StFeder.de

Immer dieselben!

Ihr erinnert Euch noch an den Dozenten, der leichte Unsicherheiten im Umgang mit unseren Matrikelnummern hatte? In diesem Beitrag wird er wieder die Hauptrolle spielen… leider!

Die Veranstaltung, die wir bei ihm besuchen mussten, war als “Übung” eingeordnet. Bis zum Ende der Veranstaltung habe ich mich gefragt, warum diese Vorlesung wohl “Übung” genannt wurde. Denn geübt, also vorher erworbenes Wissen angewendet, haben wir da nie. Wir saßen einfach da und haben zugehört aufs Ende gewartet.

Um die Teilnahme an dieser Veranstaltung bescheinigt zu bekommen, musste man zusätzlich an einem beliebigen (psychologischen), ca. einstündigen Experiment der RWTH teilnehmen. Etwa dafür angebotenes Geld durften wir nicht annehmen. Ich habe mit ein Experiment zur Planungskompetenz ausgesucht. Nur am Rande möchte ich anmerken, dass mir das Ziel des Experimentes vollkommen verschlossen blieb und ich die Durchführung für nicht besonders sorgfältig halte. Anstatt eine Stunde dauerte das Experiment ganze fünf und das an zwei Tagen. Aber immerhin interessant zu sehen mit welcher Sorgfalt Experimente, die als Grundlage für einen wissenschaftliche Arbeit dienen sollen, durchgeführt werden.

Laut unseres Dozenten sollte eine einfache, formlose eMail der Experimentleiter ausreichen, um die Teilnahme nachzuweisen. Da es für die Experimentleiter “meines” Experimentes aus irgendeinem Grund leichter war, eine offizielle Bescheinigung auszustellen, habe ich darum gebeten. Diese gab ich meinem Dozenten, der auf meine Nachfrage, ob das so in Ordnung sei, meinte: “Eine einfache eMail hätte auch gereicht! Das reicht auf jeden Fall!”

Vor der letzten Sitzung der Veranstaltung gab es eine Liste (die, auf der Name UND Matrikelnummer standen!), auf der eingetragen war, welcher Stundent an einem Experiment teilgenommen hat und wer nicht.

Ich stand als “Nicht-Teilnehmer” drauf :-? Damit war ich nicht alleine, einigen vielen anderen ging es genauso.

Ja, dann schreiben Sie mir noch mal eine eMail, in der Sie mir mitteilen, wann und wo Sie an einem Experiment teilgenommen haben.

Kein Problem. Bei manchen ist das dann auch erst die DRITTE !!! Mitteilungs-eMail die sie wegen des Experimentes an ihn schicken… aber irgendwann muss es ja klappen

Datenschutzpanne

Ich: Wie werden Ihre Klausurergebnisse veröffentlicht?
Dozent: Im L²P. (Dem geschlossenen Onlineportal, auf das nur die ca. 70 Studenten dieser Veranstaltung Zugriff haben)
Ich: Und wie werden die anonymisiert?
Dozent: Da steht nur Ihre Matrikelnummer.

Wenig überraschende Antwort. Ich bin an der RWTH bis jetzt drei Verfahren zur Notenveröffentlichung begenet:

  1. es gibt eine Notenliste öffentlich auf der Homepage des jeweiligen Instituts,
  2. die Notenliste hängt im Flur des Instituts aus, oder
  3. es wird eine Notenliste im geschlossenen Onlineportal eingestellt.

Die Anonymisierung soll dabei dadurch gewährleistet werden, dass lediglich Note und Matrikelnummer angegeben wird, nicht aber die Namen der Studenten. Im Idealfall lässt die Matrikelnummer keinen Rückschluss auf Namen und damit die Person selber zu. Bei unserem 12-Personen-Studiengang BPWP ist es natürlich fraglich, ob man auf diese Art noch wirklich von Anonymisierung sprechen kann…

Im Prinzip kannte ich die Antwort des Dozenten schon vorher, denn im letzten Semester habe ich schon eine Klausur bei ihm geschrieben. Und Dozenten sind in aller Regel Gewohnheitstiere Und obwohl ich mit der Antwort gerechnet hatte, war ich überrascht, mit welcher Selbtstverständlichkeit der Dozent meinte, die Anonymität durch ausschließliche Verwendung der Matrikelnummer sicherstellen zu können. Folgendermaßen setzte sich unser Gespräch fort:

Ich: Aber Sie haben doch heute morgen eine Teilnahmeliste freigegeben, auf der Namen UND Matrikelnummer angegeben sind?!
Dozent: Oh… ja das stimmt… Das muss ich dann noch ändern. Danke für den Hinweis!

Klartext: unser Dozent hat heute morgen allen Teilnehmern seiner Veranstaltung online eine Liste zugänglich gemacht, in der alle Namen mit den dazugehörigen Matrikelnnummern stehen!

Ca. zwei Stunde später stellt er im oben wiedergegebenen Dialog mit mir klar, dass er die Matrikelnummer als Instrument nutzt, um Anonymität zu gewährleisten. Peinliche Panne!

Zu seiner Rehabilitierung kann man nur festhalten, dass er die Namen schon ca. eine Stunde nach unserem Gespräch entfernt hat… Oder muss man da sagen “erst”??

Studium & Kontaktformular

Ich habe mich schon immer gefragt, ob mein Kontaktformular erstens funktioniert, und zweitens überhaupt wahrgenommen wird. Gerade eben habe ich quasi meine erste Bestätigung hierzu bekommen. Und dazu noch von einem Leser, den ich nicht persönlich kenne! Ist gerade wie Weihnachten für mich

Ein Auszug aus der Mitteilung:

Hallo, ich möchte ab dem nächsten Wintersemester auch BPWP studieren […]. Ich hätte gern nochmal was von dir gehört […] zum Studium und wie es dort läuft usw. […]

Überraschenderweise stammt die eMail von nicht von einer Frau! Im letzten Jahrgang, der auf meinen folgenden, gab es nur einen Mann unter ca. 30 Studenten in BPWP. Aus diversen Gründen halte ich mich mit Bewertungen meines Studienganges hier im Blog zurück. Immerhin könnte alles, was hier so erscheint mal Bewerbungsrelevant werden. Immerhin hat uns sogar unser geschätzt über 60 Jahre alter Dozent im Fach “Bildungsplanung” geraten, Informationen über Bewerber auch im Internet zu suchen!

Darum werde ich mich auch weiterhin mit konkreten Dingen zu meinem Studienverlauf zurückhalten. Nur ein Hinweis für Bewerber auf dieses Fach: seit es das Fach Betriebspädagogik und Wissenspsychologie an der RWTH-Aachen gibt, gibt es regelmäßig mehrere hundert Bewerber und in der Vergangenheit pro Jahr nur zw. 15 und 30 Studenten die angenommen werden. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an den NC! Es gab schon diverse Spekulationen darüber, warum der Studiengang so klein gehalten wird, aber nichts, was irgendeinen fundierten Hintergrund hätte. Man wird also weiter spekulieren dürfen…

Als ich mir damals bei der Studentenberatung Informationen über diesen Studiengang eingeholt habe, wurde ich eindringlich gewarnt: ich müsse mir darüber im klaren sein, dass es sich bei Betriebspädagogik und Wissenspsychologie im Prinzip um zwei Fächer handelt und ich, weil ein weiteres Bachelorfach verpflichtend ist, daher ein deutlich größeres Lernpensum haben werde. Ich werde ein Fach mehr studieren, als alle die, die dieses Fach nicht belegen. Nach 3 Semestern kann ich sagen: Recht hatte sie insofern, als dass es sich tatsächlich um zwei getrennte Fächer handelt. Das Lernpensum ist aber dadurch keineswegs ins unmenschliche gesteigert. Man hat vor allem in den ersten beiden Semestern genug Zeit, die man nicht an der Uni verbringen muss, so dass man zeitlich locker klar kommt. Ihr kennt noch meine Stundenpläne aus dem ersten und zweiten Semster?

Allerdings gab es für die Semester nach uns, also alle diejenigen, die später “gestartet” sind, eine umfassende Reform Studienordnung, daher weiß ich nicht genau, ob meine Aussagen weiterhin zutreffen…

Kinobesuch

Montags ist Studententag im Kino. Alle Plätze in allen Filmen nur 4,90 €. Viel wichtiger, und in der letzten Zeit selten: zusätzlich lief sogar ein vermutlich guter Film. Also beste Voraussetzungen, um noch mal einen Kinobesuch einzuplanen. Vorsichtshalber haben wir schon mal drei Stunden vor Filmbeginn reserviert. Unser Glück: schon zu diesem Zeitpunkt war das Kino fast voll und es blieben noch Plätze in Reihe 4. Ziemlich weit vorne zwar, aber wenn die Entscheidung für Kino einmal gefallen ist…

Übrigens sollte man sich im Cinekarree in Aachen seine Reservierungsnummer merken. Oder zumindest Reihe und Platz. Ich kannte nur noch die Reihe, und die Frau ging dann die Namen der in dieser Reihe sitzenden mit mir durch. Wenn man also wissen will, wer sonst noch da ist: vergesst Eure Daten Mein Name war übrigens der erste, den sie nannte… Tatsächlich war der Kinosaal auch fast komplett gefüllt. Einzelne freie Plätze gabs nur noch in den Reihen vor uns und am Rand der hinteren Reihen.

Der Film unserer Wahl war “Der seltsame Fall des Benjamin Button”. Brad Pitt wird hier als Greisenbaby geboren und lebt quasi Rückwärts: so wie Menschen in ihrer Lebzeit altern, so wird Pitt im Film zusehens jünger. Was wir vorher nicht wussten: der Film hat eine Laufzeit von fast drei Stunden. Also nur ca. 1,65 € pro Stunde

Wenn man im Internet über einen Film schreibt, muss natürlich ein bisschen Objektivität mit rein (sofern das bei Filmkritiken möglich ist), darum hier ein paar Dinge: Der Verjüngungsprozess von Pitt ist, abgesehen von einer Stagnation zwischen ca. 45 und ca. 25, ganz nett dargestellt, ebenso, im Detail sogar besser, der Alterungsprozess von Cate Blanchett. Etwas schade ist, dass die Geschichte des älter werdenden (also eigentlich jünger werdenden) Pitt ziemlich normal dargestellt wird und die Besonderheit des sich verjüngenden Körpers im Zusammenhang mit der alternden Seele ein bisschen zu kurz kommt. Im Prinzip handelt es sich bei der Geschichte um eine, wie sie jeder Mensch erleben könnte, egal ob “falsch” oder richtig alternd. Einige, für die Gesamthandlung wenig relevante Stellen des Lebens von Pitt werden in ewiger Breite dargestellt. Dafür kommt die Zeichnung einiger anderer Charaktere ein bisschen zu kurz. Das sorgt besonders im Mittelteil für einige störende Längen.

Meine Meinung: Auch wenn der Film seine Schwächen hat und er der Ernsthaftigkeit, die er zu transportieren versucht, nicht ganz gerecht wird: der Besuch im Kino hat mir nicht leid getan! Eine einfach schöne und von der Idee her originelle Geschichte, der man gerne zusieht & -hört. Ob man dafür ins Kino gehen sollte, weiß ich nicht so genau. Da ich eigentlich der Meinung bin, nur Actionfilme (Star Wars) oder sehr bildgewaltige Filme (Herr der Ringe) sind Kino-muss-Filme, würde ich eher sagen: nein, DVD oder Fernsehen reicht.

Tanzgruppe I

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anschauen zu können, bitte das Passwort eingeben:

Und noch mal Auto

Mittlerweile werde ich ab und zu gefragt, ob es hier eigentlich noch andere Themen außer meinem Auto geben wird. Ich kann nur sagen: ja, wird es! Aber hier jetzt noch einer zu meinem Auto. In der Seitenleiste gibt es ab heute eine Checkliste, in der Ihr verfolgen könnt, was an meinem Auto zu reparieren ist, was aktuell in Arbeit ist und was schon erledigt ist. Zu Beginn sieht die Liste wie folgt aus (grob nach Prioritäten sortiert):

Zu tun (geschätzte Kosten):

  • Stoßdämpfer (300,- €)
  • Blinker (20,- €)
  • Scheinwerfer (60,- €)
  • Wischwasserbehälter (100,- €)
  • Scheibenheber (150,- €)
  • Kotflügel (40,- €)
  • Stoßstange (60,- €)
  • Knarzen Hinterachse (300,- €)
  • Lackschäden (100,- €)
  • Lackieren Ersatzteile (100,- €)

In den Klammern seht Ihr die von mir geschätzten Kosten für den jeweiligen Posten. Mal schauen, wie das so hinkommt. Wenn alles ungefähr so läuft, wie ich mir das vorstelle, dann muss ich also noch mal 1230,- € in das Auto stecken, damit alles wieder einigermaßen in Ordnung ist. Weniger als ich anfangs befürchtet hatte, immerhin :-?

Jahresrückblick II

Und ein weiterer kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr. Diesmal sollen, auch in Anbetracht der anstehenden Reperaturen, meine Kfz-Kosten im Fokus stehen.

Ich habe mich schon öfters gefragt, wie viel mich mein Auto im Jahr kostet. Natürlich ist das nicht allzuschwer auszurechnen, man nimmt einfach die gefahrenen Kilometer, den Verbrauch, den Benzinpreis, Fixkosten für Versicherung und Steuer, eventuell die Abschreibung und noch die Reperaturen dazu, rechnet ein bisschen und hat schnell ein ungefähres Ergebnis. So habe ich das natürlich auch schon das ein oder andere mal gemacht. Aber nicht für das letzte Jahr: diesmal habe ich einfach alles notiert.

Wann habe ich wo, wieviel zu welchem Preis nach wievielen Kilometern getankt? Welche Reperaturen haben mich wieviel gekostet? Wie hoch sind Versicherung und Steuer? Wann wurde ich wegen Missachtung der Verkehrsregeln bestraft?

Eine kleine Chronik lässt sich sogar hier im Blog verfolgen. Da waren ein Tankstop, das eine oder andere Vergehen und die eine oder andere Reperatur. Insgesammt hat mich der Treibstoff für mein Auto in 2008 ganz 1435,- € gekostet. Dazu kamen 997,- € für Reperaturen, 508,-€ für Steuer und Versicherung und knapp 140,- € für ADAC, Bußgelder etc.

Ohne Abschreibungen (für z.B. Reifen, Kaufpreis, Zahriemen, Bremsen) komme ich für dieses Jahr auf Kosten fürs Auto von 3142,50 €. Oder 0,226 € pro gefahrenen Kilometer. Laut ADAC Gebrauchtwageninfo liegen die Kosten für mein Auto übrigens bei 0,221 € pro Kilometer (bei 15.000 Kilometern Fahrleistung).

Und das bei einem Verbrauch von etwas über 7 Litern auf 100 Kilometern und etwas unter 13.900 gefahrenen Kilometern. Ich habe hier in meinen Unterlagen “zufällig” noch ein Diagramm mit der Auswertung meines Benzinverbrauches seit Juli 2005

Insgesamt ein toller Trend nach unten Den Ausreißer nach oben zu fast 9 Litern habe ich übrigens auf einer (Autobahn-)fahrt quer durch Deutschland mit 4 Personen plus Gepäck geschafft. Der erste Punkt in 2009 würde bei unter 6 Litern liegen und stammt aus einer ungefähr eine Spritladung verbrauchenden Überlandfahrt in gemütlichen Tempo.

Die Benzinpreisentwicklung seit Mitte 2005 hat, wer hätte das gedacht, einen weniger positiven Trend: wie schon in den letzten 50 Jahren ist auch der Spritpreis seit Mitte 2005 bis jetzt im Mittel gestiegen (zumindest für mich an den Zapfsäulen):

Shoppen im Netz

Heute wollte ich einen Satz Namensschilder bestellen. Ich bräuchte ca. 20 Stück und hätte gerne 50-100 Stück . Und es sollten welche sein, die man flexibel festmachen kann, also z.B. sowohl mit Klemme, als auch Sicherheitsnadeln. Am besten in Standard-Visitenkartengröße. Auf zu eBay!

Nach kurzem suchen wurde ich auch schon fündig. Fünf Stück, die genau meiner Vorstellung entsprechen:

Namensschilder 57 x 89 mm, glasklare PVC-Folie, mit Clip und Nadel,
inkl. Einsteckschild

Im Shop von 4857americanway. Für günstige 14,28 € plus 1,65 € Versand. Wären also für 50 Schilder nur knapp 150,- € ! Vielleicht nehm’ ich doch mal 100? Immerhin brauche ich die nicht wirklich sondern eher zum Spaß…

Gerade wollte ich die bestellen, da stolpere ich über gefühlt 50 Angebote, die offenbar die gleichen Namensschilder anbieten, der Verdacht drängt sich zumindest beim betrachten der Produktbilder auf, z.B. im Shop von universal-versandhaus:

Zur Befestigung an der Kleidung haben Sie die Wahl zwischen einem kleinen Klammer-Clip und einer Sicherheitsnadel (Kombinations-Mechanik an der Rückseite).
Maße: 90 x 57 mm

Und was mögen die wohl kosten? Knapp unter 150,- € , nämlich 8,45 € (bei kostenlosen Versand!). Entweder der 1mm Größenunterschied wird von Hand nachgeschnitten, oder americanway-Shopbetreiber ist einfach der “geschäftstüchtigere”…

Euromünzen

Das man bei den Euromünzen gelegentlich über das eine oder andere Symbol auf der Rückseite stolpert, gehört ja fast zum Alltag. Mir erst kürzlich beim einkaufen passiert. Nicht nur das die Münze noch glänzte, als sei sie neu, sie hatte auch ein sehr merkwürdiges Bild.

Weder besonders schön noch spontan sinnvoll für mich… Ideen? Weiterlesen

Ermittlungsarbeit

Vor kurzem gabs in der Eifel einen Raubüberfall auf ein Bekleidungsgeschäft. Im Prinzip hatte ich schon die Zusage von einem Zeugen für einen Bericht hier im Blog. Aus Zeitgründen muss der aber leider entfallen

Stattdessen gibts einen kleinen Beitrag zum Thema von mir. Dazu kurz die Relevanten Eckdaten des Vorfalls:

  • Raubüberfall auf ein Bekleidungsgeschäft
  • ausschließlich weibliche Zeugen
  • mindestens eine davon zwischen 20 und 25 Jahren alt
  • ausschließlich männliche Beamte der Polizei / Kripo

So weit nichts bemerkenswertes. Zwei Tage nach dem Vorfall gabs Post für eine der Zeuginnen. Und zwar von einem der Polizeibeamten (nicht Kripo). Bemerkenswert vor allem deswegen, weil es erstens keine “Papierpost” war und zweitens keine der Polizei. Es handelte sich vielmehr um eine Nachricht im allgemein bekannten online Netzwerk StudiVZ.

So weit, so belanglos. Interessant ist natürlich die Frage: wie konnte der Beamte die Mitarbeiterin im StudiVZ finden? Die Eifel ist ein Dorf, daher liegt natürlich der Verdacht nahe, dass man sich irgendwie kennt. Aber weit gefehlt, auf Nachfrage erfuhr die Zeugin, dass der Beamte sie vor dem Vorfall, bei dem natürlich die Personalien aufgenommen wurden, nicht kannte:

Datenschutzpanne? Zumindest denkbar, dass aus persönlichem Interesse ein Blick in die Personendaten gefallen ist, auf der anderen Seite: schon der Vorname der Zeugin reicht aus, um sie im Onlineportal StudiVZ zu finden, und der Vorname eines jeden Beteiligten ist mit Sicherheit an dem Abend einige male gefallen, weil sich wahrscheinlich alle Beteiligten untereinander unterhalten haben.

Falls sich jemand die Frage stellen sollte: die betreffende Zeugin ist die einzige der Zeugen, die an diesem Abend kein Namenschild trug.