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Die Kinder können rutschen

Letzte Woche hatten wir Glück: es gab im Nachbarort eine Rutsche zu verschenken und wir waren schnell genug! Sie ist fast einen Meter länger als die alte und damit genau genommen sogar schon zu lang für unser Gerüst, aber egal: sie passt und die Kinder sind schnell genug unterwegs. So sieht unser Gerüst jetzt aus:

Zum Vergleich habe ich die alte Rutsche mal daneben gestellt:

Benutzt wird die Rutsche (und das Klettergerüst insgesamt) weiterhin kaum. Hauptsächlich einmal morgens um die Kühe auf der Nachbarwiese laut schreiend zu begrüßen.

Endlich wieder Brunnenwasser!

Es ist schon etwas länger her, dass ich von unseren Problemen mit der Stromversorgung des Kellers und der dortigen Pumpe geschrieben hatte. Das Pumpenproblem habe ich seinerzeit nicht in den Griff bekommen.

Die Ursache für das Pumpenversagen ist mittlerweile gefunden: keiner weiß warum, aber eine Dichtung im vor der Pumpe eingebauten Filter fehlte. Daher hat sie Luft statt Wasser angesaugt. Die Pumpe haben wir jetzt ausgetauscht – dafür gab es keinen Grund, aber hier stand noch eine leistungsfähigere Gardena-Pumpe, daher haben wir bei der Gelegenheit diese angeschlossen und jetzt läuft wieder alles. Den Vorfilter haben wir – diesmal mit Dichtung – zusätzlich vor die Pumpe gehangen.

Leider ist die Belastung der Pumpe durch das vorne hängende Gewicht des Vorfilters und des Ansaugschlauchs etwas zu viel für den Anschluss an der Pumpe. Der hat sich dadurch leicht verbogen und ist ein wenig undicht. Nach kurzer Standzeit klappt das erneute Ansaugen nicht mehr, weil Luft im System ist. Dann muss ich jedes Mal im Hof den Wasserhahn öffnen, runter in den Keller, Pumpe resetten, den Filter anheben bis Wasser angesaugt ist und hochrennen, damit nicht zuviel Wasser in/auf den Hof läuft. Dann ist wieder Ruhe für einen Tag oder mehr (manchmal auch weniger).

Nicht ganz optimal. Darum habe ich mit mehreren Bauingeneuren eine Lösung entwickelt und die sieht so aus: ich habe einen Haken in die Kellerdecke gedübelt, eine Schnur dran gebunden, damit den Filter angehoben und so die Verbindung zur Pumpe entlastet.

Edit: die Lösung ist zwar perfekt, funktioniert aber - wie sich nach zwei Tagen gezeigt hat - nicht. Werde wohl als nächstes Versuchen, die undichte Stelle mit Silikon abzudichten...

Bei der Gelegenheit habe ich auch ein anderes Problem professionell gelöst. Der Eingang zu unserem Garagen-Keller ist eine Falltüre. Die liegt sehr ungünstig direkt neben der Eingangstüre zur Garage. Einmal nicht aufgepasst und man liegt beim Betreten der Garage unten. War schon immer bedenklich und ist jetzt mit Kindern absolut unverantwortlich. Wir haben die Kellertüre daher auch nur offen gehabt, wenn es unbedingt erforderlich war. Dadurch ist der Keller allerdings sehr feucht geworden, denn es gibt keine weitere Öffnung. Ich vermute, das ist auch der Hauptgrund für die anhaltenden Probleme mit der Stromversorgung – der FI-Schutzschalter löst regelmäßig nach ca. einer Minute aus, wenn das Licht eingeschaltet ist.

Den Eingang habe ich jetzt abgesichert:

Sieht nicht nur proffessionell aus, ist es auch: einfach den Rest einer Spanplatte genommen, eine hier rumfligende Latte, Schrauben rein, fertig. Jetzt ist das Loch zu einem Drittel abgedeckt. Und damit das ganze stets griffbereit ist, habe ich direkt auch eine Halterung gebastelt, so dass die Abdeckung bei Nichtgebrauch einfach unter der Falltüre verstaut werden kann

Werde ich vermutlich demnächst auch bei eBay anbieten – ich warte nur noch auf die Sicherheits-Zertifizierung

Es geht weiter!

Am vergangenen Freitag haben wir die Nachricht bekommen, dass die Böden in der unteren Etage ab Mittwoch (also heute) verlegt werden können – wenn wir es bis dahin schaffen, alle Zimmer leer zu räumen. Haben wir natürlich geschafft Jetzt gehts gerade los! Wenn es gut läuft, ist die untere Etage dann bis Ende des Monats fertig! Zumindest fast: Esszimmer und Küche können wir nicht direkt mitmachen – die beiden Zimmer kommen später.

Und was habe ich (mal wieder) vergessen? Vernünftige “vorher”-Bilder zu machen

Homeoffice Büro

Über mein Büro hatte ich ja schonmal etwas geschrieben. Heute schreibe ich nochmal dazu, weil es jetzt endlich vollständig fertig ist!

Die größte Veränderung, die auch am längsten auf sich warten ließ, ist der neue Monitor. Dell UltraSharp 43” 4k. Ja, ein “einfacher” Breitbildmonitor hätte es auch getan, aber größer ist einfach… größer Mein vorheriger 27” Monitor war so klein, dass Schulungen oder Support gelegentlich nicht sinnvoll möglich waren.

Das ist jetzt vorbei Jetzt habe ich an meinem Laptop einen riesigen Bildschirm, der sich verhält, als wäre er drei Bildschirme. Das bringt diverse Vorteile (und wenige Nachteile). Das einzurichten hat mich allerdings echt Nerven gekostet. Mein Rechner (Thinkpad T14 AMD Gen 1) wollte keine drei zusätzlichen Bildschirme an der Docking Station (Lenovo USB-C Dock Gen. 2) akzeptieren. Und unterstützt laut Hersteller auch nur drei. Warum auch immer ist es mir nach ewigem rumprobieren trotzdem gelungen, die drei externen Bildschirme und den Laptopbildschirm gleichzeitig mit unterschiedlichen Inhalten zu bespielen.

Insgesamt habe ich für meinen Home-Arbeitsplatz im letzten Jahr ziemlich viel neu gemacht / gekauft, darum lade ich Euch demnächt mal zu einer kleinen Room “Desk-Tour” ein. Einiges hatte ich ja schon vorgestellt. Vielleicht sucht der ein oder andere ja noch Ausstattung für seinen Schreibtisch und findet hier Inspiration

Kein Ausfall, trotzdem 10h beschäftigt

Der Server-Umzug ist abgeschlossen – alle Daten meiner Seite liegen jetzt auf einem Server in Hamburg. Und zu meiner Überraschung gab es keinen Totalausfall der Seite.

Aber doch einen Fehler, dessen Beseitigung mich 10 Stunden Lebenszeit gekostet hat: interne Links funktionieren nicht. Die Startseite wurde noch korrekt angezeigt, aber alles andere nicht. Sobald man ein Passwort eingeben wollte: Fehlermeldung. Anmeldung als Admin: Fehlermeldung. Link klicken: Fehlermeldung.

Es hat ewig gedauert bis ich kapiert habe: Ursache sind meine vom Standard abweichenden Permalinks. Normalerweise steht in der URL sowas wie “stfeder.de/?p=123” als Link zu einem Beitrag, bei mir steht aber “stfeder.de/2022/07/18/Name-des-Beitrags/“. Habe ich vor 15 Jahren scheinbar mal so eingestellt…

Soweit, so gut. Ändern kann ich das jetzt nicht mehr so einfach, weil ich mich nicht mehr in der Administration meines Blogs anmelden kann, denn der Link geht auch nicht mehr. Genau dort bearbeitet man aber diese Einstellung. Zum Glück habe ich dann rausgefunden, wie ich die Einstellung in der Datenbank auf den Standard zurücksetzen kann. Finde “meine” URLs zwar angenehmer, aber ist natürlich vollkommen egal. Neues Problem: alle internen Verlinkungen zu anderen Beiträgen funktionieren dann nicht mehr. Kein Weltuntergang, aber ärgerlich.

Also weiter gesucht. Scheinbar kann mein Blogsystem (WordPress) bei mir die .htaccessnicht bearbeiten. Dort müssen für die abweichenden Permalinks Anpassungen vorgenommen werden. Die habe ich dann einfach manuell gemacht, was aber keinen Erfolg gebracht hat. Also ewig rumprobiert, gelesen, gesucht und nach unzähligen Sackgassen rausgefunden, dass mein Server nicht auf (oder heißt es “mit”?) Apache läuft, sondern auf nginx. Auch wenn mir die Begriffe grundsätzlich nicht unbekannt vorkommen, habe ich keinen Plan davon, was sie bedeuten, aber offenbar funktionieren beide Systeme grundsätzlich anders. Dass der Server auf nginx läuft hatte ich nur rein zufällig bemerkt, als ich mir ein Logfile angesehen hatte.

Leider konnte ich trotz wiederum langer Suche nicht herausfinden, ob und wo ich die Möglichkeit habe, die Konfiguration für nginxanzupassen. Grundsätzlich soll es zwar möglich sein, aber ich habs nicht geschafft.

Die Rettung fand ich dann im (natürlich digitalen) Handbuch. Man kann eine Verbindung zwischen Apache und nginx herstellen. Das war mit einem Haken in der Serverkonfiguration gelöst.

Nur ein einziger Haken in der Serverkonfiguration – damit waren alle Probleme gelöst. Nach 10 Stunden.

Bilderrätsel VI – Blickwinkel – Die Auflösung

Meine Tochter hat dieses Auto neben uns auf dem Parkplatz stehen sehen und musste mich unbedingt und ganz dringend was fragen. Was ist ihr aufgefallen?

Eigentlich gibt es an dem Auto in dieser Ansicht fast nichts, was vollkommen normal ist. Chromfelgen, Schiebetür, kleines Ausstellfenster im hinteren Fenster, Ausschnitt in der Fahrertür, viel zu große Schutzmatte hinter dem vorderen Radkasten, seltsam geschnittenes Fenster in der Fahrertür und vielleicht manches mehr.

“Papa, was ist das denn?” Sie sah mich mit großen Augen an und meinte – Trommelwirbel – das Schlüsselloch! Ja, es ist in der Tat etwas seltsam positioniert, aber das war gar nicht der Grund. Sie hatte einfach keine Ahnung, was dieser Knubbel sein könnte. Dass ein Auto ein Schlüsselloch haben kann, war ihr vollkommen fremd. Ich musste dann auch direkt beweisen, dass es bei uns auch ein unsichtbares Notfallschloss gibt. Sogar einen Tag später war das noch ein Thema.

Kleiderschränke

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Blog Umstellungen

Ich habe in den letzten Tagen und Wochen ein paar technische Änderungen an der Webseite vorgenommen, die die Sicherheit für mich, aber auch für Euch als Besucher erhöhen. Außerdem habe ich mich nochmal ein bisschen mit dem Thema Datenschutz beschäftigt und die Seite in dieser Hinsicht optimiert. Eine Datenschutzerklärung gibt es bald auch, aber dafür muss ich erst noch ein paar Dinge verstehen, weil ich nicht eine “dumme” Standarderklärung zusammenklicken will, sondern verstehen will, was von mir und Euch von wem wo gespeichert wird und das dann möglichst gut erklären.

Im Zuge dessen erfolgt in den nächsten Tagen ein Umzug des Blogs auf einen deutschen Server. Im besten Fall merkt davon niemand was, im schlechtesten Fall wird die Seite einen Monat nicht erreichbar sein. Also nicht wundern

Kommentare

Unter meinem letzten Beitrag zur Heizung gab es einen Kommentar, der mich geärgert hat. Und zwar diesen hier:

Ich bin ja kein Physiker, aber konntet ihr wirklich etwas mehr als die Hälfte damit transferieren? Wenn beide Tanks gleich groß sind, sollte mit Gravitation doch nur maximal die Hälfte des Öls fließen, oder?

Durch die Viskosität des Öls und die Geometrie Der Tanks, hatte ein selbsstartendes Umfüllen vermutlich nicht funktioniert, aber vielleicht findet jemand dieses Video ja trotzdem interessant. https://youtu.be/MA_VqNxPFH0

Jonas

Man merkt es meinen Blogeinträgen natürlich nicht an, aber in jedem steckt Zeit. Und ganz viel Liebe Es gibt seit dem “Neustart” des Blogs im letzten Jahr keinen Beitrag den ich geschrieben und sofort veröffentlicht habe. Zwischen schreiben und veröffentlichen liegen mindestens 12 Stunden, meistens mehrere Tage und an manchen Beiträgen hänge ich über einen Monat.

Warum bin ich nicht schneller? Weil ich so gut wie möglich schreiben möchte und ihr kennt das: man schreibt zwei Sätze, findet sie gelungen und am nächsten Tag merkt man: irgendwie doch unrund. Je größer der zeitliche Abstand zum eigenen geschriebenen, desto mehr wird man zum Dritten für sich selber – natürlich ohne jemals wirklich ein Dritter mit komplett anderen Vorurteilen, Erfahrungen und Neigungen zu werden. Behaupte ich jetzt mal einfach so

Und was hat das mit dem Kommentar von Jonas zu tun?

Auch der von Jonas kommentierte Artikel ist länger “gereift”. Während ich daran gefeilt habe war mir klar, dass ich eigentlich nochmal in den Tankraum muss, weil ich mir die Füllstände nach dem Umfüllen nie genau angeschaut habe. Weil es im Tankraum aber bestialisch nach Öl stinkt und man den Geruch auch selber annimmt, habe ich das nicht gemacht. Und darum ist mir der von Jonas entdeckte Fehler passiert. Und der ärgert mich doppelt. Denn einerseits hätte ich ihn durch nochmal nachschauen verhindern können, andererseits hätte mir beim Lesen auffallen müssen, dass das Behauptete nicht sein kann.

Jetzt habe ich nochmal nachgeschaut. Tatsächlich ist nicht etwas mehr als die Hälfte aus dem Öltank rausgeflossen, sondern deutlich weniger. Der Füllstand des “Spendertanks” beträgt jetzt ca. 69 cm, die Tankhöhe 125 cm. Wenn man bedenkt, dass der Tank nicht ganz voll war, ist ganz offensichtlich deutlich weniger als die Hälfte rausgeflossen.

Ist natürlich alles halb so wild, vielleicht sogar egal – es ärgert mich aber trotzdem sehr. Vor allem, weil der Fehler so offensichtlich ist…

PS: die Reifezeit dieses Beitrags beträgt ca. 25 Tage.