Im Moment steht hier noch alles im Zeichen des Turniers “Tanzen an Erft & Rur”. Im Vorfeld gab es viele und ausführliche Treffen, auf denen abgewogen wurde, wie alles abzulaufen habe und wie man es allen Recht machen könnte. Wie die Resonanz auf dem Turnier selber gezeigt hat, sind wir unserem Ziel recht nahe gekommen. Trotzdem gab es auch Kritik. Ich selber kann nur von Kritik an mir berichten, die ich als Musikmensch zu hören bekam. “Die Tänzer sollen hier schönes Tanzen zeigen. Dazu gehört auch immer Musik, die man vertanzen kann. Was Du hier zum Teil laufen lässt, bietet den Tänzern ja gar nicht die Möglichkeit, schön zu tanzen. Das ist ja manchmal noch nicht mal Tanzmusik.” Sofort danach kam eine Tänzerin zu mir, die das mitgehört hatte und meinte: “Ich habe das gerade gehört und es ist mir fast peinlich. Der tanzt ja noch nicht mal selber. Ich finde Ihre Musik wirklich sehr gut.”
Ganz am Anfang des Turniers kam eine Tänzerin zu mir und meinte: “Die Musik ist zu leise. Man hört den Takt kaum.”. Direkt danach kam ein Wertungsrichter und meinte: “Die Musik muss auf jeden Fall etwas leiser, da wird man ja verrückt bei.” Ich persönlich halte es da wie Platon:
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren Weg zum Misserfolg: Es allen Recht machen zu wollen.
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