Am Wahltag in den USA habe auch ich gewählt. Allerdings nicht zwischen zwei Präsidentschaftskandidaten, sondern zwischen zwei Betriebssystemen. Nachdem auf meinem Desktoprechner seit langem WindowsVista läuft, wollte ich den Umstieg auch auf meinem Laptop vollziehen. Ein erster Versuch vor einem halben Jahr ist kläglich gescheitert: 1,4 GHz Pentium M, 32 MB Grafikkarte, 60GB Festplatte und 256 MB Arbeitspeicher ließen meinen Rechner unter Vista zur Krücke mutieren, so dass ich schnell wieder zu XP gewechselt habe.
Gestern habe ich den Arbeitsspeicher auf 1GB erweitert und damit erfüllt der Rechner jetzt zumindest die Hardwareanforderungen von Vista (1GHz, 32MB Grafikkartenspeicher, 512MB RAM). Also ran an den neuen Versuch.
Um das System einigermaßen sinnvoll einzurichten, habe ich mittels vLite die Installation etwas angepasst und überflüssige Dienste und Komponenten von vorneherein ausgeschlossen. Die Installation verlief erwartungsgemäß problemlos. Unerwartet schwer gestaltete sich die Suche nach passenden Treiber für die Hardware. Für die WLAN-Karte und die Hotkeys sind jetzt XP-Treiber im Einsatz, die Reibungslos laufen, allerdings war es unmöglich passende Treiber für Grafikkarte und Touchpad/TrackPoint zu finden. Nach langem suchen und einigen Bluescreen-gekrönten Fehlversuchen brachten mich Treiber für die jeweils neueren Modelle ans Ziel.
Nach ein paar Stunden Arbeit, war das komplette System nach meinen Wünschen eingerichtet und konfiguriert. Da ich den Laptop hauptsächlich zum produktiven Arbeiten nutze, hält sich der Einrichtungsaufwand schon wegen der begrenzten Zahl der zu installierenden Sorftware in Grenzen. Zum Abschluss noch die Daten mit Hilfe von Windows Easy Transfer von meiner alten XP-Installation rübergespielt und alles ist wieder beim alten. Nur eben neu
Die interessante Frage ist natürlich: lohnt sich der Umstieg? Hierbei sind zwei Aspekte zu berücksichtigen. Zum einen die Frage danach, ob sich ein Umstieg von XP auf Vista im Allgemeinen lohnt. Ich finde ja, denn unter Vista läuft m.E. alles ein bisschen besser und einfacher (z.B. die WLAN-Verwaltung oder diverse Dateioperationen). Zum anderen die Frage nach dem speziellen Fall, also ob der Rechner überhaupt in der Lage ist, mit Vista zu arbeiten. Abschließend kann ich das natürlich erst später sagen, aber ich will schnell ein paar Zeiten vergleichen, die vielleicht ein bisschen Aufschluss darüber geben könnten, ob der Umstieg negative Effekte für die Systemleistung mit sich bringt.
(Anmerkungen: 1. Eine Windowsinstallation wird, so mein Eindruck, mit der Zeit immer langsamer und fehleranfälliger. Die XP-Installation ist verhältnismäßig frisch und vor allem nicht duch diverse Installationen/Deinstallationen “geschwächt”. 2. Die Ergebnisse sind weder repräsentativ, noch objektiv. 3. die unter beiden System installierte Software ist weitestgehend identisch.)
Hm, rein von den Zahlen her sollte ich wohl bei XP bleiben. Mal schauen, wie sich Vista im Alltag bewährt… Die Leistungsbewertung lässt nicht auf allzuviel hoffen:
Dicke Finger oder was?
Mal “r” vergessen, mal mit’m “t” vertauscht…
Hast wohl Wahlparty danach gefeiert?
LG
Ich dachte, ich baue noch mal zwei kleine Fehler ein, um zu schauen, ob das auch jemand liest
ZWEI???
Wenns mehr sind, dann habe ich scheinbar auch für andere Leser ein paar “Kommentarmöglichkeiten” eingebaut