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Tücken des Fortschritts

Autos haben, zumindest bei Renault, mittlerweile keinen Schlüssel im traditionellen Sinne mehr, sondern eine Keycard. Das ist eine tolle Sache: Lichtschranken registrieren, wenn ein Türgriff gefasst wird, das Auto überprüft ob eine gültige Karte im ca. 1 Meter Umkreis ums Auto ist und schon ists auf (wenn eine da ist). Drückt man im Auto auf den Startknopf startet der Motor, wenn irgendwo im Auto eine Karte gefunden wird.

Einmal in die Tasche gepackt, kann man die Karte also im Prinzip vergessen. Setzt man diese Theorie in die Praxis um, so passiert einem schnell, was mir kürzlich passiert ist: die Karte wurde zusammen mit meiner Hose in der Waschmaschine gewaschen. So weit so ärgerlich. Nach längerem trocknen funktionierte alles, außer die Knöpfe der Fernbedienung. Die Keycard hat neben den “futuristischen” Features, ganz traditionell auch noch Knöpfe zum ver- und entriegeln. Die sind jetzt ohne Funktion.

Halb so wild, gibt mir die Gelegenheit, die Karte aufzubrechen und zu sehen, ob man (als Laie) vielleicht einen Fehler entdecken kann. Klar, gefunden habe ich nichts. Dafür habe ich jetzt ein paar schöne Bilder vom Inneren einer Renault Keycard:

Laguna 2 Phase 2 Keycard (incl. Keyless go)

Anruf bei der Renault-Werkstatt meines Vertrauens: Die Karte kostet ca. 140,- €. Ich müsste nur kurz mit ein paar Unterlagen vorbeikommen. Gesagt, getan. In der Werkstatt empfängt mich ein Kollege, notiert die relevanten Daten, weist mich bei meiner Nachfrage auf eine Wartezeit von mindestens einer Woche hin und fragt noch mal nach: “Sie wissen, dass die Karte um die 150,- € kostet?!” Ich sage, der Kollege hätte mir 140,- € als Preis genannte. “Ja, 140,- € kommt hin”. Sie würden sich melden.

Im rausgehen frage ich, ob zusätzliche Kosten für das Einlesen der Karte entstehen. “Ja, das sind 0,3 Arbeitsstunden. Wären dann insgesamt so um die 176,- €.”

Jetzt frage ich mich: eine Renault Keycard kostetden Kartenpreis plus Arbeitszeit. Warum verschweigen die mir bei der ersten Nachfrage die Kosten fürs Einlesen? Immerhin knapp 20% des Gesamtpreises… seltsame Geschäftspraxis.

TNT 2010

Gestern in Aachen in der M6: Toni Mono!

Tony Mono mit zwei seiner AssistentinnenBild: http://www.einslive.de/comedy/tony_ferienspecial/

Wir wussten im Vorfeld nicht so recht, was uns erwartet. Eine Show mit “Wettervorhersongs” und ein paar Coversongs hat das Potential echt… schlecht zu werden. Wenn noch jemand die Chance bekommen sollte, die Toni Mono Tour 2010 besuchen zu können: AUF JEDEN FALL HINGEHEN! Der absolute Hammer!!

Winterzeit

Im letzten Jahr schrieb ich erst etwas später im Februar vom “Wintereinbruch”. Dieses Jahr verschwanden wir schon viel früher unter der weißen Decke. Zum Vergleich hier zwei Bilder mit dem gleichen Motiv wie letztes Jahr:

(mit der Maus berühren für Bild von 2009)

(mit der Maus berühren für Bild von 2009)

Und hier noch der erste (und bis jetzt einzige) Schneemann, den ich dieses Jahr “live” gesehen habe. Ich weiß nicht, ob es eher für google oder eher für den Schneemann spricht, aber google erkennt das Schneeman-Gesicht sogar als Gesicht! Nur leider weiß ich keine Kontaktdaten die ich angeben könnte…

(mit der Maus berühren für Alternativansicht)


Und noch eine kleine Impression einer Waldwanderung in der Eifel:

Internetsorgen

Vor kurzem wurde unser Internetanschluss von einer 1.000er Leitung auf eine 6.000er Leitung umgestellt. Seitdem funktioniert die Internetverbindung nicht mehr zuverlässig. Nach einigen Telefonaten mit der Telekom, schickten die einen Techniker raus. Der sagte schon bevor er zu messen began, er tippe auf das Modem als Ursache, denn viele alten Modems kommen mit den “großen” Leitungen nicht zurecht. Seine Vermutung wurde durch seine Messung bestätigt und kostete mich, da der Fehler nicht bei der Telekom lag, 80,- €. Ich frage mich, warum man mir an der Hotline den Hinweis nicht gegeben hat. Hätte eine Menge Zeit und Geld sparen können.

Jetzt, da das Problem bekannt war, stand also die Anschaffung eines neuen Modems an. Ein Kommilitone empfahl mir, ein gebrauchtes zu kaufen. Er riet mir, nachdem ich meine Anforderungen geschildert hatte, zu einem Speedport W701V. Dieser sei baugleich mit irgendeiner Fritz!box von avm und könnte in eben diese “umgewandelt” werden. Damit hätte man Qualität von avm zum günstigen Preis.

Also auf zu eBay und so ein Ding gekauft. Drei Tage später wars schon da und das erste was ich machte: auspacken, an den Computer anschließen und in eine Fritz!box verwandeln. Leichter gesagt als getan

Schritt 1: VMware Player runterladen und installieren. Kein Problem.

Schritt 2: Fertiges Ubuntu Image runterladen, das schon alle für das “fritzen” der Box benötigten Daten enthält. 600MB bei instabiler Internetverbindung… da kommt Freude auf!

Schritt 3: Das Image in der Virtuellen Maschine starten und dann die virtuelle Umgebung so konfigurieren, dass sowohl die Internetverbindung (per WLAN) als auch der Zugriff auf die Speedbox (per LAN) funktionieren. Eine kleine Herausforderung, wenn man noch nie mit virtuellen Maschinen gearbeitet rumhantiert hat.

Schritt 4: Mein erstes mal in Linux (abgesehen von ein paar kurzen Probeausflügen in das Reich des Pinguins). Dank haarkleiner Beschreibung läuft alles einigermaßen reibungslos. Nach nur 2-3 Stunden Vorarbeit ist es soweit: die neue Firmware wird auf die Box übertragen…

Schritt 5: … und bricht nach der Hälft ab Jetzt ist guter Rat teuer: weder unter Windows noch unter Linux schaffe ich es, die Box anzusprechen. Auch das Recover-Tool von avm hilft nicht. Nach insgesamt 5-6 Stunden breche ich ab. Die Box ist nicht mehr zum leben zu erwecken. Ich habe mich damit abgefunden, eine neue kaufen zu müssen.

Schritt 6: Am nächsten morgen ein letzter Versuch. Mit einer Anleitung aus dem IP-Forum versuche ich mit Hilfe des TotalCommanders die Box zu retten. An Erfolg glaubte ich selber nicht mehr, als er sich dann doch unverhofft einstellte: das Übertragen irgendwelcher Daten auf die Box hat funktioniert und die Box läuft wieder. Zu meiner Überraschung sogar als Fritz!box!

Schritt 7: Das Duo aus altem Netgear RangeMax Router und noch älterer Fritz!BoxSL kann in Rente gehen. Von jetzt an versorgt mich der Speedport W701V (oder besser gesagt die Fritz!box 7170) mit drahtlosem Internet.

Schritt 8: Auf dem Speicher suche ich die Netgear-Originalverpackung, um den alten Router zu verstauen. Der riesengroße “Netgear”-Schirftzug ist kaum zu übersehen. Ich hebe sie auf und bin erstaunt über das immense Gewicht der leeren Verpackung. Ein genauer Blick schafft Klarheit: es ist nicht die Verpackung vom Router, sondern eine vom Netgear DSL-Modem, das ich vor über einem Jahr nach einem Blitzschlag als Übergangslösung gekauft hatte! Leider hatte ich das komplett vergessen. Den Neukauf hätte ich mir also genauso sparen können, wie die ganze Zeit die für die Einrichtung darufgegangen ist, wenn ich einfach das fast neue, nur zwei Tage benutzte Modem vom Speicher genommen hätte… :-?

Tanzen 2010

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Rücksendung

Weihnachten ist gerade vorbei, da beginnt auch schon der Umtauschfrust. Ich hatte dieses Jahr u.a. einen USB-Stick unter den Weihnachtsbaum gelegt. Und zwar einen von “Super Talent”. Noch nie davon gehört? Ich auch nicht! Aber die bauen einige sehr schöne USB-Sticks, die vor allem wasserfest sind! Ich habe mich daher für einen von denen hier entschieden.

Die erste Überraschung nach Erhalt via Amazon: nirgends auf der Verpackung stand irgendein Hinweis darauf, dass der Stick wasserfest ist.

Die zweite Überraschung nach dem Auspacken: nirgends in der Verpackung gabs einen Hinweis auf die angebliche Wasserresistenz… Ob man sich im Zweifel wohl auf die Angabe auf der Herstellerwebseite berufen könnte?

Und die dritte Überraschung bescherte uns der Stick beim ausprobieren: an 4 PCs wollten wir den Stick ausprobieren. Beim ersten kein Problem. Beim zweiten und dritten passte der Stick (selbst mit zurückhaltender Gewalt) nicht in den Port und beim dritten (IBM Thinkpad) hakte er ziemlich.

Er ist jetzt auf dem Weg zurück zu Amazon. Der Ärger mit der Rücksendeprozedur hält sich übrigens sehr in Grenzen: Amazon hat ein wirklich einfaches und komfortables Rücksendesystem! Sollte sich Freecom vielleicht mal was abschauen

Zitat der Woche

Oft liegen zum Jahreswechsel Aufbruchstimmung und Melancholie dicht beieinander. Man trauert dem Vergangenen hinterher oder baut auf die Zukunft, von der man Bestes erwartet und für die man sich nicht selten Gutes vornimmt. In diesem Kontext kann das aktuelle Zitat der Woche als ein Appell verstanden werden, das Hier und vor allem das Jetzt zu leben.

Jetzt sind die guten alten Zeiten,
nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.

Das Zitat zum Jahreswechsel stammt von Peter Alexander Ustinov (1921-2004).

DVD-Cover

Neulich war ich im Elektrofachmarkt meines Vertrauens um die Ecke und sah folgende DVD:

Zwei Filme mit Julian Moore im Paket für 9,99 €. Nicht unbedingt einen Blogeintrag wert. Auch der Aufkleber “Mit Wendecover ohne FSK” ist mitlerweile wahrscheinlich den meisten schon mal begegnet. Bin mir zwar nicht sicher, ob es bei einem derart billig aufgemachten “collector’s pack” Sinn macht, denn ein Kunstwerk ist das Cover auch ohne den FSK-Button nicht, aber jedes Feature will schließlich beworben werden. Und da die DVDs (laut Cover) außer den Filmen keine Extras bieten, ist das Wendecover tatsächlich das größte (weil einzige) Feature.

Aber einen Blogeintrag war mir dann die Rückseite der DVD wert. Scheinbar handelt es sich um ein “collector’s pack” mit den beiden Filme “Die Vergessenen” und “Das Gesicht der Wahrheit”, in denen jeweils Juliane Moore eine Hauptrolle spielt. Es gibt scheinbar auch ein “collector’s pack” mit den Filmen “Sind wir schon da?” und “Sind wir endlich fertig?” mit Ice Cube in der Hauptrolle. Warum ich das erzähle? Keine Ahnung, aber scheint irgendwie wichtig für das vorliegende Pack zu sein:

zum vergrößern klicken!

Oder könnt Ihr mir die Verbindung zwischen der Inhaltsbeschreibung und den Bildern sowie den DVDs in der Hülle erklären?