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Zitat der Woche

Das letzte Zitat der Woche ist mittlerweile fast zum Zitat des Monats geworden. Damit es soweit nicht kommt, hier das neue Zitat, das gleichzeitig meine Entschuldigung dafür, warum es so lange bis zu einem neuen Zitat gedauert hat, entkräftet:

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.

Lucius Annaeus Seneca

 

Zitat der Woche

Auf der Suche nach der Lösung für ein Bluescreen-Problem unter Windows Vista bin ich in einem englischsprachigen Forum in der Signatur eines Nutzers auf ein Zitat der englischen Schriftstellerin Evelyn Beatrice Hall gestoßen. Bekannt geworden ist Evelyn Beatrice Hall vor allem duch ihr Buch “The Friends of Voltaire” von 1906. In diesem Buch findet sich auch der Satz, der später oft Voltaire selbst zugeschrieben wurde, aber aus der Feder Halls stammt:

I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.

Meines Erachtens ist die im Internet weit verbreitete Übersetzung, die sich auch im Wikiquote findet nicht besonders glücklich. Zumindest wenn man das Zitat losgelöst vom (mir nicht bekannten) Kontext betrachtet. Gelungener, weil eher dem entsprechend, was tatsächlich in dem Zitat steckt, finde ich folgende Übersetzung:

Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde – bis in den Tod – Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.

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Zitat der Woche

Diese Woche gibts mal ein Zitat von einem mir unbekannten Autor. Ich habe das mal vor Jahren auf einem Plakat gelesen, aber eine Quellenangabe fehlte.

Die schönste Zeit im Jahr ist die Regenzeit
denn es ist die einzige Zeit
in der Du mit erhobenen Haupt durch die Straßen laufen kannst

während Du weinst.

Zitat der Woche

Bis jetzt hats hier noch nie eine so angeregte Diskussion gegeben, wie beim letzten Zitat der Woche. Darum konnte sich dieses auch fast zwei Wochen als “Zitat der Woche” behaupten. Heute wird gewechselt. Diesmal wieder gewohnt unpolitisch. Dafür liegt es mir am Herzen.

Zwar ist die Aussage banal und für keinen neu, aber oft sind es die banalen Dinge, die man nicht bemerkt oder erst dann, wenn es zu spät ist.

Von Francois Mauriac (französischer Schriftsteller, 1885-1970):

Keine Liebe, keine Freundschaft kann unseren Lebensweg kreuzen, ohne für immer eine Spur zu hinterlassen.

Zitat der Woche

Die sechzehn Bundesländer brauchen nicht notwendig Regierung und Opposition; vielmehr ist ihnen eine anständige Verwaltung notwendig und ebenso ein Landtag, der die Verwaltung sorgfältig überwacht. Das Problem der Koalitionsbildung stellt sich dagegen im Bund, denn in Berlin muss wirklich regiert werden.

Helmut Schmidt in Bezug auf die aktuellen Koalitionsverhandlungen in Hessen
in einem Interview im ZEITmagazin LEBEN Nr. 9, 21. Februar 2008

Hm, wie ist das mit der Idee des Föderalismus in Deutschland vereinbar…?

 

edit 13.03.2008: Die Diskuasion könnt Ihr in den Kommentaren verfolgen und beeinflussen.

Eine Frage der Definition

In einer meiner Vorlesungen an der RWTH hat einer der Professoren das Wort “Fetisch” definiert. Jeder hat mit Sicherheit seine Vorstellung davon, was ein Fetisch ist. Wikipedia bringt das so auf den Punkt:

Fetischismus (zu Fetisch von franz. fétiche, dieses nach port. feitiço ‚unecht, künstlich, nachgemacht; Zauberei, Hexerei‘ < lat. factīcius ‚nachgemacht‘)¹ ist die Überzeugung oder die Erfahrung, dass von bestimmten unbelebten Objekten eine Kraft oder Macht ausgeht.

Klingt nüchtern. Keineswegs bemerkenswert. Die Definition meines Professors war bemerkenswert. Also habe ich mir den Audiomitschnitt der Vorlesung besorgt. Und siehe da, die Definition ist zwar ähnlich, hat aber eine andere Pointe, in der gleichzeitig schon eine gewisse Kritik enthalten ist. Die nicht ganz saubere Rhetorik rührt daher, dass die Definition in der Veranstaltung spontan in Reaktion auf den Vorlesungsverlauf formuliert wurde und lautete wörtlich: Weiterlesen

Update II

Heute vor drei Monaten habe ich den ersten Eintrag in meinem Blog veröffentlicht. Seit dem hat sich einiges verändert. Erst gabs eine neue Internetadresse für den Blog, dann einen Umzug weg von google hin eigenen Server und zu WordPress.

Und was gibts heute? Ein kleines Facelift für den Blog. Vielleicht habt Ihr die kleinen Symbole oben rechts an jedem Eintrag bemerkt: mit dem rechten könnt Ihr den jeweiligen Eintrag auf die Überschrift reduzieren, mit dem linken könnt Ihr die rechte Leiste ausblenden und mehr Platz für den Text schaffen. Wenn Ihr es schafft, diesen Funktionen einen Sinn abzugewinnen: Herzlichen Glückwunsch Übrigens sind jetzt auch die Datum-Angaben bei allen Einträgen komplett deutsch. Aber ich wette, es hat keiner gemerkt, dass sie das bis jetzt nicht waren, oder?

Aber die neuen Emoticons, die fallen auf, oder? Leider sehen die jetzt schlechter aus als vorher… Werde ich noch mal ändern. irgendwann…

Außerdem, und das ist die eigentliche Ankündigung, gibts jetzt jede Woche ein Zitat. Steht immer ganz oben als “Zitat der Woche”. Ich hatte einen automatisierten Service dafür getestet, da waren die Zitate zwar täglich neu, dafür leider selten gut und interessant. Daher gibts jetzt immer welche, die ich gesammelt habe.

Und das ist noch nicht alles! Es wird in Kürze noch eine inhaltliche Neuigkeit geben! Aber noch nicht heute…