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Studium & Kontaktformular

Ich habe mich schon immer gefragt, ob mein Kontaktformular erstens funktioniert, und zweitens überhaupt wahrgenommen wird. Gerade eben habe ich quasi meine erste Bestätigung hierzu bekommen. Und dazu noch von einem Leser, den ich nicht persönlich kenne! Ist gerade wie Weihnachten für mich

Ein Auszug aus der Mitteilung:

Hallo, ich möchte ab dem nächsten Wintersemester auch BPWP studieren […]. Ich hätte gern nochmal was von dir gehört […] zum Studium und wie es dort läuft usw. […]

Überraschenderweise stammt die eMail von nicht von einer Frau! Im letzten Jahrgang, der auf meinen folgenden, gab es nur einen Mann unter ca. 30 Studenten in BPWP. Aus diversen Gründen halte ich mich mit Bewertungen meines Studienganges hier im Blog zurück. Immerhin könnte alles, was hier so erscheint mal Bewerbungsrelevant werden. Immerhin hat uns sogar unser geschätzt über 60 Jahre alter Dozent im Fach “Bildungsplanung” geraten, Informationen über Bewerber auch im Internet zu suchen!

Darum werde ich mich auch weiterhin mit konkreten Dingen zu meinem Studienverlauf zurückhalten. Nur ein Hinweis für Bewerber auf dieses Fach: seit es das Fach Betriebspädagogik und Wissenspsychologie an der RWTH-Aachen gibt, gibt es regelmäßig mehrere hundert Bewerber und in der Vergangenheit pro Jahr nur zw. 15 und 30 Studenten die angenommen werden. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an den NC! Es gab schon diverse Spekulationen darüber, warum der Studiengang so klein gehalten wird, aber nichts, was irgendeinen fundierten Hintergrund hätte. Man wird also weiter spekulieren dürfen…

Als ich mir damals bei der Studentenberatung Informationen über diesen Studiengang eingeholt habe, wurde ich eindringlich gewarnt: ich müsse mir darüber im klaren sein, dass es sich bei Betriebspädagogik und Wissenspsychologie im Prinzip um zwei Fächer handelt und ich, weil ein weiteres Bachelorfach verpflichtend ist, daher ein deutlich größeres Lernpensum haben werde. Ich werde ein Fach mehr studieren, als alle die, die dieses Fach nicht belegen. Nach 3 Semestern kann ich sagen: Recht hatte sie insofern, als dass es sich tatsächlich um zwei getrennte Fächer handelt. Das Lernpensum ist aber dadurch keineswegs ins unmenschliche gesteigert. Man hat vor allem in den ersten beiden Semestern genug Zeit, die man nicht an der Uni verbringen muss, so dass man zeitlich locker klar kommt. Ihr kennt noch meine Stundenpläne aus dem ersten und zweiten Semster?

Allerdings gab es für die Semester nach uns, also alle diejenigen, die später “gestartet” sind, eine umfassende Reform Studienordnung, daher weiß ich nicht genau, ob meine Aussagen weiterhin zutreffen…

Kinobesuch

Montags ist Studententag im Kino. Alle Plätze in allen Filmen nur 4,90 €. Viel wichtiger, und in der letzten Zeit selten: zusätzlich lief sogar ein vermutlich guter Film. Also beste Voraussetzungen, um noch mal einen Kinobesuch einzuplanen. Vorsichtshalber haben wir schon mal drei Stunden vor Filmbeginn reserviert. Unser Glück: schon zu diesem Zeitpunkt war das Kino fast voll und es blieben noch Plätze in Reihe 4. Ziemlich weit vorne zwar, aber wenn die Entscheidung für Kino einmal gefallen ist…

Übrigens sollte man sich im Cinekarree in Aachen seine Reservierungsnummer merken. Oder zumindest Reihe und Platz. Ich kannte nur noch die Reihe, und die Frau ging dann die Namen der in dieser Reihe sitzenden mit mir durch. Wenn man also wissen will, wer sonst noch da ist: vergesst Eure Daten Mein Name war übrigens der erste, den sie nannte… Tatsächlich war der Kinosaal auch fast komplett gefüllt. Einzelne freie Plätze gabs nur noch in den Reihen vor uns und am Rand der hinteren Reihen.

Der Film unserer Wahl war “Der seltsame Fall des Benjamin Button”. Brad Pitt wird hier als Greisenbaby geboren und lebt quasi Rückwärts: so wie Menschen in ihrer Lebzeit altern, so wird Pitt im Film zusehens jünger. Was wir vorher nicht wussten: der Film hat eine Laufzeit von fast drei Stunden. Also nur ca. 1,65 € pro Stunde

Wenn man im Internet über einen Film schreibt, muss natürlich ein bisschen Objektivität mit rein (sofern das bei Filmkritiken möglich ist), darum hier ein paar Dinge: Der Verjüngungsprozess von Pitt ist, abgesehen von einer Stagnation zwischen ca. 45 und ca. 25, ganz nett dargestellt, ebenso, im Detail sogar besser, der Alterungsprozess von Cate Blanchett. Etwas schade ist, dass die Geschichte des älter werdenden (also eigentlich jünger werdenden) Pitt ziemlich normal dargestellt wird und die Besonderheit des sich verjüngenden Körpers im Zusammenhang mit der alternden Seele ein bisschen zu kurz kommt. Im Prinzip handelt es sich bei der Geschichte um eine, wie sie jeder Mensch erleben könnte, egal ob “falsch” oder richtig alternd. Einige, für die Gesamthandlung wenig relevante Stellen des Lebens von Pitt werden in ewiger Breite dargestellt. Dafür kommt die Zeichnung einiger anderer Charaktere ein bisschen zu kurz. Das sorgt besonders im Mittelteil für einige störende Längen.

Meine Meinung: Auch wenn der Film seine Schwächen hat und er der Ernsthaftigkeit, die er zu transportieren versucht, nicht ganz gerecht wird: der Besuch im Kino hat mir nicht leid getan! Eine einfach schöne und von der Idee her originelle Geschichte, der man gerne zusieht & -hört. Ob man dafür ins Kino gehen sollte, weiß ich nicht so genau. Da ich eigentlich der Meinung bin, nur Actionfilme (Star Wars) oder sehr bildgewaltige Filme (Herr der Ringe) sind Kino-muss-Filme, würde ich eher sagen: nein, DVD oder Fernsehen reicht.

Tanzgruppe I

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