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Bitte meldet Euch… nicht!

Gestern war das letzte Treffen der Veranstaltergemeinschaft für das Turnier am kommenden Wochenende. Das erste mal wurde konkret über Teilnehmerzahlen gesprochen. Die Resonanz war… entäuschent. Von den 22 geplanten Turnieren an den zwei Turniertagen standen gestern noch neun auf der Kippe.

Ich habe daraufhin sofort mal bei unserem Sportwart nachgehört, wann er unsere Tänzer gemeldet habe. Noch gar nicht. Aber er wolle es noch gestern Abend erledigen. Dann gestern Nachmittag ein Anruf. Unser Sportwart. In keiner der Quellen (Tanzspiegel, Tunierdatenbank, Homepage des Turniers) sei eine Faxnummer oder eMail Adresse für die Meldung zu finden, online melden ist bei unserem Turnier leider auch nicht möglich.

Aber kein Problem: nach fünf Minuten googlen habe ich alle Telefonnummern zusammen, die man zur Meldung anrufen könnte. Leider war unter keiner (2x Festnetz, 1x Handy) jemand zu erreichen. Unserem Sportwart habe ich dann einfach mit allen Nummern ausgestattet in der Hoffnung, dass er es irgendwie schaffen wird, unsere Tänzer zu melden.

Irgendwie scheinen wir es nicht begriffen zu haben: nicht die Tänzer wollen was von uns, wir wollen was von denen. Wer die Meldemöglichkeiten so gut versteckt, dass es selbst für die Mitorganisatoren zum Hindernislauf wird sich anzumelden, darf sich über geringe Teilnehmerzahlen natürlich nicht wundern…

Das erste mal skypen

Gerade die erste Video-Konferenz beendet. Skype sei dank. Die gute Nachricht vorweg: beide sind wohl auf. Das Zimmer sieht ein wenig karg aus. Aber man scheint darin hausen zu können. Und es ist ja nur eine Übergangslösung… hoffentlich.

An mangelnden Einsatz solls nicht scheitern: Es ist bereits eine größere Anzahl von Flyern gefertigt, die zur Wohnungssuche ausgehangen werden sollen.

Ach, und wer jetzt glaubt, es sei ja wohl ein wenig spät im digitalen Zeitalter erst am dritten Tag miteinander per Videokonferenz Kontakt aufzunehmen, dem kann ich nach nur einen kleinen Vergleich anbieten:
3 SMS – 0 SMS
1 Anruf – 0 Anrufe
1 Skype – 0 Skype.
Links ich, rechts der Freund der Kommilitonin meiner Freundin. Nein, die Masse machts nicht, aber man hörte die Verbitterung aus den Worten der Kommilitonin als Sie mir davon erzählte

Unterkunft II

Die Wohnungssuche gestaltet sich offensichtlich ein bisschen schwerer als erwartet. Am dritten Tag ist noch keine Wohnung in Sicht. Auf der anderen Seite: innerhalb von drei Tagen keine Wohnung zu finden, ist auch keine Schande. Was den beiden Auslandsemestlern allerdings Nerven kostet, ist wohl eher die Hitze…

Es ist so warm und zu trinken haben wir auch nix mehr (fast zumindest), die Läden haben alle zu weil heute Sonntag ist. Der Käse und das Brot von gestern sind auch fast leer.

Eine Internetverbindung scheint allerdings nach wie vor zu bestehen. Immerhin schon die zweite eMail die ich bekomme. Mal sehen, ob ich es schaffe, mal mit Ihr zu VOIPen (VoiceOverIP ~ Telefonieren übers Internet). Das würde den Trennungsschmerz bestimmt ein wenig eindämmen können…

Die Kunst des Tanzens ohne Partner

Es hat schon seine Tücken, seinen Lebenspartner zum Tanzpartner zu haben. Ist der eine weg, fehlt auch der andere. So stehe ich nicht nur ohne meine Freundin da, auch noch ohne Tanzpartnerin. Aber das Schicksal hat es wohl gut gemeint mit mir: in unserer nur ca. 10 Paare großen Gruppe ist ein weiterer Tänzer, einer meiner besten Freunde, auch für ein halbes Jahr weg. Und glücklicherweise hat sich seine Partnerin dazu herabgelassen, mit mir das halbe Jahr zu tanzen.

Wenigstens ein Trost für die lange Zeit ohne meine Freundin.

Schwerer zu lösen schien da eine andere Sache: Ich trainiere zusammen mit meiner Freundin eine Tanzgruppe in unserem Verein. Die Vertretung ist leider ausgefallen. Da steh’ ich ziemlich alleine da. Im Paartanz nicht so günstig. Und auf die Schnelle eine Partnerin zu finden, mit der man sogar trainieren kann… gar nicht so einfach. Dachte ich. Mittlerweile haben sich gleich vier Leute aus dem Verein bereit erklärt, meine Freundin zu vertreten.

Jetzt hab ich sogar die Qual der Wahl…

Unterkunft

Um 22.11 am Freitag die erste SMS aus Spanien. Meine Freundin und ihre Kommilitonin sind angekommen. Beide haben keine Unterkunft. Die WG Partnerinnen meiner Freundin haben erst einen Tag vor der Abreise abgesagt. Zum Glück gibts Jugendherbergen

Können hier in der JHG leider nur eine Nacht bleiben. Müssen morgen mal schauen.

Das heißt einen Tag Zeit, um eine neue Unterkunft zu finden. Nicht gerade beruhigend. Helfen kann man von hier aus nicht. Aber dann ein Lichtblick. Als ich um 18.30 Uhr nach Hause komme, eine eMail aus Spanien:

Sind gerade in Altea angekommen. Haben die erste Nacht in Alicante verbracht in einer Jugendherberge. Leider sind die für das Wochenende ausgebucht. Deswegen sind wir auf nach Altea und haben hier jetzt ein Zimmer in einer Pension bekommen wo wir erstmal bleiben können. Wir hoffen heute oder morgen ein Wohnung zu finden. […]
Hier sind es 30°C Im Schatten, ist aber nicht ao schlimm, es weht ein laues Lüftchen. Gerade bewölkt es sich auch etwas, aber das ist eher angenehm. […]

Ich hoffe, das ist nicht zu teuer da unten in der Pension. Immerhin scheint es irgendwie Internet zu geben… Mal sehen wie das weiter geht.

Abschied

Am vergangen Freitag wars soweit: Abflug meiner Freundin nach Spanien. Flughafen. Erstes mal bei Starbucks. Kakao. Gut aber teuer.

Beeindruckend so ein Flughafen. Wenn der Kölner Dom zu den größten Gebäuden gehört, die man je gesehen hat, man die Logistik am Bahnhof faszinierend findet und sich wundert, wie in den Einkaufszentren ala Centro Oberhausen eine Stadt in einem Gebäude sein kann, dann gehört man zu denen, die einen Flughafen auch nur zum Vergnügen besuchen können. Groß. Modern. Weitläufig. Voll.

Wenn man seine Freundin zum letzten Mal für vielleicht ein halbes Jahr sehen wird, fehlt einem für alle Details vielleicht ein wenig der Blick. Echte Abschiedsstimmung vermag in dieser Umgebung nicht aufzukommen.

Bevor meine Freundin und ihre mitreisende Kommilitonin boarden (so nennt man es wohl, wenn man, ähnlich wie bei Kinos, den Bereich betritt, zu dem nur Kartenbesitzer Zutritt haben), stehen wir in einem relativ engen Bereich. Kaum Raum für die aus den Filmen bekannten Abschiedsszenen. Ein letzter Kuss. Und weg ist sie.

Die erste SMS kommt eine knappe Stunde später. Sie sitzt jetzt im Flieger. Ist einer der LTU. Sollte sie nicht mit Air Berlin fliegen? Fünf Minuten bis zum Abflug.

Aller Anfang ist…

Während man alle Erfahrungen mit dem von Reportern belagerten “Second Life” zum größten Teil über die Medienberichte sammeln musste, weil hierzulande nur eine Minderheit einen virtuellen Fuß in diese Welt gesetzt hat, kommt spätestens mit dem Erscheinen des “StudiVZ” in Deutschland kaum einer mehr vorbei am neuen web. Dem web2.0.

Was das ist, weiß keiner so genau (außer der vielleicht), Wikipedia kennt trotzdem jeder.

Heute bin dann auch ich endgültig in den Auswüchsen des web2.0 angekommen. Warum ausgerechnet jetzt? Warum ein Blog? Ein Blog macht nur dann Sinn, wenn man etwas hat, was es sich zu schreiben lohnt. Oder wenn man schreiben kann. Oder wenn man Leute kennt, die alles von einem lesen. Keine Ahnung, welchen der Gründe ich bei mir gegeben sehen könnte, aber im Moment sind zumindest genügend Themen da, die Stoff zum Schreiben bieten.

Organisation ist alles. Ich werde von Anfang an versuchen, Ordnung zu halten.

Tanzen:
Paartanz ist mein Hobby Nr. 1.

Studium:
Nachdem ich meine Ausbildung vor einem Jahr abgeschlossen habe und bis jetzt einen sicheren Job hatte, den ich mittlerweile gekündigt habe, werde ich im Oktober ein Studium anfangen.

Auslandssemester:
Meine langjährige Freundin ist gestern für ein halbes wegen eines Auslandssemesters nach Spanien geflogen.

Allgemeines:
Falls es doch mal Dinge in meinem Leben geben sollte, die nicht in die drei Kategorien passen.

Aller Anfang ist… leicht. Schon ist mein erster Eintrag fertig.

Hessen tanzt 2007

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

Frankfurt 13./14. Mai 2007
Fast genau zwei Jahre sind seit unserem ersten Turnier vergangen. Vieles hat sich seitdem bewegt. Mittlerweile haben wir zwei neue Tanzgruppen eröffnet, viel Turniererfahrung gesammelt, die ersten Turnierklassen hinter uns gelassen und vor allem viel trainiert. Was liegt näher, als noch mal dahin zu gehen, wo unsere Turnierlaufbahn ihren Anfang nahm: Nach Hessen.

Die Paare vom ersten Mal sind (mit leichten Variationen) wieder dabei, alle jedoch in anderen Klassenn, weil entweder älter oder besser (manche auch beides). Mit dabei waren wieder Peter & Vera, Dirk & Steffi, Stefan F. & Madelaine, Stefan M. zusammen mit seiner neuen Tanzpartnerin Ute. Beim letzten Mal nicht mit dabei, dafür aber diesmal umso motivierter: Björn & Andrea.

Die meisten Starter reisten bereits einen Tag vor Turnierbeginn an. Die ersten Starts am Samstag waren schon um 9.30 Uhr, was für uns hieß, um 5.30 Uhr aufstehen um pünktlich um 8.30 Uhr zum einchecken und aufwärmen in der Eissporthalle zu sein.

1. Tag
Peter & Vera , unsere Garanten für spannende Turniere und erste Plätze durften sich als erste auf dem Parkett versuchen. Eigentlich gehören die beiden vom Alter her in die Gruppe der Senioren II, da aber keine Startmöglichkeit ausgelassen wird, wollten sie sich als erstes mal mit den jüngeren Tänzern der Senioren I messen. Die Wertungsrichter sahen sie in dem 43 Paare starken Feld auf dem 28 Platz, dass reichte leider nicht für die Zwischenrunde zu erreichen. Ein bisschen freuen konnte man sich aber über die Wertung von Joachim Lambi (ja, genau der, der auch bei „Let’s Dance” wertet), der Peter & Vera zumindest in einem der 5 Tänze weiter tanzen sehen wollte.

Zeitgleich mit Peter & Vera gestartet dauerte es bei Dirk & Steffi geschlagene 16 Tänze länger, bis endlich entspannen angesagt war. Durch alle Vorrunden der HGR II C Standard hindurch gelang es den beiden, die Wertungsrichter mit ihren Tänzen zu überzeugen und die mitgereisten Fans in Atem zu halten. Am Ende des Turniers und ihrer Kräfte hatten sie sich an 29 Paaren vorbei auf den 4. Platz getanzt.

Die wohlverdiente Pause dauerte für Dirk & Steffi nur eine knappe Stunde. Bei den beiden war nämlich nach dem Turnier vor dem Turnier und die Starts in der HGR I C Standard standen an. Trotz sichtbarer Erschöpfung und Wadenkrämpfen schafften Dirk & Steffi es auch hier wieder die Wertungsrichter zu überzeugen. In einem wesentlich stärkern Feld konnten sie sich hier den 19. Platz sichern und 91 Paare hinter sich lassen.

Zum Ende des Turniertages durften die Lateiner aus Schmidt auf die Flächen. Björn & Andrea und Stefan & Madelaine mussten gegen 124 Paare in der HGR C Latein ran und Stefan M. & Ute gegen 89 Paare in der HGR D Latein. Für alle war nach der Vorrunde Schluss. Björn & Andrea mussten sich mit 5 geschlagenen Paaren begnügen, Stefan & Madelaine konnten immerhin 20 Paare hinter sich lassen und damit die Maximalpunktzahl erreichen und Stefan M. & Ute erreichten den 67. Platz.

2. Tag
Wie schon am ersten Tag durften auch am zweiten Turniertag die Standardtänzer das Turnier eröffnen.

Dirk & Steffi konnten an die guten Ergebnisse vom Vortag anknüpfen und erreichten in der HGR I C Standard den 25. Platz bei 98 Starten. Damit sind sie das erfolgreichste Paar der Tanzgemeinschaft in diesem Jahr.

Stefan M. & Ute starteten in einem Feld von 58. Startern. Nach dem etwas enttäuschenden Aus in der Vorrunde in Latein am Vortag, war die Motivation in der HGR D Standard umso größer. Aber auch die Anspannung, denn die Erwartungen an die beiden waren wegen den hervorragenden Leistungen im Training recht hoch. So war unser Trainer Peter auch schon während des Warmtanzens an der Fläche um die beiden noch mit den letzten Tipps sowie Getränken und Handtüchern zu versorgen. Der Start in die Vorrunde war dann auch recht vielversprechend. Eine Teilnahme an der Finalrunde schien durchaus möglich. Und die Leistung konnten die beiden in der ersten Zwischenrunde sogar noch steigern, sodass ein Weiterkommen für uns außer Frage stand. Zum Glück sahen die Wertungsrichter das genauso. In der zweiten Zwischenrunde fehlte es dann beim Tango an der nötigen Konzentration, und es fehlte am Ende ein Kreuz, dass die Teilnahme an der letzten Zwischenrunde ermöglicht hätte und die beiden auf den 14. Platz fallen ließ. Von einem Erfolg darf man bei 41 geschlagenen Paaren beim ersten großen Turnier trotzdem sprechen.

Jetzt gehörte das Parkett wieder den Lateinern. Und als erstes Peter & Vera. Was soll man hier groß schreiben? So gefesselt von Stefan & Ute hätten die beiden ihren eigenen Start beinahe verpasst. Erst eine viertel Stunde vor Turnierbeginn in der Fabriksporthalle (dem zweiten Turnierort) angekommen, schnell umgezogen und ohne Warmtanzen auf die Fläche. Ergebnis: 14 Paare, 7. Platz, damit Finale um einen Platz verfehlt. Was da drin gewesen wäre, wenn alles planmäßig gelaufen wäre… wer weiß.

Während Peter & Vera in Latein immerhin die erste Zwischenrunde erreicht hatten, war (wie so oft) für die jugendlichen Lateiner nach der Vorrunde Schluss. Und während Peter & Vera in Latein nur sechs Paare vor sich hatten, konnten Björn & Andrea leider nur sechse hinter sich lassen. Stefan & Madelaine konnten wenigstens das Ergebnis vom Vortag verbessern: 32 Paare geschlagen, damit wieder die Maximalpuntzahl erreicht.

Die, die nach den beiden langen Turniertagen strahlend und rundum glücklich nach Hause reisen konnten, waren, neben unseren Fans, die ein tolles Rahmenprogramm und hervorragende Tänzer in den Sportstätten bewundern konnten, vor allem Dirk & Steffi. Sie haben es geschafft alle Erwartungen zu übertreffen und nebenbei konnten sie die Leistung konstant über alle drei Turniere auf hohem Niveau halten. Auch Peter & Vera konnten, auch wenn die Ergebnisse auf den ersten Blick vielleicht nicht das gewohnt glamouröse Bild boten, mit ihren Leitungen zufrieden sein, haben sie sich und uns doch zeigen können, dass sie in ihrer neuen Standard Leistungsklasse mithalten können. Bei Stefan M. & Ute überwiegt die Enttäuschung. Unstrittig gut ist das Standard-Ergebnis zwar, aber natürlich ärgert es, das man sich so knapp geschlagen geben musste. Für Björn & Andrea, für die die Ergebnisse überraschend extrem negativ ausgefallen sind, mit einer nicht erwarteten Verschlechterung am zweiten Tag, war dieses Turnier der Anlass, eine Turnierpause einzulegen und das Training zu intensivieren. Stefan & Madelaine konnten ihr (bescheidenes) Ziel, die maximale Punktzahl zu ertanzen, an beiden Tagen erreichen, so dass man hier wenigstens von „Zufriedenheit” sprechen kann.

Remscheid . Zufriedenstellendes Ergebnis… eigentlich

Übertragen vom Forum der Tänzer am 18.01.2008

oder: Endlich Finale!

Remscheid am Sonntag, den 06. Mai 2007

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Lateinturnier in Remscheid

 

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Eine Strecke 130 km
Turnierbeginn 14 Uhr
Startpaar: Stefan & Madelaine (C-Latein, HGR)
Ende der Party am Vorabend: 4.oo Uhr

Beste Voraussetzungen also, ein Turnier erfolgreich zu bestreiten. Mit vier Stunden Schlaf und jeweils einer Scheibe Brot zum Frühstück brechen wir also auf, ohne Fans und Mitstarter, um in Remscheid an einem Turnier teilzunehmen. Eigentlich eine spontane Sache, denn bis Freitag, als der Turnierleiter anrief, weil eines unserer Paare abgesagt hatte und das Turnier hätte ausfallen müssen, wenn kein anderes Paar unseres Vereins starten würde, wussten wir nichts von dem Turnier.

Dank Navigationssystem kommen wir dann auch schon nach knapp zwei Stunden an. Das Turnier hat noch nicht mal begonnen, genügend Zeit, das etwas knapp ausgefallene Frühstück am frühen Morgen jetzt zu fortgeschrittener Zeit mit belegten Brötchen von Shell zu komplettieren.

Die Austragungsstätte, eine Sporthalle, hat einen Kunststoffboden und wirkt riesen groß. An den beiden Kopfseiten der mehr als ausreichend großen Tanzfläche stehen in drei Reihen hintereinander Tische für je 6 (oder warens 4?) Personen. Die äußersten (!!) Reihen sind für die Turnierpaare reserviert. Ich hatte diesbezüglich schon einen Beschwerdebrief ersonnen, denn wer möchte schon als Tänzer ganz hinten sitzen (müssen), aber da während des gesamten Turniertages kaum mehr als die erste Reihe besetzt war, ließ sich ganz gut damit leben. Die Halle war zwar nicht besonders hergerichtet und man fühlte sich alleine wegen der Größe ein bisschen verloren, aber keineswegs unwohl. Auch die Umkleideräume boten keinen Grund zur Kritik: sauber, groß und viele. Seh angenehm.

Nach zwei Stunden frühstücken, zuschauen und aufwärmen kam es dann zu unserem Turnierstart. Es traten 5 Paare an. Es wurde eine Vorrunde getanzt und eine Finalrunde (an der natürlich alle 5 Paare teilnahmen).

Für uns lief es gefühlt ganz gut: Keine groben Patzer oder ähnliches trübten unseren Optimismus. Wohl aber dann die Wertungen. Nicht unerwartet angesichts der Leistungen der anderen Paare im Vergleich zu uns landeten wir bei der Samba auf dem vorletzten Platz nach Punkten. Das war der einzige Lichtblick. Rumba letzter, Cha Cha genauso und Jive als Höhepunkt dann sogar von allen Wertungsrichtern mit der schlechtesten Wertung.

Im Ergebnis könnten wir zufrieden sein: erstes mal an einem Finale in der C-Klasse teilgenommen, den ersten Aufstiegsplatz ertanzt und neben einer Urkunde auch noch ein Handtuch als Präsent bekommen. Wäre da nicht dieses kleine Manko des letzten Platzes: wir könnten vollauf zufrieden sein.

Technisch war das Turnier nahezu optimal: Große Fläche, schöne Musikauswahl mit gutem Klang, reibungsloser Ablauf (ich glaube es waren zwischendurch mal 15 Minuten Verspätung), gute Moderation, mehrere Umkleiden, ausreichend Parkmöglichkeiten.

Sogar ein kleines Rahmenprogramm wurde geboten. Ich persönlich frage mich zwar, ob es eine sinnvolle Entscheidung ist, durchschnittliche Formationen (in Bezug auf Choreographie und Umsetzung) vor einem teilweise A-Klasse tanzenden Publikum auftreten zu lassen (was wir mittlerweile bei mehreren Veranstaltungen erlebt haben) aber zur Auflockerung mag es nicht verkehrt sein.