StFeder.de

Die TurnierregelnEin Überblick

0. Inhalt:

1. Die Klasseneinteilungen

1.1 Die Alterklassen
1.2 Die Leistungsklassen (D,C,B,A,S)
1.3 Die Gruppen-/Rudeneinteilung
1.4 Die Startnummern

2. Die Platzierungen

2.1 Vorrunde(n)
2.2 Finale

3. Die Punkte

4. Der Aufstieg

1. Die Klasseneinteilungen

1.1 Die Altersklassen

Die Einteilung in die Altersklassen findet wie folgt statt:

Alter Gruppe Anmerkungen..
       
Bis 9 Kinder I älterer Partner <= 9 J. Standard & Latein
10 – 11 Kinder II älterer Partner <= 11 J.
12 – 13 Junioren I älterer Partner <= 13 J.
14 – 15 Junioren II älterer Partner <= 15 J.
16 – 18 Jugend älterer Partner <= 18 J.
ab 19 Hauptgruppe I (HGR) älterer Partner >= 19 J.
ab 28 Hauptgruppe II (HGR II) ein Partner >= 28 J.
       
ab 35 Senioren I (Sen. I) beide Partner >= 35 J.  Standard
ab 45 Senioren II (Sen. II) beide Partner >= 45 J.
ab 55 Senioren III (Sen. III) beide Partber >= 55 J.
ab 66 Senioren IV (Sen. IV) beide Partner >= 66 J.
       
ab 35. Senioren beide Partner >= 35 J. Latein

(zurück zum Anfang)

1.2 Die Leistungsklassen (D, C, B, A, S)

Die Tänzer werden in  5 Leistungsklassen eingeteilt: Begonnen wird in der „D-Klasse“ und man steigt über „C-“, „B-“, bis hin zur „A-Klasse“ und schließlich in die Sonderklasse, die „S-Klasse“. Die Klassen unterscheiden sich hinsichtlich der Kleidungsvorschriften und dem Anteil der erlaubten Figuren. Man steigt jeweils um eine Klasse. Zum Aufstieg gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. wenn eine bestimmte Punktzahl (siehe 3.) erreicht wurde und die vorgeschriebenen Platzierungen (siehe 2.) erreicht hat oder
  2. wenn man Sieger einer Landesmeisterschaft wird (siehe auch 4.).

rück zum Anfang)

1.3 Die Gruppen-/Rundeneinteilung

Bei Turnieren mit mehr als 6 Paaren lässt es die Fläche oft nicht zu, dass alle gleichzeitig tanzen. Außerdem ist es für die Wertungsrichter kaum möglich, eine große Anzahl Paare gleichzeitig zu bewerten. Aus diesen Gründen teilt man größere Starterfelder einer Alters- und Leistungsgruppe in Gruppen ein. Diese Gruppeneinteilung ist willkürlich und meist durch einen Zufallsgenerator erzeugt. Die Gruppen tanzen nacheinander jeden Tanz, d.h. erst wenn jede Gruppe einen Tanz getanzt hat, geht man zum nächsten Tanz über. Oft werden nach jedem Tanz die Gruppen neu gemischt. Die Auslosung der Gruppen hängt dann i.d.R. vor dem ersten Tanz an zentraler Stelle aus, so dass die Paare wissen, in welcher Runde sie tanzen müssen.  

(zurück zum Anfang)

1.4 Die Startnummern

Die Startnummern der Paare werden zufällig vergeben (denkbar auch: alphabetisch, Reihenfolge der Anmeldung etc.). Die Startnummer (i.d.R. Stoffquadrate mit aufgenähter / gedruckter Nummer) trägt der Herr mit Sicherheitsnadeln im Hemd/Sakko befestigt auf dem Rücken. Sie dient den Wertungsrichtern, Zuschauern (und auch den Tänzern) als Orientierung.  

(zurück zum Anfang)

2. Die Platzierungen

2.1 Vorrunde(n)

In den Vorrunden (von denen es bei großen Turnieren mehrere geben kann, bei kleinen Turnieren kann sie auch wegfallen) vergeben die Wertungsrichter während jedem Tanz „Kreuze“. Jedes Paar, dass sie gerne eine Runde weiter sehen würden, bekommt ein Kreuz. Sind alle Tänze getanzt, entscheidet die Anzahl der Kreuze, wer eine Runde weiter kommt: Die Paare mit den meisten Kreuzen kommen weiter. So ist es dann auch zu erklären, dass bei manchen Turnieren die hinteren Plätze so gut belegt sind: gleiche Kreuzanzahl = gleicher Rang. Die Vergabe der Kreuze erfolgt nicht offen. Die Wertungsrichter stehen am Rand, sehen den Paaren zu und machen ihre Kreuze. Am Ende wertet die Turnierleitung die Ergebnisse aus und verkündet schließlich die Startnummern / Namen der Paare, die weiter sind. Die genaue Kreuzverteilung ist nach dem Turnier oftmals im Internet einzusehen und in der Regel bekommt jedes Paar am Ende des Turniers einen Wertungsbogen, auf dem “seine” Wertungen aufgelistet sind.

(zurück zum Anfang)

2.2 Finale

In der  Finalrunde (die regelmäßig von sechs Paaren, selten auch von drei bis sieben Paaren getanzt wird) vergeben die Wertungsrichter keine Kreuze, sondern Platzierungen. Dabei kommt dann “TV-Feeling” auf, denn hier gibt’s dann meistens die aus dem Fernsehen bekannten “offenen Wertungen”, bei denen die Richter nach jedem Tanz für jedes Paar jeweils die Tafel mit entsprechenden der Platzierung hochhalten (wobei die “1” die beste Platzierung darstellt). Am Ende wird ermittelt, wer über alle drei Tänze den besten Schnitt hat.

(zurück zum Anfang)

3. Die Punkte

Die Punkte ergeben sich aus der Anzahl der gestarteten Paare und der erreichten Platzierung: Maximal erreichbar sind 20 Punkte. Pro Paar, das man hinter sich lassen konnte, bekommt man einen Punkt. Rechenbeispiele :Starten 12 Paare, erhält der Erst-Platzierte 11 Punkte.Starten 81 Paare würde ein 75-78-Platzierter 3 Punkte erhalten, da er 3 Paare hinter sich ließ. Der Erst-Platzierte würde hier 20 Punkte (=Maximalpunktzahl) erhalten, genau wie derjenige auf dem 60. Platz In der Praxis ist es also sinnig, auf große Turniere zu fahren, um Punkte zu sammeln (wie wir hier sehen konnten). Bei kleineren Turnieren hingegen ist es leichter, eine gute Platzierung zu erreichen.

(zurück zum Anfang)

4. Der Aufstig

Zum Aufstieg sind sowohl Aufstiegspunkte (siehe 3.) als auch gute Platzierungen nötig. Die Zahl der für den Aufstieg nötigen Punkte und Platzierungen steigt mit der Klasse, in der man sich befindet und liegt zwischen 100 und 250. Als für den Aufstieg relevante Platzierung gilt (je nach Klasse) eine Platzierung unter den ersten 3 bis 6 Paaren, wenn dabei gleichzeitig 4 Punkte erreicht werden. Eine einmal erreichte Klasse muss nicht bestätigt werden, ein Abstieg ist regelmäßig nicht vorgesehen.

(zurück zum Anfang)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert