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Homeoffice

Schon lange nichts mehr darüber geschrieben, wie es im Job läuft. Grund: gibt nichts besonderes zu berichten – und das ist gut. Nach wie vor fühlt es sich wie ein Glücksfall an, den Job gefunden zu haben. Ein tolles Team, interessante Themen (Softwaresupport, Schulungen und ein bisschen Script-Entwicklung) und ein toller Arbeitsplatz – der ist übrigens seit 2022 ganz neu!

Ich bin von unten nach oben umgezogen und Anke und ich sind dabei, uns ein funktionales Homeofficezimmer einzurichten. Mein Arbeitsplatz ist weitgehend fertig:

Alle Wasseranschlüsse sind noch vorhanden – man weiß ja nie

Ich hatte eigentlich von einem mega genialen Kabelmanagement bei meinem Schreibtisch geträumt. Das ist mir nicht gelungen, stattdessen gibts funktionales (und günstiges) Chaos. Um es richtig cool zu machen, hätte ich nochmal ordentlich in Kabel (und Zeit…) investieren müssen. Weil ich aber alle Kabel schon x-fach habe (natürlich immer außer dem einen, was ich gerade brauche), habe ich nur meine Master-Slave-Steckdosenleiste ersetzt. Irgendwie haben 1. sechs Steckdosen nicht mehr gerreicht (Monitor, 2 Laptops, Headset, Telefon, Höhenverstellung vom Schreibtisch, Fritzbox) und 2. war und bin ich zwar totaler Fan von Master-Slave Steckdosenleisten, aber irgendwie gibt und gab es auf meinem Schreibtisch nie ein Mastergerät, so dass ich die Master-Slave-Steckdosenleiste entsorgt habe zum Vorrat gelegt habe und jetzt eine 10-fach-Leiste ohne Schnickschnack nutze. Auch ohne Überspannungsschutz, aber den rüste ich noch nach: in Jules Zimmer gibt es eine Steckdose mit integriertem Schutz, die baue ich bei Gelegenheit noch um (edit: schon erledigt).

Hm, auf dem Foto sieht es gar nicht sooo schlimm aus mit den Kabeln…

Was noch kommt? Ein neuer Monitor. Wenn ich mich für den Support mit Kunden PCs verbinde und dort ein Ultraweit-Bildschirm genutzt wird, dann ist es schon recht anstrengend, dass mit dem “kleinen” Monitor hinzubekommen.

Das Regal links neben dem Schreibtisch wird nach oben hin um vermutlich zwei Böden erweitert – die muss ich aber noch zurecht sägen (edit: erledigt). Habe kleinere Böden gekauft, weil die billiger waren Natürlich bekommt der Rolladenschalter rechts neben dem Fenster noch eine Abdeckung und irgendwann wollen wir die Fenster (nicht nur hier) mit Plissees ausstatten. Ihr werdet davon lesen

Rauchwarnmelder

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Schlafzimmerschrank

Unser Schlafzimmer ist jetzt prinzipiell bezugsfertig. Ich sage “prinzipiell”, weil wir noch die Lattenroste mit Matratzen auf das Bett legen müsssen, bevor wir wirklich dort schlafen können. Aber das Bett steht und vor allem: der Kleiderschrank!

Ich glaube, ein Möbelstück ist bei mir noch nie so lange “gereift” wie dieses Mal unser alter Ikea Pax Kleiderschrank.

Bis hierhin hatten der Schrank und ich schon eine bewegte gemeinsame Geschichte hinter uns: in unserer ersten Wohnung in Hamburg, haben wir den Schrank übernommen. Ich habe den Schrank dann alleine ab und an anderer Stelle wieder aufgebaut und dann doch wieder zurück an den ursprünglichen Platz getragen (natürlich dafür wieder komplett abgebaut), weil wir die Raumaufteilung nochmal überdacht hatten. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie viel ich geflucht habe, weil die meisten Teile total schwer und extrem unhandlich sind (BxHxT pro Korpus: 75 x ~236 x 60) und ich so ein Ding noch nie auf- und abgebaut hatte. Dann sind wir in Hamburg umgezogen. Den Schrank also wieder ab- und in der neuen Wohnung aufgebaut.

Dieses Mal, im neuen Haus, war aber alles anders. Irgendwann hatte ich die Motivation und habe einfach mal das erste Seitenelement hoch getragen – und konnte es nicht aufstellen: die Decke war zu niedrig. Das musste ich erst mal sacken lassen und überlegen. Mein Vater wollte es nicht glauben, also nochmal ein Seitenteil hochgetragen und siehe da: an der Wand kann man es aufstellen. Passt so gerade und hat noch wenige Millimeter Luft. Keine Ahnung was ich vorher gemacht hatte – vielleicht hatte ich einen Fuß unter dem Seitenteil, als ich es aufstellen wollte. Es war also knapp, sollte aber passen. Also zwei Korpusse aufgebaut. Die Herausforderung war dabei: die Korpusse mussten stehend aufgebaut werden, weil die Raumhöhe einen liegenden Aufbau und anschließendes Aufstellen nicht zuließ. Die Schiene für die Schwebetüren muss auf den Korpussen montiert werden und sie ging nur mit Gewalt zwischen Schrank und Decke, aber immerhin: es ging. Dummerweise ragt eine der zwei Schwebetüren leicht über die Schiene hinaus – also keine Chance die einzuhängen.

Das musste ich dann erst nochmal zwei Wochen sacken lassen, ehe ich mich überzeugen ließ, dass absägen die beste Lösung ist: ich hatte ja auch schon alle Teile hochgetragen, die hätten sonst alle wieder runter gemusst und einen neuen Schrank hätte ich (a) bezahlen müssen und (b) auch wieder hochtragen müssen. Also gegoogelt, wie viel man absägen darf. Maximal 3,5cm, ich habe mich zur Sicherheit für 2,5cm entschieden. Natürlich ohne vorher nochmal die Raum- oder Türhöhe zu checken. Also alles wieder abgebaut, abgesägt und wieder aufgebaut. Und siehe da: es passt

Einziges Manko: der Pax hat versteckte Füße, an denen man den Stand der stehenden Korpusse durch Heben oder Senken korrigieren kann. Die passen jetzt nicht mehr. Tatsächlich steht der Schrank ein wenig schief, aber das sieht man nicht und es stört nur insofern ein bisschen, als das die Schiebetüren nicht 100% gerade schließen.

Ich hatte in den drei Wochen zwischen erstem Versuch und fertigem Aufbau immer mal ein bisschen nach alternativen Kleiderschränken gesucht, aber außer einem neuen Pax für etwas über 700,- € nichts gefunden, was annährend so gut aufgeteilt/eingerichtet und ähnlich groß ist. Von daher sind wir happy, dass der Schrank jetzt endlich wieder steht und wir sind froh, unsere Klamotten nach einem halben Jahr von den provisorischen Regalen wieder in den Schrank räumen zu können Wir wollen allerdings die Fronten noch verändern. Das dunkle braun (fast schwarz) ist uns zu dunkel. Matt-weiße Möbelfolie ist schon bestellt, ihr werdet davon lesen

Die Zimmertüren sind da

Eigentlich wollte ich schreiben “endlich fertig”, aber irgendwie ist es immer noch nicht so weit. Es fehlen noch ein paar Fußleisten, und… erzähle ich weiter unten sofort nach der Erfolgsmeldung

Wir haben jetzt endlich Zimmertüren im Obergeschoss! Sie sind geliefert und eingesetzt. Und sehen gut aus, finden wir.

Es bleiben noch drei Punkte auf unserer ToDo-Liste:

  1. Fußleisten und Silikon
  2. Zwei Türen müssen getauscht werden
    Wir hatten uns, wie man auf den Fotos sieht, Türen mit Quermaserung ausgesucht. Leider wurde falsch gepackt und ich habe es erst nach dem Einbau gemerkt: zwei der Türen haben eine Längsmaserung. Die Türen werden am Montag ausgetauscht. Ärgerlich dabei: eine der beiden Türen musste gekürzt werden. Ob die jetzt in den Müll kann/muss? Nicht unser Problem, aber trotzdem blöd.
    edit 17.01.2021: Türen sind getauscht :)
  3. Eine Tür fehlt
    Ganz vergessen hatten wir, dass wir die Türe für unser Schlafzimmer noch nicht bestellt hatten. Der Türenprofi meinte, es sei besser, die Wandstärke zu messen, wenn der Durchbruch gemacht ist, falls die Wand am Ende doch nicht die vermutete Stärke hat. Ja, man hätte einfach mal durchbohren und messen können und wir hätten auch dran denken können, jetzt ist es wie es ist und es ist zum Glück nicht so schlimm, unser Schlafzimmer liegt ja hinter dem Arbeitszimmer und beide Zimmer sind mit Rollos ausgestattet.

Zimmertüren

Am vergangenen Freitag gab es einen Anruf: die Lieferung unserer Zimmertüren war für KW 3, also nächste Woche geplant. Unser Händler, der die Türen auch einbauen soll, wollte Bescheid sagen, dass seine Handwerker in KW 3 und 4 bereits voll ausgelastet seien, ein Einbau daher erst in KW 5 möglich sei. Gleichzeitig wollte er klären, ob wir auch schon eine Woche früher Zeit hätten, falls die Türen schneller geliefert würden. Ob das geschieht, wolle er mit dem Lieferanten klären, denn könnte der Einbau schon zeitnah geschehen. Natürlich hätten wir Zeit, schließlich müssen wir die Handwerker ja nur ins Haus lassen.

Dann haben wir nichts mehr gehört – bis heute Mittag. Da wurde uns ein Termin für den Einbau im Laufe des kommenden Freitag (übermorgen!) angeboten. D. h. ab Freitag werden unsere Zimmer oben (endlich!) komplett sein. Über eine Woche früher als geplant, denn vor KW 4 hätten wir sowieso nicht mit einem Termin gerechnet. Das ist mal eine coole Überraschung!

Böden

Wie gesagt: die obere Etage ist soweit (bis auf die Türen) fertig. Also höchste Zeit mal einen kleinen Blick in die Zimmer zu werfen

Zuerst die Böden. Wobei: außer Böden, Wänden und Türen wird nichts erneuert, die Wände sind einfache, weiß gestrichene Raufasertapete und die Türen sind noch nicht da – außer Böden gibts also gar nicht viel zu sehen…

Egal, hier also alles zu unseren Böden

Parkett, Laminat, Vinyl und Teppich standen zur Auswahl. Parkett (wegen Kosten und Pflege) und Teppich (wegen Pflege) haben wir von vorneherein ausgeschlossen. Mein Favorit war ziemlich schnell Vinyl, hauptsächlich wegen der im Vergleich zu Laminat etwas angenehmeren Wärme, der Unempfindlichkeit gegenüber Nässe und der etwas besseren Bodenhaftung mit Socken. Meine Frau hat anfangs Laminat bevorzugt, aber nach ein paar Beratungsgesprächen waren wir uns einig und haben uns für Vinyl entschieden. Wie bei quasi jedem Arbeitsschritt dachte ich: cool, Laminat verlegen kann ich, Vinyl funktioniert genauso, also verlege ich – zumindest teilweise – selber. Abgesehen davon, dass ich es am Ende sowieso nicht gemacht hätte, hat sich das auch deswegen erledigt, weil uns alle von einer Klick-Verlegung abgeraten haben und stattdessen verkleben empfohlen haben.

Nachdem das alles (relativ zügig) entschieden war, ging es an die Auswahl des konkreten Bodens. Das war ein verrücktes Hin und Her. Zunächst wollten wir einen sehr dunklen Boden. Hatten wir in Hamburg und waren immer sehr zufrieden.

Dann blieb noch die Fußleistenwahl. Wegen der weißen Wände hatten wir uns für weiße entschieden, wobei dann immer noch die Wahl zwischen vollständig weißen Holzleisten und weißen Kuststoffleisten, die mit dem Fußbodenbelag beklebt werden blieb… Ich glaube, rein optisch wären weiße Holzleisten die beste Entscheidung gewesen, aber die wären empfindlicher und daher wahrscheinlich nicht lange weiß. Darum sind es die beklebten Kunststoffleisten geworden. Durch den weißen Rand oben und unten an den Leisten sieht es trotzdem gut aus, finde ich.

Aber dann hatten wir doch Bedenken, dass könnte fürs ganze Haus zu dunkel werden. Deswegen sind wir – zur Freude unseres Beraters – noch mal umgeschwenkt auf hellere Böden. Da hatten wir am Ende zwei Favouriten und haben den mit der etwas raueren Oberfläche genommen. Kein “Highlight-Boden” der auffällt und auf den man angesprochen wird, sondern eher zurückhaltend und hoffentlich relativ zeitlos. Die Zeitlosigkeit besprechen wir in 10 Jahren nochmal

Jetzt haben wir auf der gesamten oberen Etage einen einheitlichen Vinylboden. Die Fußleisten sind noch nicht ganz fertig, weil die letzten Stücke erst gesetzt werden, wenn die Türen eingesetzt sind. Aber man hat trotzdem das Gefühl, die Räume sind fertig. Solange man halt nicht Richtung Zimmertür schaut, wo die blanken Mauern sichtbar sind.

Neue Bremsen

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Smart Home – Systemwahl

In mir steckt ja auch ein kleiner Nerd, darum war ich schon immer an Smart Home Lösungen interessiert. In unserer Drei-Zimmer Wohnung in Hamburg machte Smart Home allerdings wenig Sinn. Wir hatten zwar schonmal eine Alexa, aber mehr als Musik und (immerhin) drei Lampen konnten wir damit nicht steuern.

Alexa haben wir schnell wieder verbannt. Warum? Alexa speichert standardmäßig alles in der Cloud, nachdem sie “Alexa” verstanden hat. Die Aufzeichnungen kann man sich später nochmal anhören um z.B. zu erkennen, wer das Licht ausgeschaltet hat oder warum Alexa die Musik plötzlich angemacht hat. Soweit, so bekannt. Aber ich konnte so auch mehrere größere Teile von Gesprächen mithören, weil Alexa mehrfach glaubte, ihren Namen gehört zu haben und dann einfach mal eine Weile in den Raum gehorcht hat. Das war der Moment in dem klar war: ein Haushalt mit mehr als einer Person und Kindern: da ist Alexa ein No-Go.

Jetzt haben ein Haus Alexa (genauso wie Google Home und Siri) bleiben weiterhin verbannt. Aber Smart Home gibt es trotzdem. Und zwar von Bosch. Warum Bosch?

Ich habe natürlich lange gesucht und abseits von google, Amazon und Apple die meiner Meinung nach besten (weil datenschutzfreundlichsten, flexibelsten und umfangreichsten) Lösungen sind immer mit Bastelei verbunden. Da wären z.B. HomematicCCU oder Homee oder was komplett selbst eingerichtetes mit einem Raspberry. Richtig cool, aber ich wollte den Zeitaufwand möglichst klein halten.

Die besten (vor allem weil sehr umfangreichen) Lösungen die “einfach” laufen, sind meiner Meinung nach diese beiden:

  1. Aquara, weil deren Lösungen unschlagbar günstig sind und
  2. HomematicIP, weil es von denen alle denkbaren Module gibt.

Beide benötigen jedoch eine ständige Internetverbindung um vollständig zu funktionieren. Und sollten die Server der Hersteller nicht mehr laufen, hätte ich auf einmal eine Menge Elektroschrott hier rumliegen.

Und so bin ich bei Bosch Smart Home gelandet. Nicht besonders umfangreich, günstig oder flexibel, dafür aber optional auch ohne Internetverbindung lokal vollständig nutzbar. Das ist natürlich extrem Datensparsam und zukunftssicher. Sollte sich Bosch also mal vollständig aus dem Smart Home Bereich zurückziehen, bleibt alles nutzbar.

Das System ist nicht so flexibel wie es sicherlich andere wären, aber das nehme ich für die leichte Bedienung und die Datensicherheit gerne in Kauf.

Was hier jetzt schon alles “smart” funktioniert, erzähl ich mal bei einer anderen Gelegenheit