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Unwege

Seit über drei Jahren fahre ich an jedem Werktag eine Strecke von fast 70km. Seit über drei Jahren fahre ich einen ähnlichen Weg und seit über drei Jahren sind kaum Tage vergangen, an denen nicht mindestens eine größere Baustelle auf der Strecke war, die meine Fahrt zeitlich verzögert hat.

Würselen war quasi eine permanente Baustelle: da gabs (und gibts?!) den Umbau der Kaiserstraße in mehreren Etappen, den Versuch, einen großen Kreisverkehr (in Form einer kleinen Ringstraße) einzurichten und den Umbau der Autobahn Auf- und Abfahrt (der übrigens wirklich eine wesentliche Verbesserung des Verjehrsflusses mit sich gebracht hat und trotz der relativ großen Umbaumaßnahmen den Verkehr abgesehen von wenigen, kurzen Vollsperrungen während der Bauphase kaum gestört hat). Dann gabs (und gibts) mehrere größere Baustellen auf dem Weg über Brand ins Aachener Zentrum. In Roetgen wird zur Zeit und wurde auch zwischendurch immer mal wieder gearbeitet, dann gabs eine größere Baustelle an der Monschauerstraße und zeitgleich eine Sperrung der Umgehungsstraße über Belgien. Außerdem wird im Moment auf der Strecke zwischen Fringshaus und Roetgen gebaut, und sowohl in Strauch, als auch in Lammersdorf und Rollesbroich und zwischen Rollesbroich und Lammersdorf gab es Verkehrsbehinderungen wegen Baustellen. Außerdem gabs Baustellen in Mulartshütte und Vennwegen. Und ich spreche hier nur von den Baustellen, bei denen es eine Baustellenampel bzw. den Wegfall einer Spur oder eine Umleitung gab! Weiterlesen

Unendliche Weiten

Ein Bild von unendlicher Weite hat man mit Sicherheit nicht im Kopf, wenn man an Spanien denkt. Ich denke das ist bei meiner Freundin nicht anders. Aber die unendlich weiten Wege, die sie jeden Tag für die nächsten zwei Wochen zurücklegen muss, wird sie so schnell nicht vergessen.

Wichtig für einen längeren Aufenthalt im Ausland ist die Möglichkeit zu kommunizieren. Oft sind dafür Kenntnisse der Landessprache unumgänglich. Da der Spanischkurs für meine Freundin und ihre Kommilitonin erst ein halbes Jahr vor der Spanienfahrt im Crashkursverfahren angelaufen ist, gibt es da noch Defizite. Die sie natürlich gewillt sind auszugleichen. Der zweieinhalb stündige Kurs zur Verbesserung des Umgangs mit der spanischischen Sprache findet täglich statt und dauert jeweils zweieinhalb Stunden.

Interessant daran ist übrigens folgendes: Für die Strecke, die man laut google-maps in einer halben Stunde schafft brauchen die mit öffentlichen Verkehrmitteln kombiniert mit zu Fuß gehen 3,5 Stunden!! Das sind 7 Stunden Wegezeit für 2,5 Stunden Unterricht!