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Geburtstag

Gester ist ganz unbemerkt ein Geburtstag vorbeigegangen, ohne besonders gefeiert oder beachtet geworden zu sein. Gestern vor einem Jahr gab es den ersten Beitrag in meinem Blog, damals noch bei Blogger.com.

Im letzten Jahr gab es manchen belanglosen Artikel, der eine Welle von Kommentaren nach sich zog und andere, die mir perönlich wichtig waren, blieben, gemessen an den Kommentaren, ohne Interesse. Manchmal lief alles rund und manchmal brauchte ein Artikel Tage lang um fertig zu werden ohne wirklich gut zu sein. Nicht selten gab es Artikel, mit denen ich einigen meiner Leser und manchmal auch einigen befreundeten Nicht-Lesern auf die Füße getreten bin.

Vielleicht ist das der richtige Zeitpunkt um zu fragen: soll es eigentlich weitergehen oder sollte ich mir vielleicht einen anderen Zeitvertreib zulegen? Ich würde die Frage gerne an meine Leser und auch an alle zufälligen Besucher weitergeben und alle bitten, diese bewusst sehr unverbindliche Frage zu beantworten:

Soll ich eigentlich noch weiter bloggen?

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Werkstatt – Nachbesserung

Ich machs kurz: der Gummi am Zündschloss musste nur richtig reingedrückt werden.

Zündschloss

Das Krachen im Bereich der Hinterachse kommt von irgendeinem Gummi, der sich, so der KFZ-Meister, “gesetzt” hat; Silikonspray soll Abhilfe schaffen.

Tatsächlich bestätigt er mir auf Nachfrage, er habe die Lampeneinstellung vergessen. Natürlich lags mal wieder daran, das ich die Lampe falsch eingesetzt hatte. Aber: die vom TÜV eingesetzte Lampe war nicht nur total schief eingestellt, sondern auch so verklemmt (also falsch) eingesetzt, dass sie nur mit Werkzeug wieder entfernt werden konnte.

Zum Aus- und Einbau auf der Seite, an der ich die Lampe falsch eingesetzt hatte, hat er ca. 1 Minute gebraucht, an der TÜV-Seite ganze 5 nur für den Ausbau!

Wenn jetzt das Krachen weg ist, bin ich zufrieden. Er meint, es könne ein bisschen Dauern, ehe sich das Schmirmittel richtig verteilt hat. Ich wills mal hoffen…

Den Termin für meinen nächsten Werkstattbesuch habe ich noch nicht, aber immerhin den Anlass und den Preis. Für ca. 400,- € ist innerhalb der nächsten 6 Monate der Auspuff fällig

TÜV Erlebnis

Mein letzter TÜV-Besuch liegt schon einige Zeit zurück. Ich möchte kurz davon erzählen. Warum, werdet Ihr in den nächsten Tagen sehen.

Dem TÜV habe ich indirekt meinen letzten Besuch der Werkstatt zu verdanken, denn er hatte die Bremsleitungen bemänget. Nebenbei meinte er, der recht Scheinwerfer sei falsch eingestellt. Er hat zwar in 5 Minuten Feierabend, aber die könne er mir noch schnell einstellen. Also ran an den Schraubendreher und siehe da: Lampe falsch eingesetzt! Hatte ich erst vor kurzem gewechselt. Offensichtlich nicht richtig :-? Naja, kein Problem für den Ingeneur, er holt die Lampe raus, setzt sie richtig ein, steckt den Stecker wieder ein und… es bleibt dunkel. Er wackelt am Stecker, nichts passiert. Lampe wieder ausbauen und SIchtprüfung. Sähe noch gut aus, meint er. Sie sei ja auch erst eine Woche alt, bemerke ich. Also wieder rein.

Es folgt jetzt (ungelogen) ein 15 Minuten dauerendes Lampenspiel: Lampe raus, Lampe rein, Stecker drauf, Stecker ab, Licht an, Lich aus. Er erzählt mir was von Massekabel und bekommt die Lampe endlich wieder zum permanenten leuchten. Und richtig eingestellt ist sie jetzt auch. Am Ende sind gut 30 Minuten nach Feierabend, als ich das Gelände verlasse.

Straßenhändler-Ära vorbei

Schon einen Tag nach Angebotsbeginn, also am vergangenen Montag, standen zwei Interessenten vor der Tür. Der erste, ein Deutscher, war von meiner Preisvorstellung nicht besonders beeindruckt. Die diversen Roststellen, die er beim vorangegangenen Telefonat noch als “Ka-typisch” bezeichnet hatte, waren jetzt ein spezifischer Mangel und ganz und gar untypisch. Nach der Probefahrt, bei der sogar mir klar wurde, dass die Geräusche nicht vom Querlenker (was auch immer das im Detail sein mag) kommen können, war sein Interesse dann erloschen.

Der zweite Interessent kam direkt mit zwei Mann Verstärkung. Er selber Griesche, perfekt deutsch sprechend, zusammen mit einem Kfz-Händler/-Meister und einem, dessen Status mir verborgen blieb. Eine sehr sympatische Mannschaft, sehr freundlich. Schon bevor es mit der Probefahrt richtig losging, war dem Meister klar: Getriebeschaden. Unter der Voraussetzung, dass das der Wahrheit entspricht, drückt das den Preis gewaltig. 500,- € war er bereit zu geben. 800,- € war das Minimum, das wir uns für den Verkauf gesetzt hatten.

Nach einigem HIn und Her konnten wir uns auf 750,- € einigen. Ob mehr möglich gewesen wäre? Vielleicht ja. Bei einem Interessenten, der keine Ahnung von Autos hat: möglicherweise. Aber gerade wenn man keine Ahnung hat (und ich kann das Beurteilen ), machen einem diese Geräusche Angst.

Also auf zum Kaufvertrag. Eine Vollmacht, die mich zum Verkauf des Autos berechtigt, will der Käufer nicht sehen. Wir gehen den Kaufvertrag durch. Dauert dem Käufer alles ein bisschen lang. Er meint, er würde mir vertrauen, wir sollten einfach unterschreiben. Ich bestehe darauf, den Kaufvertrag Punkt für Punkt durchzugehen. Wie egal ihm das alles ist, merke ich, als er mit Auto, beiden Schlüsseln, einigen Werkstattrechungen und den nötigen Papieren davonfährt: den Kaufvertrag hat er glatt hier liegen lassen! Ich rufe ihn sofort an, 2 Minuten nachdem er das Grundstück verlassen hat: Oh, das sei ja ärgerlich, aber egal!

Ich melde das Auto dann nachher mal als gestohlen

Ein bisschen stutzig macht mich das schon: kann man ohne Kaufvertrag also ohne jeden Eigentumsnachweis ein Auto Um-/Abmelden?? Scheinbar ja: ich habe noch am gleichen Tag bei der Versicherung angerufen, um den Verkauf zu melden und mein Versicherungvertreter meinte, das ginge. Wenn es stimmt, weiß ich jetzt zumindest, warum man seine Papiere nicht im Auto liegen lassen sollte!

Ich bin gespannt, ob damit jetzt alles über die Bühne gegangen ist…

Achso, und Max: natürlich sollte man bei einem Auto, dass 1800,- € wert ist, bei über 2000,- anfangen. Aber der Wert von 2000,- € bezieht sich auf ein scheckheftgepflegtes Auto in gutem Zustand. Das verkaufte war nicht Scheckheftgepflegt und in eher schlechten Zustand (Rost an allen Ecken, Unfallschaden rechts, und der Schaden, der das Geräusch verursacht). Möglicherweise waren 750,- € zu wenig, aber vielleicht hätten wir es ansonsten am Ende behalten müssen, wer weiß… “Besser der Spatz’ in der Hand als die Taube auf dem Dach”…

Der Tag nach dem Tag danach

Ich hatte glatt vergessen es zu erwähnen:

Beim einfüllen des Motoröls ist mir leider ein bisschen daneben gegangen. Ich habe versucht, das wegzuwischen, aber da ist ein bisschen auf dem Krümmer gelandet. Kann sein, dass das jetzt am Anfang noch ein bisschen stinkt.

Gestern hatte ich noch nichts davon gemerkt. Aber heute! Stank echt bestialisch! Aber nur eine Minute, dann war alles wieder normal. Also nicht der Rede wert.

Dafür ist mir was anderes aufgefallen: die Gummiabdeckung rund um das Zündschloss ist nicht mehr richtig in der Fassung und obendrein noch gerissen :-? Die Optik ist an der Stelle relativ egal, aber die Haptik stört mich jedes mal, wenn ich an den Zünschlüssel muss.

Zündschloss

Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, ob ich eigentlich jeden Kleinkram zu einem Blogeintrag verwandele. Abgesehen davon, dass ich das mache kommt das Highlight ja jetzt noch: ich habe den Fehler gemacht und bin ein Stück ohne Musik gefahren und was ich dabei hören konnte, hat mich schon ein bisschen erschrocken. Wollt Ihr auch mal hören?

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Ich schätze, da ist noch mal ein Besuch beim KFZ-Service fällig…

Der Tag danach

Es war die erste Fahrt mit meinem frisch aus der Werkstatt kommenden Auto. Und ich kann Euch sagen: Hätte ich vorher gewusst, wie schön ein neuer Blinkerhebel sein kann, ich hätte schon viel früher einen haben wollen! Nicht nur, dass er rein optisch einfach schöner (weil neuer) aussieht, er klingt auch einfach besser! Ein tolles Gefühl Jetzt lasse ich keine Gelegenheit mehr aus, den Blinker zu benutzen

Als es dann dunkel wurde, auf dem Heimweg vom Tanzen, konnte ich die neu eingestellten Scheinwerfer zum ersten mal testen. Das war dann leider ernüchternd: Entweder haben die das vergessen, oder ich habe einen ziemlichen Knick in der Optik: schon während der Fahrt kam mir das Licht seltsam vor. Zu Hause vor Wand sah ich warum: Der neu einzustellende Scheinwerfer steht noch immer viel höher als der andere… Werd’ ich wohl noch mal zur Werkstatt müssen :-?

Straßenhändler

Gestern haben wir endlich unseren Ford Ka an die Straße gestellt. Aufgrund einiger “Umstrukturierungen” in der Familie haben wir auf einmal ein Auto zu viel.

Wir hatten die Befürchtung, dass man für das Auto nicht mehr viel bekommen würde. Die Eckdaten:

  • BJ. 1998
  • 44 KW
  • 1,3l Hubraum
  • 72.000 km
  • ca. 7l/100km
  • TÜV 10/2007
  • Steuer: 93,- €
  • TK (SF 25%, 150 € SB): ca. 180 €/Jahr
  • 2007: Auspuff
  • 2006: Bremsen (Scheiben, Klötze, Sattel, Schläuche)
  • blau; 3-Türer; 4 Sitze; Radio/Kassette; Fahrerairbag; sym. teilbare, umlegbare Rückbank

Das Auto hat keine Extras und die Ka-typischen, nicht unerheblichen Roststellen. Aber die gehören zu einem Ka dazu, wie zu anderen Autos eine Handschuhfachklappe. Außerdem macht er beim fahren komische Geräusche. Möglicherweise, so ein Kfz-Meister, könnten das die Querlenker sein. Keine Ahnung, was die kosten könnten, habe mal so was von 200,- € gehört.

Jetzt habe ich in den lokalen Zeitungen gesucht, bei eBay.de und mobile.de gestöbert und die DAT Liste eingesehen. Schätzt doch mal, wieviel so ein Ka noch wert sein könnte (ohne die Mängel), bevor Ihr weiterlest.

Weiterlesen

Zitat der Woche

So, die erste Hausarbeit habe ich abgeschlossen. “Medienwirkung”. Schwerpunkt: Fernsehen. Es ist bei der Auseinandersetzung nicht besonders gut weggekommen… lag wohl daran, dass ich vorher das Buch “Wir amüsieren uns zu Tode” gelesen habe. Medien beeinflussen, so die Argumentation von Neil Postman, immer die Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen, also unser Weltbild. Er fasst die Gefahr des Medium Fernsehens so zusammen:

Problematisch am Fernsehen ist nicht, daß es uns unterhaltsame Themen präsentiert, problematisch ist, daß es jedes Thema als Unterhaltung präsentiert.

Aufgeschoben

Schon der TÜV hatte mir Mitte der ersten Jahreshälfte dringend geraten, die Bremsleitungen an meinem Fahrzeug zu erneuern. Kurz danach war ich auch in der Fachwerkstatt meines Vertrauens und habe erfahren, dass Opel die Bremsleitungen bei meinem Modell so geschickt verlegt hat, dass für den Austausch der Leitungen der Ausbau der Hinterachse notwendig ist. Aber es wäre ja auch unfair, wenn die Reperaturwerkstatt tatsächlich nur die 40-Euro Materialkosten bekommen könnte. So kommen dann noch ein paar Stunden Arbeitslohn für den Ausbau der Hinterachse dazu.

Damals war mir das aber etwas teuer und sooo dringend war die Reperatur nach Aussage des KFZ-Meisters auch nicht. Also habe ich das noch ein bisschen vor mir her geschoben.

Ein anderes Ärgernis schleppe ich auch schon etwas länger mit mir rum: Der Blinkerhebel ist defekt. Das in seltenen Fällen der Blinker nicht mehr von selber zurück in die Ruhestellung findet, ist noch das kleinere Ärgernis. Viel schlimmer ist, dass über den Hebel gleichzeitig das Fernlicht gesteuert wird und das jetzt ab und zu von alleine angeht. Warum das stört? Eine kleine Story dazu, die alle Fragen klären dürfte:

Neulich führ ich von Aachen Richtung Eifel. Auf Höhe der Autobahnauffahrt A44 wird die Straße kurz zweispurig. Vor mir fährt eine ältere Frau, nicht langsam, aber etwas langsamer als ich. Also setze ich zum gemütlichen überholen an. Ob ich ihre Geschwindigkeit unterschätzt oder meine überschätzt habe, weiß ich nicht, aber “gemütlich” überholen war nicht drin. Da die Straßen frei sind, lasse ich mich dann lieber auf der linken Spur wieder etwas zurückfallen, um einen einigermaßen angemessenen Sicherheitabstand zu gewinnen, um mich dann wieder einzufädeln. Just in dem Moment, in dem ich mich rechts hinter die Fahrerin einordne, beginnt mein Fernlicht zu flackern. Das mich die Fahrerin für einen irren Drängler halten muss, liegt auf der Hand. Peinlich. Auf der Autobahn ist das ganze übrigens ähnlich unvorteilhaft.

Zum Fernlichtflackern hat sich vor einer Woche noch ein weiteres Lichtproblem gesellt: der linke Scheinwerfer steht deutlich zu hoch, seit ich die Lampe fürs Abblendlicht gewechselt habe.

Vorgestern hatte ich dann endlich einen Termin beim KFZ-Service, der mich von all’ diesen Leiden befreien sollte. Mit einem Tag Verspätung bekam ich dann zum einen mein Auto mit neuen Bremsleitungen (was übrigens den zweiten Wechsel der Bremsflüssigkeit innerhalb von nur drei Jahren mit sich brachte), frischem Öl nebst Ölfilter (das Öl wurde in den letzten drei Jahren nämlich nie gewechselt) und einem schönen neuen Blinkerhebel/-schalter vor die Tür gebracht und zum anderen die dazu passende Rechnung. Ihr könnt gerne mal schätzen. Interessant ist auch hier, wie schon beim letzten Mal, das Verhältnis des Arbeitslohns zu den Materialkosten.

Die Rechnung