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Auto

Ich machs kurz: Mittlerweile habe ich ein neues Auto. Ich bin jetzt, in der dritten Woche, im großen und ganzen sehr zufrieden. Die separat abgeschlossene Garantie hat sich schon bezahlt gemacht (dazu vielleicht später mehr) und dem deutlich über der Herstellerangabe liegenden Verbrauch versuche ich in Kürze mittels Zündkerzenwechsel Herr zu werden.

Renault Laguna II (Frontansicht)

Und bevor es in den Kommentaren kommt: ja, ich bin mir treu geblieben: genau wie der Vectra den ich vorher hatte, kennt man auch dieses Auto hauptsächlich vom letzten Platz in ADAC Pannenstatistik Mein Modell ist aber das, was in der aktuellen Statistik nicht wie das Vorgängermodell den letzten, sondern immerhin den 8 von 11 Plätzen belegt.

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Autokauf: Verkäufertricks III

Um mein Auto loszuwerden hatte ich zwischendurch bei einem Händler angefragt, bei dem ich zufällig vorbei kam. An- und Verkauf stand auf großen Bannern rund um sein Gelände.

Mit zwei Personen kamen sie sich mein Auto anschauen. Der eine war skeptisch, der andere sehr offen. Nachdem sie sich den Motor angehört und das Fahrzeug angesehen haben, meinte der eine:

Gib mir Deinen Wagen und Du bekommst für 8.000,- € die Mercedes M-Klasse BJ 2000.

Ich hielts für einen Scherz, aber er meinte es scheinbar ernst. Ich fragt noch mal nachdrücklich nach dem Angebot für mein Auto. Er meinte:

Wenn Du die M-Klasse nicht willst, dann nehmen wir Dein Auto nicht.

Dann meldete sich der andere zurückhaltend zu Wort. Er meinte

Komm *** € können wir für das Auto doch geben

Der andere wirkte jetzt fast gereizt. Im Weggehen meinte er:

Ne, die Karre werden wir eh nicht mehr los.

Und dann wiederholte der andere noch mal, fast im Vertrauen, sein Angebot mir gegenüber. Sollte das jetzt ein “Guter Bulle, böser Bulle“-Spiel werden oder weiß in dem Laden die linke Hand nicht was die rechte macht will?!

Autokauf: Verkäufertricks II

Bei einem Händler stand ein Auto, bei dem alles passte: Preis, Größe, Alter, Laufleistung. Also zumindest fast alles: zum einen war das Auto im vorherigen Leben ein Mietwagen (ich weiß, man kann herrlich darüber streiten, ob das ein Vor- oder Nachteil ist) und zum anderen hatte es kein ESP. Aber die Probefahrt hatte mich ziemlich beeindruckt.

Der Händler empfing uns dann mit den Worten:

Sie müssten sich jetzt entscheiden. Mich hat gerade ein Kollege angerufen, ich solle den Wagen reservieren, da käme morgen jemand für eine Probefahrt. Dann könnte der morgen weg sein. Ich habe meinem Kollegen gesagt, ich hätte gerade schon jemand, der Interesse hat. Wenn Sie das Auto also wollen, dann sagen wir die Probefahrt natürlich ab.

Was soll ich sagen? Es hat mir die Entscheidung schon erleichtert. Ich habe das Auto nicht gekauft. Aber ganz davon abgesehen: auch mehrere Wochen später hätte ich es mir noch anders überlegen können: das Auto steht zur Zeit noch immer da.

Autokauf: Verkäufertricks I

Ich war bei zwei verschiedenen Autohäusern, um mich nach einem Gebrauchtwagenmodell zu erkundigen, das beide im Angebot hatte. Das eine Autohaus hatte das Fahrzeug mit einem 2.0l Motor, das andere mit einem 1.6l Motor. Beides waren Vertragsautohäuser des Herstellers, man kann also davon ausgehen, dass beide das jeweilige Fahrzeug bestens kannten.

Händler 1 (2.0l): Die Probefahrt hatte mich überzeugt, aber ich hatte Sorge wegen des Benzinverbrauchs. Aussage des Händlers:

Da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Der verbraucht vielleicht einen halben Liter mehr als der kleine Motor.

Auch nachdem ich meinen Unglauben zum Ausdruck gebracht habe, blieb er dabei und war sogar recht überzeugend.

Händler 2 (1.6l): Ich zeigte ihm, dass ich neben seinem noch ein anderes, in meinen Augen besseres Angebot für ein solches Fahrzeug haben würde (das vom Händler 1). Da meinte er, ich solle bedenken, dass der Motor locker 2 Liter mehr Benzin verbraucht. Er konnte seinen Standpunkt übrigens auch sehr glaubhaft vermitteln.

Autokauf: Probefahrt

Wenn es um Gebrauchtwagen geht, dann ist eine Probefahrt ja schon fast obligatorisch. Und wenn man auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen ist, ohne zu wissen, was genau man eigentlich sucht, dann können da durchaus schon mal einige Probefahrten zusammen kommen.

In einem Eifler Autohaus hat man mich überredet trotz aller Skepsis einen Kia Shuma mit Gasanlage (und Automatik) probezufahren. Der Ablauf: der Verkäufer kopiert sich meinen Führerschein, ich steige ins Auto, meine Freundin setzt sich auf den Beifahrersitz und der Verkäufer steigt hinten ein und fährt mit.

Als nächstes stand bei einem anderen Eifler Autohaus ein Nissan zur Auswahl. Der Ablauf: Verkäufer besteht darauf erst eine Runde alleine zu fahren, dann übergibt er uns das Auto, macht einen Vorschlag wo man gut fahren kann und geht. Ohne persönliche Daten von mir.

Dann wurde der Radius größer: Autohaus in Aachen. Der Ablauf: Spontane Probefahrten gehen nicht, weil die rote Nummer reserviert werden muss. Also Termin vereinbart und Auto für 2 Stunden (!!) reserviert. Dann Personalausweis & Führerschein kopieren und abfahren.

Mein persönliches Probefahrtenhighlight: Autohaus Thüllen in Aachen: Der Ablauf: der eigentliche Verkäufer der Opelabteilung hat keine Zeit und schickt eine Mitarbeiterin der Hyundai-Abteilung. Fragen, die über das was auf dem Angebotszettel steht hinausgehen, können nicht beantwortet werden. Erst mal zu Schreibtisch. Hier sitzen wir etwas über eine viertel Stunde (!!), weil Personalien irgendwo in den PC eingetippt werden müssen, Ausweise kopiert, Formulare vorbereitet und irgendwas unterschrieben werden muss. Außerdem braucht sie meine Handynummer. Im Falle eines Unfalles: 2.000,- € Selbstbeteiligung. Dann zum Auto. Sie will es aus der Ausstellungshalle fahren: springt nicht an. Sie holt ein Starthilfegerät: zu schwach. Sie holt ein anderes Starthilfegerät: Motor ist an, aber Wartungswarnung blinkt. Das Gaspedal ist ohne Funktion. Nach über einer halben Stunde Vorbereitung die Erkenntnis: aus der im Vorfeld vereinbarten (!!) Probefahrt wird leider nichts.

Zusammengefasst: Die Selbstbeteiligung bei einem selbstverschuldeten Unfall während der Probefahrt schwankt zwischen 500,-€ und 2.000,- €. Bei manchen (also den Eiflern ) muss man nichts unterschreiben, manchmal erhält man auf die Frage nach der Selbstbeteiligung die Antwort “Das schauen wir dann mal”. Manchmal sitzt ein Verkäufer im Auto, meistens ist man alleine mit dem Auto. Manche Verkäufer fahren erst noch mal selber, manche nicht. Und um das Autohaus Thüllen sollte man am besten einen Bogen machen, denn hier werden zwar alle Daten erfasst, fahren darf man aber trotz vereinbarten Termin nicht.

Bitte Feedback

Da sich auf der Seite von “Tanzen an Erft und Rur” nichts bewegt (es hat sich ja hier zeitweise zum Watchblog entwickelt), habe ich eine Seite fertiggestellt, die im Laufe der nächsten vierzehn Tage online gehen soll. Schaut sie Euch vielleicht mal kurz an und gebt HIER ein kurzes (oder langes) Feedback. Die Seite findet Ihr vorläufig hier.

Danke schonmal im Voraus für jede Kritik…!

Kaufentscheidungen

Um die ersten Reperaturen an meinem Auto durchzuführen, brauchte ich neben den Ersatzteilen, die ich austauschen musste, zusätzlich Klebeband um die Teile, die ich im ersten Reperaturdurchgang noch nicht ausgetauscht habe zu fixieren. Zufällig sah ich im Plus schwarzes PowerBand (oder so ähnlich) in einer 1-Euro-Wühlbox liegen. Das habe ich dann einfach mal mitgenommen. “Wird schon reichen”, dachte ich.

Das war ca. zwei Wochen vor der Reperatur. Kurz nach der Reperatur kamen mir aber dann Zweifel, ob dieses Billigband die richtige Wahl ist. Es machte nicht den Eindruck, als würde es auch unter starker Belastung (Salz-/Regenwasser, Fahrtwind) halten. Also auf zum nächsten Baumarkt!

Da gab es eine Rolle mit 10 Meter Tesa Extra Power Universal gewebeverstärktem Klebeband für 5,99 €. 25 Meter kosten nur 2,- € mehr… Relativ viel für Klebeband, dachte ich. Also: nicht gekauft. Auf zum nächsten Baumarkt. Und siehe da: die 25 Meter Rolle kostet nur 7,49 €! 0,50 € weniger als im ersten Baumarkt. Das klingt schon besser. Ich wollte schon zugreifen, da sehe ich daneben eine Rolle mit 50 Metern des gleichen Bandes. Die doppelte Menge Klebeband kostet nur 2,- € mehr. Das verunsichert mich natürlich. Brauchen werde ich wahrscheinlich zwei Meter oder weniger. Aber das Preis-Leistungsverhältnis bei 50 Metern ist natürlich viel besser. Im Vergleich zur 10 Meter Rolle gibts die fünfache Bandlänge für nicht mal den doppelten Preis!! Naja, andererseits kostet die fünffache Menge fast doppelt soviel und ich brauche selbst von der kleinsten Rolle wahrscheinlich viel weniger als die Hälfte.

Ein echtes Dilemma. Die 10 Meter Rolle schließe ich wegen des miserablen Preis-Leistungsverhältnisses als Kaufkandidaten aus, obwohl es natürlich unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten die beste Wahl gewesen wäre. Aber jetzt: 25 oder 50 Meter? Preis-Leistungs- oder Kosten-Nutzen-Optimiert einkaufen. Während ich noch abwäge und abwechselnd mal zur einen, mal zur anderen Rolle tendiere, spüre ich das wachsende Unverständnis meiner mich begleitenden Freundin. Nach dem sie sich knapp fünf Minuten einige Argumente für und gegen die eine oder die andere Rolle angehört hat und genausogut weiß wie ich, dass die 50 Meter Rolle eine Investition fürs Leben wäre, die ich nie aufbrauchen würde, meint sie schließlich:

Komm, ich geb’ Dir die zwei Euro und dann nimmst Du die große Rolle.

Damit war die Entscheidung getroffen und ich bin überglücklich mal wieder eine Investition fürs Leben getätigt zu haben:

Übrigens habe ich gerade auf der Internetseite von Tesa gesehen, dass ich mich nicht nur für die richtige Länge, sondern auch für das richtige Band entschieden habe. Seht mal dieses Foto, das Tesa als Anwendungsbeispiel auf seiner Homepage zeigt. Vielleicht sollte ich meine Reperaturfotos mal dahin schicken, denn ich finde, bei mir sieht das schon deutlich professioneller aus

 

2. Zwischenbericht

Lange ists her, seit ich das letzt mal vom Stand der Dinge bei der Autoreperatur berichtet habe. Hier will ich das nachholen, denn es hat sich einiges getan. So sah mein Auto bis mitte Februar aus:

Weil aber eine etwas längere Fahrt nach Norddeutschland anstand, sollten zumindest die wichtigesten Dinge kurzfristig instandgesetzt werden. Stoßdämpfer, Beleuchtung und Wischwasserbehälter standen auf dem Plan. Als Preis für die Stoßdämpfer hatte ich damals 300,- € anvisiert, da ich davon ausging, den Wechsel in einer Werkstatt machen lassen zu müssen. Doch das Glück war auf meiner Seite: am Ende blieben mir nur die reinen Materialkosten von 45,29 € an mir hängen Das war schon mal ein hervorragender Start. Nicht ganz so hervorragend war die erste Probefahrt. Weil ich keine Ahnung hatte, habe ich einfach irgendwelche Stoßdämpfer gekauft. Ich habe noch nicht mal Preise verglichen, sondern einfach blind bei dem Händler bestellt, bei dem ich alle Ersatzteile (außer dem Wischwasserbehälter) bestellt habe. Jetzt sind die Stoßdämpfer hinten hart wie Stein. Mit denen kommt fast Sportfahrwerkfeeling auf. Nur das ich das nie wollte Naja, wenn in ca. 5-8 Jahren die nächsten Stoßdämpfer hinten fällig sind, weiß ich ja, worauf ich achten muss :?

Bis dahin hatte ich selber allerdings noch keinen Finger gerührt. Das wollte ich bei den Arbeiten an der Front ändern. Hier ein paar Fotos:

Auto I

Auto II

Zu meiner Überraschung ist es uns am Ende auch wieder relativ problemlos gelungen, den Wagen wieder zusammen zu setzen. Zu Hause habe ich dann noch mit Tesa-Tape alle Teile gesichert und ich muss sagen: es sieht nicht mal schlecht aus

Wann ich die noch ausstehenden Reperaturen in Angriff nehme, weiß ich noch nicht. Alle nötigen Ersatzteile habe ich mittlerweile besorgt. Ich bin nur noch nicht sicher, wie ich mit dem Lackieren vorgehen soll… Ob ich die Teile unlackiert an das Auto montiere, oder ob ich sie selber lackiere… oder sogar lackieren lassen? Hat einer eine günstige Idee?

Auf jeden Fall ist das Auto jetzt wieder uneingeschränkt fahrtauglich. Das ist erst mal die Hauptsache

Und noch mal Auto

Mittlerweile werde ich ab und zu gefragt, ob es hier eigentlich noch andere Themen außer meinem Auto geben wird. Ich kann nur sagen: ja, wird es! Aber hier jetzt noch einer zu meinem Auto. In der Seitenleiste gibt es ab heute eine Checkliste, in der Ihr verfolgen könnt, was an meinem Auto zu reparieren ist, was aktuell in Arbeit ist und was schon erledigt ist. Zu Beginn sieht die Liste wie folgt aus (grob nach Prioritäten sortiert):

Zu tun (geschätzte Kosten):

  • Stoßdämpfer (300,- €)
  • Blinker (20,- €)
  • Scheinwerfer (60,- €)
  • Wischwasserbehälter (100,- €)
  • Scheibenheber (150,- €)
  • Kotflügel (40,- €)
  • Stoßstange (60,- €)
  • Knarzen Hinterachse (300,- €)
  • Lackschäden (100,- €)
  • Lackieren Ersatzteile (100,- €)

In den Klammern seht Ihr die von mir geschätzten Kosten für den jeweiligen Posten. Mal schauen, wie das so hinkommt. Wenn alles ungefähr so läuft, wie ich mir das vorstelle, dann muss ich also noch mal 1230,- € in das Auto stecken, damit alles wieder einigermaßen in Ordnung ist. Weniger als ich anfangs befürchtet hatte, immerhin :-?

Jahresrückblick II

Und ein weiterer kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr. Diesmal sollen, auch in Anbetracht der anstehenden Reperaturen, meine Kfz-Kosten im Fokus stehen.

Ich habe mich schon öfters gefragt, wie viel mich mein Auto im Jahr kostet. Natürlich ist das nicht allzuschwer auszurechnen, man nimmt einfach die gefahrenen Kilometer, den Verbrauch, den Benzinpreis, Fixkosten für Versicherung und Steuer, eventuell die Abschreibung und noch die Reperaturen dazu, rechnet ein bisschen und hat schnell ein ungefähres Ergebnis. So habe ich das natürlich auch schon das ein oder andere mal gemacht. Aber nicht für das letzte Jahr: diesmal habe ich einfach alles notiert.

Wann habe ich wo, wieviel zu welchem Preis nach wievielen Kilometern getankt? Welche Reperaturen haben mich wieviel gekostet? Wie hoch sind Versicherung und Steuer? Wann wurde ich wegen Missachtung der Verkehrsregeln bestraft?

Eine kleine Chronik lässt sich sogar hier im Blog verfolgen. Da waren ein Tankstop, das eine oder andere Vergehen und die eine oder andere Reperatur. Insgesammt hat mich der Treibstoff für mein Auto in 2008 ganz 1435,- € gekostet. Dazu kamen 997,- € für Reperaturen, 508,-€ für Steuer und Versicherung und knapp 140,- € für ADAC, Bußgelder etc.

Ohne Abschreibungen (für z.B. Reifen, Kaufpreis, Zahriemen, Bremsen) komme ich für dieses Jahr auf Kosten fürs Auto von 3142,50 €. Oder 0,226 € pro gefahrenen Kilometer. Laut ADAC Gebrauchtwageninfo liegen die Kosten für mein Auto übrigens bei 0,221 € pro Kilometer (bei 15.000 Kilometern Fahrleistung).

Und das bei einem Verbrauch von etwas über 7 Litern auf 100 Kilometern und etwas unter 13.900 gefahrenen Kilometern. Ich habe hier in meinen Unterlagen “zufällig” noch ein Diagramm mit der Auswertung meines Benzinverbrauches seit Juli 2005

Insgesamt ein toller Trend nach unten Den Ausreißer nach oben zu fast 9 Litern habe ich übrigens auf einer (Autobahn-)fahrt quer durch Deutschland mit 4 Personen plus Gepäck geschafft. Der erste Punkt in 2009 würde bei unter 6 Litern liegen und stammt aus einer ungefähr eine Spritladung verbrauchenden Überlandfahrt in gemütlichen Tempo.

Die Benzinpreisentwicklung seit Mitte 2005 hat, wer hätte das gedacht, einen weniger positiven Trend: wie schon in den letzten 50 Jahren ist auch der Spritpreis seit Mitte 2005 bis jetzt im Mittel gestiegen (zumindest für mich an den Zapfsäulen):