StFeder.de

Scheunenboden absichern

Ich war zwar nach meinem letzten Beitrag zwar leicht entmutigt, habe aber trotzdem angefangen, den Scheunenboden kindersicher(er) zu machen. Und zwar mit einer Absturzsicherung vor Loch und Treppe. Die verhindert nicht nur den Absturz, sondern auch, dass die Kinder unbemerkt hochlaufen und mit der Kreissäge arbeiten.

Weil die abzusichernde Länge ungefähr 190cm beträgt und wir gerade vier Lattenroste übrig hatten, dachte ich, dass müsste doch irgendwie passen Also habe ich die zwei schlechteren, aber robusteren Roste genommen und zusammengeschraubt.

Auf dem Scheunenboden habe ich eine Führungsschiene angeschraubt:

Auf dem Bild gut zu Erkennen: kindersicher sieht anders aus

Das Ergebniss hat meine Erwartungen leicht übertroffen:

Die Rollen lassen das Tor perfekt über die Leiste gleiten. Damit das Tor nicht von der Führungsleiste runter läuft, habe ich Schraubenköpfe in die Führungsleiste geschoben:

Und damit die Konstruktion nicht kippt, habe ich weiter oben eine Führungsleiste auf das Lattenrost geschraubt, die wiederum per Schraube mit dem Metallgeländer verbunden ist:

Das ist der größte Schwachpunkt der ganzen Konstruktion. Fast alle Geräusche des Tors entstehen hier und wenn es mal hakt, dann auch nur dort. Mal sehen, vielleicht fällt mir irgendwann dazu noch was besseres ein.

Es gibt einen “Rastpunkt” in der Wand an der Treppe, damit im geschlossenen Zustand alles fest steht, zusammen mit einer zusätzlichen Kindersicherung in Form eines massiven, 20cm langen Bolzenriegels

Beim Rastpunkt habe ich leider unsauber gearbeitet, da muss man die Lattenroste ein bisschen reindrücken, weil das Loch in der Wand seitlich etwas versetzt ist.

Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Vor allem, wenn an in die Waagschale wirft, dass ich nur Material verwendet habe, dass hier vorrätig war. Natürlich sind Schraubenköpfe als Läufer in den Führungsschienen nicht die beste Wahl, trotzdem kann man das Tor anschieben und es läuft (meistens) selbstständig mit annehmbaren Geräuschpegel auf / an der Führungsschiene entlang in die jeweilige Zielposition.

Klemmende Fenster

Unsere Terrassentür klemmt. Schon lange vor unserem Einzug brauchte man viel Kraft um sie zu öffnen und zu schließen. Bei unserem Einzug habe ich viele der teilweise massiv klemmenden Fenster mit speziellem “Beschlägespray” (sehr teures Silikonspray oder sowas) behandelt und seitdem sind die wieder “wie neu”. Nur die Terrassentür – da verzweifeln unsere Kinder regelmäßig, weil die – trotz riesiger Mengen Schmiermittel – kaum zu öffnen ist. Nicht der Hebel, sondern die Türe selber klemmt. Die liegt offenbar unten und auf allen seitlichen Beschlägen zu stark auf und muss mit sehr viel Kraft über die diversen Widerstände gedrückt werden.

Und dann passierte das: ich hänge neulich auf TikTok und bleibe bei einem Video hängen, in dem ein Mensch die zwei Maßnahmen erklärt, die gegen klemmende Fenster helfen.

  1. Maßnahme: Schmiermittel für die Beschläge.
  2. Maßnahme: Einstellschraube.
    Viele (alle?) Fenster haben offenbar am unteren Scharnier eine Schraube, mit der man die Höhe des Fensters einstellen kann.

Ich wusste bisher nichts von solchen Schrauben. Und natürlich auch nicht, dass unsere Terrassentür die auch hat. Mit dieser Schraube konnte ich die Türe erheblich nach oben drücken schrauben und siehe da: die Türe ist wieder “wie neu”

Hätte nicht gedacht, dass es dafür eine so einfach Lösung gibt. Hätte ich die mal zwei Jahre früher gekannt…

Wohnzimmer

Unser Wohnzimmer ist noch nicht fertig, aber trotzdem schon mehr Wohnzimmer als jemals zuvor seit wir eingezogen sind Bisher war es ja vor allem Spielzimmer in dem die Kinder alles gelagert haben und im Prizip machen konnten, was sie wollten – Wände, Böden und Türe würden ja sowieso neu gemacht werden.

Jetzt ist das Grobe fertig und wir müssen “nur” noch fertig einrichten. Ein paar Versuche haben wir schon gemacht:

Final ist bisher nur die Kommode. Das Sofa soll durch ein anderes ersetzt werden (die beiden auf den Fotos gefallen uns nicht). Außerdem fehlen noch Wandlampen und ein größerer Teppich. Der Wandschrank bekommt noch Türen und Schubladen. Die sind aber noch nicht lackert. Bisher sind nur die Türen abgeschliffen, die Schubladen haben wir uns noch gar nicht vorgenommen…

Und außerdem fehlt noch: eine Wohnzimmertür. Vor allem heizen ist ohne Türe ziemlich blöd. Das hier ist war die alte Türe.

Das Haustelefon, dass auf dem Foto links neben der Tür zu sehen ist, habe ich auch entfernt. Die Haustür ist ungefähr zwei Meter von der Wohnzimmertür entfernt, daher haben wir beide den Nutzen nicht gesehen. Und schön ist es auch nicht.

Eine neue Türe haben wir zwischenzeitlich bestellt. Es wird eine angefertigte aus dem gleichen Programm wie die übrigen Türen im Haus. Bezogen auf das Bild oben wird es rechts ein feststehendes Fenster geben und links eine etwas breitere Tür (94cm statt 82cm lichte Durchgangsbreite – diese Breite hat die Tür auf dem Foto ebenfalls). Das Fenster soll dorthin, denn darüber bekommt der Flur sein Tageslicht (und über die Haustür). Die Türe wird rechts angeschlagen sein, also wie die alte, so dass die Schaniere in der Mitte des Durchgangs hängen werden. So verlieren wir am wenigsten Platz im Raum und kommen gut an die Lichtschalter.

Kosten wird die Türe mit Einbau in etwa so viel wie alle anderen der unteren Etage zusammen (um 2.000,- €). Das ist schon ganz schön heftig. Aber ohne Türe ist auch doof… Leider ist die Lieferzeit sehr lang. Auf jeden Fall mehr als einen Monat. Wie lang genau, wissen wir noch nicht.

Kurz noch zu den Lichtschaltern: zu sehen sind hier neben der Türe fünf, der unterste Schalter ist eine Doppelwippe. Einer ist für – wer hätte das gedacht – das Wohnzimmerlicht und zwar eine relativ mittig angebrachte Deckenleuchte. Diese kann auch vom Flur aus geschaltet werden (Wechselschaltung). Ein Schalter ist für eine Steckdose. Den habe ich durch einen smarten Schalter ersetzt, um darüber den Weihnachtsbaum steuern zu können. Die zwei Schalter der Doppelwippe sind für jeweils eine Wandlampe – die wir allerdings noch nicht haben. Bleiben noch zwei weitere – keine Ahnung, wofür die sind. Vermutlich für zwei weitere Deckenlampen. Mangelnde Beleuchtung dürfte also niemals ein Problem werden

Erdgeschoss

Unser Erdgeschoss ist jetzt auch ein gutes Stück weiter voran gekommen. Im Prinzip haben wir hier das gleiche gemacht, wie schon oben: neue Böden, Wände und Türen. Folgendes haben wir unten anders gemacht:

Türbeschläge

Oben haben wir die alten Türbeschläge weiter verwendet. Einerseits haben sie uns gefallen und andererseits sind sie allesamt weder beschädigt noch abgenutzt. Sie sehen ungelogen aus wie neu. Warum also ersetzen? Da die Türanzahl unverändert ist, war das problemlos möglich. So sehen die Türbeschläge oben aus:

Unten sieht das etwas anders aus. Die sind weder schön und darüberhinaus auch deutlich abgenutzt.

Darum wollten wir dort neue. Ich habe einfach sehr spontan im Geschäft relativ günstige Standardbeschläge ausgesucht und muss sagen: ich freue mich jeden Tag darüber! Mir war nicht bewusst, dass Türgriffe so unterschiedlich gut in der Hand liegen können und auch im Laden hatte ich nicht darauf geachtet. Aber es ist mir jetzt jeden Tag eine Freude unsere Türen zu öffnen / schließen, einfach weil die Griffe so gut in der Hand liegen. Optisch kein Highlight, aber kommt sie gerne mal testen

Tapeten

Auf der oberen Etage haben wir teilweise vorhandene Tapete überstreichen lassen und dort wo es nötig war, Raufasertapete neu verkleben lassen. Raufaser – ist halt Raufaser. Nicht schön aber praktisch. Irgendwie hatte ich das Gefühl, wenn wir schon soviel Geld für “neue Wände” ausgeben, dann sollte da für unten was anderes her, also habe ich unseren Maler angesprochen. Es war kein langes Gespräch, er meinte, “Ok, dann nehmen wir halt eine weniger grobe Raufaser”. Ich habe mir gar nicht angeschaut was “weniger grob” bedeutet, sondern habe es einfach abgenickt.

Perfekte Entscheidung! Sieht wesentlich eleganter aus und ich würde es auch gar nicht als Raufaser erkennen Die ausführenden Maler meinten “Naja, das ist ja schon fast Malerfließ”. Ok, wie auch immer, sieht auf jeden Fall sehr gut aus.

Steckdosenabdeckungen

Hatte ich schonmal von geschrieben. Mehrheitlich wurde im Erdgeschoss die sehr hässliche (und seinerzeit super teure) Schalterserie Busch Jaeger LX in der Farbe Bronze / Braun verbaut.

Die musste natürlich komplett raus. Zwar nicht ganz billig, denn an Dosen der unteschiedlichsten Art wurde hier nicht gespart, aber das wars auf jeden Fall wert. Ich hatte ein paar wenige Dosen schon vor dem Renovieren ausgetauscht und es war sofort andere, bessere Raumoptik.

Was bei der Aktion leider total nervt: wir haben wieder ein Busch Jaeger Schalterprogramm gewählt. Vorteil: die Unterputzeinheiten können bleiben. Nachteil: man kann viele Abdeckungen nicht ohne Unterputzeinheit kaufen. Jetzt haben wir daher 30 Unterputzelemente für Steckdosen (die sind wenigstens trotzdem billig) und fünf für Lautsprecher (die sind leider wegen der Unterputzeinheiten teuer), die wir nicht benötigen. Und später kommen in Esszimmer und Küche nochmal ca. 10 Steckdosen dazu.

Und natürlich ist jedes einzelne Element (Rahmen, Abdeckung und zum Teil auch die Unterputzeiheiten) in Plastik eingepackt – teilweise sogar in Papier und Plastik. Grenzenlose Verschwendung.

Die Zimmertüren sind da

Eigentlich wollte ich schreiben “endlich fertig”, aber irgendwie ist es immer noch nicht so weit. Es fehlen noch ein paar Fußleisten, und… erzähle ich weiter unten sofort nach der Erfolgsmeldung

Wir haben jetzt endlich Zimmertüren im Obergeschoss! Sie sind geliefert und eingesetzt. Und sehen gut aus, finden wir.

Es bleiben noch drei Punkte auf unserer ToDo-Liste:

  1. Fußleisten und Silikon
  2. Zwei Türen müssen getauscht werden
    Wir hatten uns, wie man auf den Fotos sieht, Türen mit Quermaserung ausgesucht. Leider wurde falsch gepackt und ich habe es erst nach dem Einbau gemerkt: zwei der Türen haben eine Längsmaserung. Die Türen werden am Montag ausgetauscht. Ärgerlich dabei: eine der beiden Türen musste gekürzt werden. Ob die jetzt in den Müll kann/muss? Nicht unser Problem, aber trotzdem blöd.
    edit 17.01.2021: Türen sind getauscht :)
  3. Eine Tür fehlt
    Ganz vergessen hatten wir, dass wir die Türe für unser Schlafzimmer noch nicht bestellt hatten. Der Türenprofi meinte, es sei besser, die Wandstärke zu messen, wenn der Durchbruch gemacht ist, falls die Wand am Ende doch nicht die vermutete Stärke hat. Ja, man hätte einfach mal durchbohren und messen können und wir hätten auch dran denken können, jetzt ist es wie es ist und es ist zum Glück nicht so schlimm, unser Schlafzimmer liegt ja hinter dem Arbeitszimmer und beide Zimmer sind mit Rollos ausgestattet.

Zimmertüren

Am vergangenen Freitag gab es einen Anruf: die Lieferung unserer Zimmertüren war für KW 3, also nächste Woche geplant. Unser Händler, der die Türen auch einbauen soll, wollte Bescheid sagen, dass seine Handwerker in KW 3 und 4 bereits voll ausgelastet seien, ein Einbau daher erst in KW 5 möglich sei. Gleichzeitig wollte er klären, ob wir auch schon eine Woche früher Zeit hätten, falls die Türen schneller geliefert würden. Ob das geschieht, wolle er mit dem Lieferanten klären, denn könnte der Einbau schon zeitnah geschehen. Natürlich hätten wir Zeit, schließlich müssen wir die Handwerker ja nur ins Haus lassen.

Dann haben wir nichts mehr gehört – bis heute Mittag. Da wurde uns ein Termin für den Einbau im Laufe des kommenden Freitag (übermorgen!) angeboten. D. h. ab Freitag werden unsere Zimmer oben (endlich!) komplett sein. Über eine Woche früher als geplant, denn vor KW 4 hätten wir sowieso nicht mit einem Termin gerechnet. Das ist mal eine coole Überraschung!