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Henne – Ei – Problem

In einer der ersten Vorlesungen wurde uns von einem der Professoren geraten, ein Literaturverwaltungsprogramm zu nutzen. Vielleicht wäre der Hinweis ungeachtet im Hörsaal verhallt und keiner hätte jemals wieder an diese Worte gedacht, jedoch fand sich im eLearning Bereich zur Vorlesung einiges an Material, u.a. auch ein Dokument das eindringlich dazu riet, ein solches Programm zu nutzen und zu pflegen:

Ein wichtiger Teil des Wissensmanagements im Studium bezieht sich auf den Umgang mit Literatur. Es ist empfehlenswert, sich von Anfang an ein einheitliches System der Literatur"verwaltung" einzurichten – und zwar eine elektronisches, d.h. eine Literaturdatenbank. Eine gute Datenbank ermöglicht Ihnen nicht nur, […] zu archivieren, sondern verwaltet auch […] und unterstützt […]. Sie können sich mit einer solchen Datenbank eine eigene Bibliothek aufbauen, […].

In dem Dokument enthalten waren auch direkt zwei Empfehlungen. Ein Freewareprogramm und ein Programm, für das die RWTH Aachen eine sogenannte "Campuslizens" erworben hat. Das heißt alle Mitarbeiter und Studierenden können dieses Programm umsonst nutzen. Die RWTH ist übrigens die einzige Universität, die sich eine Campuslizens des mindestens zwei Jahre alten (aber natürlich weiterentwickelten!) Programms geleistet hat.

Ob ein solches Programm sinnvoll ist, kann ich natürlich am Ende meiner ersten Woche nicht beurteilen. Hilfreich für die Beurteilung wäre die Lösung des Henne-Ei-Problems in diesem Zusammenhang. Vertretungsberechtigter Geschäftsführer der GmbH, die das Programm entwickelt hat, ist nämlich… der werbende Professor selbst!

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