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Wozu Datenschutz?

Wie so oft in der jüngeren Vergangenheit durfte ich vor kurzem noch mal eine Diskussion mitverfolgen, die sich um das Thema Datenschutz drehte. Das Payback-System sei beispielsweise unbedenklich und Daten, die es in jedem Telefonbuch nachzuschlagen gibt, seien auch nicht schützenswert, dass läge auf der Hand. Ich muss gestehen, bei letzterem hätte ich sogar ich zugestimmt.

Warum vielleicht auch derart banale Daten schützenswert sein können, illustriert dieser Artikel, den ich vorgestern bei SpiegelOnline entdeckt habe, recht eindrucksvoll.

Und für ein paar Argumente in der Diskussion “Privatsphäre vs. Sicherheit” erinnere ich hier noch mal an den Beitrag mit gleichem Titel hier im Blog.

Freiheit vs. Sicherheit

Im Moment, der Krieg gegen den Terrorismus beherrscht immer wieder die Politik, kommt man in der öffentlichen und der privaten Diskussion kaum um das Thema “Überwachungsstaat” herum. Vorratsdatenspeicherung, Rasterfandung, Nummernschilderfassung, RDIF-Chips in Reispässen, biometrische Daten in Reisepässen und Videoüberwachung sind Stichworte, mit denen man sich immer wieder auseinandersetzen muss. Die Argumentation für alles diese Dinge scheint auf der Hand zu liegen: “Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch nichts zu befürchten” lautet das mutmaßlich am meisten genutzte Argument in diesem Zusammenhang. Dem Wortlaut nach kann man dem (ohne spitzfindige Klimmzüge) nicht wiedersprechen. Weiterlesen