdem was die Virensuche ergibt, werde ich meine Meinung natürlich revidieren und sofort einen Virenscanner in mein System integrieren! Aber erst mal abwarten, was die Suche bringen wird. Aktuell steht da, er habe 40.000 Dateien untersuch und eine “Infektion” gefunden.

edit #1: ein Blick in den Taskmanager verrät: ein Prozess “csrss.exe” verhält sich äußerst verdächtig: weder Dateipfad und -version, noch die Dateibeschreibung passen zur Systemdatei csrss.exe, die auf meinem System (wie auf jedem anderen Windows System) ebenfalls vorhanden ist.

Hätte ich mir Norton vielleicht sparen können. Aber er ist mir ein bisschen voraus: er will mittlerweile zwei infizierte Dateien gefunden haben… leider zeigt er erst am Ende an, um welche es sich handelt.

edit #2: der Virenscanner hat sogar “infizierte” Dateien gefunden. Den einen von mir schon eliminierten Virus (den Symantec einfach “Troja Horse” nennt) und zwei weitere, einmal eine Kopie der vorgenannten Datei und einen offensichtlichen Fehlalarm.

Jetzt muss ich nur noch sehen, wie ich meinen vpn-Zugang wieder frei bekomme und ob ich mir doch mal einen Virenscanner für Vista zulege…

Ich frage mich allerdings ernsthaft: wo habe ich den Virus eigentlich her? Ich habe das System noch kaum genutzt und nur mit einem durch einen Virenscanner geschützten System Daten getauscht.