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Vertragsgespräche II

Mein Anruf bei der Hotline brachte wie erwartet nur eines mit sich: Ernüchterung.

Natürlich senkt sich weder meine Grundgebühr, noch steigt die Anzahl der Inclusivminuten. Mein (Frei-)Minutenpreis bleibt also weiterhin bei horrenden 15 Cent.

Was wurde mir von der Frau am Telefon (ich nenne sie der Übersichtlichkeit wegen einfach mal “die Lügnerin”) angedreht? Es handelte sich, so schätzte die T-Mobile Mitarbeiterin nach meiner Beschreibung des Angebotes, um einen web’n’walk Time 300 Tarif, der 300 Freiminten für die Datennutzung enthält. Und meine Grundgebühr würde sich dadurch nicht nach unten sondern nach oben verändern: diese Option kostet 4,95 € pro Monat. Naja, und dafür könnte ich dann mit meinem Handy im Internet surfen. 300 Minuten umsonst…

Die Lügnerin hat übrigens, als sie mir am Ende noch mal alle Daten des von ihr angebotenen Paketes vorgelesen hat tatsächlich gesagt “300 Web-Minuten”, allerdings auf meine sofortige Unterbrechung und Nachfrage hin gemeint, es handle sich um Gesprächsminuten.

Ich bin ja immer wieder überrascht, mit welcher Dreistheit die Telefonwerber auf Kundenfang gehen.

6 Kommentare

  1. Naja, das Problem ist doch ganz einfach, die Leute wissen meist selbst überhaupt nicht was sie eigentlich verkaufen. Da sind dann auch mal Freiminuten = Freiminuten, ob Web oder Telefon ist doch dann nicht mehr wichtig

  2. Naja, das Problem ist doch ganz einfach, die Leute wissen meist selbst überhaupt nicht was sie eigentlich verkaufen.

    Du sprichst mir aus der Seele!! Genau den Eindruck habe ich auch. Und ich weiß zufällig: vor ungefähr neun Jahren war es tatsächlich so, dass Hotlinemitarbeiter, die angaben “im Auftrag der Telekom” anzurufen falsche Informationen vorliegen hatten, auf deren Grundlage die Produkte bewerben mussten. Die Story könnte ich vielleicht auch mal bloggen…

  3. Ich hatte diese Woche auch die Ehre einen Anruf meines Mobilfunkanbieters zu erhalten.

    Man wollte mir einen USB-UMTS Stick mit Vertrag anbieten, als ich meinte ich nutze bereits ein UMTS Produkt aus Ihrem Hause antwortete die gute Frau:

    Ach dann gehen Sie über Ihr Handy, aber das Display wäre mir ja viel zu klein.

    Ich habe Ihr dann erklärt das ich mein Handy einfach als UMTS Modem nutze, dass war zu viel für die gute Frau, ich habe das Telefonat somit beendet.

  4. …und das Schlimme ist auch noch, dass es wirklich meistens Frauen sind die diese sch… Jobs machen. Das hebt die Meinung zur fachlichen Kompetenz der Frauen im Allgemeinen unheimlich. Ich ertappe mich selber oft genug dabei, dass ich innerlich erleichtert aufatme, wenn mich eine männliche Stimme am anderen Ende einer Hotline begrüßt.
    Das ist doch echt schlimm!

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