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Erster Eindruck

Der Lieferumfang ist, wie auf dem Foto im ersten Beitrag zu sehen, eher sparsam. Schnellstartplakat, TreiberCD und Garantiekarten in allen Sprachen dieser Welt liegen natürlich bei und auch Toner sowie Stromkabel. Wie bei neueren Geräten fehlt auch dem Canon Drucker eine gedruckte Bedienungsanleitung und ein Datenkabel. Lobenswert: das Stromkabel ist mindestens 3 Meter lang, also ausreichend auch für etwas entlegene Stellplätze.

Die Verarbeitung ist im ganzen in Ordnung und das Gerät wirkt solide, einzig die Papierein- und -ausgabe machen einen billigen Eindruck. Weil genau das die Teile sind, mit denen man im Gebrauch in Kontakt kommt, zerstört das den sonst guten Eindruck. Sehr gut gefällt der USB-Anschluss, der hinter einer Klappe verschwindet, sodass der Stecker hinter dem Drucker nicht rausragt.

USB-Klappe (geschlossen)

USB-Klappe (offen)

Total dämlich ist allerdings, dass Canon den wuchtigen Stecker des Stromkabels kein bisschen versenkt hat, so dass der Drucker am Ende trotzdem einen Abstand von gut 4cm nach hinten braucht.

Netzstecker

Die erste Inbetriebnahme war wenig spektakulär, aber gerade deswegen umso erfreulicher: Nach dem Einschalten 5 Sekunden Geräusche und dann Ruhe. Während des Druckvorgangs verhält sich der Drucker auch angenehm ruhig und findet nach dem Drucken auch schnell wieder zur Ruhe. Nach ca. vier Minuten gibts dann noch mal ein ganz kurzes Geräusch und dann hört man nichts mehr.

Die Druckergebnisse sind (meiner ganz persönlichen, relativ undifferenzierten Meinung nach) in Ordnung. Arial-Schrift ist bis zu einer Größe von 2pt zu lesen, wobei das Schriftbild nur bis 3pt ordentlich wirkt. Normaler Text wirkt absolut sauber und satt schwarz. Bei einem Testdruck von weiß nach schwarz in 5%-Schritten ist ab 90% aufwärts keine Unterscheidung mehr möglich, wobei ich natülich nicht beurteilen kann, ob das vielleicht an meiner (Grafik-)Software o.ä. externen Ursachen liegt. Für Bilder im Allgemeinen fehlt mir absolut jede Referenz, die mir eine halbwegs fundierte Aussage über die Qualität erlauben würde, daher sag ich nur soviel: Bilder drucken geht und für mich ist das Ergebnis erwartungsgemäß gut (bzw. schlecht – ist halt ein s/w-Laserdrucker).

Für den Moment bin ich ganz zufrieden. Scheint alles wie erwartet zu funktionieren.

Randnotiz: Wenn ich mir das noch mal durch den Kopf gehen lasse: ich bin nicht sicher, ob sich der Laserdrucker in Summe rechnet. Den Anschaffungspreis außen vor gelassen ist zu berücksichtigen:

  • geringerer Seitenpreis für Toner (im Vergleich zur Tinte)
  • gleichbleibende Kosten pro Blatt Papier
  • aber: er hat (im Gegensatz zu meinem Tintenstrahler!) keine Duplexeinheit
  • er braucht mehr Strom


Druck(er)kosten

Im Rahmen des Studiums fallen einige Seiten Papier an. Da sind nicht nur eigene Arbeiten auszudrucken, sondern für effektives Lernen und/oder Mitarbeiten auch etliche Seiten Vorlesungsskripte und (Fach-)Texte auszudrucken.

Vor einem halben Jahr hat die Farbpatrone meines Tintenstrahldruckers ihre letzten Tropfen Tinte zu Papier gebracht. Nicht weiter schlimm, denn Text lässt sich in S/W genausgut drucken. Vor drei Monaten war dann auch meine schwarze Patrone leer. Und damit stand mal wieder eine Investition von ca. 55,- Euro für neue (Original-)Tintenpatronen ins Haus. Oder knapp die Hälfte für kompatible (nicht-Original-)Patronen.

Die Druckkosten für meinen Drucker liegen laut TecChannel für mein Modell bei 7 Cent pro S/W-Seite und bei 46 Cent pro Farbseite. Allerdings bei einem Stand von 26.07.2002. Damals kostete ein Original-Patronensatz noch knapp 70,- Euro (ich habe noch eine Rechnung vom Mai 2002 vorliegen), so dass sich der Seitenpreis heute auf ca. 5 Cent pro S/W-Seite (bei Originalpatronen) verringert hätte. Immer noch relativ viel.

Schon länger habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir einen Laserdrucker anzuschaffen. Erstens wegen der Druckkosten und zum anderen, weil Toner auch beim textmarkern wischbeständig bleibt. Außerdem sollen Laserdrucker schneller beim drucken sein… heute kam von Seiten der Universität wieder einiges zum ausdrucken in meinem eMail-Postfach an und daher bin ich spontan zu einem Elektrofachhandel gegangen und habe mir einen Drucker besorgt. Vorher hatte ich mir auf meinem Laptop eine Seite mit den Druckkosten von Laserdruckern geöffnet, um einen kleinen Vergleich zur Hand zu haben.

Entschieden habe ich mich im Geschäft dann relativ schnell für den Canon i-Sensys LBP2900B. Die Gründe hierfür sind schnell aufgezählt: erstens günstige Druckkosten, zweitens günstige Druckkosten und drittens kostete er nur 80,- Euro, was selbst im Vergeich zu Internetangeboten günstig ist. Jetzt pack ich ihn mal aus und hoffe, dass neben dem Preis auch die Qualität einigermaßen stimmt. Wobei: bei Text dürfte ja eigentlich nicht viel schief gehen…

Druckerkarton

Drucker mit Lieferumfang